Hallöchen^^
@Lavendel: *zurückknuddelt* das Lob ist auch verdient gewesen^^ Viel Spaß bei den nächsten Teilen.
@Hemmi: Ah Hemmi, du brauchst dich nicht zu wundern, dass es so schnell weitergeht. Ich hatte doch mal erwähnt, dass die Story bis zum.. nun jetzt sind es genau… 43. Kapitel steht^^ Und ich freu mich, dass sie dir so gut gefällt. Vielen Dank *knuddelchen*
@Sira-chan: lol ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist, aber fast in jedem Kap habe ich noch kleine Änderungen vorgenommen. Mal sind es nur Rechtschreibfehler, die ich selbst beim zigsten Male erst jetzt entdeckt habe und manchmal habe ich auch kleine Texte noch umgeschrieben *g*
@Jay-Dee: tja ob Vegeta das schafft *grins* vielleicht hat Kakarott ja auch seine eigenen Pläne^^
@Morgan le Fey: hmm... ob dein Wunsch in Erfüllung geht, kann ich dir leider nicht genau sagen, da dass Ende augenblicklich noch offen ist^^ aber bis dahin gibt es auch noch reichlich Lesestoff und wie ich hoffe, viele überraschende Wendungen^^
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13. Kapitel
Für einen Moment war Kakarott tatsächlich aus dem Konzept gebracht worden. Halb neugierig und halb verwirrt betrachtete er die schlanke fast nackte Gestalt des Prinzen. Winzige Wasserperlen tropften von den noch feuchten Haaren auf die matt glänzende Haut unter deren Oberfläche sich deutlich ausgeprägte Muskeln und harte Sehnen abzeichneten. Die Hüften dagegen waren schmal...
Widerwillig fasziniert schüttelte er seinen Kopf. 'Er sieht gut aus!'
Doch dann verdrängte ein anderes Bild seine Gedanken. Ein zierlicher blasser Körper, bebend vor Angst und gezeichnet von schwersten Misshandlungen.
Kakarotts Blick verfinsterte sich wieder und die Hände zu Fäusten geballt trat er näher an den Prinzen heran. „Dein Schlafzimmer interessiert mich einen Scheißdreck. Ich bin hier, weil ich mit dir über Vel reden will."
„Ach ja?" Vegeta verschränkte seine Arme vor der Brust und schaute den Saiyajin herausfordernd an, „Ich wüsste nichts, was es über meinen Diener zu erzählen gäbe. Ich habe dir schon einmal gesagt, dass er für dich tabu ist und wenn du sonst nichts willst, da drüben ist der Ausgang!" Vegeta nickte in Richtung Tür.
Kakarott rührte sich nicht vom Fleck und nur seine Stimme zeugte von seiner unterdrückten Wut. „Es gibt jede Menge über Vel zu besprechen. Vor allem, was du mit ihm gemacht hast".
Vegeta wurde blass. Was wusste Kakarott? Er versuchte seine Unsicherheit mit Gleichgültigkeit zu überspielen und erwiderte gelassen, „Ich weiß nicht wovon du redest".
Er wollte an den Saiyajin vorbei, doch Kakarott versperrte ihm den Weg, „Du weißt sehr wohl von was ich rede."
„Nein, das weiß ich nicht. Vel ist mein Diener und wie ich ihn behandle geht dich nichts an... und jetzt geh mir aus dem Weg!" Vegeta knurrte grimmig und wollte Kakarott einen Stoß versetzen.
Im Nu hatte der andere Saiyajin jedoch sein Handgelenk gepackt und hielt es fest umklammert.
„Denkst du etwa, nur weil du ein Prinz und Vel ein gewöhnlicher Diener ist, kannst du mit ihm umgehen wie du willst und deine Launen an ihm auslassen? Ich werde es auf keinen Fall länger dulden und warne dich, wenn du Vel noch ein Haar krümmst, bekommst du es mit mir persönlich zu tun!"
Vegeta fühlte im ersten Moment nur Erleichterung. Kakarott hatte keine Ahnung! Dann jedoch sickerte langsam die volle Bedeutung der Worte zu ihm durch und eine heiße Röte des Zorns überzog sein Gesicht. Was fiel diesem Unterklassekrieger ein, so mit ihm zu sprechen? Sich nur noch schwer beherrschend, zischte er, „DU WAGST ES... Du wagst es mir zu drohen? ... Was glaubst du wohl wer du bist? Denkst du, du hast irgendeinen sonderbonus bei mir, weil ich dich in mein Bett holen wollte? Du bist ein Nichts, kakarott, merk dir das. nur ein elender Leibwächter, den ich überhaupt nicht benötige! Wenn ich gewollt hätte, dann wärst du schon längst tot!"
Schweratmend hielt Vegeta inne und versuchte sich von Kakarott loszureißen. Dieser hielt ihn jedoch weiterhin fest und drängte den Prinzen seitwärts zur Wand.
