Kapitel 6 – Erklärungsbedarf

Meister Quitte, der mitten in seinen Aufräumarbeiten war, erschrak kurz, als er die Drei sah. „So schnell hab ich euch noch nicht zurück erwartet. Ich hoffe ihr könnt mir sagen wer die beiden waren, die hier alles verwüstet haben." Gohan versuchte dem Kater eine ausreichende Antwort zu geben „Es waren Freezer und C17. Aber Beide waren viel stärker als bisher." Trunks fügte noch hinzu: „Ja und ihre Techniken waren überwältigend. Außerdem haben die etwas mit einem Diablo zu tun." „Und sie haben meine Tochter mitgenommen. Aber vielleicht kannst du uns da weiterhelfen." „Diablo, der Name sagt mir was... Er ist der Fürst der Unterwelt. Er lebt ewig, indem er immer seinen Körper wechselt, wenn er es für nötig hält." „Ja das wissen wir auch. Was hat es mit ihm auf sich? Stichwort 5000 Jahre." „Hmm ... 5000 ... Da dämmert was. Das ist so, alle 5000 Jahre öffnet sich das Tor zwischen Himmel, Hölle und Erde. Allerdings nur wenn der jeweilige Chef anwesend ist. Bis jetzt hat es immer gereicht. Diablo hat noch nie einen Termin verpasst, und seine Kreaturen der Hölle haben es immer versucht auf die Erde zu kommen. Jedes Mal konnten sie zurückgedrängt werden. Die Götter der Erde haben das Portal schließen können. Die Krieger des Himmels haben die Kreaturen die noch auf der Erde waren dann vernichtet." „Da haben wir dann ein Problem, Dende ist Tod." „Tod? Er hat ihn vernichten lassen, um das Tor vom Himmel geschlossen halten zu können." „So ist das also, doch was ist mit Dende passiert, als er gestorben ist." „Eine alte Legende besagt, dass ein sterbender Gott nicht einfach geht, sondern immer ein Vermächtnis hinterlässt, einen besonderen Dragonball. Man hat damit sozusagen noch einen letzten Wunsch, da die normalen Dragonballs ja nicht mehr da sind." „Mist und den haben die jetzt!" „Ist noch nicht so wichtig. Er kann nur hier eingesetzt werden. In Himmel und Hölle ist er nur eine Kristallkugel. Nur auf der Erde kann man sich alles wünschen was man will." „Alles was man will?" „Na ja fast alles. Laut Legende gibt es kaum Beschränkungen. Dimensionstore, ewige Jugend, ewiges Leben, Wiederbelebung von Toten egal in welchem Zustand. Man kann sich alles wünschen, man muss es nur richtig formulieren. Außerdem kann nur ein Kind mit reinem Herzen den Wunsch aussprechen. Ist so ´ne Art Sicherheit." „Ist da noch ein Spruch nötig?" „Nun ja, nicht wirklich. Wichtig ist nur, dass man nicht den heiligen Drachen ruft sondern den Gott, damit er den letzten Wunsch erfüllen kann. Glaube ich." „Glaubst du?" ungläubig blickte Gohan den Meister an. „Geht es nicht ein bisschen genauer?" „Ich weiß es nicht Genau. Es ist bloß eine Legende, ich weiß ja nicht einmal ob die so stimmt." „Fakt ist aber, dass der Teil mit dem Vermächtnis schon mal stimmt. Aber wir haben den Dragonball ja noch nicht einmal." Gohan versuchte irgendwie noch mehr zu erfahren.
„Die Geschichte ist ja Klasse, aber wir wollen doch vor allem meine Tochter retten, oder?" Goten mischte sich ein und sah seinen Bruder scharf an. „Gibt es eine Möglichkeit in die Hölle zu gelangen und sie da raus zu holen?" „Nun für euch wird es schwer. Ihr müsstet sterben, ihr würdet dann aber bestimmt in den Himmel kommen." „Ich bringe mich aber nicht einfach so um." Trunks wurde langsam ungeduldig. „Es muss einen anderen Weg geben." „Keine Ahnung da weiß ich nicht weiter." Der sonst so schlaue Kater war völlig ratlos.
„Gohan was ist mit dir?" Goten fiel auf, dass sein Bruder recht ruhig war. „Nun, seine Krieger sind doch auch irgendwie aus der Hölle hier her gekommen, oder?" „Ja." „Dann müssten wir es auch schaffen können." „Und wie?" „Nun wir müssen auch ein Portal erschaffen. Ganz einfach." „Einfach? Du hast so etwas schon mal gemacht!" „Nein. Aber es kann nicht so schwer sein. Wir müssen die Teleportation einfach Trans - Dimensional durchführen." „Und du kannst das?" „Nun ja, die Pläne dafür habe ich schon vor einigen Jahren entwickelt. Ich muss dazu aber einen Apparat bauen." „Wie lange brauchst du dafür?" „3 oder 4 Tage. Vielleicht auch länger." „Was stehst du dann noch hier rum, Mach dich an die Arbeit." „Ruhig Bruderherz, das wird schon. Ich sag euch dann Bescheid, wenn ich fertig bin." Gohan drehte sich zu Meister Quitte um. „Ich muss dann mal weg. Auf Wiedersehen Meister." Er verbeugte sich noch höflich und verschwand.
Trunks und Goten wollten nun auch gehen. Sie verabschiedeten sich von Meister Quitte und teleportierten sich weg. „Und keiner hat Zeit mir hier beim aufräumen zu helfen..." seufzte der Kater, schnappte sich einen Besen und machte sich wieder ans Werk.

