10. Kapitel: Wo ist Son-Goku?

„Bulma komm in die Küche, das Essen ist fertig!" rief Cordelia. „Ja Mama ich komme schon." Kam die Antwort. Wenige Minuten später kam Bulma dann auch schon in die Küche wo ihre Eltern bereits am Tisch saßen und zu Mittag aßen. „Bulma wo bleibst du denn so lange, dein Essen wird noch kalt." Sagte ihre Mutter. Bulma setzte sich zu ihnen und nahm sich ein Stück Fleisch und etwas Reis. „Ich arbeite gerade an einer neuen Erfindung." „Du bist schon fast wie den Vater. Denkst immer nur an deine Erfindungen." Meinte Cordelia. „Und wie geht es mit deiner Erfindung voran?" fragte Janus. „Ganz gut, ich bin schon fast fertig." Antwortete Bulma. „Ich mache mir Sorgen um Son-Goku." Bulmas Mutter warf einen Blick auf den leeren Platz. „Er hat sich seit neun Tagen nicht mehr bei uns gemeldet." Bei diesem Satz verschluckte sich Bulma beinahe an einem Stück Fleisch und musste husten. „Aber Mama, ich habe dir doch gesagt, dass er – nachdem wir die Dragonballs gefunden hatten – zu Muten Roshi geflogen ist um weiter zu trainieren." „Aber dass er mir nichts davon gesagt hat. Und sonst meldet es sich doch jeden Tag einmal." Cordelia war nicht zu beruhigen. „Janus, du machst dir wohl keine Sorgen um ihn was?" fragte sie nun ihren Mann. „Nein, eigentlich nicht, er ist ja immerhin stark genug um auf sich selbst aufzupassen." Äußerte er sich. „Ja, Papa hat Recht," stimmte Bulma zu, „aber wenn es dich beruhigt sehe ich am Nachmittag mal nach ihm." „Ja das wäre sehr nett von dir. Und sag ihm, dass er wieder nachhause kommen soll. Immerhin muss er ja irgendwann wieder zur Schule." Sagte Cordelia. ‚Hoffentlich bekommen sie nicht heraus dass ich sie angeschwindelt habe.' Dachte Bulma. Nach diesem Gespräch verlief der Rest des Essens schweigend.

Am Nachmittag flog Bulma dann – wie vereinbart – zur Insel von Muten Roshi. ‚Wenigsten hat Son-Goku mir mal gesagt wo diese Insel ist.' Schon von ihrem Gleiter aus, sah sie ihn vor seinem Haus in der Hängematte liegen und schlafen. Durch den Lärm der Landung wurde er unsanft aus seinen Träumen gerissen.

Als Bulma ausstieg machte er gleich große Augen. „Guten Tag, sie müssen Muten Roshi sein." Begrüßte ihn Bulma. „Guten Tag meine Liebe. Kennen wir uns von irgendwo?" erkundigte er sich. „Mein Name ist Bulma. Son-Goku hat mir von ihnen erzählt. Ich wollte nur fragen ob sie vielleicht wissen wo er ist. Er wollte nämlich nach Piccolos Sohn suchen." Erzählte sie. „Nun ja, hier ist er nicht." Muten Roshi erhob sich aus der Hängematte. „Ja das habe ich auch schon mitbekommen." Bulma war schon etwas ärgerlich, weil Muten Roshi sie die ganze Zeit schon so seltsam anstarrte. „Na ja, ich könnte es dir ja sagen... Unter einer kleinen Bedingung." Nun ging er noch näher an Bulma heran. „So und die wäre." Bulmas Augen wurden zu kleinen Schlitzen. Will mich dieser Kerl etwa anmachen.' „Wir könnten doch ein bisschen..." Muten Roshi wollte gerade nach Bulmas Brüsten grapschen als er einen ihrer Ellbogen mitten ins Auge bekam. „SIE PERVERSLING! WAS FÄLLT IHNEN EIGENTLICH EIN! FASSEN SIE MICH NICHT AN!" fuhr sie ihn an. Muten Roshi stolperte ein paar Schritte rückwärts. „Schon gut, war ja nicht so gemeint." Beteuerte er.

„Krilin, Yamchu! Kommt doch mal her!" rief er nun. Die Tür des Hauses ging auf und die beiden kamen heraus. „Ja was gibt es denn?" wollten sie wissen. Muten Roshi räusperte sich: „Darf ich vorstellen, das sich Krilin und Yamchu. Und das ist Bulma." „Hallo freut mich euch kennen zu lernen." ‚Na hoffentlich sie die ein bisschen netter als der alte Lustgreis.' Dachte sie während sie die beiden begrüßte. „Uns freut es auch." Sagten Krilin und Yamchu im Chor.