Ein stummer Zweikampf begann, bei dem Vegeta jedoch bald zähneknirschend einsehen musste, dass Kakarott die Oberhand gegen ihn hatte. Wieso war der auf einmal nur so stark? Im letzten Kampf hätte er ihn doch locker besiegen können?
Keuchend und von starken Armen an die Wand gepresst, gab er schließlich seine Gegenwehr auf, „Das wirst du bereuen, Kakarott!"
„Die Chance mich zu töten, hast du leider verpasst und ich werde sie dir so schnell auch nicht noch einmal geben."
„Ach? Und wie willst du es verhindern? Dazu müsstest du mich töten!"
„Das wird hoffentlich nicht nötig sein, auf mich selbst pass ich schon auf".
Vegeta schloss genervt seine Augen. Der Saiyajin war sturer als er gedacht hatte. „Was versprichst du dir von dem ganzen Theater, das du hier veranstaltest?"
Die Antwort kam schnell.
Ich will dein Ehrenwort als Prinz, dass du Vel nicht mehr anrührst, keine Schläge, keine Hiebe", Kakarott zögerte für einen Augenblick, ehe er noch hinzufügte, „und ich will Vel haben!"
„Du willst Vel? Ha, darum geht es dir also." Vegeta lachte rau auf und hatte Mühe sich nicht anmerken zu lassen, wie hart ihn diese Worte trafen. Kakarott war scharf auf Vel und er war scharf auf diesen Idioten. Verdammt! Er schluckte seinen Ärger hinunter und erwiderte so ruhig wie möglich, „du wirst ihn nie bekommen."
„Bist du dir da ganz sicher?" Kakarotts Stimme klang plötzlich belegt und bevor es sich der Prinz versah, hatte er ihm die Lippen auf den Mund gepresst.
Völlig verblüfft keuchte Vegeta auf. Mit einer solchen Reaktion hatte er nicht gerechnet. Zum ersten Mal fühlte er Kakarotts Zunge in seinem Mund und dazu noch mit einer Leidenschaft die ihn vollends verwirrte. Der Griff an seinen Armen hatte sich ebenfalls gelöst und er spürte Kakarotts Hände auf seinem nackten Oberkörper. Schauer der Lust rannen ihm den Rücken hinunter. Vegeta stöhnte und vergrub seine Hände in Kakarotts Haar. Er konnte gar nicht anders, als den Kuss genauso leidenschaftlich und voller Hunger zu erwidern, wie er ihm gegeben wurde.
Als sie sich schließlich voneinander lösten, ging bei beiden Saiyajins der Atem schwer.
Mehrere Sekunden lang schwiegen sie und sahen sich nur an, bis es Vegeta nicht länger aushielt und gepresst fragte, „wolltest du mir oder dir damit was beweisen?"
„Wohl eher mir", murmelte Kakarott leise. Er seufzte hörbar und schien mit sich zu ringen, dann legte er plötzlich eine Hand auf Vegetas Schulter und sagte mit fester Stimme, „hör zu Vegeta, du brauchst es erst gar nicht abstreiten, ich weiß das du mich ebenso begehrst, wie ich Vel und schlage dir deswegen einen Handel vor. Du gibst mir Vel und dafür gehört dir mein Körper, mit allem drum und dran."
Bevor Vegeta auch nur einen Herzschlag lang über das Angebot nachdenken konnte, hörten beide Saiyajins ein schepperndes Geräusch.
Sowohl Vegeta als auch Kakarott blickten erschrocken zur Tür, aus der das Geräusch gekommen war.
Kalkweiß und zitternd sahen sie Vel im Türrahmen stehen und seine Stimme vibrierte vor Wut, als er ihnen aufgebracht entgegenschrie, „Besorgt es euch gefälligst gegenseitig, aber lasst mich damit in Ruhe".
Beinah überstürzt drehte er sich um und rannte hinaus, nicht ohne noch die Tür hinter sich zuzuknallen.
Geschockt starrten ihm beide Saiyajins hinterher.
14. Kapitel
„Scheiße, Vel hat alles mitbekommen!" Fluchend drehte sich Kakarott zu Vegeta herum und sah ihn ratlos und verwirrt an. Im Gegensatz zu ihm hatte sich der Prinz schon wieder gefasst und ein abfälliges Lächeln umspielte seine Mundwinkel. „Und wenn schon, ist doch gut wenn er gleich Bescheid weiß!"
Angesichts dieser offensichtlichen Gleichgültigkeit verfinsterte sich Kakarotts Miene, „Es schert dich einen Dreck, was Vel fühlen mag, nicht wahr?" Er seufzte kurz, ehe er fortfuhr, „Aber deinen Worten zufolge bist du mit meinem Vorschlag einverstanden."
Vegeta nickte knapp.
Der junge Saiyajin musterte ihn noch eine Weile und versuchte aus dem Gesicht des Älteren irgendeine Gefühlsregung abzulesen, doch es blieb ausdruckslos.
„Geh jetzt Kakarott, ich will mich anziehen", murmelte Vegeta schließlich.
