Kapitel 28 – Judgment Day

Vegeta zappelte unruhig im Bett hin und her. Er musste träumen und es musste ein Alptraum sein. „Nein Kakarott! Mach das nicht!" murmelte er. Immer wieder strampelte er, schlug leicht um sich. Bulma war schon munter und blickte besorgt auf ihren Liebsten hinüber. Vegeta drehte sich herum und vergrub sein Gesicht im Kissen, nicht ohne noch einmal um sich zu treten. Bulma blickte auf ihre Uhr. ‚Schon halb zwölf, die letzte Nacht war wohl zu lang.' dachte sie. Vegeta wurde inzwischen ruhiger, zu ruhig. Er schwebte über seiner Hälfte des Bettes. ‚Vielleicht ist es Besser wenn ich ihn aufwecke, eh er noch was demoliert.' fasste sie den Entschluss und legte sich unter ihn auf das Bett. Bulma legte die Arme um seinen Hals und zog ihn wieder zu sich hinunter. ‚Der schwitzt ja wieder...' Dachte sie noch und gab ihm sanft einen Kuss. Eine Weile tat sich nichts bei ihm, außer, dass er zu ihr nach unten schwebte und nun auf ihr lag. Dann regte er sich doch noch. Vegeta fuhr mit seinen Armen um Bulma's Körper herum, drückte sie an sich und erwiderte ihren Kuss. „Geht's wieder?" fragte sie vorsichtig, als sie sich voneinander lösten. Vegeta blickte sie mit seinen schwarzen Augen an. „Hmm. Halt' mich nur fest." Er nickte dazu und hielt seine Bulma ganz fest im Arm.
„Was war denn los?" wollte Bulma nun wissen, und drehte Vegeta auf den Rücken, so dass sie auf seinem Bauch zum sitzen kam. „Ich war in einem Kampf. Kakarott, unsere Söhne, Aika und ich, wir konnten nichts gegen unseren Gegner ausrichten. Das wird doch kein schlechtes Ohmen sein für heute?" „Nein, nein. Ihr schafft das schon. Ich hab für nächste Woche einen Frisörtermin, und den will ich nicht verpassen. Ist das klar?" Sie lächelte ihn bedrohlich an und kratzte mit ihren Fingernägeln auf seiner Brust herum. Vegeta schnappte sich flink ihre Hände und zog sie zur Seite weg. Bulma fiel nach vorne und landete wieder direkt mit ihren Lippen auf seinem Mund. „Klar?" fragte Bulma nochmals. „Völlig klar." nuschelte Vegeta noch, während Bulma zärtlich in seine Unterlippe biss und diese etwas in die Länge zog.
Es klopfte recht stürmisch an der Tür und Bulma sprang sofort von Vegeta herunter. Keinen Moment zu spät, denn schon stand Goku in der Tür. Es musste was Dingendes sein, denn er hat es nicht einmal geschafft, sich mehr als nur einen Boxershort anzuziehen. „Kannst du nicht einmal warten?" Um seinem Unmut Nachdruck zu verleihen schoss Vegeta gleich noch einen kleinen Energieball auf Goku ab und traf eines seiner Haarbüschel. Goku drückte die kleine Flamme mit den Fingern aus. „Scheiße, was ist denn mit dir los?" „Du hast mich erschreckt." Vegeta reagierte wie immer ziemlich sauer, wenn er in trauter Zweisamkeit mit Bulma gestört wurde. „Also was ist los?" fuhr er Goku an, der noch immer im Türrahmen stand. „Ich hab einen Alptraum gehabt." sagte Goku und ging schon mal in Deckung. „Was?" schrie Vegeta ihn an und Goku merkte wie die Wut, Vegeta's Kampfkraft steigen lies. „Du wagst es mich zu stören, nur wegen deiner Träume." Vegeta war mittlerweile auf dem Bett in Kampfstellung gegangen. „Das würde mich ja nicht beunruhigen. Nur haben mir Goten und Aika haargenau dasselbe erzählt, wie ich geträumt habe. Nur