Hallöchen^^

Sechs Reviews *snief* soviel hatte ich noch nie im FF-net… danke danke danke *alle ganz fest drückt*

@Hemmi: vielen lieben Dank für dein Lob Hemmi^^ Hmm… ob Vegeta und Kakarott zusammenkommen? Auf diese Antwort wirst du dich wohl noch lange gedulden müssen *g*

@Lavendel: und auch dir danke ich ganz lieb für dein Lob und überhaupt für dein Review. Das Kompliment kann ich dir übrigens nur zurückgeben. Du schreibst auch einfach toll *zwinker*

@Sira-chan: Oh, du möchtest die Geschichte wohl noch einmal mitleseen? Da fällt mir doch glatt ein, dass ich völlig vergessen hatte, dir für deine mail zu danken *schlechtes Gewissen hat und eindeutig zuviel um die Ohren hatte*

@Jay-Dee: *g* jep, mit V/K ist Vegeta und Kakarott gemeint^^

@Vegeta20: wie lieb von dir hier zu reviewen *knuddels* Ich hatte bisher alle meine FF's hier reingestellt. Die ersten beiden Yaois standen allerdings damals in der N17-Sektion und wurden zusammen mit ihr auch gelöscht. Du findest nur noch Liebe ohne Zukunft hier irgendwo^^

@Vegeta16:  hach schön, wenn sich jemand so sehr freut… und ich freu mich auch gleich mit. Wie Vegeta reagiert kannst du ja jetzt lesen *vorsichhingrinst*

~*~

4. Kapitel

Kakarott seufzte wohlig. Sein Bett war geradezu himmlisch weich. Wieso war ihm dies nicht schon vorhin aufgefallen?

Müde wollte er gerade seine Augen schließen, als er plötzlich aus den Augenwinkeln heraus eine Bewegung wahrnahm.

Sein Kopf ruckte herum und er erstarrte.

Bevor der junge Saiyajin reagieren konnte, fühlte er sich von starken Händen gepackt und tief ins Bett gedrückt.

Überrascht keuchte er auf und hörte im selben Moment eine spöttische Stimme über sich.

„Hm, wen haben wir denn da?"

Kakarott konnte das Gesicht nur schemenhaft erkennen. Es kam ihm zwar vage bekannt vor, doch in welchem Zusammenhang, fiel ihm nicht ein.

Wütend, weil er nicht wusste, wen er vor sich hatte und was dieser bei ihm zu suchen hatte, schnaubte er, „Was... hast du... in meinem Bett verloren?"

Die Antwort war ein kehliges Lachen.

„Die Frage müsste wohl eher heißen, was hast du in meinem Schlafgemach verloren!"

Verwirrt versuchte der junge Saiyajin seine Gedanken zu ordnen. War es möglich das er durch ein falsches Fenster hineingeflogen war? Denkbar wäre es, so genau hatte er sich die Position nicht gemerkt und dieses hatte offen gestanden, wie seins.

Mist, wie konnte er sich jetzt am besten aus der Affäre ziehen?

Er räusperte sich kurz. „Wenn dies tatsächlich dein Zimmer ist, dann bin ich wahrscheinlich im falschen gelandet."

„Scheint so!"

„Dann lass mich los und ich verschwinde!"

Vegeta konnte sich erneut ein Grinsen nicht verkneifen.

Auch wenn er zuerst sauer gewesen war, weil es ein Fremder gewagt hatte, sich einfach in sein Bett zu legen, so war er jetzt doch angenehm überrascht. Ein regelrecht betörender Duft schien von diesem Fremden auszugehen und seine Haut fühlte sich fest und gleichzeitig geschmeidig an. Deutlich konnte er die Muskeln an den Oberarmen fühlen.

War es die Nachwirkung des Alkohols oder warum war ihm auf einmal so heiß?

Unbewusst presste der Prinz seinen Unterleib noch etwas enger auf den Unbekannten. Der fast nackte Körper unter ihm, machte ihn irgendwie verrückt und erregte ihn auf eine Art und Weise, für die er weder eine Erklärung hatte, noch die nötige Lust, sich damit jetzt auseinander setzen zu wollen. Vegeta konnte und wollte der Verlockung, die sich ihm hier so unwillkürlich anbot, nicht länger widerstehen.