Fast automatisch wanderten Kakarotts Augen zu dem Handtuch, das als einziges Vegetas Blöße bedeckte. Die Ausbuchtung darunter war gut sichtbar. Schnell hob der Saiyajin seinen Blick wieder und spürte wie er rot wurde.
Die Augen des Prinzen funkelten jetzt amüsiert. Ihm war nicht entgangen wohin sein Gegenüber geschielt hatte.
„Du kannst natürlich auch gern hier bleiben und deinen Teil des Handels gleich erfüllen."
Kakarott schnappte nach Luft und brachte rückwärts gehend, etwas Abstand zwischen sich und dem Prinzen.
„Ich... ich werde erst mal mit Vel reden, er hat da sicher etwas Missverstanden", und bevor er sich endgültig umdrehte, um beinah fluchtartig den Raum zu verlassen, murmelte er noch, „im Gegensatz zu dir, würde ich niemanden meinen Willen aufzwingen."
Vegeta schickte ihm einen finsteren Blick hinterher, hielt ihn aber nicht auf.
Vel rannte, was seine Beine hergaben. Sein Atem kam rasselnd und er spürte heftige Seitenstechen. Doch er ignorierte sie. Er wollte nur fort. Den Palast hatte er schon längst hinter sich gelassen und die Gegend in welcher er sich jetzt befand, kannte er überhaupt nicht. Doch es war ihm egal. Er wollte sowieso nie wieder in den Palast zurückkehren.
Wütend dachte er an das belauschte Gespräch und fühlte wie sein Zorn und seine Enttäuschung über Kakarotts Verhalten erneut in ihm hochstiegen. Kakarott war doch kein Deut besser als sein Bruder und behandelte ihn auch nur als ob er irgendeine Ware wäre, die man ersteigern könnte. All sein freundliches Getue war doch nur gespielt gewesen. Hatte ihn Kakarott denn nur ein einziges Mal gefragt, was er fühlte? Ob er ihm überhaupt etwas bedeutete? Nein, niemals. Er hatte ihn damals gegen seinen Willen geküsst und jetzt hatte er einfach mit seinem Bruder über seinen Körper verhandelt. Doch seinen Körper sollte nie wieder jemand bekommen. Die Erfahrung, die ihm Vegeta beigebracht hatte, reichte ihm.
Keuchend blieb Vel stehen und sah sich die Gegend genauer an, in der er sich befand.
Nur spärlich bedeckte das Gras den harten Boden unter ihm. Weiter entfernt entdeckte er jedoch mehr grün. Büsche und auch ein paar vereinzelte Bäume schienen der trostlosen Umgebung, die zum größten Teil aus zerklüfteten Felsen bestand, zu trotzen. Und zu seiner Freude glaubte er das ruhige Rauschen von Wasser zu hören. Langsam lief er weiter und sah nach mehreren Metern tatsächlich einen schmalen Bach, der sich durch die Steinlandschaft schlängelte. Wenn er hier noch eine Höhle finden würde, hätte er ein ideales Versteck und keiner würde ihn finden können.
Suchend sah er sich nun um und folgte dabei der schwachen Strömung des Wassers.
Obwohl die Morgenluft noch ziemlich kühl war und er deswegen jetzt auch leicht fröstelte, fühlte er sich hier unglaublich frei. Das erste Mal seit Jahren. Genauer gesagt seit sieben Jahren, als ihm einfiel für wie lange er schon bei seinem Bruder den Diener spielen musste. Bis dahin hatte er abgeschirmt vor neugierigen Augen in einem separaten Teil des Palastes ein Gemach für sich allein gehabt und sogar einen eigenen Sklaven besessen. Schmerzhaft kamen die Erinnerungen an diese Zeit in ihm wieder hoch und wie jedes Mal versuchte er sie hastig zu verdrängen. Er wollte nicht an seinen Vater denken, der ihn damals noch jeden Tag besucht hatte und auch nicht an das stille Entsetzen, das er damals gefühlt hatte, als die Besuche ausgeblieben und er dann nach zwei Tagen plötzlich zu seinem Bruder geführt worden war, dem er von da an zu dienen hatte. Den Grund für dieses unerklärliche und abrupte Verhalten seines Vaters hatte er bis zum heutigen Tage nie erfahren und es tat auch zu sehr weh, daran zu denken.
