So, zuerst zu euren Rewievs...
An der.stiffmeister: Ja, die Gedankenwelt eines Teenagers. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich auch so einer bin ) Auf jeden Fall vielen Dank für den netten Rewiev. Ich hab's jetzt umgestellt, so dass auch anymous Rewievs abegegeben werden können. Hoffe es bring was... grins
An Serpentia: In Hogwarts bekommen die Schüler doch immer Punkte auf die Zaubertränke, die sie in der Stunde gebraut haben. Also ist bei Harry zumindest mal so. Und das hab ich dann einfach übernommen. Und Peter hat in diesem Fall eben null Punkte bekommen.
Ich find's gut auch mal Kritik zu bekommen. Ich werd sehen, dass ich deine Kritikpunkte beachte und vielleicht wird's ja dann besser. Wenn nicht, sorry... Dann kann ich's auch nicht ändern. Wenn's dir nicht gefällt, kannst du auch gern was anderes lesen.
An Schnuffelchen: Ja, mei Süßi! Danke für deinen Rewiev! Hier haben wir auch schon es nächste Chap... Ich hoffe dir gefällt's und du hinterlässt mir wieder was grins
Und hier kommt auch deine Werbung:
Ich mache hiermit jetzt offiziell Werbung für die Fiction von meiner Süßen, Schnuffelchen. „Hogwarts Lovetory"heißt das Ganze und ich kann die FF nur empfehlen!!! Ich persönlich find sie nämlich unheimlich süß. Also, wenn ihr Zeit habt, dann lest sie bitte (und rewieven nicht vergessen!) !! Es wäre ne Freude für Schnuffelchen und auch für mich (weil das dann bedeutet, dass meine Werbung was gebracht hat und dann hab ich was gut bei ihr hehe)
Aber jetzt erst mal viel Spaß mit meinem neuen Chap...
Die Tage vergingen und immer wieder mied Lily James. Sobald James irgendwo auftauchte, verschwand Lily mit einer lächerlichen Ausrede und tauchte erst wieder auf, wenn sie 100 ig sicher sein konnte, dass James nicht mehr da war.
Selbst ihre Freundinnen konnten nicht viel erreichen, denn wenn sie das Thema James nur anschnitten, blockte Lily sofort ab.
Doch Natasha hatte jetzt endgültig die Nase voll.
So saßen sie einmal zu sechst im Gemeinschaftsraum, als Natasha ihre Chance gekommen sah.
"Ich will dich mal was fragen, Lily."
"Was ist denn?" ,sagte Lily und blickte von dem Buch auf, in dem sie gerade las.
"Warum zum Teufel führst du dich so kindisch auf?" ,fragte Natasha und wurde etwas lauter.
"Wa-?" Lily stockte.
"Du stellst dich vielleicht an! Was hat er dir denn getan?" ,sagte Natasha jetzt ziemlich sauer.
Jetzt verstand Lily was Natasha meinte. "Na, hör mal Nat!"
"Nein, jetzt hörst du zu!" ,sagte Natasha ein wenig barsch. "Er wollte dich doch nur küssen! Aber du reagierst total über! Du gehst ihm aus dem Weg und ignorierst uns wenn wir von ihm reden. Was soll das?"
"Ich... ich... Verdammt!" ,fluchte sie und fuhr leiser fort: "Er will mich doch nur ins Bett kriegen! Allein der Gedanke daran tut mir schon weh! Deshalb meide ich ihn... Es tut so veflucht weh, wenn ich ihn sehe..."
"So ist das also..." ,sagte Natasha. Sie hatte sich angesichts dieser Tatsachen wieder beruhigt. "Du magst ihn also...?"
Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
Lily seufzte und nickte leicht. "Wenn ich ihn jetzt nicht auf einmal mögen würde, wäre alles viel einfacher! Dann könnte ich ihn abweisen wie früher. Aber ich kann es nicht mehr... Und er will nur mit mir ins Bett..."
Lily schaute nachdenklich. Es war nicht so, dass sie dieses Thema so traurig machte, dass ihr zum Heulen zumute war, aber James war in letzter Zeit immer so nett zu ihr gewesen und hatte damit wirklich Pluspunkte bei ihr gemacht. Aber an dem Tag, als er sie versucht hatte zu küssen, war wieder alles durcheinander geraten. Sie mochte ihn noch immer als Freund, verkraftete es allerdings nicht, dass er - so wie sie glaubte - nur mit ihr ins Bett wollte. Als eine von vielen...
"Oh Mann Lily..." Natasha nahm Lily in den Arm. "Was macht dich so sicher, dass er dich nicht wirklich liebt?"
"Wann hat James Potter jemanden schon wirklich geliebt?" ,kam die Gegenfrage von Lily.
"Jeder sagt, dass er dich liebt. Jeder sieht, dass er auf dich steht." Natasha sah ihre Freundin an. "Gib ihm wenigstens eine Chance und lass dieses kindische Weggerenne, okay?"
