9. Kapitel: Die erste Lektion

‚Ich bin gespannt wie Gott aussieht. Und ob er sehr stark ist.' Überlegte Son-Goku während er sich vom Stab immer höher tragen lies.
Da verfinsterte sich der Himmel und Wolken zogen auf. „Ach nö, jetzt gibt's auch noch ein Gewitter." Stöhnte er. Einen Moment später begann es auch schon zu regnen. Grelle Blitze zuckten über den dunklen Himmel gefolgt von einem lauten grollen des Donners. Son-Goku war schon bis auf die Knochen nass. Da Blitze durch Nässe gut geleitet werden wurde Son-Goku auch hin und wieder von einem Blitz getroffen. Er musste sich sehr zusammenreißen um den Stab nicht loszulassen.

Doch schon nach wenigen Minuten verzogen sich die Wolken wieder und gaben einen strahlend blauen Himmel frei. Und bald sah Son-Goku über sich eine große Kuppel. ‚Das muss der Palast von Gott sein.' Dachte er. Auch die Kuppel hatte ein kleines Loch, allerdings an der Unterseite. Genau in dieses Loch fügte sich der Stab ein. Über eine Leiter die dort befestigt war konnte Son-Goku nun nach oben klettern.

Oben angelangt sah er sich erst mal um. Vor ihm sah er einen großen Palast ganz in weiß und gelb. Son-Goku erblickte einen Mann der vor dem Palast am Boden saß. Er hatte eine schwarze Hautfarbe und trug einen Turban auf dem Kopf. Rund um ihn herum flogen viele Vögel. ‚Ob das Gott ist?' überlegte er.

Er trat näher. „Guten Tag." Begann er. „Sind sie Gott?" „Nein, ich sein Popo – der Diener von Gott." Antwortete er. „Aha, und wo ist Gott?" fragte Son-Goku. „Gott sein in seinem Palast." Mit diesen Worten deute Popo auf den Eingang. „Cool! Kann ich gleich zu ihm?" rief Son-Goku. „Du warten. Gott kommen gleich heraus." Antwortete Popo. „Na gut, dann warte ich eben." Son-Goku lies sich neben Popo auf dem Boden nieder und starrte zum Eingang des Palastes.

Nach wenigen Minuten vernahm er Schritte die sich ihm näherten. Er sah einen Schatten der in der Tür stehen blieb. Son-Gokus Augen weiteten sich als Gott heraus kam. „Oberteufel Piccolo!" mit einem Satz wollte er auf ihn zuspringen, wurde aber von Popo daran gehindert. Nun hielt er ihn mit beiden Armen fest. „Das nicht sein Oberteufel Piccolo." Sagte er ruhig. „Wie bitte?" Son-Goku verstand nicht ganz. „Das sein Gott." Popo ließ ihn wieder los. „Hallo Son-Goku." wurde er begrüßt. „Ähm..., guten Tag. Woher weißt du meinen Namen." „Ich weiß mehr über dich als du dir denken kannst." Antwortete Gott. „Dann weißt du doch auch bestimmt warum ich hier bin." Meinte Son-Goku. Gott nickte. „Du bist hier, weil du lernen willst wie du dich jederzeit verwandeln kannst." „Können wir sofort mit dem Training anfangen?" Son-Goku war schon Feuer und Flamme. „Natürlich, wir kommen gleich zur ersten Lektion." Meinte Gott. „Aha und was soll ich machen." Fragte Son-Goku. „Bring mir die Krone von König Allrau. Doch sei vorsichtig sie wird von einem Fünfköpfigen Drachen bewacht der in einer Höhle lebt." „Und wie soll ich zu dieser Höhle kommen, wo liegt sie?" wollte Son-Goku wissen. „Folge mir." Damit verschwand Gott wieder im Palast und Son-Goku folgte ihm.