Während seine Augen weiterhin die Gegend nach einem geeigneten Unterschlupf absuchten, vernahm Vel plötzlich Stimmen und bemerkte erst jetzt im letzten Moment die beiden Gestalten, die nur wenige Meter vor ihm am Bach saßen und sich leise unterhielten. Erschrocken huschte er lautlos hinter einem der vielen Felsen und war froh, dass die Beiden nicht in seine Richtung geblickt hatten. Sein Herz klopfte mächtig, er hatte nicht damit gerechnet hier in dieser Einöde jemanden zu begegnen. Und erst als er sich etwas beruhigt hatte, lugte er vorsichtig aus seinem Versteck hervor, um sich die Fremden näher anzusehen. Der eine von ihnen war dick und hatte eine hässliche warzenübersäte rosafarbene Haut. Der Zweite hatte eine grünliche Haut und Haare in derselben Farbe, die zu einem langen Zopf zusammengebunden waren. Beide trugen Kampfrüstungen, ähnlich denen, der Saiyajins. Ihre Gesichter sah er nicht, da sie ihm den Rücken zukehrten. Aber er sah, dass sie irgendein Kommunikationsgerät um den Kopf trugen, mit welchem sie anscheinend zu einer weiteren dritten Person sprachen.
Die Worte der dritten Person drangen laut und schnarrend bis zu Vel hinüber.
„Der König weigert sich also weiterhin, mir seinen Sohn als Zeichen seiner Ergebenheit, auszuliefern?"
Vegeta ausliefern? Vel spürte wie es ihm eiskalt über den Rücken lief. Wer waren diese Fremden?
Die Antwort des einen konnte er nun ebenfalls deutlich verstehen. Sie klang respektvoll und leicht eingeschüchtert. „Ja Meister Freezer, obwohl wir den König unter Druck gesetzt und ihm in ihrem Namen gedroht haben, hat er uns hinausgejagt."
„Er stellt sich mir also offen entgegen. Das wird er büßen."
„Dafür haben wir jedoch etwas anderes wichtiges herausgefunden."
„Erzähl!"
„Gestern Abend hatten diese Saiyajins eine Feier. Es gelang uns, in das Arbeitszimmer des Königs zu schleichen und seine Geheimdokumente zu durchforsten. Dabei haben wir eine sensationelle Entdeckung gemacht. Das Erkundungsteam des Königs ist vor drei Tagen auf einen Planeten gestoßen, auf dem es sogenannte Dragonballs geben soll, die einem jeden Wunsch erfüllen können."
„Interessant! Der Name des Planeten!"
„Namek!"
„Findet die Koordinaten heraus und begebt euch unverzüglich dorthin, ich will wissen ob diese Dragonballs dort tatsächlich existieren. Mit diesem störrischen Saiyajinvolk wird später abgerechnet."
„Zu Befehl Meister Freezer, die Koordinaten besitzen wir bereits. Wir werden uns sofort auf den Weg machen."
Mit angehaltenem Atem hatte Vel das Gespräch verfolgt. In seinem Kopf sauste es von den vielen Informationen, die er erhalten hatte. Und er wusste auch sofort was er machen musste. Er musste augenblicklich zurück in den Palast und versuchen seinen Vater zu sprechen.
Er sah wie die Fremden jetzt aufstanden und zog schnell seinen Kopf ein.
'Bitte, lass sie nicht hier entlanggehen', flehte er in Gedanken und kauerte sich so eng wie möglich zwischen der Felsenwand neben ihm und dem Stein.
Doch zu seinem Entsetzen hörte er die knirschenden Geräusche der Schritte genau auf sich zukommen. Von Panik erfüllt kniff er seine Augen zusammen.
„Nun sieh dir das mal an, Dodoria. Ich glaube, wir haben hier einen unerwünschten Lauscher."
Vel konnte gerade noch leicht blinzelnd seine Augen öffnen, da fühlte er auch schon, wie er vom Boden hochgerissen und grob auf den Stein gedrückt wurde, der vor kurzem noch sein Versteck gewesen war. Gelähmt vor Angst brachte er noch nicht einmal einen Schrei zustande. Er ahnte bereits, dass er von hier nicht mehr lebend wegkommen würde.
Die beiden Fremden sahen sich für einen Augenblick an, dann nickten sie sich grinsend zu und wandten sich gemeinsam an ihr Opfer. Der Größere von ihnen leckte sich über die Lippen und rief anzüglich, „Bevor wir dich töten, werden wir noch ein wenig Spaß mit dir haben und vielleicht kannst du uns dabei auch noch einiges erzählen!"
Grausige Schreie zerrissen wenig später die friedliche Stille des Ortes.
Gehetzt und leicht außer Atem, erreichte Kakarott zum zweiten Male heute die Gemächer des Prinzen. Und wie beim ersten Mal stürmte er ohne anzuklopfen hinein.
Vegeta hatte sich in der Zwischenzeit angezogen und Diener herbeigerufen, welche die Unordnung in seinem Wohngemach aufgeräumt und auch neues Frühstück herbeigebracht hatten. Gerade war er fertig mit essen und betrachtete mit nach oben gezogenen Augenbrauen den Eindringling.
„Was ist nun schon wieder los, Kakarott."
„Entschuldige, aber ist Vel bei dir aufgetaucht? Ich kann ihn nirgendwo im Palast finden!"
„Hmpf, nein hier ist er nicht." Vegeta überlegte einen Moment, bevor er nachfragte, „hast du die Wachen gefragt, ob sie ihn gesehen haben?"
