Fügung des Schicksals
Auf der Flucht
„Was machst du denn hier, Malfoy?"Harry und Ron waren schnell zu Hermine und Draco gelaufen. „Hallo, erst mal!"Kam die patzige Antwort von Draco und wurde gleich von Hermine mit einem Stoß in die Rippen bestraft. „Hermine, warum hast du den denn mitgenommen?"Nun hatte sich Ron an Hermine gewandt. „Ich.....ich....."„Müssen wir das hier besprechen?", wandte Draco jetzt ein. „Ja er hat Recht. Kommt, lasst uns nach oben in mein Zimmer gehen!", sagte Harry und ging die Treppe hoch. Die anderen folgten ihm, wobei Ron es nicht lassen konnte Draco stechende Blicke in den Rücken zu bohren. Sie betraten das Zimmer und Draco setzte sich sofort auf Harrys Bett. „Gemütlich hast dus hier, Potti."„Lass das, Malfoy!"„Ist ja schon gut. Gott, hier versteht anscheinend keiner Spaß."„Malfoy, warum bist du hier?"„Granger wollte mir helfen!"„Hör auf so einen Schwachsinn zu erzählen, Malfoy!", jetzt schaltete sich Hermine ein. „Sag die Wahrheit!"„Ja ja, also.....ich....ich hab Granger um ...Hilfe gebeten."„Du hast was? Warum das den?"„Sei nicht immer so neugierig, Potter!" „Es wird wohl einen ganz besonderen Grund haben müssen, wenn du Hermine um Hilfe bittest."„Ok, jetzt ist es ja sowieso egal.... Also ich bin auf der Flucht."„Auf der Flucht? Vor wem?" „Vor ..... vor....vor meinem Vater.", sagte Draco kleinlaut. „Aber warum?", fragte nun Hermine. „Wegen Voldemort."Bei diesem Wort zuckten Ron und Hermine zusammen. „Ich versteh immer noch nicht...."Nun bohrte Harry wieder weiter. „Mein Vater gehört zum engsten Kreis der Todesser und da ist es halt üblich, dass die Kinder auch welche werden....."„Und du willst keiner werden!"„Schlau kombiniert, Potti.", sagte Draco sarkastisch. „Glaubst du, dass ich sonst hier sitzen würde?"„Du solltest ein bisschen freundlicher sein, wenn wir dir helfen sollen." „Ihm helfen????"Ron war schockiert. „Bist du wahnsinnig? Ich helfe diesem Idioten nicht."„Halt die Klappe, Wiesel!"„Na warte...."Ron wollte Draco gerade an die Gurgel springen doch Hermine und Harry hielten ihn noch rechtzeitig zurück. „Ron, lass das!", befahl ihm Hermine. „Was soll das? Seit wann seid ihr auf seiner Seite?"„Hast du was an den Ohren, Weasley? Ich bin auf eurer Seite!"Hatte Malfoy das gerade wirklich gesagt? Ron war überrascht: „Du bist auf unserer Seite?"„Ich....ich...hab ich doch gesagt!"Draco bereute es schon wieder das gesagt zu haben. Aber er war (leider) auf sie angewiesen. Wo sollte er sonst hin? „Ok, Malfoy. Wir werden dir helfen. Aber wehe du ziehst hier irgend ne Show ab..."„Ja ja, ist klar... Und was habt ihr vor?" „Ich würd vorgeschlagen, dass du erst mal hier bleibst. Hier bist du fürs Erste sicher."„Hier....bei dir? ..... Hab woll keine andere Wahl."„Ok, wartet hier! Ich komm gleich wieder." Damit lief Harry die Treppe runter zu seinem Onkel und seiner Tante, die in der Küche saßen. „Ähm, ich wollte euch fragen ob.....ein....ein....ein Freund bis zum Schulanfang hier bleiben könnte..... Seine Eltern sind.....nicht da und er weiß nicht wo er bleiben soll."Harry fand es besser den Beiden nicht die Wahrheit zu sagen. Er war sich sicher, dass sie nicht gerade begeistert wären, wenn sie wüssten, dass ein „Flüchtling" vor Lord Voldmort ihr Haus bewohnen soll. „Ich weiß nicht so recht.....", sagte Tante Petunia zögernd. „Was sagst du Vernon?"„Na ja, wenn ihr keinen Unsinn macht, (Wers glaubt wird selig ggg) dann kann er von mir aus bleiben. Oder was denkst du Petunia?"„Na ja...ok."„Danke!"Harry lief wieder nach oben, ohne seine Party und die Gäste weiter zu beachten. „Es geht alles klar! Du kannst bis zum 1.9. hier bleiben."„Na da bin ich aber froh", sagte Draco mit seinem typischen Malfoy-Grinsen. „Wir sollten jetzt besser nach unten gehen. Die anderen vermissen uns bestimmt schon.", räumte Hermine ein. „Toll, und wie sollen wir denen erklären, dass Malfoy hier ist?", fragte Ron immer noch mürrisch. „Wisst ihr ich verzichte lieber auf so ne langweilige Party. Wenn es euch nichts ausmacht bleibe ich hier." Damit legte sich Draco demonstrativ auf Harrys Bett. „Ok, von mir aus bleib hier. Aber wag es ja nicht in meinen Sachen rumzuschnüffeln!"„So schlimm, steht es noch nicht um mich, dass ich mich mit deinem langweiligen Leben beschäftigen muss." „Kommt, wir gehen runter!", sagte Harry ohne auf Dracos Bemerkung einzugehn. Als die drei Gryffindors verschwunden waren und die Tür sich hinter ihnen schloss, lehnte sich Draco langsam in das Kissen Harrys zurück. ‚Na das kann ja noch lustig werden........
