Kapitel 5 – Der Anfang vom Ende

Goten kam endlich wieder zu sich. „Aika hör auf zu schreien. Ich bin wieder wach." Er hielt ihre Hände fest um weiteren Angriffen zu entgehen. „Mach bei Gohan weiter, der ist noch nicht wieder auf den Beinen." Aika nickte und ging zu Gohan. Auch ihn schüttelte und zwickte sie.
Die Kämpfer staunten nicht schlecht, als sie sahen wer der andere Widersacher war. „C17" entfuhr es Trunks. „Wir haben dich schon ein paar Mal vernichtet ... " „...aber ich bin wie ein schlechter Film, es gibt immer eine Fortsetzung. Übrigens C17 stimmt nicht mehr ganz." Er legte auch noch den Rest seiner Kutte ab. Zum Vorschein kam seine schwarze glänzende Rüstung, die den ganzen Körper bedeckte. „Ich war das erste Projekt vom Boss. Er hat mich aufgelesen und mir eine neue, wesentlich stärkere Energiequelle gegeben. Er passte mir diesen Panzer an und nannte mich Dark 17. Danach zeigte er mir wie man diese unfassbaren Energien nutzen kann. Teil dieses Trainings war auch der Umgang mit dem hier." Er griff an seinen Gürtel und holte den Griff seines Schwertes hervor. Er drückte den Knopf und die Klinge schoss heraus. „Geil was? Das ist ein Energieschwert. Es ist mit keinem Schwert vergleichbar. Es besteht aus reiner Energie. Es geht durch alle Materialien, die es auf der Erde gibt. Bei den Meisten verspürt man nicht einmal einen Wiederstand." „Und wie funktioniert es?" wollte Trunks wissen.
„Finde es doch selbst heraus." Dark 17 schaltete ab und warf den Griff zu Trunks hinüber. Ungläubig betrachtete Trunks das Gerät. Es war eigentlich nur ein längerer, schwarzer Schaft mit einem Schalter. Am beiden Enden waren Linsen angebracht die offensichtlich die Energie bündelten. Trunks betätigte den Schalter, doch nichts passierte. Grübelnd betrachtete er das Teil. „Du kriegst auch alles Kaputt." nörgelte Vegeta von hinten. „Oh, da kann er nichts dafür." Dark 17 hob seine Hand ein Stück hoch und der Griff flog direkt in seine Hand, Trunks konnte sich nicht dagegen wehren. Er drückte den Knopf und die Klinge erschien wieder. „Das Schwert wird von meiner Energiequelle gespeist. Damit ist es bei anderen völlig nutzlos. Du glaubst doch nicht, dass ich dir meine funktionsfähige Waffe überlasse." Inzwischen hatte Aika es geschafft, Gohan wieder ins Leben zurück zu holen. Dieser hielt sich den Nacken und streckte sich erst einmal durch. „Na auch wieder wach?" „Wer war das, Aika?" Sie zeigte auf den schwarzen Kämpfer. „Dark 17." Gohan blickte sie ungläubig an „Wer?" Erst jetzt schaute er zu ihm hinüber und erblickte auch noch Freezer. „Geht ihr eigentlich nie Drauf? Wie oft müssen wir euch denn noch besiegen." Gohan hatte kaum Angst vor den Beiden, er war nur resigniert. „Diesmal nicht!" meinte Freezer „Diesmal nicht." pflichtete ihm Dark 17 bei und schaltete sein Schwert aus.

„Genug gespielt." Eine tiefe Stimme erklang. „Oh. der Boss!" Freezer blickte nach oben. „Was gibt es denn?" „Habt ihr es?" „Klar doch." Freezer hielt den Dragonball nach oben. Die Luft begann zu flimmern und ein Bild entstand. Erst sah man die Hörner, dann den Helm. Seine rot leuchtenden Augen waren das Markanteste an seinem Gesicht. Ein paar Sekunden später war ein klares Bild der Person zu erkennen.