aus ihrer Sicht heraus. Und da du auch anwesend warst, wollte ich dich fragen, ob du auch diesen Traum hattest." Vegeta stieg vom Bett herunter und stapfte wütend auf Goku zu. Da Bulma nicht merken konnte, dass Vegeta mittlerweile wieder auf ein normales Niveau herunter war und die Wut nur spielte, stellte sie sich todesmutig zwischen die Beiden und blickte ihn mit ihrem treuen Hundeblick an. „Vegeta hör bitte auf." Er blinzelte ihr zu, packte sie sanft an den Hüften und stellte sie an die Seite. Als er nur noch ein paar Zentimeter vor Goku war, tippte er mit seinem Zeigefinger auf Goku's Brust. „Erstens. Es geht sich einen Scheiß an was ich Träume. Zweitens. Es ist eine Sache der Höflichkeit zu klopfen und dann auch zu warten bis man herein gebeten wird. Wer weiß was wir hier drin gerade machen." Immer wieder tippte er auf denselben Punkt an Goku's Brust. „Und Drittens. Es ist sinnvoll nicht halbnackt ins Zimmer zu stürmen, vor allem nicht wenn ich drin bin. Es ist nämlich möglich, dass ich etwas überreagiere." Vegeta hörte auch auf, auf der Brust rum zu tippen und grinste über das ganze Gesicht, denn das Haarbüschel rauchte immer noch etwas. Er drehte sich um, ging ins Bad und lies den völlig verdutzten Goku in der Tür stehen. Bulma tänzelte auf ihn zu. „Sag's ihm nicht, dass du es von mir hast, aber Ja, er hat dasselbe geräumt wie ihr. Ich dachte der macht das Bett kaputt." Vegeta lugte noch einmal mit der Zahnbürste im Mund durch die Tür des Badezimmers. „Kapparopp!" nuschelte er laut aber unverständlich. Als er merkte, dass dies eher zu einem Lacher führte als bedrohlich zu wirken, nahm er die Zahnbürste aus dem Mund. „Kakarott!" wiederholte er, jetzt mit Schaum vorm Mund. „Was willst du immer noch hier? Ich komme ja gleich. Oder soll ich dir noch beim Anziehen helfen?" „Ist ja schon gut." resignierend schwang Goku seine Hände in die Luft, drehte sich herum und verlies das Schlafzimmer.
Bulma ging ins Bad. Vegeta stand am Waschbecken und bemerkte sie zuerst nicht. Erst als sie einen ordentlichen Klaps auf seinem Hintern platzierte, spuckte Vegeta das Wasser vom Spülen halb ins Waschbecken und halb im restlichen Bad rum. „Was soll das? Warum bist du immer so fies zu Goku?" fragte Bulma lächelnd und stupste ihn immer wieder mit ihrem Finger in seine Seite. „Hä? Warum?" Immer weiter tippte ihr Finger auf der einen Stelle herum.
In aller Ruhe griff er sein Handtuch und wischte sich sein Gesicht trocken. Dann drehte er sich herum und Bulma konnte nun an der anderen Seite weiter stupsen, was sie auch mit Hochgenuss tat. Vegeta wartete noch eine Weile, vielleicht hörte sie ja auch von allein mal auf. Doch auch nach fast einer Minute des Wartens und ‚Bulma böse anblicken' hörte sie nicht auf. „Willst du, dass dir der Finger abfällt?" „Ich will das du mir mal erklärst, warum du immer so fies zu Goku bist?" „Weiß ich auch nicht. Vielleicht weil er der Einzige ist der so stark ist wie ich." Bulma piekste ihn immer noch in seine Seite. „Oder weil er dein bester Freund ist, und du es nie zugeben würdest." Vegeta schnappte sich nun endlich den Finger von Bulma und zog sie zu sich heran. „Vielleicht." antwortete er nur knapp und presste Bulma einen dicken Kuss auf ihren Mund.

