14. Kapitel: Rückkehr nach Vegeta?

„He Bulma, in der Zeit wo ich hier bin will ich weitertrainieren. So viel ich mitbekommen habe, bist du doch Erfinderin. Du kannst mir doch sicher einen Raum bauen, in dem die Schwerkraft höher ist. Auf meinem Planeten ist die Schwerkraft auch höher als hier." Vegeta war zu Bulma in die Küche gekommen, wo sie gerade zu Mittag aß, und lehnt jetzt lässig an der Wand. „War das eine Bitte oder ein Befehlt." War Bulmas Gegenfrage. „Du kannst es auffassen wie du willst." Lächelte sie Vegeta an. ‚Was ist bloß mit mir los? Jedes mal wenn sie in der Nähe ist, glaube ich verrückt zu werden.' Dachte er gleich darauf. „Klar, ich bau dir schon deinen Schwerkraftraum," antwortete ihm Bulma, „ich baue einfach..." den Rest vom Satz den Bulma in sich reinmurmelte verstand Vegeta nicht mehr. Sie hatte sich Papier und Bleistift geschnappt und zu zeichnen und berechnen begonnen. „Bis wann wird er fertig sein?" wollte Vegeta wissen. „Ich glaube ich müsste bis morgen Nachmittag fertig sein." Antworte Bulma ohne vom Blatt aufzusehen. Vegeta raunte irgendwas Unverständliches und ging hinaus. Bulma blickte ihm nach: ‚Warum lass ich mich bloß zu so etwas von ihm überreden. Aber... irgendwie finde ich ihn ganz nett... Hab ich das wirklich gerade gedacht? Ich kann mich doch nicht einfach in diesen Saiyajin verlieben.'

Draußen lehnte Vegeta sich an einen Baum. ‚Was ist das bloß? Diesen Gefühl... jedes Mal wenn ich in ihrer Nähe bin...' Vegeta lachte in sich hinein. ‚Irgendetwas gefällt mir an ihr... Halt! Was denke ich denn da? Am besten ich lenke mich ein wenig ab. Ich glaube ich werde Kakarott einen Besuch abstatten und ein wenig mit ihm kämpfen.' Er erhob sich in die Lüfte und flog davon.

‚Nanu, was will den Vegeta von mir?' Kakarott saß gerade vor dem Haus am Tisch als er Vegetas Aura bemerkte die sich ihm näherte. ‚Vielleicht will er ja auch nur fragen ob ich mich schon entschieden habe.' Dachte er bei sich.

Wenige Minuten später war Vegeta auch schon angekommen. „Hallo Vegeta," begrüßte ihn Kakarott, „was treibt dich hierher?" „Ich wollte mal eine Runde mit dir kämpfen, um zu sehen wie stark du inzwischen geworden bist." War die Antwort. „So stark wie du bin ich sicher nicht, ich hatte hier auf der Erde keinen wirklichen Gegner um zu trainieren." Meinte Kakarott. „Red dich nicht raus Kakarott. Komm schon greif mich an." Forderte ihn Vegeta auf. „In Ordnung Vegeta, los geht's!" rief er und stürmte auf Vegeta zu der jedoch mit Leichtigkeit ausweichen konnte. „War das schon alles?" wollte er wissen. „Oh nein, noch lange nicht. Ich hab noch eine Überraschung für dich." „Wie bitte?" Vegeta verstand nicht ganz. „Es gab eine Sache im Kampf in der du besser warst als ich. Das waren Energieattacken, in diesem Punkt habe ich einiges dazugelernt," Kakarott begann Energie zu sammeln, „Kame-Hame-HA!" er feuerte eine riesige Energiewelle auf Vegeta, doch dieser lies sich nicht beirren. „Final Flash." Er startete einen Gegenangriff. Die beiden Energien prallten aufeinander und es gab eine Explosion. Die zwei Saiyajins wurden durch die Wucht der Explosion auf den Boden geschleudert. Vegeta war sofort wieder auf den Beinen. Bei Kakarott dauerte es etwas länger. Vegeta nutzte diesen Augenblick und ging wieder zum Angriff über. Mit ein paar gezielten Tritten und Schlägen hatte er Kakarott schließlich besiegt. „Normalerweise ist es nicht meine Art aufzugeben, aber diesmal habe ich keine Chance gegen dich." Gestand Kakarott. „Wenn wir auf Vegeta sind werden wir wieder mehr trainieren, ich brauch doch wieder einen ebenbürtigen Gegner. Das heißt, wenn du mitkommst." Sagte Vegeta, worauf Kakarott lächelte und antwortete: „Ich werde mehr sein als ein ebenbürtiger Gegner, ich werde der stärkste Kämpfer im Universum werden." „Da hast du dir etwas vorgenommen, was du nie erreichen wirst, ich werde nämlich der stärkste Kämpfer sein." Entgegnete Vegeta. „Wir werden ja sehen." Meinte Kakarott.