Besitz ergreifend bewegte er seine Hand zur Brust des jungen Kriegers und murmelte rau, „Du kannst auch gerne hier bleiben... als eine Art... Geburtstagsgeschenk".

Er hörte den Saiyajin nach Luft schnappen und auch ihm selber stockte der Atem.

Wieso hatte er dies gesagt?

Deutlich spürte er, wie sich der Fremde jetzt gegen ihn wehrte und ihn bei Seite stoßen wollte.

Vegeta verstärkte den Druck.

Er begriff sich selbst nicht mehr, aber er wollte diesen jungen Krieger besitzen und so setzte er jetzt all seine Kraft ein, um ihn unter sich festzunageln.

„Wehr dich nicht, lass uns einfach ein wenig Spaß haben".

„Vergiss es".

Laut hörbar knirschte Kakarott mit den Zähnen. Er hatte keine Ahnung, bei was für einem Verrückten er gelandet war, aber stark war er, das musste er ihm lassen. Er selber hatte jetzt schon fast all seine Kraft eingesetzt und es immer noch nicht geschafft, seinen Gegner von sich runterzuschmeißen.

Kakarott spürte wie ihm der Schweiß ausbrach.

Verdammt, er wollte weg hier.

Plötzlich spürte er, wie sich etwas warmes auf seinen Mund legte.

Im ersten Moment völlig überrumpelt, hielt er still.

Heißer Atem umwehte sein Gesicht und er roch den Wein. Angeekelt und ohne nachzudenken biss er in die Unterlippe des Unbekannten.

Hörte dessen Schmerzenslaut und fühlte wie er kurz losgelassen wurde.

Dies war seine Chance.

Ohne zu zögern setzte er mit einem präzisen Hieb auf das Kinn nach und schleuderte seinen Gegner damit zur Seite.

Mit einem Satz war er aus dem Bett, rannte zum Fenster und schoss erleichtert nach draußen.

Fassungslos rieb sich Vegeta das taube Kinn und wischte sich das Blut von der Lippe. Hatte dieser Fremde ihn doch einfach gebissen und ihn zurückgewiesen!

Ihn den Prinzen aller Saiyajins!

Das hatte noch nie jemand gewagt.

Vegeta wusste nicht, ob er wütend sein oder in lachen ausbrechen sollte.

Für eine Verfolgung war es jetzt leider zu spät und er fühlte sich dazu auch gar nicht in der Lage.

Immerhin hatte es dieser Eindringling geschafft, ihn ungeheuer zu erregen und er war es immer noch.

Er brauchte dringend Erleichterung.

Vegeta richtete seinen Blick ins Dunkle, Richtung Vels Zimmer. Die Lippen spöttisch gekräuselt, starrte er mehrere Sekunden lang vor sich hin.

Fast fühlte er sich dazu hingerissen seinen Gedanken umzusetzen, sich einfach bei Vel zu holen, was er jetzt nötig hatte, doch dann wandte er sich kopfschüttelnd wieder ab. Nein, an ihm wollte er seine Begierde nicht stillen, auch wenn er nur ein nutzloser Bastard war, so war er dennoch sein Halbbruder.

Er wollte diesen Saiyajin... und er würde herausbekommen, wer es gewesen war.

Leise stöhnend griff er mit seiner Hand in seine Shorts... 

'Ich werde dich finden... und dann entkommst du mir nicht'

... sein Stöhnen wurde lauter und seine Hand bewegte sich in einem schnellen Rhythmus...  ‚

'Du wirst dich unter mir winden...  ich werde dich durchfi**** und dann......... aaaah'

Vegeta kam mit einem leisen Schrei.            

Danach zog er angeekelt seine Hand wieder heraus. Es war normalerweise unter seiner Würde sich auf diese Weise zu befriedigen. Aber diesmal hatte ihn die Erregung so gepackt, dass er gar nicht anders konnte. Und wer war Schuld? Dieser Fremde!

Frustriert stand Vegeta auf und begab sich ins angrenzende Bad.

Die kalte Dusche erfrischte ihn und ließ auch seine Gedanken wieder klarer werden.

Doch vergeblich versuchte er eine logische Erklärung für sein Verhalten zu finden.