„Schatzi. Aufstehen." Zärtlich streichelte Goten über Bra's Wange. „Hey, es ist kurz vor Mittag, steh mal endlich auf." Vorsichtig blinzelte Bra und öffnete langsam ihre Augen. „Goten? Mir geht's irgendwie gar nicht gut." „Am frühen Morgen schon? Das wird schon nicht so schlimm sein." Goten lehnte sich zu ihr hinüber und versuchte sie nun mit Küssen vollständig zu erwecken. Doch statt aufzustehen zog sie Goten zu sich aufs Bett hinunter und erwiderte die Küsse auf eine stürmische Art und Weise. Als sie sich wieder lösten, blickte Goten mit einem ernsten Blick zu ihr hinunter. „Ist's jetzt Besser?" „Ich glaub schon. Vielleicht sollte ich mal Duschen, dann gibt sich auch noch der Rest." „Vielleicht liegt es aber auch daran, dass heute alles vorbei sein könnte." „Da glaube ich eher an meine beiden Helden. Ihr schafft das schon. Ganz sicher." Bra legte Goten auf den Rücken, schlüpfte in ihre Hausschuhe und lief ins Bad.
Goten blickte noch einmal aus dem Fenster hinaus in die Sonne. Warm schien sie hinein. Sollte Diablo gewinnen, dann wird das nie wieder so sein? Schnell verdrängte er diese schlechten Gedanken wieder und sprang aus dem Bett. Den Kampfanzug hatte er ja schon angezogen, als er Goku von seinem komischen Traum berichtete.
Aika lugte durch die Tür und sah ihren Vater in Gedanken so da stehen. Auf Zehenspitzen schlich sie sich zu ihm und rannte ihn um. Er landete wieder auf dem Bett und Aika sprang direkt auf ihn drauf. Goten stöhnte auf. „Das kannst du doch nicht machen, wenn ich nicht vorbereitet bin." „Nun mach mal halb lang, erstens bin ich ja nun auch nicht so schwer. Und zweitens muss man immer mit einem Angriff rechnen." „Sag mal wer bringt hier eigentlich wem was bei?" Goten legte seine Stirn in Falten. „Weiß nicht, momentan zeig ich dir nur deine Schwächen." antwortete Aika altklug, stellte sich auf seinen Bauch und fing an leicht auf und ab zu wippen. „Ich warne dich." Goten hob den Finger. „Vor was? Du willst mir doch nicht etwa drohen? Deiner eigenen Tochter drohst du?" Aika hörte auf zu wippen. „Siehst du es geht doch." Aika zog ihren Mundwinkel nach oben und griente ihn an. Dann sprang sie ab und lies sich auf seinen Bauch fallen. Gequält stöhnte Goten auf, fasste aber schnell zu und kitzelte Aika kräftig durch. Das Gekicher drang auch ins Bad, aus dem Bra nun ihren Kopf schob. „Hey macht hier mal nicht so 'nen Krach." Kurz hielten Beide inne, aber als sie die zerzauste Frisur von Bra sahen, hielt sie niemand mehr auf weiter zu kichern. „Was ist so lustig?" „Hast du dich heut' schon mal im Spiegel betrachtet, Schatz?" Goten deutete auf ihre Haare und versuchte sich zu beherrschen, blickte deshalb zu Aika, die auch gequält stumm blickte. Bra schielte nach oben und zog ihr Haar in die Länge. Sie zog eine Schnute und stiefelte zurück ins Bad. Vater und Tochter blickten sich noch einmal stumm an und prusteten dann wieder los.
Erst nach einer Weile fingen sie sich wieder. „Was treibt dich eigentlich hier her meine Kleine?" „Oh ich sollte dir nur sagen, dass Gohan angerufen hat und meinte, dass es genau Mittag losgehen wird." Goten nickte wieder ernst. „Ach ja und Opa hat festgelegt, dass wir uns dann in der Empfangshalle treffen. Gegessen haben wir ja schon." „Na dann, legen wir mal los." Aika hüpfte von ihrem Vater herunter und trottete durch die Tür nach draußen. Auch Goten wandte sich aus dem Bett heraus, richtete die Kissen, zupfte die Decke zutecht und folgte ihr.