„Äh nein", Kakarott strich sich verlegen durchs Haar, auf diese Idee war er überhaupt nicht gekommen.
„Soviel Grips hätte ich dir schon zugemutet."
Er sah wie Vegeta aufstand und an ihm vorbei zur Tür schritt. „Komm mit", knurrte er ihm zu.
Erstaunt, weil ihm Vegeta anscheinend bei seiner Suche helfen wollte, folgte er ihm.
Eine Viertelstunde später standen sie am großen Palasttor und wussten wenigstens, dass sich Vel irgendwo da draußen befinden musste.
„Da er nicht fliegen kann, dürfte er zu Fuß nicht allzu weit gekommen sein", murmelte Vegeta. Er wollte gerade nach oben fliegen, als ihn Kakarott unerwartet am Arm festhielt. Leicht verwundert sah er zu ihm.
„Danke, Vegeta, dass du mir hilfst!"
„Hmpf, denkst du etwa ich such ihn wegen dir? Vergiss es. Vel ist schließlich mein Diener und hat sich nirgendwo rumzutreiben!" Energisch riss sich Vegeta von Kakarott los und schoss nach oben in den Himmel. Der junge Saiyajin schüttelte kurz seinen Kopf, ehe er ihm hinterher flog.
Circa 30 Meter über dem Erdboden blieben beide in der Luft stehen und sahen sich um.
Doch trotz ihrer scharfen Augen und der klaren Sicht, konnten sie weit und breit keine Spur von Vel entdecken.
Vegeta wollte Kakarott gerade befehligen, in welcher Richtung er die Gegend absuchen sollte, als er plötzlich in der Ferne zwei Raumkapseln entdeckte, die so eben ins Weltall schossen. Alarmiert sah er zu dem anderen Saiyajin. Auch dieser hatte die beiden Kapseln entdeckt und entschlossen nickten sie sich zu.
Schnell hatten sie die Abflugstelle erreicht und begannen sofort das Gebiet unter ihnen nach irgendwelchen Hinweisen abzusuchen.
Lange Zeit entdeckten sie nichts und Kakarott war schon versucht umzukehren, um eine andere Gegend zu durchkämmen, als er Vegeta rufen hörte.
Sofort war er an seiner Seite und sah auf die Stelle, die ihm der Prinz zeigte.
Kakarott schluckte. Sein Gesicht wurde aschgrau.
Auf einem großen Felsstück lag völlig nackt eine gekrümmte Gestalt.
15. Kapitel
Ohne auch nur einen Moment zu zögern, schoss der junge Saiyajin in einem wahnsinnigen Tempo nach unten. Und bereits im Näherkommen wurde seine winzige Hoffnung, dass es sich bei der Gestalt vielleicht nicht um Vel, sondern um irgendjemand anderen handeln möge, zunichte gemacht.
Ein harter Knoten bildete sich in Kakarotts Magen, als er neben dem Stein gelandet war.
Vel war tot, daran gab es keinen Zweifel. Seine Augen waren weit geöffnet und in ihnen stand noch all der Schmerz, den er in seinen letzten Minuten des Lebens empfunden haben musste.
Kakarott entdeckte unzählige frische Schürfwunden, die beinah den gesamten zierlichen Körper des Jungen bedeckten. Ein Arm war in einem unnatürlichen Winkel abgespreizt.
Er stöhnte gequält auf. Vel musste sich verzweifelt gegen seine Peiniger gewehrt haben und er war zu spät gekommen. Verdammt!
Tief Luft holend machte er sich daran die Todesursache des Jungen festzustellen, konnte jedoch keine tödliche Wunde im Brustbereich entdecken. Erst als er den Körper leicht anhob, um ihn auf den Rücken zu drehen, bemerkte er, wie der Kopf dabei haltlos zur Seite wegsackte. Vorsichtig schob er seinen Arm darunter, um ihn zu stützen und spürte den zersplitterten Knochen im Nackenbereich.
Man hatte ihm das Genick gebrochen.
Durch die leichte Bewegung des Kopfes, bemerkte Kakarott plötzlich, wie etwas milchig weißes aus dem halbgeöffneten Mund des Jungen rann.
Das blanke Entsetzen packte den Saiyajin. „Oh nein, bitte nicht auch das noch." Doch ein schneller Blick auf Vels Hintern bestätigte seinen schlimmen Verdacht. Er war vor seinem Tod vergewaltigt worden.
Unglaublich behutsam hob er den Jungen von dem Stein hinunter und kniete sich mit ihm hin. Den Kopf dabei in seinen Schoß bettend. Seine Augen füllten sich mit Tränen und in stummen Zorn drückte er seine Stirn an Vels Kopf. „Wer hat dich nur so zugerichtet? Wieso?"
Unendlich lange verharrte Kakarott in dieser Stellung, während er still vor sich hinweinte und sich an allem die Schuld gab. Wegen ihm war Vel abgehauen, hatte durch ihn dieses verflixte Gespräch mitbekommen und die falschen Schlüsse daraus gezogen. Dabei hatte er Vel doch nur helfen wollen!