Lily nickte wieder nur und Natasha drückte sie noch einmal.
"Danke Nat." ,sagte Lily.
"Hey kein Problem..."
In den nächsten Tagen redete Lily wieder mit James und sie schienen sich beide stillschweigend darauf geeinigt zu haben so zu tun als sei nichts gewesen. Doch trotzdem merkte man ihnen an, dass etwas vorgefallen war, denn sie sprachen nicht mehr so offen miteinander und auch James war nicht mehr ganz so lässig, wenn sie dabei war.
Ihre Situation war schlicht und einfach furchtbar verkrampft.
Und bevor es irgendjemand merken konnte schlich sich der 25. Dezember ein. Es war Weihnachten und der Himmel gab sein bestes um Hogwarts noch weißer zu machen als es ohnehin schon war.
An diesem Morgen wurde Lily von den freudigen Schreien ihrer Freundinnen geweckt.
"Lily! Lily, komm schon! Geschenke!!!" ,rief Mary gut gelaunt.
Lily setzte sich auf und rieb sich noch leicht verschlafen die Augen. Auch sie erblickte jetzt einen kleinen Haufen Geschenke am Fuße ihres Bettes.
Freudig stieg sie aus dem Bett, setzte sich zu ihren Freundinnen auf den Boden und zog ihre Geschenke zu sich.
Als erstes öffnete sie ein Päckchen, das in blau-silbernes Geschenkpapier eingewickelt war. Es war ein Buch mit dem Titel "Die magischen Eigenschaften von Einhörnern".
Lily wusste sofort, dass es von Sarah war, denn diese nutzte als einzige jedes Jahr wieder Lilys Begeisterung für Einhörner.
"Danke Sarah! Das ist echt super!" ,freute sich Lily.
Sarah grinste bestätigend zurück und Lily griff sich das nächste Geschenk. Doch als sie dieses Päckchen weggenommen hatte, entdeckte sie dahinter einen Strauß wundervoller weißer Lillien.
Lily legte das Geschenk in ihrer Hand weg und schnappte sich den Strauß.
"Lily! Von wem ist der denn??" ,fragte Natasha begeistert als sie die Lilien entdeckte.
"Keine Ahnung. Das interessiert mich ja auch!"
Mit diesen Worten begann Lily die kleine Karte zulesen, die an einer Blume hing. Als sie geendet hatte funkelten ihre Augen außergewöhnlich stark und ein Lächeln lag ihr auf den Lippen.
"Was ist denn??" Lilys Lächeln machte Natasha ungeduldig.
Statt etwas zu sagen, löste Lily die Karte von der Lilie und gab sie lächelnd an Natasha weiter.
Sofort kamen auch Mary und Sarah und so saßen sie zu dritt über die Karte gebeugt und lasen.
Liebe Lily,
Es ist schon eine seltsame Ironie dir Lilien zu schenken, aber Rosen fand ich für den Anfang etwas übertrieben.
Als erstes wollte ich mich für das entschuldigen, was nach der Schneeballschlacht neulich passiert ist. Ich weiß, dass es dir sehr unangenehm gewesen sein muss und deshalb hat mich deine Reaktion eigentlich auch nicht überrascht.
Aber ich mag dich wirklich sehr und möchte nicht, dass so etwas zwischen uns steht. Ich will das zwischen uns nicht zerstören, denn du bist so anders als alle anderen. Und auch genau das ist der Grund, weshalb ich dich so mag.
Wie du vielleicht schon gesehen hast, hängt am schwarzen Brett ein Zettel, dass am 26. Dezember ein Weihnachtsball stattfindet. (War mal wieder so eine tolle Idee von Dumbledore, das ganze erst zwei Tage früher anzusagen, wenn du weißt was ich meine) Ich wollte dich nun fragen, ob du vielleicht Lust hättest mit mir dort hinzugehen. Ich würde mich wirklich sehr freuen.
Bitte antworte mir.
In Liebe,
James
Natasha, Mary und Sarah, alle drei gleichzeitig, stürzten sich auf Lily und umarmten sie.
"Ihr erwürgt mich!!!" ,quetschte Lily hervor, worauf ihre Freundinnen strahlend von ihr abließen.
"Auf was wartest du noch??!!" ,fragte Mary. "Antworte ihm!!"
"Du verzeihst ihm doch und gehst mit ihm auf den Ball, oder?" ,sagte Sarah noch etwas unsicher, doch dann verbesserte sie sich: "Ach was, natürlich tust du das!"
Lily lachte. "Ich wäre doch blöd es nicht zu tun! Süßer wird sich wohl kaum einer bei mir entschuldigen!"
"Glaub mir, er liebt dich wirklich..." ,schmunzelte Natasha.
"Es könnte schon sein." ,sagte Lily selig grinsend. Ja, mittlerweile glaubte sie irgendwie sogar schon selbst daran, dass er sie nicht nur ins Bett griegen wollte.