Vegeta marschierte den Gang entlang und wurde fast von der heranstürmenden Aika umgerannt. „Hey, hey nicht so schnell." Aika bremste ab und drehte sich um. „Du kannst es wohl gar nicht erwarten?" fragte Vegeta. „Jepp. Ich kann es wirklich nicht erwarten, diesem Kasper mal richtig den Hintern zu verhauen." „Whow, du gehst aber ran. Wo hast denn du die Sprüche her?" „Keine Ahnung, das kam jetzt so spontan." Aika zeigte hinter sich. „Ähm, ich mach mich mal runter." „Ja, OK. Ich will noch mal zu Bulma, sie hat mir noch was ... versprochen." Aika zwinkerte ihm noch einmal zu und verschwand ebenso schnell, wie sie hinter ihrem Opa aufgetaucht war. Vegeta zupfte sich noch seine Handschuhe zurecht, und ging dann hinunter zu Bulma.

Goten trat hinaus auf die Empore und sah schon die Anwesenden. Aika zeigte Trunks gerade spielerisch wie sie ihr Ki beherrschen konnte, und Gohan unterhielt sich mit Kuririn, der sich ebenfalls schon eingefunden hatte. Goten schritt die Treppe hinunter und mischte sich unter die Anwesenden. Ein paar Minuten verstrichen und plötzlich wurde Goten unruhig. Aika merkte dies und blickte zu ihrem Vater. „Was ist los?" „Ich weiß nicht, ich hab so ein Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt." Er konzentrierte sich, sprang dann auf die Empore und rannte zu dem Zimmer von ihm und Bra.
Sich umblickend betrat er das Zimmer und suchte nach Bra. Er konnte sie nirgends finden und begab sich auch ins Bad, dort war sie als Letztes. Die Dusche lief noch, doch Bra war nicht zu sehen. Er zog den Vorhang beiseite. Da lag sie, irgendwie komisch auf dem Bauch und regte sich nicht. Er trat näher heran und schüttelte sie vorsichtig. „Bra, Liebling, was ist mit dir?" Da sie sich immer noch nicht regte, drehte er sie herum. Er schreckte kurz zurück. Ihr Gesicht war blutüberströmt. Es blutete aus einer Platzwunde am Kopf, doch das immer noch fließende Wasser, wusch das Gesicht wieder sauber. ‚Scheiße!' war sein erster Gedanke. Er stellte das Wasser erst einmal ab und hob seine Frau aus der Wanne hinaus. Er griff ihr an die Halsschlagader. Puls war da, und auch Regelmäßig. Ihre Atmung war flach, aber wenigstes atmete sie. Die Platzwunde hörte nicht auf zu bluten, deshalb schnappte er sich ein kleines Handtuch und warf es ins Waschbecken. Er lies kaltes Wasser ein und tupfte vorsichtig das Blut um die Wunde herum ab. Bra rührte sich noch immer nicht. Goten wusch das Handtuch noch einmal aus, legte es ihr dann auf die Wunde und trug sie hinaus. Er legte sie vorsichtig auf ein Sofa des Ganges. „Warte hier." Sanft strich er ihr über die Wangen, entfernte dabei noch ein paar Haare aus dem Gesicht und rannte hinaus. Wieder auf der Empore angekommen, blickte er hinunter. Bulma war noch nicht da, also musste Gohan herhalten. „Äh Brüderchen, kann ich dich mal kurz sprechen?" rief er hinunter. Noch recht fröhlich flog ihm Gohan entgegen und wurde sogleich zu Bra gezerrt. „Was ist los mit ihr?" fragte dieser ratlos. „Wenn ich das Wüsste, dann hätt ich dich ja nicht gerufen. Du bist hier der Doc, also mach was." Gohan nahm erst einmal das Handtuch herunter und betrachtete sich die Wunde. „Wo hast du sie gefunden?" „Im Bad, in der Wanne." Gohan nickte. „Dann muss sie da weggerutscht sein und ist wo gegen geknallt. Daher die Platzwunde und die Bewusstlosigkeit. Aber für genauere Diagnosen, brauche ich noch Equipment. Aber da das Holen mindestens genau so lange dauert, wie sie in ein Krankenhaus zu bringen, solltest du sie direkt in eins Fliegen." „Wie kann sie in der Wanne wegrutschen, wir haben doch extra eine Anti-Rutsch-Matte." „Kann doch mal Passieren. Auch mit so einer Matte. Jetzt bring sie aber schnell in ein Krankenhaus." „Ihr werdet mir doch was übrig lassen, oder." „Klar doch. Wir werden wieder Losen, und dann darfst du auch mal." Die Beiden, doch so gleichen Brüder, grinsten sich an. Goten wischte noch einmal das Blut aus Bra's Gesicht und legte die, noch saubere Seite des Handtuchs wieder auf die Verletzung. Schon fast übervorsichtig hob er sie auf, ging in ihr gemeinsames Zimmer und verlies den Raum fliegend durch das Fenster. Gohan schloss das Fenster wieder und begab sich zurück nach unten.