Die beiden Halbsaiyajins erschienen wieder bei Trunks. „Klasse Dojo." Goten schaute sich um. „Stimmt ja du warst noch nie hier." „He, sogar mit extra Gravitation." er grinste Trunks an. „Wie machen sich deine Schüler denn da beim ersten Besuch." „Na wie schon. Wie Gohan im Raum von Geist und Zeit." „Wie denn?" „Goku sagte er ist erst einmal hingefallen als währe er ausgerutscht. Und das sehe ich jedes Jahr. Wenn man es nicht gewohnt ist geht das schnell." Trunks konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
„Ich finde wir sollten uns etwas vorbereiten. Wir könnten ja hier trainieren, zusammen." „OK. Geht klar. Du kannst auch hier Pennen, ich hab oben noch ein Zimmer." „Supi. Dann stell schon mal auf volle Pulle, wir können ja gleich anfangen." „Willst du nicht erst einmal Bra anrufen?" „Ist vielleicht besser." seufzte Goten und griff zu seinem Handy.
Das nun folgende Gespräch fiel ihm sichtlich schwer. Bra konnte ihn jedoch irgendwie verstehen und er musste ihr versprechen, in spätesten 5 Tagen wieder mit ihr zurück zu sein. Nach dem Gespräch war ihm nicht mehr nach trainieren und er zog sich erst einmal auf sein Zimmer zurück. Er duschte sich und ging ins Bett, konnte jedoch einfach nicht einschlafen. Er dachte viel über das Geschehene nach. Der Gedanke seine geliebte Tochter zu verlieren ließ ihm einfach keine Ruhe.

Am nächsten Morgen schleppte er sich vom Bett direkt in die Küche. Er schnappte sich eine Schüssel voll Müsli und mampfte sie in typischer Saiyajin Manier. Nachdem er in seinen Kampfanzug geschlüpft war ging er in den Trainingsraum. Trunks war schon kräftig am Trainieren und schwang sein Schwert. „Du willst also damit gegen 17 antreten?" „Das Schwert ist aus einem speziellen Material gefertigt, vielleicht funktioniert es ja." „Deine Zuversicht will ich auch haben. Aber, sag mal mehr wie 20-fache Schwerkraft geht wohl nicht?" „Nein, ich hab das ja auch nicht für mich einbauen lassen sondern für meine Schüler." „Na dann ... Legen wir los?" Trunks legte sein Schwert in den dafür vorgesehenen Halter an der Wand. Er drehte sich zu Goten um und verwandelte sich in einen Supersaiyajin. „Das heißt dann wohl Ja." Goten tat es ihm gleich. „Na dann kann es ja losgehen." Trunks nickte und die Beiden schossen aufeinander zu.