Schließlich riss ihn Vegetas Stimme aus seinen Selbstvorwürfen.
„Flennen hilft auch nicht, Kakarott. Lass uns zurückfliegen."
Langsam hob der junge Saiyajin seinen Kopf und starrte aus getrübten Augen den Prinzen an. Dann legte er wie in Trance Vel neben sich auf den Boden und stand auf. Die Lippen fest zusammengepresst und mit einer stoischen Ruhe, die genau das Gegenteil von seinem brodelnden Inneren war, ging er auf den Prinzen zu.
Vegeta wich unwillkürlich ein paar Schritte zurück. Der Ausdruck in Kakarotts Augen behagte ihm überhaupt nicht.
Im nächsten Moment fand er sich, mit dem Rücken gegen die Felswand gepresst, wieder.
Harte Finger gruben sich schmerzhaft in seine Oberarme.
„Ich soll nicht flennen?", fuhr ihn Kakarott bedrohlich an. „Im Gegensatz zu dir, besitze ich Gefühle. Hast du überhaupt gesehen, was sie mit Vel gemacht haben? Hast du dir mal seinen Hintern angeschaut? Seinen Arm? Seinen Körper? Was Vel durchgemacht hat, würde ich noch nicht mal meinem schlimmsten Feind wünschen... und du? Du sagst ich soll nicht flennen?"
Wütend schüttelte Kakarott den Prinzen, er sah nicht die blasse Gesichtsfarbe seines Gegenübers, hatte nur die ausdruckslosen, so gleichgültig hervorgebrachten Worte Vegetas in seinem Ohr. Und genau dies war es, was ihn ausrasten ließ. Immer wieder stieß er den Prinzen gegen den rauen Felsen und brüllte ihn dabei an, „ER IST VERGEWALTIGT WORDEN, VERSTEHST DU? VERGEWALTIGT!!!! KANNST DU DIR ÜBERHAUPT VORSTELLEN, WIE GRAUSAM SOWAS IST? HA, ABER DU BIST DOCH KEINEN DEUT BESSER... HAST IHN DOCH AUCH NUR MIES BEHANDELT UND BIST WAHRSCHEINLICH FROH, DASS ER NUN TOT IST! NUN SAG SCHON, WAS EMPFINDEST DU? LÄSST ES DICH WIRKLICH SO KALT ODER TUST DU NUR SO? SAG WAS!"
Kakarott hielt inne und rang sichtbar um Beherrschung. Erst als er sich einigermaßen wieder beruhigt hatte, nahm er nun endlich auch Vegetas bleiches Gesicht wahr. Doch eine Gefühlsregung suchte er vergeblich darin. Enttäuscht ließ er ihn los. Hatte er etwa etwas anderes erwartet?
Er rechnete nicht mehr mit einer Antwort und drehte sich weg, doch umso erstaunter war er, als er plötzlich Vegeta tonlos murmeln hörte, „Gefühle sind doch nur etwas für Schwache."
Fassungslos schüttelte Kakarott seinen Kopf, „Wer hat dir denn diesen Mist beigebracht?"
Vegeta antwortete nicht, sondern ging nun an dem Saiyajin vorbei auf Vel zu.
Sollte ihn doch Kakarott ruhig für gefühllos halten, er würde ihm garantiert nicht auf die Nase binden, was er in Wahrheit empfand, gestand sich die bitteren Schuldgefühle ja selber kaum ein. Aber vor seinem Vater würde er sich verantworten müssen und er war gespannt wie dieser auf diese Nachricht reagieren würde.
Kakarott weiterhin ignorierend hob er den Leichnam des Jungen hoch und warf ihn sich über die Schulter, dann schoss er in den Himmel, Richtung Palast.
Der jüngere Saiyajin folgte ihm schweigend.
Mehrere Minuten später waren sie durch ein offenes Fenster in Vegetas Wohnraum gelandet.
Kurz überlegte der Prinz, dann brachte er Vel in dessen Kammer und legte ihn auf das schmale Bett. Kakarott legte eine Decke über den nackten Körper.
Danach standen beide noch eine ganze Weile bewegungslos an dem Bett und starrten, jeder für sich in Gedanken versunken, auf den Jungen.
„Was willst du jetzt unternehmen?", meldete sich Kakarott schließlich zu Wort.
„Ich werde es dem König erzählen. Er wird entscheiden, was mit der Leiche geschieht und ob sich jemand auf die Suche nach seinen Mördern begeben wird."
Etwas ungläubig sah der junge Saiyajin zu dem Prinzen, „Du willst dem König von dem Vorfall berichten? Ja meinst du denn, es interessiert ihn überhaupt?"
Vegeta lachte kurz auf. „Darauf kannst du Gift nehmen." Er drehte sich zur Tür, um sich sofort zu seinem Vater zu begeben, als ihm Kakarott den Weg versperrte.
