15. Kapitel: Vegetas Geschichte
„Vegeta sag mal was hast du die ganzen Jahre über gemacht?" fragte Kakarott seinen Freund. Vegeta machte es sich im Sitz so bequem wie es ging und begann zu erzählen:
Flashback
Es war früher Morgen und die Sonne ging gerade hinter den Bergen auf, doch im Garten des Palastes war Prinz Vegeta gerade dabei zu trainieren. ‚Kakarott ich werde hart trainieren bist du wieder kommst. Dann werde ich der stärkere sein.' Vier Wochen waren vergangen seit Kakarott zur Erde geschickt wurde.
Da merkte der Prinz wie sein Vater auf ihn zukam. „Guten Morgen Papa." Sagte Vegeta. „Guten Morgen mein Sohn." Antwortete ihm sein Vater. „Komm her ich will etwas mit dir bereden." Der König setzte sich in die noch taunasse Wiese und Vegeta setzte sich neben ihn. „Es ist wegen Kakarott." begann der König zu erzählen. „Kommt er bald zurück?" unterbrach ihn sein Sohn. Der König schüttelte den Kopf. „Nein, er wird nicht zurückkommen, nie mehr." „WAS! Warum kommt er nicht mehr zurück? Du hast mir aber versprochen dass er zurückkommen wird." Vegeta war wütend aufgesprungen, doch sein Vater deutete ihm sich wieder zu setzten was Vegeta nur widerwillig tat. Dann sprach er weiter: „Er kann nicht mehr zurückkommen, er hatte einen Unfall. Er sollte vor ungefähr zwei Wochen auf der Erde angekommen sein. Wir hätten dann eine Nachricht von ihm erhalten. Aber es kam keine. Und so haben wir versucht ihn über den Funk zu erreichen. Doch der Funk war tot." „Und vielleicht ist nur der Funk kaputt und er lebt noch." Unterbrach Vegeta wieder. „Als wir nach zwei Woche keine Nachricht erhalten haben, haben wir noch jemanden auf die Erde geschickt. Er hat die Kapsel gefunden mit der Kakarott zur Erde gereist ist. Sie war total zerstört." „Und hat er Kakarott gefunden." Fragte Vegeta hoffend. Sein Vater nickte. „Ja, er hat ihn gefunden. Vegeta – er ist tot." Er legte seinem Sohn die Hand auf die Schulter. Vegeta hatte einen Klos im Hals, er fühlte wie Tränen in seinen Augen aufstiegen, doch er würde niemals vor seinem Vater heulen. Denn wie oft hatte er ihm gesagt, dass ein Saiyajin nicht weint. Und so stand er auf und lief in sein Zimmer. Er warf sich aufs Bett und weinte leise. ‚Kakarott, warum, das glaube ich nicht.'
Flashback Ende
„So war das also." Meinte Kakarott. „Es ist ein seltsames Gefühl, dass du jetzt auf einmal wieder da bist," sagte Vegeta, „jahrelang glaubte ich du seiest tot." „Was ist dann passiert?" wollte Kakarott wissen. Vegeta blickte aus dem Fenster der Kapsel und erzählte weiter: „Mit der Zeit wurde aus meiner Trauer Hass, ich habe alle gehasst."
Flashback
Zwei Jahre waren vergangen seit Vegeta glaubte dass Kakarott tot ist. Er kam gerade mit seinem Vater von einem Planeten zurück den sie zuerst erobert und dann verkauft hatten. „Ich bin stolz auf dich mein Sohn. Du bist sehr stark geworden." Lobte ihn sein Vater. „Ach was," wehrte dieser ab, „so ein schwächliches Volk wie die es waren besiegt man doch leicht. Für das habe ich ja die letzten zwei Jahre hart trainiert. Ich freue mich schon wenn ich mal richtig starke Gegner habe." „Ich werde die besten Saiyajins zu uns in den Palast kommen lassen. Du kannst dann mit ihnen trainieren." Schlug König Vegeta vor. „Ach was. Es gibt doch nicht mehr viele die stärker sind als ich." Antwortete Vegeta überheblich. „Nun dann werde ich dich trainieren." Sagte sein Vater. Vegeta nickte zustimmen.
Drei Wochen später:
Vegeta und sein Vater hatten eine verlassene Ebene aufgesucht um zu trainieren. Dort wo früher mal Bäume und Berge in die Luft ragten, klafften nun riesige Löcher. „Na los gib dir mehr Mühe!" rief König Vegeta seinem Sohn zu. Dieser war schon ziemlich erschöpft. Doch er war zu stolz um das zuzugeben. Sein Kampfanzug bestand zum Großteil nur noch aus Fetzen. „Na warte jetzt kommt ein Angriff!" schrie er und rannte auf seinen Vater zu. Er täuschte einen Fußtritt vor, wich dann aber geschickt zur Seite aus. „Final Flash!" eine große Energiekugel raste auf seinen Vater zu. Dieser jedoch blieb einfach stehen. Die Kugel prallte an ihm ab als ob es ein Ball wäre. Blitzschnell flog König Vegeta nun auf seinen Sohn zu und traf in mit der Faust in den Magen, worauf dieser in die Knie ging.
