Passend zum Fest der Liebe gibt es nicht ein, nicht zwei, NEIN drei neue Kapitel! Wie gewohnt sind sie nicht sehr lange, besonders das 6te ist ziemlich,ziemlich kurz..aber naja, was soll man tun... Also, das ist nun das, was dabei rauskommt, wenn man mir einen stift, einen block und ein paar sehr öde Verwandtenbesuche gibt. (ja, ich gehöre zu den altmodischen Leuten, die immer noch erst per hand und später erst das ganze am pc abtippen..)
Da alle Kapitel so um den 24. entstanden sind, sind sie natürlich (besonders das 5te) weihnachtlich angehaucht! Ich werd jetzt mal immer wieder Liedtexte am Anfang der Kapitel schreiben.. Wenn jemand sich beim durchlesen denkt "Hmm..ging das nicht irgendwie anders?" das liegt daran, dass ich dann etwas gekürzt hab..verzeihts mir!
Gugi28: Das ist schon richtig, dass das alles die Gegenwart und nur das schräge der Flashback war. Freut mich, dass dir die Idee mit dem Zusammenwohnen gefällt. Draco muss irgendwie gemein zu Harry sein...aber das wird in den nächsten Kapiteln besser, versprechs dir! Dickes Knuddel an dich!
Pusscat June: Wow! Du schreibst immer so lange Reviews! Find ich super! Aber jetzt zu deinen Fragen. Ich habe natürlich nur darauf gewartet, dass mich endlich mal jemand fragt, was "Ameris" bedeutet! Erstmal will ich aber anmerken, dass ich absolut miserabel dabei bin, Titel zu geben (sieht man auch an den Kapiteln...) Ameris ist eine - wahrscheinlich falsche- lateinisch Form.. und zwar 2. Sg, Konjunktiv von amare, also "lieben" so jetzt bastelt euch das mal zusammen ...g Draco ist toll! ich mag auch immer die "selbstsicheren, arrgoanten schnösel-charaktere"!! Sind meistens sehr viel cooler, als die Hauptpersonen. Ähmm..also jetzt zu deiner letzten Frage. ich denke, das ich weiß, was du denkst, was sie mit ihm tun weredn (was für ein komplizierter satz....) joah, steht alles im 6ten Kapitel (schlag mich bitte nicht... duck)
Leah-07: Puuh, da bin ich erleichtert #den Rest Schlamm von der Kleidung abklopf# Und dieses Kapitel (also das 4te) ist nicht nur bis jetzt das längste (glaube ich jedenfalls) sondern dann gibt es jeze ja auch 5 und 6...hffe es gefällt dir weiterhin!
Pudding: So, hab jetzt grad ma den Namen vergessen, unter dem du hier angemeldet bist. Ohne dich wöäre "Ameris" natürlich gar nichts udn Draco würde jetzt einen Mercedes fahern! Das ginge ja gar nicht g Maaan, ich hasse es, dass man hier nichtmal vernünftige smileys machen kann....aber egal, jetzt darfst du auch endlich das 6te Kapitel lesen...du verstehst dann auch sicher, wieso ich dir das nicht vorlesen konnte
Fabeli: Und voilá! Hier ist auch schon das nächste Kapitel.... Ich hoffe mal es gefällt dir weiterhin
Ich halt den Schmerz,
als wärs ein letzter Teil von dir,
den ich sicher irgendwann
ganz genau wie dich verlier…
Klar hab ich Angst davor, dich wieder zusehn,
doch nichts wünsch ich mir mehr
vielleicht ist es wirklich das Beste
vielleicht ging es wirklich nicht mehr
doch die Sehnsucht nach dir halt ich fest
auch wenn es wehtut ich liebe dich
noch viel zu sehr…
eigentlich weiß ich schon, es ist vorbei
doch ich mach mich nicht von der Hoffnung Frei
vielleicht bin ich nur ein Masochist
das ändert nichts daran wie schön du bist
Für uns, ärzte
Der erste Morgen
Harry wachte auf und wusste im ersten Moment nicht, wo er sich befand.Überrascht stellte er fest, dass er in seinem Umhang geschlafen hatte. Richtig, er hatte ja gar nichts mitgenommen. Harry ärgerte sich über sich selbst, dass er nicht daran gedacht hatte und wenn er jetzt in die Stadt wollte, musste er Draco nach dem Wagen fragen und dieser war der allerletzte, mit dem Harry jetzt reden wollte. Einige Minuten blieb der Gryffindor unschlüssig auf dem Gästebett sitzen, bis er aufstand. Es half ja nichts. Früher oder später musste er ja sowieso aus dem Zimmer kommen. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass es bereits 11Uhr war. Vielleicht hatte Draco ja bereits gefrühstückt. Leise ging Harry ins Bad, wo er sich kurz wusch, bevor er die Treppe zur Küche herunterging.
Bevor Harry eintrat, sah er schon Draco, der mit dem Rücken zu ihm am Tisch saß.
Harry atmete tief durch und betrat den Raum. Er ging zum Kühlschrank und bediente sich. Dann setzte er sich gegenüber des Slytherins, der immer noch nicht von dem Tagespropheten, den er in den Händen hielt, aufgeschaut hatte.