„Warte, lass mich mitkommen. Ich habe gestern vor deiner Geburtstagsfeier zwei merkwürdige Typen getroffen. Sie kamen gerade aus dem Audienzzimmer des Königs und sahen nicht sehr vertrauenserweckend aus. Ich wüsste gern, wer sie waren und was sie beim König gewollt hatten, vielleicht haben sie auch etwas mit Vels Tod zu tun?"
Vegeta zögerte einen Moment, ehe er schließlich widerwillig nickte.
Während sie sich nun gemeinsam zu des Königs Gemächern begaben, musste Kakarott dem Prinzen ausführlich die Fremden beschreiben. Doch auch Vegeta hatte keine Ahnung, wer sie waren und was sie von seinem Vater gewollt haben mochten. Vielleicht irgendwelche Handelspartner.
Kakarotts schon damals aufgekeimter Verdacht, dass der König dem Prinzen jede Menge verschwieg, schien sich langsam zu bestätigen.
Nachdem sie die Gemächer des Saiyajinkönigs erreicht hatten, mussten sie noch fünf Minuten warten, ehe sie endlich eintreten durften.
Kakarotts Anwesenheit nahm der König mit einem kurzen Stirnrunzeln zur Kenntnis, beachtete ihn dann aber nicht weiter und herrschte statt dessen seinen Sohn ungeduldig an. „Was verschafft mir die Ehre deines Besuches?"
Vegeta kam ohne Umschweife zur Sache. „Vel ist tot. Er wurde ermordet."
„WAS?"
Entsetzt sah Kakarott, wie der König auf Vegeta zuschoss und ihn an die Wand rammte.
„Wer war es... hast du deine Finger dabei etwa im Spiel gehabt?"
Dann musste dem König wohl eingefallen sein, dass sich noch jemand in seinem Gemach aufhielt und Zeuge seines Verhaltens wurde. Er warf Kakarott einen wütenden Blick zu und brüllte, „Hinaus mit dir."
Der junge Saiyajin wollte dem Befehl gehorchend, sofort verschwinden, aber Vegetas entschlossene Worte hielten ihn zurück.
„Er bleibt. Er ist mein Leibwächter, falls du es vergessen hast... und um auf deine Frage zurückzukommen, Ich habe Vel nicht getötet. Kakarott und ich haben ihn heute morgen ca. vier Kilometer außerhalb des Palastes gefunden."
Vegetas ruhiger Ton schien den König etwas zur Vernunft zu bringen. Er ließ von seinem Sohn ab, betrachtete ihn aber weiterhin misstrauisch. „Sollte ich irgendwann das Gegenteil herausfinden, warst du die längste Zeit mein Thronfolger."
Grimmig erwiderte der Prinz den Blick und nickte dann Kakarott zu, „erzähl dem König von deinem Verdacht und was wir heute gesehen haben."
Der junge Saiyajin folgte der Aufforderung und begann, so emotionslos wie möglich, von Vels Verschwinden, der Suche nach ihm und wie sie dabei, die zwei ins All schießenden Raumkapseln entdeckt hatten, zu erzählen. Beim Bericht über Vels Leiche kam er leicht ins stocken, ließ aber auch die Vergewaltigung nicht aus. Des Königs Gesicht wurde immer blasser. Am Schluss erzählte Kakarott auch noch von seinem Verdacht, zwecks den beiden fremden Gestalten, denen er gestern erst begegnet war.
Als er fertig war herrschte eine Zeitlang eine angespannte Stille.
Der König schien um Jahre gealtert zu sein und musste erst einmal in einem der Sessel Platz nehmen.
Kakarott fand das Verhalten des Königs mehr als befremdlich und warf Vegeta einen verwirrten Blick zu. Der Prinz beachtete ihn jedoch nicht. Seine Aufmerksamkeit war voll auf seinen Vater gerichtet.
Endlich brach der König sein Schweigen, „Es ist gut möglich das Zarbon und Dodoria hinter Vels Ermordung stecken. Sie sind Handlanger von Freezer und haben mir gestern ein Ultimatum von ihm überbracht."
„Freezer", Vegeta knurrte verächtlich. „Ich dachte du hättest jeden Kontakt zu ihm abgebrochen?"
„Und was glaubst du wohl, an wem wir unsere eroberten Planeten verkaufen? Wenn ich den Kontakt tatsächlich zu ihm abgebrochen hätte, dann hätten wir keinen einzigen Planeten, geschweige denn einen einzigen Sklaven mehr verkaufen können. Freezer hat die uneingeschränkte Kontrolle über das gesamte Handelswesen und seine Partner würden uns meiden, wenn sie wüssten, dass wir nicht mehr in seiner Gunst stünden!"
„Verdammt! Warum hast du mir das nicht schon früher erzählt? Ich, als der Prinz, muss doch über solche Dinge Bescheid wissen! Und was haben dir diese Kreaturen für ein Ultimatum gestellt?"
Der König seufzte, „Freezer verlangt, dass ich dich ihm übergebe, als Pfand für meine Ergebenheit".