Lily stand auf, ging zu ihrer Tasche und kramte Pergament, Feder und Tinte hervor. Dann setzte sie sich wieder auf den Boden und fing an zu schreiben:
Lieber James,
Ich nehme deine Entschuldigung gerne an. Doch muss ich mich wegen meinem Verhalten wohl auch entschuldigen. Ich habe überreagiert, was überhaupt nicht angemessen war.
Und ich gehe sehr gerne mit dir morgen zum Weihnachtsball und hab mich wirklich über deine Einladung gefreut.
Bis dann,
Lily
Lily rollte das Pergament zusammen und legte es auf ihren Nachttisch.
"Da muss ich ja nachher noch hoch zur Eulerei, um ihm das hier zu schicken." ,seufzte sie.
"Mach dich nicht lächerlich, Lily! Du wirst James doch hier in der Schule nicht einen kleinen Brief mit einer Eule schicken. Gib ihm ihn einfach." ,sagte Mary.
"Genau. Oder schieb ihm ihn unter der Tür durch." ,kicherte Sarah.
Lily lachte. "Wisst ihr, ich glaube ich schieb den Brief wirklich unter der Tür durch."
Lachend wandten sich die vier Freundinnen wieder ihren Geschenken zu.
Fünf Geschenke und einen riesigen Haufen Geschenkpapier später, ließ sich Lily auf ihr Bett fallen.
"Ich geh mal kurz rüber zum Jungenschalfsaal..." ,grinste Lily und nickte zu dem Brief an James, der auf ihrem Nachttisch lag.
Ihre drei Freundinnen kicherten.
"Du gehst da jetzt wirklich rüber?" ,fragte Natasha.
"Jaaa... Ich schieb's unter der Tür durch und verschwinde dann schnell wieder."
Mit diesen Worten stand Lily auf, zog ihren Schlafanzug aus und zog eine helle Jeans und einen weißen Rollkragenpullover an.
Dann schnappte sie sich den Brief und verschwand mit einem letzten Grinsen aus der Tür.
Sie lief die Treppe hinunter und blieb vor der Treppe zum Jungenschlafsaal kurz stehen. Schließlich ging sie diese Treppe hoch und kam zum Zimmer der vier Marauders.
Da standen, auf einem kleinen Schild neben der Tür, ihre vier Namen. Remus Lupin, Peter Pettigrew, James Potter und Sirius Black.
Und sie, Lily Evans, stand tatsächlich vor einem Jungenzimmer. Und dann auch nicht nur vor irgendeinem Jungenzimmer, sondern vor dem Zimmer. Sie konnte es selbst kaum glauben.
Lily faltete das Pergament zusammen, bückte sich und schob den Brief unter der Tür durch. Schnell richtete sie sich wieder auf und machte sich eilig wieder auf den Weg zurück zu ihrem eigenen Schlafsaal.
Gerade als sie die Treppe der Jungenschlafsäle herunterstieg, rief eine männliche Stimme von hinten ihren Namen.
Lily wandte sich um und sah, was ihr fast den Mund aufklappen ließ.
Ein paar Stufen von ihr entfernt, stand James, ohne Shirt und nur in schwarzen Hosen, aus denen seine ebenfalls schwarzen Boxershorts heraus schauten.
Okay, sie hatte es sich ein wenig denken können, dass er muskulös war, er spielte ja auch Quidditch. Aber dass er so muskulös war... Er hatte einen gut erkennbaren Waschbrettbauch und dazu war er auch noch immer braun (Wie schaffte er das? Es war immerhin Winter!). (Anm. d. A.: sabber Leute, stellt euch das vor!!!)
Lily zwang sich ihren Blick von seinem Körper abzuwenden und sah ihn jetzt direkt an.
"Ähm... ja... was ist?"
James hatte ihre Blicke sehr wohl gespürt und nach ihrem Gesichtsausdruck und ihrer offensichtlichen Verlegenheit zu deuten, gefiel ihr, was sie sah. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Zur Antwort auf Lilys Frage wedelte er mit ihrem Brief herum, den er in der Hand hielt.
"Danke..." ,sagte er sanft.
"W-was?" Lily war etwas verwirrt.
"Naja danke, dass du mit mir zum Ball gehst."
"Achso. Kein Problem." ,antwortete Lily jetzt wieder gefasst.
"Okay, dann würd ich sagen wir werden uns sicher später noch sehen." ,sagte James und Lily nickte zustimmend. James fügte noch grinsend hinzu: "Ich muss mir außerdem mal was überziehen. Ich hatte grade keine Zeit dazu, denn ich bin dir einfach spontan nach. Naja, es ist dann aber doch ein bisschen kalt so."
Lily lächelte schüchtern. "Gut, dann bis nachher."
"Jep!" ,grinste James.
Lilys Blick schlich noch einmal zu seinem Oberkörper, dann wandte sie sich um und ging.
Das musste sie unbedingt ihren Freundinnen erzählen...
