2.Kapitel: Gedächtnisverlust

Langsam schlug Kakarott die Augen auf. Er war jetzt seit 2 Wochen im Weltall unterwegs. Und jetzt sah er endlich den Planeten Erde vor sich. ‚Na endlich ich bin da.' Dachte er. Plötzlich begann die Raumkapsel hin und her zu fliegen und wurde immer schneller statt langsamer. Kakarott drückte verschiedene Knöpfe, doch er konnte die Kapsel nicht mehr unter seine Kontrolle bringen. Nur noch ein paar Meter trennten ihn von dem Aufprall. Er schloss die Augen. Mit einem lauten Knall schlug die Raumkapsel auf der Erde auf. Die Staubwolke die dadurch entstand verzog sich langsam und gab den Blick auf die Kapsel wieder frei. Sie lang in einem riesigen Krater, welcher durch die Landung entstanden war.

Einige Minuten später landete ein Flugzeug in der Nähe der Landestelle. Ein Ehepaar hatte den Absturz gesehen und war schnellstens zu der Stelle geflogen.

Janus – so hieß der Mann der aus dem Flugzeug ausstieg erschrak. „Oh Gott, was ist das war ja ein gewaltiger Einschlag.". „Hoffentlich hat der Insasse überlebt." Meinte seine Frau. Ein kleines Mädchen von ungefähr zwölf Jahren tauchte hinter den Beiden auf und lief zur Kapsel. Sie trug eine rosarote kurze Hose und ein weißes T-Shirt, ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. „Mama, Papa!" rief das türkishaarige Mädchen, „hier liegt ein kleiner Junge." „Was ein kleiner Junge?!" die Mutter des Mädchens kam nun ebenfalls näher zur Kapsel und kniete sich neben dem Jungen hin. „Er ist nur bewusstlos." Stellte sie beruhigt fest. „Nehmen wir ihn doch mit nachhause." Schlug das Mädchen vor. „Ja, Bulma. Das werden wir machen. Wenn es ihm besser geht versuchen wir etwas über seine Eltern heraus zu finden." Meinte Mrs. Briefs. Sie nahm Kakarott in den Arm und trug ihn zum Flugzeug. Als alle im Flugzeug saßen startete Mr. Briefs.

Als Kakarott die Augen öffnete sah er in die Augen von einem jungen Mädchen. „Mama er wacht auf." Hörte er das Mädchen sagen. Da kam auch eine Frau an seine Seite. „Na, mein Junge wie fühlst du dich?" fragte sie ihn. „Ich hab Kopfschmerzen. Aber ansonsten geht's mir gut." Meinte er und richtete sich im Bett auf.

„Wir haben uns ganz schöne Sorgen um dich gemacht, du hast drei Tage lang geschlafen." Meinte das Mädchen und lächelte. „Sag mal wie heißt du eigentlich, mein Name ist Bulma." Stellte sie sich vor. „Schön dich kennen zu lernen. Mein Name ist....," Kakarott stoppte mitten im Satz, „ich heiße..., ich weiß es nicht mehr." „Was, du weißt nicht wie du heißt?" fragte Bulma erstaunt. „Wo bin ich hier eigentlich?" wollte Kakarott wissen. „Du bist bei mir zu hause in der Capsule Corp. Mein Papa ist der Erfinder der Hoi-Poi Kapseln. Du hast sicher schon davon gehört, oder?" sagte Bulma. „Nein, davon hab ich noch nie gehört." Gab Kakarott zu. „Weißt du dann wenigsten von wo du kommst?" fragte Bulma weiter. „Nein das weiß ich auch nicht. Ich weiß weder wer ich bin noch von wo ich komme." Sagte Kakarott traurig. „Ach mach dir keine Sorgen," meinte Mrs. Briefs, „das werden wir schon noch herausbekommen." „Wer sind sich eigentlich." Fragte Kakarott. „Ich bin die Mutter von Bulma, mein Name ist Cordelia." „Aber wie nennen wir dich jetzt?" wollte Bulma wissen. „Mhh, mal nachdenken..., wie wäre es mit... Son-Goku?" schlug Mrs. Briefs vor. „Ja der Name gefällt mir." Meinte der Saiyajinjunge. „Gut dann nennen wir dich so!" rief Bulma fröhlich. „Kann ich was zu essen haben, ich hab einen tierischen Hunger?" fragte Son-Goku. „Natürlich, ich werde dir gleich etwas machen." Sagte Mrs. Briefs und verließ das Schlafzimmer in Richtung Küche. „Hast du Lust mit mir zu spielen bis das Essen fertig ist?" fragte Bulma. Son-Goku nickte und hüpfte aus dem Bett. In dem Moment schrie Bulma auf. „Was ist mit dir los? Du siehst aus als hättest du gerade einen Geist gesehen." Wollte Son-Goku wissen. „Du... du... du...," stotterte Bulma, „du hast… einen Schwanz !" brachte sie mühsam den Satz zu Ende. „Ja und? Ist das so was besonderes?" fragte Son-Goku. „Bulma mein Schatz was ist passiert?" Mrs. Briefs hatte den Schrei ihrer Tochter gehört und war besorgt ins Zimmer gekommen. „Mama, Son-Goku..., er hat…, er hat einen Schwanz." Sagte Bulma zu ihrer Mutter. „Wie einen Schwanz?" Mrs. Briefs verstand nicht ganz. „Sieh ihn dir doch an." Trug Bulma ihrer Mutter auf. Mrs. Briefs warf einen Blick auf Son-Goku. „Tatsächlich, so etwas habe ich noch nie gesehen." Staunte sie. Son-Goku der immer noch nicht verstand warum sein Schwanz so etwas besonderes war legte ihn sich um die Taille und fragte: „Ich dachte du wolltest mit mir spielen, oder was ist jetzt?" „Ähm, Mama soll ich?" Bulma blickte ihre Mutter fragend an. „Natürlich, warum denn nicht." Antwortete diese. Bulma sagte nichts mehr, deutete Son-Goku mitzukommen und verließ den Raum. Ihr war es nicht ganz geheuer, dass ein kleiner Junge einen Schwanz hatte. ‚Er kommt bestimmt nicht von der Erde, er muss ein Außerirdischer sein.' Dachte Bulma bei sich.

