WarningOOC, darkfic, vielleicht sogar später deathfic, aber das weiß ich noch nicht genau DisclaimerMir gehört nur die Idee was ich mit meinen beiden Lieblingsschätzchen mache, der Titel gehört auch nicht mir sondern is'n Filmtitel .° Kommentar Ich hab 'ne Grundidee und Namen für die Kapitel...das wird ein Desaster drop Ach ja, ich schreib mal wieder aus Joey Sicht
10 Dinge die ich an dir hasse
1. Ich hasse wie du mit mir sprichst
Ein ganz normaler Tag, ein ganz normaler Morgen. Die Sonne scheint durch mein Fenster und weckt mich aus meinem Schlaf. Ich stehe langsam auf und torkle in das Badezimmer. Ich hab mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass ich plötzlich in so einer riesigen Villa wohne.
Beim Zähneputzen widme ich meinem Blick kurz dem Spiegel, in dem ich meine Gestalt sehe. Meine blonden Haare sind richtig strubbelig und noch nass vom Duschen. Danach spüle ich meinen Mund mit Wasser und spucke dieses in das Waschbecken vor mir.
Plötzlich umarmst du mich von hinten und flüsterst mir ins Ohr: "Guten Morgen, Joey. Danke für die letzte Nacht!" Nach dieser Bemerkung laufe ich rot an. Wenn wir hier bei uns zuhause sind sagst du immer solche Dinge, die mich glücklich machen und mir manchmal auch peinlich sind. Du löst deine Umarmung wieder, gehst zur Dusche hinüber und sagst mir, während du dich ausziehst, ich soll mich schon mal anziehen und runter ins Esszimmer gehen, sonst kommen wir zu spät. Dabei umspielt deine Lippen ein liebevolles und zugleich gemeines Grinsen. Ich weiß schon was du damit sagen wolltest. "Bei den Mengen die du isst, bracht man eben mehr Zeit"
Nun sitze ich hier, allein im Esszimmer und esse bzw. verschlinge mein Frühstück.
Während auf meiner Seite eine riesige Schüssel Kornflakes, ein paar Brote mit den verschiedensten Belegen und eine Tasse Kakao steht, warten auf deiner Seite nur eine Scheibe Toast mit Mortadella darauf und eine Tasse Kaffe.
Währenddessen warte ich darauf, dass du endlich zu mir runter kommst und mit mir die letzten Minuten vor der Schule genießt. Denn in der Schule ist alles anders als hier! Dort sind wir Feinde. Wir können nicht zeigen, dass wir uns lieben. Das würde deinem Ruf schaden. Das hast du mir gesagt und ich verstehe es zwar, aber tut es trotzdem weh, wenn du mich mit deinen Worten verletzt und ich das selbe mit dir tun muss. Auch wenn das alles nicht ernst gemeint ist, ich hasse es. Doch du, du scheinst es zu genießen. Es scheint dir richtig Spaß zu machen mich zu quälen, mich zu verabscheuen, wie alle Leute um uns herum denken. Ich weiß nicht warum, aber du hast keine Probleme damit mich mit deinen Worten, die mir Schmerz zufügen, zu foltern. Warum tust du mir das an? Warum darf ich der Öffentlichkeit, der ganzen Welt nicht zeigen, dass ich dich und nur dich mehr als alles andere Liebe. Nur wegen deinem Ruf? Heißt das dann auch, dass dir unsere Liebe peinlich ist? Bin ich dir peinlich? Beschimpft du mich deshalb? Weil ich dir peinlich bin und du nicht willst, dass jemand von uns erfährt? Dass du einen "Straßenköter" liebst? Du liebst mich doch?
Ja, das ist die größte Sorge, die mich beschäftigt: Liebst du mich noch? Hast du mich jemals geliebt? Du sagst es immer wieder, nicht nur mit Worten. Deine Küsse, deine Umarmungen, dein heißer Atem auf meiner Haut. Das alles sagt: "Ich liebe dich." Ich war zuerst vernarrt in diesen Satz, wollte ihn von dir hören. Doch nun weiß ich nicht mehr was ich denken soll. Was ich tun soll schon gar nicht.