Sie gingen durch die langen Gänge des Palastes und dann eine Treppe hoch. Während dieser Zeit wechselten die Beiden kein Wort miteinander. Schließlich waren sie in einem Raum angelangt in dem eine seltsame Maschine stand. In der Mitte des Raumes war ein Kreis mit Mustern aufgezeichnet. „Was ist das hier?" fragte Son-Goku. „Mit Hilfe dieser Maschine kann man jemanden überall hinbringen." Erklärte Popo der ihnen gefolgt war. „Und ihr bringt mich jetzt zu diesem Drachen." Meinte Son-Goku. „Ja, stelle dich bitte in die Mitte des Kreises. Du musst gar nichts tun." Popo stellte sich an die Maschine und drückte verschiedene Knöpfe. Viele Strahlen aus Licht tanzten um Son-Goku herum. „Ich gebe dir noch einen Rat mit auf den Weg." Sagte Gott. „Du kannst den Drachen nicht alleine mit Kraft besiegen." „Womit dann?" fragte Son-Goku. „Finde es selbst heraus." Das waren die letzten Worte die er noch hörte dann senkte sich tiefe Dunkelheit über ihn.

Als er wieder zu sich kam lag er auf einen, mit Blumen übersäten Wiese. Als er aufstand sah er, dass er nur wenige Meter von einer Höhle entfernt war. ‚Dass ist bestimmt die Höhle in der dieser Drache haust.' Überlegte Son-Goku.

Als er sich umdrehte und über die Wiese schaute erkannte er weiter entfernt ein Dorf. „Hoffentlich kommt dieser Drache nie aus seiner Höhle," überlegte er laut, „sonst ist das ganze Dorf in Gefahr."

Da vernahm er hinter sich ein grollen und fauchen. Er drehte sich wieder um und marschierte in die Höhle hinein.

Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. In der Höhle war es furchtbar kalt. Doch je weiter er hinein ging desto wärmer wurde es wieder. Er blickte nach links und nach rechts während er ging. Abrupt stoppe er seine Schritte. Neben ihm lag ein Skelett. Son-Goku schluckte. ‚Vermutlich bin ich nicht der Erste der sich die Krone holen will.' Dachte er. Jetzt beschleunigte er seine Schritte. Auf seinem Weg sah er noch mehrere Skelette. ‚Alle diese Menschen wurden vom Drachen getötet." Überlegte er. Es erstaunte ihn selbst, dass ihn die ganzen Skelette so kalt ließen. Nach wenigen Metern entdeckte er einen Schatten hinter einem Felsvorsprung. Es war der Drache. Und – er hatte fünf Köpfe genau wie Gott es gesagt hatte. „Manometer ist der groß" entfuhr es ihm. Der Drache war auch wirklich riesig. Er musste gute fünf Meter groß sein. „Wer ist da?" ertönte die Stimme des ersten Kopfes. „Guten Tag. Mein Name ist Son-Goku." „Verschwinde oder ich lösche dich aus – genauso wie ich alle anderen ausgelöscht habe." Drohte der zweite Kopf. „Versuch es doch, du wirst es nicht schaffen!" schrie Son-Goku. „Das werden wir ja sehen." Der Drache kam näher auf ihn zu alles fünf Köpfe spieen gleichzeitig ihr Feuer auf Son-Goku. Doch dieser konnte ohne Schwierigkeiten ausweichen. Er versuchte an dem Drachen vorbeizukommen, aber die fünf Köpfe hatten ihn immer im Blick. Dann versetzte er ihm ein paare Tritte und Schläge in den Magen. Den Drachen allerdings ließ das alles kalt. „So wird das nie was." Überlegte Son-Goku, da viel im ein. ‚Was hat Gott noch gesagt... ich kann ihn nicht mit Kraft alleine besiegen. Aber wie dann?'