Da kam Chichi aus dem Haus. Als sie Vegeta sah verfinsterte sich ihre Miene. Kakarott der das merkte sagte zu Vegeta: „Ich glaube es ist besser wenn du jetzt zurück zur Capsule Corp. fliegst. Ich werde es dir sagen wenn ich mich entschieden habe." Vegeta merkte, dass sein Freund nun ein paar Worte mit Chichi zu bereden hatte meinte: „Na gut, ich warte auf deine Antwort Kakarott." Daraufhin flog er davon. „Ich kann diesen Kerl nicht leiden." beschwerte sich Chichi. „Warum das?" erkundigte sich Kakarott. „Er wollte unsere Erde auslöschen!" „Aber er hat es ja nicht getan." Beruhigte sie ihr Mann. „Ja, das schon, aber wenn du nicht gewesen wärst hätte er es getan." Regte sie sich auf. „Kannst du ihn nur deshalb nicht leiden?" wollte Kakarott wissen. „Nein, außerdem gefällt mir seine Art nicht. Er glaubt er ist etwas Besonderes." „Nein das stimmt nicht," wiedersprach ihr der Sayiajin, „wenn es so wäre, währen wir nie Freunde geworden. Ich bin der Sohn von einem Krieger und er ist der Sohn des Königs. So eine Freundschaft hat es noch nie zuvor gegeben. Ihm war es immer egal was sein Vater gesagt hat, wir waren unzertrennliche Freunde." Gegen dieses Argument wusste Chichi nichts einzuwenden, außer: „Und wirst du die Erde jetzt mit ihm verlassen?" „Ich weiß es noch nicht." Sagte Kakarott. „Bitte bleib bei uns." Flüsterte Chichi. Tränen rannten ihr über das Gesicht. Die Abendsonne tauchte ihre Umgebung in ein angenehmes rotes Licht und warf lange Schatten über die Wiese. „Lass uns reingehen Chichi." Meinte Kakarott, nahm sie in den Arm und ging mit ihr ins Haus.

Einige Tage später:

Als Chichi aufwachte, war die andere Seite des Bettes leer. ‚Nanu ist Son-Goku etwa schon aufgestanden? Ach ja,' viel ihr da ein, ‚er heißt ja Kakarott. Aber Son-Goku gefällt mir viel besser.' Sie beschloss ebenfalls aufzustehen und ihren Mann zu suchen.

Sie fand ihn im Wohnzimmer am Fenster sitzend. Er hatte seinen Kopf in die Hände gestützt und blickte gedankenverloren in die Ferne. Chichi vermochte nicht zu denken wo seine Gedanken gerade waren.

Leise ging sie auf ihn zu und setzte sich neben ihn, ohne dass dieser es merkte. Sie legte ihre Hand auf seine und fragte: „Woran denkt du denn, mein Schatz?" Kakarott sah sie kurz an, richtete seinen Blick dann wieder in die Ferne und sagte dann: „Du weißt doch, dass Vegeta mich gefragt hat, ob ich mit ihm komme." „Aber da brauchst du doch nicht lange nachzudenken," unterbrach ihn Chichi, „hier hast du deine Freunde, du hast mich, und bald wirst du auch einen Sohn haben." „Aber versteh mich doch Chichi," Kakarott stand auf und ging ein paar Schritte im Zimmer herum, „auf Vegeta habe ich auch Freunde, ich wurde dort geboren. Es ist meine Heimat – genauso wie die Erde deine Heimat ist. Und außerdem leben dort ja auch meine Eltern und mein Bruder." „Du hast einen Bruder?" fragte Chichi. Kakarott nickte. „Ja, er heißt Tales und ist mein Zwillingsbruder."

„Aber du kannst mich doch nicht so einfach verlassen, jetzt wo ich ein Baby bekomme." Brachte Chichi wieder die Sache auf den Punkt. „Bulma und die anderen werden dir helfen, das weißt du genau so gut wie ich. Aber ich habe mich entschieden. Ich flieg mit Vegeta mit." Entschied sich Kakarott.

Chichi traten die Tränen in die Augen. „Und wann..., wann werdet ihr uns verlassen?" „Morgen früh, Vegeta sagte er will so schnell es geht wieder nach hause." Antwortete er.

„Dann..., dann wünsche ich dir noch alles Gute!" mit diesen Worten lief Chichi weinend aus dem Zimmer. ‚Chichi, es tut mir leid. Aber ich gehöre nicht hierher.' Sagte Kakarott in Gedanken.

Am nächsten Morgen trafen sie sich bereits um halb acht in der Capsule Corp. Chichi war gar nicht erst mit gekommen und Bulma viel der Abschied von ihrem Freund auch sehr schwer.

Doch der Abschied von Vegeta viel ihr noch schwerer. Sie wusste jetzt, dass sie sich verliebt hatte. ‚Ja ich hab mich wirklich in diesen Saiyajin verliebt.' Dachte sie, als sie ihn in der Raumkapsel verschwinden sah. Doch sie hatte es ihm nicht gesagt. Der Grund dafür war sehr einfach. Vegeta war ihr gegenüber immer sehr abweisend gewesen, es hatte nur wenige Momente gegeben in denen er ihr wirklich etwas Nettes gesagt hatte. Doch genau diese Momente waren es gewesen die ihn so anziehen machten.

Vegeta hatte ein unbekanntes Gefühl als er Bulma Auf Wiedersehen sagte. ‚Es ist beinahe so wie damals mit Kakarott." Dachte er. Doch niemals hätte er das gezeigt, geschweige denn zugegeben.

Nun verschwand auch Kakarott in der Kapsel – Vegeta hat eine mit zwei Sitzen – blickte noch einmal zu Bulma und sagte: „Auf Wiedersehen Bulma, grüß Krilin und die anderen von mir. Sag ihnen, dass es mir leid tut, dass ich mich nicht mehr von ihnen verabschiedet habe." „Klar mach ich doch gerne." Bulma hatte versucht nicht zu weinen, doch nun liefen sie ihre Wangen hinab. Schnell wischte sie sie weg, zwang sich zu einem Lächeln und winkte den beiden Saiyajins noch mal zu während sich die Tür der Kapsel schloss und Vegeta startete. Bald war sie nur mehr als ein winziger Punkt am Himmel zu sehen. Bulma blickte noch eine Zeit lang in den strahlend blauen Himmel, ging dann aber zurück ins Haus.

Fortsetzung folgt...