"Ich liebe dich.", flüsterst du mir noch ins Ohr. Wir sind gerade mit deiner Limousine am Hintereingang der Schule. Keiner benutzt diesen Eingang und niemand läuft hier hinten lang. Hier werde ich nicht gesehen wie ich aus deinem Auto aussteige, deshalb sind wir jeden Morgen hier. Du küsst mich noch schnell, aber heiß und innig und stößt mich dann beinahe aus dem Fahrzeug heraus. Schnell machst du dann die Tür zu und fährst zum Haupteingang der Schule, wo schon alle auf dich warten. Und ich? Ich bin hier hinten, mutterseelenallein und muss noch um die Schule herumlaufen, um zum Haupteingang zu gelangen, wo meine Freunde auf mich warten. Pah, Freunde? Sie haben noch nicht einmal bemerkt, dass mich die Streitereien mit dir Quälen. Alle, bis auf Yuugi. Er hat mich darauf angesprochen und weiß von uns. Mit ihm kann ich über alles reden.
Endlich bin ich am Haupttor, wo sie alle warten. Doch wo ist er? Mein einziger wahrer Freund? Wo ist Yuugi?
"Hi, Leute! Wo ist denn unser Yuugi?", ich lächle meine "Freunde" an und Tea antwortet mir. "Hat er dir denn nichts erzählt? Er ist in Amerika und macht Karriere mit dem Duel Monsters Traidingcardgame. Schade, oder?" Wie bitte? Der Kurze war ohne auch ein Wort zu sagen verschwunden? Was soll ich denn jetzt tun? Jetzt kann ich mit niemanden mehr reden. Irgendwie scheint bei mir im Moment alles schief zu laufen.
Was konnte jetzt noch kommen?
Ich geh nun mit meinen angeblichen Freunden in das Schulgebäude und stehe irgendwann dann vor meiner Klasse. Dort wartet er schon auf mich, um mich fertig zu machen. Eigentlich habe ich da jetzt gar keinen Nerv drauf, aber ich tu das schließlich nicht für mich, sondern für ihn. Nur weil ich ihn liebe.
"Na, Köter, ich hoffe deine Flöhe haben dich schlafen lassen?", eigentlich ist er ja selbst "der Floh" der mich nicht schlafen lässt. "Du kriegst wohl langsam Halluzinationen, erstens bin ich kein Köter und zweitens habe ich keine Flöhe!" "Wow, so ein langes Wort und du kennst sogar die Bedeutung!", seine Bemerkung wird von einem hämischen Grinsen begleitet. "Und kennst du die Bedeutung von: arroganter Schnösel?" Nun haben wir es mal wieder geschafft, wir fauchen uns gegenseitig an und alle denken wir sind Feinde.
Nun setzt du wieder dieses heimtückische Lächeln auf, drehst dich mit einem eleganten Schwung um und sagst zu mir: "Was geb ich mich eigentlich mit nem Straßenköter wie dir ab? Ich hab was besseres zu tun!" Diesen Satz wollte ich niemals hören. Darauf kann ich nichts erwidern, tue nur so als ob es mich auf die Palme bringen würde und stapfe gespielt wütend zur Toilette. Warum musstest du ausgerechnet DAS sagen? Das was mich so oft beschäftigt. Wieso gibst du dich mit mir ab? Wenn ich doch nur ein Straßenköter bin, warum liegst du dann jede Nacht mit mir in einem Bett. Küsst mich immer zu und wärmst mich in deinen Armen, wenn ich friere? Ich würde dir so gerne glauben. Glauben, dass du mich liebst. Doch ich zweifle von Tag zu Tag mehr und frage mich: "Weiß ich überhaupt was Liebe ist?" Was ist Liebe? Ein Wort und doch nicht nur das. Ich denke nach, versuche eine eigenen Definition dafür zu finden, doch es gelingt mir nicht. Was ist Liebe? Liebst du mich? Liebe ich dich? Wenn es Liebe ist, nicht diese verächtlichen Worte aus deinem Mund zu hören zu wollen, wenn es Liebe ist, zu leiden, weil man den anderen nicht versteht, wenn es Liebe ist, zu denken, dass man vielleicht nicht geliebt wird, dann liebe ich dich.
Ich stehe in dem WC unserer Schule, vor den Waschbecken und starre in den Spiegel. Mir gehen mal wieder all diese wirren Gedanken durch den Kopf. Diese Gedanken machen mich noch verrückt.