„Man, du hast aber ein großes Zimmer." Staunte Son-Goku. „Und was wollen wir jetzt spielen?" fragte er weiter. „Wir könnten doch...," Bulma überlegte kurz, „wir könnten doch Mensch ärgere dich nicht spielen." Schlug sie schließlich vor. „Was ist das? Das Spiel kenne ich nicht." Antwortete Son-Goku. „Was du kennst Mensch ärgere dich nicht nicht?" Bulma musste lachen. „Das ist gar nicht komisch!" regte sich Son-Goku auf. „Ich weiß ein viel besseres Spiel, lass uns kämpfen spielen." „Du willst kämpfen, das ist doch aber kein Spiel." Wollte ihn Bulma berichtigen. „Doch, das ist ein Spiel, das hab ich schon oft getan, ich zeig dir mal wie." Darauf hin boxte er ein paar mal wild in die Luft machte einige Fußtritte und hob dann vom Boden ab um ein paar Runden in Bulmas Zimmer zu fliegen. Bulma sah dem Ganzen mit offenem Mund zu. „Sag mal wie machst du das?" wollte sie wissen als Son-Goku wieder vor ihr gelandet war. „Das ist doch ganz leicht, ich mach es einfach. Wie weiß ich auch nicht." Sagte er. Da rief Bulmas Mutter von unten: „Kommt runter, das Essen ist fertig." „Toll, wir kommen schon!" rief Son-Goku zurück, und lief dann – mit Bulma an der Hand die Treppe hinunter.

In der Küche war der Tisch schon gedeckt. Son-Goku setzte sich gleich an den Tisch und Bulma setzte sich neben ihn. „Willst du denn nichts essen?" fragte Son-Goku Cordelia. „Nein danke, ich hab noch keinen Hunger, iss nur." Sagte sie. „Und wo ist Bulmas Vater?" „Der ist im Labor. Wenn er an einer neuen Erfindung bastelt braucht er keinen Schlaf und keine Nahrung." Seufzte Cordelia. Son-Goku hatte inzwischen zu Essen begonnen, Bulma staunte welche Mengen von Fleisch, Kartoffeln und Salat er essen konnte. „Sag mal wie viel kannst du denn noch essen?" fragte sie ihn nach einer Weile. „Warum ich hab doch noch gar nicht so viel gegessen." Verteidigte er sich. „Nun ich glaube ein Mensch kann nicht so viel essen wie du." Sprach sie laut aus was ihr einen bösen Blick ihrer Mutter einbrachte. Doch Son-Goku antwortete gelassen: „Nun ja, vielleicht bin ich ja kein Mensch, ich hab doch auch einen Schwanz, den hat doch außer mir auch keiner." „Da könntest du recht haben." Überlegte Bulmas Mutter laut. „Bulma du hast mir noch gar nicht gesagt wie dein Vater heißt." Wechselte Son-Goku das Thema. „Mein Papa heißt Janus." Antwortete Bulma. „Ich wünschte ich wüsste wie mein Papa heißt, und wo er ist." Seufzte Son-Goku. „Das werden wir versuchen herauszufinden, aber erst Morgen." Meinte Mrs. Briefs. „Okay." Antwortete Son-Goku und schob sich das letzte Stück Fleisch in den Mund.