Nach einigen Minuten des Schweigens wurde Harry wütend. Was bildete der Typ sich eigentlich ein?
„Morgen!"
Draco sah kurz mäßig interessiert von der Zeitung auf.
„Morgen", murmelte er.
Harry rollte mit den Augen.
„Ich brauch deinen Wagen nachher. Meine ganzen Sachen sind noch in London."
Draco legte endlich die Zeitung auf den Tisch und sah Harry das erste Mal an diesem Tag richtig an.
„Auch wenn wir sonst selten einer Meinung sind muss ich dieses mal doch Dumbledore zustimmen. Du solltest nicht nach London zurückfahren. Das ist im Moment zu gefährlich."
Harry musterte seinen gegenüber misstrauisch. Machte der sich etwa gerade Sorgen um ihn?
„Und was soll ich dann anziehen? Ich hab noch nichtmal ne Zahnbürste hier."
„Zahnbürsten und so weiter sind oben im Gästebadezimmer. Kleidung kriegst du erstmal von mir. Später können deine Freunde dir dann was mitbringen."
Damit war das Gespräch für Draco beendet und er widmete sich wieder seiner Zeitung. Harry stand auf und begann sein Geschirr abzuspülen Das verhalten von Draco verärgerte ihn. Lieber wollte er von dem Slytherin angeschrieen werden, als dass dieser ihn total gleichgültig behandelte. Er hatte das Gefühl, keine Minute länger mit dem Slytherin in einem Haus verbringen zu können. Anderseits wollte er keinen Moment mehr ohne Draco sein. Er drehte sich zu dem Blonden, der immer noch seelenruhig dasaß.
„Ich möchte jetzt sofort wissen was eigentlich los ist! Wieso bist du abgehauen?"
Draco sah auf und funkelte Harry wütend an.
„Ich erd dir gar nichts erzählen. Und es ist besser, wenn du das Alles ganz schnell wieder vergisst!"
Harry hielt den Blick. Diesmal sollte der Slytherin ihm nicht so einfach davonkommen.
„Ich will es aber wissen! Meinst du nicht, dass es mich das auch angeht?"
Draco sprang auf. Seine Augen funkelten gefährlich.
„Es geht dich einen Scheißdreck an, Potter! Weil ICH dich nämlich einen Scheißdreck angehe! Hör endlich auf daran zu denken! Vergiss es und lass mich in Ruhe."
Während den letzten Worten war Draco leiser geworden und Harry konnte die Trauer in seinen Augen sehen. Harry nickte. Er wollte den Blonden nicht noch mehr verletzen. Also würde er auch heute seine Antworten nicht bekommen.
Einige Momente standen sich die Beiden schweigend gegenüber. Bis Harry sich räusperte.
„Kannst du mir dann wenigstens was zum Anziehen geben?"
Draco nickt und ging mit schnellen schritten aus dem Zimmer. Harry folgte ihm in Dracos Zimmer. Es war schlicht, aber geschmackvoll eingerichtet und das Fenster bot einen guten Ausblick auf die Landschaft vor dem Haus. Draco trat zu dem großen Buchenholzschrank, der in eine Wand eingelassen war. Schweigend öffnete er die großen Türen und setzte sich auf sein Bett. Er sah Harry abwartend an.
„Such dir einfach raus, was du brauchst."
Harry nickte und ging zu dem großen Schrank. Unschlüssig stand er davor. Es kam ihm irgendwie falsch vor, sich einfach Dracos Sachen zu nehmen.
Draco beobachtete den Gryffindor, wie er sich zaghaft ein paar Sachen aussuchte. Der Slytherin konnte den traurigen Blick des Dunkelhaarigen nicht ertragen. ER wollte Harry nicht verletzen. Er wollte ihn in seinen armen halten und ihm seine Traurigkeit nehmen. Das Gefühl zerriß ihn innerlich.
Nachdem sich Harry entschieden hatte und gerade dabei war, den Raum zu verlassen, hielt Draco ihn an einem Arm fest. Überrascht drehte sich der Gryffindor wieder um und wäre fast mit Draco zusammengestoßen, der Harrys Arm losließ, als hätte er sich verbrannt.
„Ähmm..Potter. ich wollte mich…hmmm. Entschuldigen. Ich mein, wir müssen jetzt ja eine Weile miteinander auskommen, schätze ich mal und ..hm.. also ich würd das gern friedlich hinter mich bringen."
Harry nickte lächelnd. Das war zwar keine Liebeserklärung, aber für den Anfang nicht schlecht. Ein Draco Malfoy, der nicht wusste, was er sagen sollte, war etwas für sich.
„Schon in Ordnung, Du kannst eben auch nicht aus deiner Haut. Einmal Slytherin, immer Slytherin."
Draco runzelte die Stirn, sagte aber nichts.
Harry ging in das Gästebadezimmer und duschte sich. Dann probierte er eine Jeans und ein T-shirt von Draco an.Voerst würde es wohl so gehen müssen. Die Kleidung roch noch immer nach Draco. Harry seufzt. Er wusste wirklich nicht wie es weitergehen sollte.