Vegeta verzog kurz sein Gesicht. „Und warum bekämpfen wir ihn nicht? Wir Saiyajins sind doch ein Kriegervolk und kampferfahren. Was könnte Freezer schon gegen uns ausrichten!"
„Sohn, du hast überhaupt keine Ahnung. Freezer könnte mit nur einem Finger unseren gesamten Planeten in die Luft sprengen. Er ist unglaublich stark!"
„Ach, und warum hat er dann scheinbar doch Angst vor uns, wenn er mich als Pfand verlangt?"
Der König stand nun auf und ging auf Vegeta zu, „Erinnerst du dich noch an die Legende des Supersaiyajins, die ich dir einmal als Kind erzählt habe?"
Vegeta nickte knapp.
„Deswegen habe ich dich all die Jahre trainieren lassen. Falls irgendetwas an dieser Legende wahr ist, dann hättest du das Zeug zu einem Supersaiyajin. Und deswegen habe ich dich auch so hart erziehen lassen und all meine Hoffnungen auf dich gebaut. Ich wollte dich nicht mit irgendwelchen Problemen belasten", kurz hielt der König inne, bevor er sinnierend fortfuhr, „Freezer scheint ebenfalls Wind von dieser Legende bekommen zu haben und nur deshalb fürchtet er uns. Denn ein Supersaiyajin könnte ihn besiegen!"
Vegeta sog geräuschvoll die Luft ein. Wenigstens erklärte dies jetzt den gnadenlosen Drill, dem er seit seiner frühesten Kindheit ausgesetzt war. Doch was war, wenn er es nicht schaffte sich in einen Supersaiyajin zu verwandeln? Oder zumindest nicht in der Zeit, die ihnen noch blieb bis Freezer seine Drohungen wahr machte. Wäre dann das Ende von Vegeta-sei besiegelt?
Er sprach seine Befürchtung laut aus.
Der König blieb jedoch ruhig, „Wenn es nicht anders geht, habe ich noch einen anderen Lösungsweg parat. Doch noch ist ausreichend Zeit. Ich entbinde dich ab sofort von deinen sonstigen Aufgaben und du wirst deine Trainingsstunden verdoppeln! Und was Vel angeht... es gibt vielleicht noch eine Möglichkeit ihn wieder zum Leben zu erwecken!"
Sowohl Kakarott als auch Vegeta starrten ihn ungläubig an.
Der König überging die skeptischen Blicke und fuhr in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete fort, „Trainieren kannst du auch während einer Mission, daher möchte ich, dass du dich morgen zusammen mit deinem Leibwächter nach Namek begibst. Dort soll es geheimnisvolle Dragonballs geben, die demjenigen, der sie zusammenträgt, jeden Wunsch erfüllen sollen. Ihr findet diese Dragonballs und belebt damit Vel wieder. Mein Raumschiff wird morgen startklar sein!"
Bevor Vegeta auch nur noch eine Frage stellen konnte, befahl ihm sein Vater herrisch, ihn jetzt allein zu lassen.
Finster kam der Prinz dem Befehl nach. Er wusste, dass jedes weitere Wort nur Ärger nach sich ziehen würde.
Kochend vor Wut eilte er in sein Gemach zurück und begann sofort lauthals zu fluchen, kaum das er in seinen Räumen angekommen war.
„Pah, Vel wiederbeleben, als ob es keine dringlicheren Wünsche gäbe. Warum wünschen wir uns nicht lieber gleich das Freezer in der Hölle schmoren möge!"
Kakarott, der ihm gefolgt war, verstand zwar die Wut des Prinzen, doch die Hoffnung auf eine Wiederbelebung von Vel, ließ ihn das andere zur Nebensache werden. Außerdem war nach des Königs Meinung, noch ausreichend Zeit vorhanden, um Freezers Drohung zu entkommen. Und mit genau diesen Worten versuchte er den Prinzen zu beruhigen.
Vegeta sah ihn nur verächtlich an, „War ja klar, dass du in dasselbe Horn spuckst, wie mein Vater!"
Die Antwort stimmte Kakarott nachdenklich und erst jetzt fiel ihm das Ungewöhnliche an der ganzen Sache auf. Vel war nur ein einfacher Diener und trotzdem schickte sie der König auf eine wahrscheinlich nicht gerade ungefährliche Mission, um ihn ins Leben zurückzurufen. Warum bloß? Kurz rang er mit sich, dann brach es aus ihm hervor.
„Vel ist nicht bloß ein einfacher Diener, nicht wahr?"
Vegetas scharfer Blick zeigte ihm, dass er ins Schwarze getroffen hatte. Doch der Prinz schwieg hartnäckig.
Entschlossen, hinter das Geheimnis zu kommen, trat Kakarott dicht an Vegeta heran und legte ihm eine Hand auf die Schulter, „Sag es mir bitte."
~*~
wie immer freu ich mich schon riesig auf eure Kommentare *knuddeleuchalle*