Noch nie hatte er so heftig und voller Lust auf den Körper eines anderen Saiyajins reagiert. Was war nur mit ihm los? Vegeta verstand die Welt nichts mehr.

Schließlich schob er die Schuld auf den zuviel getrunkenen Wein und ging wieder ins Bett, wild entschlossen, endlich nicht mehr an den Unbekannten zu denken, sondern zu schlafen.

5. Kapitel

Kakarott war nervös und aufgeregt, als er sich  am Morgen auf den Weg zu den Gemächern des Prinzen machte. Viel geschlafen hatte er nicht, da ihm sein nächtliches Erlebnis doch einen ganz schönen Schock versetzt hatte und er, nachdem er endlich sein richtiges Zimmer gefunden, wieder unter erheblichen Einschlafschwierigkeiten gelitten hatte. Dazu kam jetzt auch noch, dass er extrem hungrig war, aber nicht wusste, wo er etwas zu essen herbekommen konnte. Schließlich war er nicht mehr in seiner alten Unterkunft und kannte sich mit den Gepflogenheiten im Palast noch nicht aus.

Viel zu schnell, wie er fand, hatte er den letzten Gang erreicht und stand schon bald vor der Tür des Prinzen.

Kurz verschnaufte er, holte dann tief Luft und klopfte.

Doch selbst nach mehreren Sekunden rührte sich nichts.

Ironisch verzog Kakarott sein Gesicht, 'Klasse, heut klappt aber auch alles'.

Er beugte seinen Kopf näher an die Tür, konnte aber keine Geräusche von drinnen feststellen. Auch ein erneutes Klopfen brachte nichts.

Etwas hilflos, weil er nicht wusste, was er nun tun sollte, drehte sich der junge Saiyajin um. Und genau in diesem Moment kam eine Gestalt um die Ecke.

'Vel'

Kakarotts Augen leuchteten auf und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht.

Vel hatte den Saiyajin ebenfalls sofort erkannt. Leicht verwundert kam er näher, erwiderte dabei scheu das Lächeln.

„Willst du zu Vegeta?"

Nickend bejahte der junge Krieger die Frage, „Ich bin sein neuer Leibwächter."

„Oh!"

Kam es Kakarott nur so vor oder war Vel tatsächlich blasser geworden.

„Ist der Prinz  in seinem Zimmer?"

„Ja, er schläft noch. Warte hier bitte einen Moment. Ich wecke ihn sofort."

Kakarott hätte sich gern noch länger mit Vel unterhalten, doch bevor er das Gespräch fortführen konnte, hatte der Junge die Tür geöffnet und war dahinter verschwunden. Es blieb ihm also nichts weiter übrig als zu warten.

Die Minuten verstrichen und es tat sich lange Zeit nichts. Immer unruhiger schritt der junge Saiyajin vor der Tür auf und ab.

Dann plötzlich wurde die Stille durch eine lautfluchende Stimme unterbrochen.

„WAAS?... ....WÄCHTER?..."

Kakarott verstand nur undeutliche Wortfetzen, doch er ahnte, das dieser Wutausbruch ihm galt. Besorgt runzelte er seine Stirn.  

Sicherheitshalber hielt er zur Tür etwas Abstand und als ob er es geahnt hätte, wurde diese nur wenige Sekunden später aufgerissen.

Vor ihm stand der Prinz.

Kakarott zuckte unmerklich zusammen, als er das grimmige Gesicht vor sich erblickte.

Es kam ihm so bekannt vor. Verdammt, wo hatte er es schon einmal gesehen?

Und dann fiel es ihm ein. Natürlich! Der Prinz sah genauso aus wie der König, bloß ohne Bart, die Figur war auch etwas kleiner... aber halt... er hatte dieses Gesicht noch woanders gesehen...

Kakarott keuchte laut auf, als urplötzlich, das Bild des Unbekannten aus der vergangenen Nacht vor seinen Augen auftauchte.

Und völlig überrascht, platzte er heraus, „Duuu? ... Scheiße!"

Der Prinz hob verdutzt eine Augenbraue an. Was war denn das für einer? Waren sie sich etwa schon einmal begegnet? Nicht das er wüsste. Und wie belämmert dieser Kerl dreinschaute! Wie ein Vollidiot... und Respekt kannte er auch nicht!