„Was willst du denn hier bei uns?" fragte sie Yamchu. „Ich wollte fragen ob ihr wisst wo Son-Goku ist. Er hat sich schon lange nicht mehr zu hause gemeldet." Berichtete Bulma. „Und hat es dir Muten Roshi nicht erzählt?" Krilin warf einen Blick auf Muten Roshi und sein blaues Auge. „Ach so ist das." Meinte Krilin nur. „Nun ja, Son-Goku war vor kurzem bei uns, aber nur um etwas zu holen." Begann er. „Und er hat nur gesagt, dass er zu Gott geht um bei ihm zu trainieren,." „Er ist bei... GOTT!" Bulma wurde käsebleich im Gesicht und wäre umgekippt wenn Yamchu sie nicht aufgefangen hätte. „Geht's wieder?" wollte er wissen. „Ja..., sicher..., aller wieder okay." Daraufhin ließ er sie wieder los. „Aber was soll ich jetzt meinen Eltern sagen? Ich sollte Son-Goku ausrichten, dass er wieder nach hause kommen soll." Überlegte sie. „Wie wär's mit der Wahrheit?" schlug Krilin vor. „Ich kann ihnen nicht die Wahrheit sagen. Die werden mir niemals glauben." Widersprach Bulma. „Versuch es doch einfach. Oder hast du eine andere Wahl?" entgegnete Yamchu. Muten Roshi nickte nur zustimmend. Von Bulma hielt er sich lieber fern um nicht noch einmal ihren Ellbogen oder sonstiges zu spüren. „Ja klar, ich sage einfach...

...hey, Son-Goku ist gar nicht bei Muten Roshi um zu trainieren, ich habe euch angeschwindelt. In Wirklichkeit ist er zu Gott gegangen um bei ihm zu trainieren." „WAS!" Cordelia war fassungslos aus ihrem Stuhl hoch gesprungen. „Bulma, bitte sag mir, dass das nur ein schlechter Scherz ist." Flehte ihre Mutter. „Das ist kein Scherz, mit so etwas würde ich nie scherzen." Beteuerte Bulma. „Aber zuerst hast du uns angelogen, warum sollten wir dir jetzt glauben?" Cordelia war nun misstrauisch geworden. „Bestimmt will er nur nicht nachhause kommen und versteckt sich irgendwo." Vermutete sie. „Nein das ist nicht der Fall er ist wirklich bei Gott. Bitte glaub mir Mama." Bulma sagte das so ernst, dass es ihre Mutter schließlich doch glaubte. Doch nun wusch sie Janus den Kopf, der ohne eine Gefühlregung und ohne etwas zu erwidern neben ihr saß. „Wie kannst du da nur so seelenruhig bleiben? Das darf doch nicht war sein. Was ist nun wenn Son-Goku irgendetwas passiert? Denkst du gar nicht daran?" „Jetzt beruhige dich doch mal Liebes und setz dich wieder." Bad Janus ruhig. Als sie sich gesetzt hatte sprach er weiter. „Und du Bulma erzählst uns jetzt die ganze Geschichte und warum Son-Goku zu Gott gegangen ist." „Nun gut. Die ganze Geschichte begann als wir anfingen die Dragonballs zu suchen. Wir haben gemerkt dass es noch jemanden gibt der nach den Dragonballs sucht. Son-Goku ist dann vorrausgeflogen um schneller beim Dragonballs zu sein als der andere." Erzählte Bulma. „Und wer war dann dieser „andere"?" wollte Cordelia wissen. Bulma senkte ihre Stimme zu einem Flüstern: „Oberteufel Piccolo." „Oh mein Gott." Sagte Janus. „Bitte nicht Piccolo." Cordelia hielt die Hand vor ihren Mund um nicht laut zu schreien.

„... und heute habe ich dann erfahren, dass er zu Gott gegangen ist um dort zu trainieren." Bulma hatte sicher eine Stunde lang erzählt und jetzt war ihm Mund völlig ausgetrocknet. Deshalb holte sie für sich und ihre Eltern erst mal was zu trinken und setzte sich dann wieder. „Aber das müssen wir verhindern, Piccolo ist ein Monster und wenn sein Sohn stärker ist als er hat Son-Goku keine Chance. Er darf nicht gegen ihn kämpfen. Janus du musst das verhindern." Cordelia war den Tränen nahe. „Nein, wir können es nicht verhindern." Sagte Bulma. „Sag so etwas nicht. Natürlich können wir es verhindern." Cordelia schrie ihre Tochter beinahe an. „Also wie kommen wir zu Gott?" sie war nun wieder etwas ruhiger geworden. „Gar nicht." Nahm ihr Bulma wieder den Mut. „Aber warum?" wollte Janus wissen. „Um zu Gott zu kommen muss man sehr stark sein. Und man braucht dazu den Mönchstab." Begründete Bulma. „Was ist denn das wieder?" Cordelia blickte fragend drein. „Das ist ein Stab mit dem man zu Gott kommt und diesen Stab gibt es nur einmal auf der ganzen Welt und jetzt hat ihn Son-Goku." Klärte Bulma ihre Eltern auf. „Also bleibt uns nichts anderes über als zu warten bis Son-Goku zurückkommt." Sah Cordelia an. „Du kannst dann noch immer mit ihm reden." Meinte Bulma. „Ja sie hat Recht. Wenn er zurück kommt sprichst du mit ihm." Stimmte Janus zu und nahm seine Frau in den Arm.

Fortsetzung folgt...