„Was ist nur los mit dir? Obwohl wir seit drei Wochen hart trainieren machst du kaum Fortschritte." Sagte König Vegeta streng. „Ich weis auch nicht warum. Früher war es anders, damals als Kakarott..." mitten im Satz stoppte Vegeta. Er hatte sich vorgenommen nie wieder von seinem Freund zu sprechen oder an ihn zu denken. Warum, das wusste er selbst nicht so recht. Vielleicht weil er nie wieder weinen wollte, weil er keine Schwäche zeigen wollte.
„Was hast du da gerade gesagt?" sein Vater sah ihn streng an. „Ach gar nichts." Sagte Vegeta und stand wieder auf. „Los lass uns weitertrainieren." „Na gut." Stimmte ihm sein Vater zu.
Flashback Ende
Kakarott war Vegetas Geschichte aufmerksam gefolgt, doch nun unterbrach er ihn wieder. „Aber du hast dich in diesen Jahren sehr verändert. Was ist der Grund dafür?" „In der ersten Woche habe ich mich immer in mein Zimmer zurückgezogen. Ich war traurig, ich hatte den einzigen Freund verloren den ich je hatte. Doch mit der Zeit wurde ich wütend, ich war wütend auf meinen Vater, weil er dich zur Erde geschickt hat. Weil er dich getötet hat. Ich habe jede Gelegenheit genützt es ihm zu zeigen. Doch eines Tages hat mir mein Vater dann gesagt, dass ich meine Wut lieber wo anders auslassen sollte. Und so hat er mich das erste Mal mitgenommen als er einen Planeten erobert hat. Mit der Zeit hat mir das immer mehr gefallen, ich dachte dass ich dich so vergessen kann." Vegeta machte eine Pause. „Und?" Kakarotts Augen hafteten auf denen von Vegeta. „Es hat nicht geklappt, ich habe dich nie wirklich vergessen. Als mir mein Vater dann gesagt hat ich soll zur Erde reisen, weil ich sie erobern soll, habe ich so intensiv an dich gedacht wie schon lange nicht mehr. Doch da wurde mir auch wieder bewusst wie sehr ich dich vermisse.
Als du dann vor mir gestanden hast – als du mir dann gesagt hast dass du Kakarott bist... ich wollte dir nicht glauben, da mir mein Vater ja gesagt hat dass du tot bist." „Aber im Endeffekt hast du mir dann geglaubt." Meinte Kakarott. „Ja, als ich entdeckt habe, dass du auch einen Schwanz hast, war ich mir nicht sicher – aber nachdem du mir die ganze Geschichte erzählt hattest." „Aber was willst du deinem Vater sagen. Immerhin hast du die Erde ja verschont." fiel Kakarott ein. „Über das mache ich mir später Gedanken. So jetzt bin ich aber müde, lass uns schlafen. Bis wir auf Vegeta sind dauert es ja noch zwei Wochen." Sagte Vegeta. Kakarott nickte und bald waren die beiden Saiyajins eingeschlafen.
„Das ist also der Planet Vegeta." Kakarott warf einen Blick aus dem kleinen Fenster der Kapsel. „Kakarott, bist auch wirklich sicher, dass du dich richtig entschieden hast?" Vegeta blickte ihn ernst an. „Ja, ganz sicher." Antwortete Kakarott und sah dann wieder aus dem Fenster. Vegeta drückte einige Knöpfe und machte die Kapsel zur Landung bereit. „Wo werden wir landen?" fragte ihn sein Freund. „Irgendwo in einer verlassenen Gegend. Bis zum Palast können wir dann ja fliegen." Meinte Vegeta. „Bist du sicher dass wir zum Palast fliegen sollen. Was wird dein Vater dazu sagen dass ich wieder hier bin." Überlegte Kakarott. „Daran hab ich noch gar nicht gedacht." Gab der ältere Saiyajin zu.
Gerade als sie ausgestiegen waren kam auf sie ein Saiyajin zugeflogen. „Verdammt, man hat gemerkt wie wir gelandet sind. Jetzt müssen wir sicher zu meinem Vater." Sagte Vegeta. Der Saiyajin landete genau vor ihnen. Er war gleich groß wie Kakarott, hatte kurze schwarze Haare und trug einen roten Kampfanzug und darüber einen Brustpanzer dazu trug er weiße Stiefel. Kakarott schätze, dass er so um die dreißig Jahre alt war.
„Prinz Vegeta," sagte er nun, „gut dass ihr schon wieder zurück seid. Es ist etwas Schreckliches geschehen." „Was ist denn passiert, Nereid?" wollte Vegeta wissen. „Eurer Vater, er wurde in einem Kampf schwer verletzt." Berichtete Nereid. „Mein Vater wurde verletzt? Wie geht es ihm?" fragte Vegeta erschrocken. „Ich muss euch bitten schnell mit mir zum Palast zu fliegen." Antwortete Nereid nur. „Wie es meinem Vater geht habe ich dich gefragt." Vegeta packte den anderen an den Schultern. „Verzeihen sie mir Prinz Vegeta, aber ich darf euch nichts Näheres sagen ehe wir im Palast sind." Als Nereid das gesagt hatte ließ ihn Vegeta wieder los und wandte sich an Kakarott. „Kommst du mit in den Palast? Ich verstehe es wenn du es nicht tust, immerhin könnte dich mein Vater gleich wieder wegschicken." „Nein Vegeta ich komme mit dir." Antwortete Kakarott. „Kommt Prinz Vegeta wir müssen uns beeilen." Drängte Nereid. Kakarott und Vegeta nickten und die drei Sayiajins flogen Richtung Palast.
Bald geht's weiter...