Er kam nicht dazu weiter zu überlegen, denn der Drache griff ihn wieder an. „Alle wollen immer nur das gleiche. Alle sind hinter dieser Krone her. Warum eigentlich?" der Drache war wirklich wütend. „Ich brauch die Krone doch gar nicht." Antwortete Son-Goku. „Das kannst du jemand anderem erzählen, ich bin nicht so dumm und glaube dir." Brüllte einer der Köpfe. „Ich muss mir war ausdenken wie ich ihn besiegen kann." Beschloss er. „Ich hab's!" rief er nur einige Momente später. Son-Goku lächelte zufrieden. „Was gibt es da zu lachen? Ist es so lustig von mir getötet zu werden?" fuhr in der Drache an. Son-Goku sagte nichts, sondern hob ab und flog auf einen der Köpfe des Drachen zu und krallte sich dort fest. „Hey was soll das? Lass mich los!" brüllte der Drache. Doch Son-Goku dachte nicht daran. „Lass mich los oder ich verkohle dich." Drohte einer der Köpfe. Aber da Son-Goku noch immer nicht losließ spie der die restlichen vier Köpfe ihr Feuer auf ihn. Darauf hatte er nur gewartet. Im letzten Moment lies er den Drachen wieder los. Der Kopf an den er sich geklammert hatte fing Feuer und der Drache schrie laut auf. Er versuchte das Feuer zu löschen indem er sich auf dem Boden wälzte. Das nützte Son-Goku aus und stürmte am Drachen vorbei. Tiefer in die Höhle hinein. Nach einer Abzweigung blieb er plötzlich stehen. „Ich habe sie!" rief er glücklich. Auf einem Fels genau vor ihm lag die Krone von König Allrau. Und was für eine Krone. Sie war nicht besonders groß aber dafür mich unendlich vielen Edelsteinen bestückt. Son-Goku nahm sie ihn die Hand und wollte wieder aus der Höhle als er hinter sich wieder den Drachen hörte. Schnell stürmte er Richtung Ausgang. Aber plötzlich stand der Drache wieder vor ihm. „Du hast zwar die Krone, aber lebendig kommst du hier nicht mehr raus." Sagte alle Köpfe gleichzeitig. „Vielleicht könnte ich die Krone wirklich hier lassen." Gab ihm Son-Goku Recht. Der Drache war überrascht. „Warum willst du sie jetzt doch nicht, das ist doch bestimmt nur ein Trick." „Nein, ich musste nur an die Krone heran kommen, damit war meine Lektion beendet." Erklärte Son-Goku. „Lektion?" nun war der Drache ruhiger geworden. Son-Goku berichtete weiter: „Ich trainierte bei Gott, und meine erste Lektion war es diese Krone zu bekommen. Ich muss nämlich stark werden um gegen Piccolo zu kämpfen." „Na gut, ich glaube dir." Sagte der Drache. „Hier ist die Krone." Mit diesen Worten gab Son-Goku die Krone zurück. Kaum hatte er sich zurückgegeben stand er wieder im Palast Gottes. Gott und Popo standen ihm gegenüber. „Warum bin ich schon wieder hier?" fragte er. „Du hast die erste Lektion bestanden." Antwortete ihm Gott. „Super!" rief Son-Goku und machte einen Luftsprung. „Können wir gleich weiter machen oder brauchst du eine Pause?" erkundigte sich Gott. „Von mir aus kann's weiter gehen." Meinte Son-Goku. „In Ordnung, wir haben noch viel zu tun bis du gegen Piccolo antreten kannst." „Aber eines möchte ich noch wissen." Meldete sich Son-Goku zu Wort. „Was ist wenn Piccolo auftaucht und ich noch nicht stark genug bin?" „Piccolo ist jetzt noch ein Kind. Bis er bereit zum Kampf ist werden noch mindestens drei Jahre vergehen. Bis dahin bist du bereit." Erklärte Gott. „Gut, ich werde mein Bestes geben um stärker als er zu werden." Versprach Son-Goku.

Bald geht's weiter...

BYE bist zum nächsten Mal.