Vegeta stürmte in das Labor von Bulma hinein. „Und wie schaut's aus, hast du was für mich?" „Hmm, lass mich mal sehen, du brauchtest etwas ziemlich Kaltes." Bulma lächelte ihn verführerisch an und Vegeta war mit einem Satz bei ihr. „Du hast was?" „Vielleicht." „Jetzt sag schon." Bulma kramte eine kleine Kapsel aus einer Schublade des Labors. „Ist ein bisschen mickrig, nicht?" moserte Vegeta „Du kennst doch unsere Kapseln..." er nickte nur. „Und was ist nun da drin?" Bulma winkte ihn zu einem recht großen verchromten Zylinder hinüber und stellte sich davor.
„Weißt du was flüssiger Sauerstoff ist?" „Sauerstoff ja, aber ich kenn den nur so." Vegeta griff kurz in die Luft und Bulma lächelte wieder. „Also pass mal auf. Jedes Element der Natur, kann 3 Zustände einnehmen. Fest, flüssig und gasförmig." Da über Vegeta's Kopf scheinbar ein großes Fragezeichen zu schweben schien, holte Bulma noch etwas weiter aus. „Wie erklär ich dir das am Besten..." Sie überlegte kurz, schnippte dann mit dem Finger und holte ein Glas Wasser. „Flüssig." „Klar." erwiderte er und nickte dazu. „Wenn man das nun erhitzt, wird es gasförmig." Bulma gab etwas Wasser auf ein Schälchen und stellte es unter einen Bunsenbrenner, der das Wasser auch ziemlich schnell verdampfen lies. „Nun ist es Weg." stellte Vegeta fest. Bulma schlug ihn mit der flachen Hand gegen seine Stirn und Vegeta grummelte. „Was hab ich gerade gesagt?" „Es ist gasförmig geworden?" korrigierte er sich. „Richtig." Wenn man das ganze nun aber stark abkühlt, dann wird es fest." Bulma griff sich einen dicken Handschuh und hielt das Glas mit dem Wasser in den Zylinder hinein. Das knacken aus dem Behälter deutete an, dass das Glas zersprungen war. Bulma hob die Hand wieder hinaus und hielt einen Klumpen Eis in der Hand. „Das ist Eis, der feste Zustand von Wasser. Soweit alles Klar?" Vegeta's Skepsis wich und Bulma fuhr fort. „Genau dasselbe passiert mit Sauerstoff, wenn man es nur weit genug herunter kühlt. Erst wird es Flüssig, und dann auch Fest." Bulma griff mit dem Handschuh in den Zylinder und holte einen Brocken heraus.
Dieser dampfte und wurde recht schnell kleiner. „Interessant." murmelte er und sie warf ihm die kleine Kugel zu. Noch ehe sie bei ihm ankam, hatte sie sich jedoch schon aufgelöst. „Da ist dein Problem. Es löst sich sehr schnell auf. Du musst es schaffen, binnen Sekunden, ihn mit dem was in der Kapsel ist in Berührung zu bringen. Ganz einfach, draufdrücken und werfen. Es entsteht ein Block fester Sauerstoff, der muss nur noch mit Freezer in Berührung kommen." „Und dann, was wenn er wieder warm wird?" „Du musst ihn schnell hier her bringen und dort in die Eiskammer sperren." Bulma ging zu einem silbernen großen Würfel hinüber und legte ihre Hand daran. „Ein riesiger Gefrierschrank." „Da kann ich ihn auf Eis legen." Vegeta freute sich schon diebisch. Freezer auf Eis legen war genau dass was er wollte. „Also sei vorsichtig, und sei schnell." Vegeta küsste sie noch einmal inständig und verlies dann das Labor während er fröhlich die Kapsel auf und ab schnipste.