„King Cold? Du bist der ‚große Boss'?" Vegeta blickte verwundert auf das Bild. „Dieser Name ist inzwischen bedeutungslos für mich. King Cold gibt es nicht mehr. Ich habe seinen Körper übernommen." Seine Augen fingen an zu brennen. „Bei uns hier unten ist es anders als bei den Göttern der Erde. In der Hölle wird nicht einfach ein Neuer eingesetzt. Es ist immer derselbe. Ich. Wenn mir mein alter Körper nicht mehr reicht, dann nehme ich mir einen Neuen. Auswahl habe ich ja genug." „Wer bist du dann und was willst du hier?" fragte Vegeta ungeduldig. „Mann nennt mich Diablo. Ich bin der Fürst der Unterwelt. Ich regiere hier in meiner Welt. Ich warte darauf, dass sich die Tore der Hölle öffnen, und ich über die Erde herrschen kann." „Und wie lange wartest du noch darauf?" „Das Dimensionstor öffnet sich alle 5000 Erdenjahre, wenn die Planeten in der korrekten Konstellation stehen. Der nächste Zyklus ist in 15 Tagen beendet. Meine Armee steht bereit und wird die Erde übernehmen. Nur einer hätte das verhindern können, aber den habe ich vergiftet. Es hat zwar länger gedauert als ich dachte, aber er ist ja gerade Gestorben." „Komm einfach her, dann zeige ich dir, dass er nicht der einzige ist, der dich vernichten kann." Vegeta ballte seine Fäuste. „Guter Witz, Winzling. Du hast schon gegen meine Schüler kein Land gesehen, wie willst du dann gegen mich bestehen? Du kannst es ja gerne in 15 Tagen herausfinden, ich stehe Euch dann gerne zur Verfügung." Er wandte sich an seine Schüler „Schluss für heute, ihr habt gute Arbeit geleistet. 17 nimm das Kind mit. Wenn wir sie haben, strengen sich die Flaschen vielleicht mal an. Außerdem brauchen wir sie noch." Sein Bild verschwand, doch das Flimmern blieb in der Luft hängen. Freezer und Dark 17 liefen darauf zu. Freezer verschwand sofort mit dem Dragonball als er hinein ging. 17 drehte sich noch einmal um. „Bis bald. Trainiert mal etwas, das war viel zu einfach. Ihr seid Saiyajins. Wenn das alles war, dann Gute Nacht. Und Du kommst mit!" 17 zeigte mit dem Finger auf Aika. Diese flog in die Luft und schwebte zu ihm hinüber. Goten versuchte seine Tochter zu erreichen, aber irgendetwas hielt ihn fest. Aika konnte sich nicht wehren, aber sie schrie und strampelte. „Papa, hilf mir!" 17 schnappte sie sich, drehte sich um und verschwand ebenfalls im Portal.
„AIIIIKAAAAA..." Goten sank weinend auf seine Knie. Sein Bruder kam um ihm zu trösten. „Bleib ruhig. Wenn die sie hätten töten wollen, dann hätten sie's schon getan. Viel schwerer wird es sein, das ganze Bra zu erzählen." Auch Trunks mischte sich mit ein. „Wir sollten versuchen sie zu retten. Bei der Gelegenheit können wir auch gleich versuchen diesen Dragonball wieder zu beschaffen, der schien denen ja sehr wichtig zu sein. Ich frage mich nur warum, wenn es einer der 7 ist, dann ist er doch alleine nutzlos?" „Das kann nicht sein, die hat doch Goku alle mitgenommen." „Richtig Gohan, dann muss er etwas anderes sein. Vielleicht weiß Meister Quitte etwas?" „Mal was anderes Trunks,..." Goten wischte sich seine Tränen weg „Wie willst du meine Tochter retten? Du weißt doch nicht einmal wo die sind. Mit der Teleportation wird's schwer, die hatten ja keine Aura, die wir anpeilen können." „Auch wieder richtig, aber ich hoffe da auch auf den Meister." „Dann lass uns mal runter fliegen." Gohan drehte sich zu Vegeta um. „Kommst du mit?" „Lasst ihr euch das mal erklären, ich mache nach Hause zurück und Packe schon mal." „Du willst doch nicht etwa mitkommen wenn wir da hin können?" Gohan blickte Vegeta etwas verwundert an. „Freezer ist da unten, und der gehört mir. Außerdem könnt ihr so viele Leute brauchen wie ihr könnt. Ich bin Saiyajin! Ich gehe keinem guten Kampf aus dem Weg." „Ich werde dich nicht aufhalten, wir sagen dir dann Bescheid, wenn es losgehen kann." „Ach noch etwas, vielleicht kannst du damit etwas anfangen." Vegeta schnippte eine kleine Silberkugel zu Gohan hinüber. „Was ist das?" „Ein Teil von ihm..." Der alte Mann tippte sich an die Stirn und verschwand.
„Popo, was machst du?" Goten drehte sich zu dem korpulenten Schwarzen um. „Aufräumen, was ich sonst sollen tun?" Popo hob einen der Trümmer auf und warf ihn demonstrativ auf den großen Haufen, der einmal Dende's Palast war.
Goten wandte sich wieder den anderen zu. „Wer nimmt mich mit?" „Wann lernst du auch mal die Teleportation?" seufzte Gohan und legte seine Hand auf die Schulter seines Bruders.
Keinen Augenblick später standen die drei vor Meister Quitte und fingen an ihm Fragen zu stellen.