Schroff fuhr er ihn an, „Sag mir deinen Namen und sieze mich gefälligst!"

Kakarotts Gesicht hatte mittlerweile eine Tomatenrote Farbe angenommen.

Immer noch geschockt, brachte er nur andeutungsweise eine ungelenke Verbeugung zustande und quetschte mühsam seinen Namen hervor.

„Hmpf... Kakarott also. Der Name sagt mir nichts. Sind wir uns schon einmal begegnet?"

'Mist, was jetzt?' Kakarott schwitzte und geriet langsam in Panik. Er hätte jetzt wohl alles dafür gegeben an jedem anderen beliebigen Ort zu sein, bloß nicht hier. Das Einzige woran er sich noch klammern konnte, war die Tatsache, dass ihn der Prinz scheinbar noch nicht erkannt hatte... und das sollte auch so bleiben.

Fahrig fuhr er sich durch die Haare, grinste dabei verlegen und schüttelte dann entschieden seinen Kopf.

'Außer ein paar Muskeln hat der doch nichts im Hirn', Vegeta verzog abfällig sein Gesicht und schritt ohne den Saiyajin weiter zu beachten an ihm vorbei. Er würde wohl seinem Vater mal die Meinung geigen müssen. Ihm so einen vertrottelten Idioten als Leibwächter zuzuweisen.

Wütend lief der Prinz durch die zahlreichen Korridore des Palastes und bemerkte erst nach einiger Zeit, dass ihm jemand folgte.

Den Kopf leicht zur Seite drehend, schielte er nach hinten und blieb schlagartig  stehen.

„Was folgst du mir?", knurrte er.

„Ich bin ab heute dein... äh... Ihr neuer Leibwächter und habe vom König den Befehl erhalten, Ihnen nicht von der Seite zu weichen."

„Du kannst ja sogar ganze Sätze sprechen", Vegetas Stimme triefte nur so vor Hohn, „Es wird sich noch entscheiden, ob du mein Leibwächter bist oder nicht".

Vor sich hingrummelnd setzte der Prinz seinen Weg fort, gefolgt von einem sehr nervösen Saiyajin.

An der Tür zum Audienzzimmer angekommen, warf Vegeta einen gefährlichen Blick zu Kakarott – bleib draußen, sollte der wohl heißen-  stürmte dann ohne anzuklopfen in das Gemach und knallte die Türe sofort hinter sich zu.

Kakarott verdrehte kurz die Augen und grinste die Wachen entschuldigend an. Diese verzogen natürlich keine Miene.

Wieder hieß es für ihn warten und diesmal drangen keine Wortfetzen durch die gut gepolsterte Tür. Die reinste Folter für Kakarott. Nur zu gern hätte er gewusst, was da drin besprochen wurde. Aber so konnte er nur hoffen, dass der König seine Meinung ändern und ihn von diesem verfluchten Job als Leibwächter erlösen würde.

An das, was passieren würde, wenn Vegeta herausfand, dass er der nächtlicher Besucher gewesen war, wollte er lieber nicht denken.

Eine geschlagene halbe Stunde später öffnete sich endlich die Tür wieder und der Prinz trat mit hochrotem Kopf und geballten Fäusten heraus.

„Komm mit", zischte er nur im Vorbeigehen zu Kakarott.

Der junge Krieger seufzte schwer und folgte im gebührenden Abstand dem offensichtlich sehr aufgebrachten Saiyajinprinzen.

Hatte sich Vegeta also doch nicht beim König durchsetzen können. Mist!

Wohin ging denn der Prinz jetzt?

Auch wenn sich Kakarott im Palast noch nicht auskannte, so bemerkte er doch, dass dieser Weg nicht zurück führte.

Verflixt und er hatte Hunger, sein Magen hörte schon überhaupt nicht mehr auf mit knurren.

Der Prinz führte ihn bis zu einem schmalen Gang an dessen Ende sich eine kleine eiserne Tür befand.

Nachdem Vegeta sie geöffnet hatte, deutete er mit einem Kopfnicken Kakarott an, ihm hineinzufolgen.