"Du liebst mich doch gar nicht.", flüstere ich leise. Erst werde ich sauer, fluche, fange an zu lächeln und weine dann hilflos in mich hinein. Ich verkrieche mich lieber in eine der Kabinen, ich könnte keinem erklären, warum ich flenne. Doch ich könnte es erklären, aber ich will und darf es niemanden sagen. Ich will nicht sagen, dass ich mich einsam fühle, allein gelassen, dass ich mich so fühle, als würdest du mich auch nur benutzen. So wie mein Vater, vor dem du mich gerettet hast. Er hat mich nur dazu benutzt seine Lustgefühle zu befriedigen. Er hat mir nie gezeigt, dass er mich geliebt hätte, nie gezeigt, was Liebe heißt.
Und wie ist das bei dir? Anfangs hast du mir ständig gezeigt, wie sehr du mich liebst. Mit Blicken, mit Worten und mit einem sanftem, liebevollem Lächeln. Heute sind nur noch die Worte übrig. Die Blicke und auch das zärtliche Lächeln ist verflogen. Du schaust nur noch so wie du auch vor mir geguckt hast. Finster und eiskalt. Tot! Ist deine Liebe zu mir verwelkt? Oder warst du nur verliebt ins verliebt sein?
Es klingelt zur nächsten Stunde, also muss ich mich wieder fangen. Langsam krieche ich aus meinem Versteck und wisch mir die letzten Tränen aus den Augen, als du gerade zur Tür herein kommst. Anstatt zu sehen, dass ich total verheult bin, und mich zu fragen, weshalb das so ist, kommst du mit deinem eisigen Blick auf mich zu und drängst mich in die Kabine zurück, aus der ich gerade gekommen bin. Während du mich gegen die Wand presst, küsst du mich ungeduldig und schließt du mit einer Hand die Tür ab.
"Aber Seto, wir können doch nicht...hier...wir sind in der Schule!", ich versuche mich aus deinen Fängen zu lösen, doch du hältst mich weiter fest. "Jetzt kommt hier sowieso keiner mehr hin, denn der Unterricht hat angefangen und wir denken uns einfach 'ne Ausrede aus, warum wir zu spät kommen!" Du setzt wieder dein gemeines Grinsen auf und machst da weiter, wo du aufgehört hattest.
Wir kommen einige Zeit später aus der Jungentoilette heraus. Wie gut, dass ich ihn weg gestoßen und angeschrieen hab, ich schüttele den Kopf. Wäre es doc nur so gewesen. Ich hab einfach nicht den Mut, dich wegzuschubsen und anzuschreien, stattdessen hab ich alles getan was du wolltest. Ich fühl mich schon wieder irgendwie benutzt und unnütz. Bin ich für dich nur ein Spielzeug? Nur eine kurze Befriedigung?
Wir kommen nun im Klassenzimmer an. Als wir es betreten, werden wir von allen angestarrt. Du antwortest dem Lehrer, nachdem er dich gefragt hat wieso wir so spät kommen, folgendes: "Nun ja, es war so. Ich wollte gerade wieder das Schulgebäude betreten, da kam der Köter da auf mich zu. Er schrie mich mit irgendwelchen niveaulosen Beleidigungen an und drohte damit, mir ...wie hast du es noch mal ausgedrückt...ach ja, mir die Fresse zu polieren. Dann musste ich seinen Schlägen, die eigentlich ziemlich schwach waren, ausweichen und ihn dann mit einem Polizeigriff beruhigen. Danach musste ich ihn auch noch hier hoch zerren. So das war alles." Ich bin sprachlos, schaue dich nur schockiert an. "S-So war das nicht, ich..." Als mich alle nur noch mehr anstarren, schaue ich verlegen auf den Boden und werde dann vor die Tür geschickt.
Erst benutzt du mich und dann stellst du mich vor allen bloß, was soll das? Ich weiß zwar nicht, was Liebe ist, aber das ist sie gewiss nicht!.. Langsam lasse ich mich auf den Boden gleiten, sitze nun da und starre die Wand an. Doch anstatt der Wand sehe ich dich vor mir, dein Gesicht. ...Und doch kann ich nicht ohne dich sein, kann ich nicht mehr ohne dich leben, denn du bist die einzige Wärme in meinem kalten Herz, in meinem einsamen Leben.
Plötzlich geht hinter mir die Klassentür auf. "Mr. Wheeler, sie können jetzt wieder am Unterricht teilnehmen"
Ich gehe in die Klasse hinein und beende damit meine Gedanken.
So, damit wär das 1. Kap. fertig. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lest auch die restlichen neun!