Neugierig kam Kakarott der Anweisung nach und blieb dann wie angewurzelt stehen. Er befand sich in einer riesigen Halle, die vollkommen leer war. Der Boden war mit grauen Steinplatten besetzt, hatte aber schon etliche Risse und Löcher. Die Decke und Wände sahen nicht besser aus. Künstliches Licht erhellte den Raum nur mäßig, doch Kakarott konnte trotzdem zahlreiche dunkle Flecken erkennen. Sie sahen aus wie getrocknetes altes Blut. Er schluckte. Was war das nur für ein Raum?

Vegeta beobachtete abfällig den staunenden Saiyajin. Stark sollte dieser Einfaltspinsel sein, pah, wer es glaubte. Bisher hatte es noch kein Saiyajin geschafft ihn zu besiegen und dieser würde auch nicht anders sein. 

Wann begriff sein Vater endlich, dass er keinen Leibwächter brauchte? Er räumte sowieso früher oder später jeden bei Seite der ihm nicht gefiel und dieser Trottel gefiel ihm überhaupt nicht. Sein Entschluss mit ihm kurzen Prozess zu machen, stand bereits fest.

Leise, ohne das der andere Saiyajin es bemerkte, schloss Vegeta die Tür und baute sich danach vor Kakarott auf.

„Mach dich bereit, wir werden hier jetzt kämpfen"

Kakarott war für einen Moment verdattert, nickte dann aber langsam. Irgendwie hatte er so was erwartet.

Da sein Magen jedoch mächtig revoltierte, fragte er behutsam, „Etwas essen kann ich nicht noch zufällig vorher?"

Vegeta schoss ihm einen tödlichen Blick zu, „Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du garantiert nie mehr Hunger haben."

6. Kapitel

Kakarotts Gesichtszüge verloren nach diesen Worten jegliche Weichheit, er hatte den Ernst der Lage voll begriffen. So wollte ihn also Vegeta loswerden! Der Prinz wollte einen Kampf auf Leben und Tod. In Kakarotts Augen machte sich Unmut breit. Ziemlich unfair gegen einen ausgehungerten Saiyajin kämpfen zu wollen. Doch leicht würde er es dem Prinzen auf keinen Fall machen.

Entschlossen ging er in Kampfstellung über.

Vegeta war bereits mehrere Meter nach hinten gesprungen und hatte seine Stellung schon eingenommen. Seine Augen funkelten kalt.

„Bereit?"

Kakarott konnte nur noch knapp Nicken, da sah er auch schon Vegeta mit einem Schrei auf sich zustürmen.

Äußerlich völlig ruhig, blieb er stehen. Und erst als der Prinz kurz vor ihm war, kam Leben in ihn. Geschickt fing er die auf ihn zusausende Faust mit seiner Hand ab und vergrub gleichzeitig seine andere in Vegetas Magen. Zufrieden hörte er das überraschte Luftschnappen seines Gegners, musste aber sofort selber laut aufkeuchen, als er einen kräftigen Schlag gegen seine Rippen spürte.

Verdammt, er sollte wohl besser aufpassen.

Den nächsten Hieb sah er wieder kommen und konnte ihm gerade noch ausweichen.

Dann war Vegeta auf einmal verschwunden.

Bevor er sich umsehen konnte, tauchte dieser urplötzlich hinter ihm auf und versetzte ihm einen schmerzhaften Tritt in seinen Rücken.

Kakarott wurde mit voller Wucht gegen eine der Wände geschleudert. Stöhnend rutschte er nach unten, doch eine Verschnaufpause war ihm nicht vergönnt. Vegeta sauste schon wieder auf ihn zu. Gerade noch im letzten Moment schaffte er es sich von der Wand abzustoßen und so dem Angriff auszuweichen.

In den nächsten Stunden konnte man außer den lauten Kampfgeräuschen nichts weiter vernehmen. Wie zwei Schatten jagten sich die beiden Saiyajins durch die riesige Halle. Jeder bereit, auf einen Fehler in der Deckung des Anderen mit einem Treffer seinerseits zu kontern. Ihre Kampfanzüge waren schon bald ziemlich zerschlissen und sie bluteten aus mehreren Wunden.

Auch wenn es Vegeta niemals offen aussprechen würde, so bereitete ihm der Kampf doch unendlichen Spaß. Seinen anfänglichen Gedanken, kurzen Prozess mit Kakarott zu machen, hatte er schon längst aufgegeben. Dieser Saiyajin war entgegen seiner ersten Meinung interessant und ihm im Kampf fast ebenbürtig. Vielleicht würde er noch ein wenig länger mit ihm spielen.

Grinsend bereitete er seine nächste Attacke vor.

Kakarott wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er war fast am Ende seiner Kräfte und verfluchte im stillen seinen leeren Magen. Ohne ordentliches Essen fehlte ihm die nötige Energie, um noch länger den harten Schlägen des Prinzen auszuweichen und immer öfter musste er einstecken ohne selbst austeilen zu können. Seine Reaktionen wurden einfach zu langsam.

Kakarott wusste, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis er ausgelaugt auf dem Boden liegen und Vegeta ihm triumphierend den Gnadenstoß geben würde.

Keuchend hechtete er zur Seite. Vegetas Ki-Strahl hatte ihn nur knapp verfehlt.

Kakarott rappelte sich wieder auf und sah zu seinem Entsetzen eine weitere Salve von Ki-Strahlen auf sich zuschießen.

Diesmal hatte er kein Glück.

In eine Ecke gedrängt geriet der junge Saiyajin mitten in den Feuerhagel hinein und konnte nur noch schützend seine Arme nach oben werfen, um wenigstens den Großteil der Geschosse abzuwehren.

Viel half es trotzdem nicht.

Kakarott stöhnte gequält. Die Einschläge brannten auf seiner Haut und er musste die Zähne zusammenbeißen um nicht vor Schmerz loszubrüllen. Zudem trübte eine dicke Rauchwolke seine Sicht.

Dann war das Feuer plötzlich vorbei. Befreit atmete der junge Krieger auf. Durch den sich langsam lichtenden Rauch konnte er nun auch wieder den Prinzen erkennen. Lässig schwebte dieser nur anderthalb Meter schräg über ihn.

Kakarott überlegte nicht lange. Blitzschnell hatte er seine Handfläche gewölbt und streckte sie in Richtung seines Gegners aus.

„Haaaah...", schrie er dabei.

Vegeta zog spöttisch eine Augenbraue  nach oben.

„Was ist Kakarott, bist du schon so fertig, dass du nicht mal mehr einen einfachen Feuerball zustande bringst?"

Der junge Saiyajin wurde blass. Fassungslos sah er von seiner Hand, aus der nur eine winzige kleine Wolke erschienen war, zu dem Prinzen. Dieser grinste ihn höhnisch an und Kakarott wusste, dass sein Schicksal besiegelt war.

Im selben Moment, hörte er ihn auch schon sagen, „Beenden wir den Kampf lieber, bevor es langweilig wird."

Kakarott nahm es ausdruckslos zur Kenntnis. Er war total ausgepowert und konnte nicht mehr. Seine Beine fühlten sich an, als würden sie jeden Moment nachgeben.

Er sah noch, wie aus Vegetas Handfläche eine immer größer werdende Energiekugel erschien, dann wurde ihm schwarz vor Augen.

Mit einem dumpfen Laut landete sein Körper auf dem harten Boden.

„Was ist denn jetzt los... wieso kippt der einfach um!?" Vegeta knurrte unwillig und musterte mehrere Sekunden lang den Bewusstlosen. Sollte er ihm trotzdem den Garaus machen? Gekämpft hatte er ja nicht schlecht. Aber er brauchte keinen Leibwächter.

Unschlüssig ging er schließlich zu dem jungen Saiyajin, die Energiekugel leuchtete immer noch in seiner Hand. Fest trat er mit seinem Fuß in die Seite des unten Liegenden, so dass dieser auf den Rücken rollte.

Der junge Krieger rührte sich nicht.

Vegeta reichte es. Er beugte sich hinunter, packte den Bewusstlosen am Kragen seines Kampfanzuges und zerrte ihn halb nach oben.

„Komm gefälligst zu dir, du Schlappschwanz", zischte er.

Ihre Köpfe berührten sich fast.

Vegeta wollte den jungen Saiyajin gerade wieder auf den Boden zurückwerfen, als er wie vom Blitz getroffen inne hielt.

Deutlich sichtbar rang der Prinz um Fassung.

'Das kann nicht sein!' Seine Nackenhaare hatten sich aufgestellt und völlig sprachlos sog er den Geruch von Kakarott in sich ein.