Kapitel 33 – Letzte Rettung

Gohan kratzte sich am Kopf und stand auf. „Schön dass du dich endlich mal rührst, hast du gut gelegen?" Trunks schmunzelte seinen Partner an. Gohan lächelte zurück und blickte sich um. „Wo sind wir hier?" „Sieht wie ne alte Fabrikhalle aus." Trunks öffnete die Tür, welche zur eigentlichen Halle führte. Drinnen war es recht dunkel. Die Fenster waren finster vom Schmutz und da der Himmel ja von den dunklen Wolken verhangen war, trat nur spärlich Licht in die Halle. Trunks zündete wieder sein Schwert und das Licht erhellte die direkte Umgebung. „Irgendwo muss doch ein Lichtschalter sein." Die Beiden liefen an einem Förderband entlang und blickten sich weiter um.
Auf der anderen Seite an der Wand huschte ein Schatten vorbei und Beide schreckten herum. Auch Gohan zündete nun sein Schwert und blickte sich um. Alles war wieder ruhig und sie liefen weiter. „Irgendwo muss es doch einen Lichtschalter geben." „Vielleicht da oben in dem Büro." Gohan zeigte nach oben und Trunks folgte seinem Blick. „Vielleicht." bestätigte er. „Ich sehe mal nach." Gohan sprang in einem Satz auf die über zehn Meter hohe Galerie, von der aus man mehrere Büros erreichen konnte. Gohan drehte am Knauf der ersten Tür. Sie öffnete sich unter quietschen und er betrat den Raum.
Trunks schlich weiter um die Maschinen herum und entdeckte ein Schaltpult mit vielen Knöpfen drauf. Er drückte wahllos darauf herum, doch nichts geschah. Er lies wieder davon ab. Wahrscheinlich fehlte auch dafür der Strom. Wieder huschte ein Schatten hinter ihm vorbei und er fuhr wieder herum um zu erkennen was es war. Er tastete weiter an der Wand entlang, doch noch immer war kein Schalter zu erkennen. Ein leises Brummen von einer Maschine zeigte ihm, dass Gohan oben wohl den Hauptschalter gefunden haben musste. Wieder ein Geräusch. Vor ihm, in einem Haufen Müll raschelte es. Trunks hielt sein Schwert nach vorne und stach damit in den Haufen hinein. Es quiekte im Haufen und eine Ratte flitzte über den dreckigen Hallenboden. ‚Oh man, was ist nur mit mir los? Ich erschrecke mich schon vor so einem kleinen Nagetier.' Er schüttelte den Kopf. Eines der Förderbänder fing an zu laufen und transportierte eine Ladung Staub durch die Fabrik.
Über Trunks polterte es. Etwas ist auf den Boden gefallen. Dann ein Krachen, als ob ein Tisch gebrochen ist. Dann wieder Stille. Trunks rannte etwas in die Halle hinein und blickte nach oben. Es war dunkel. ‚Eigentlich müsste ich doch dort sein Schwert sehen?' Aber da oben war nichts zu sehen und es war ruhig. Zu ruhig. Glas splitterte und ein Körper fiel von oben herunter auf ein noch stehendes Laufband. Trunks sprang hinüber und erkannte am Körper und an den Haaren, dass es sich um Gohan handelte. Er rüttelte ihn und gab ihm einen Klaps. Gohan schüttelte sich und erhob sich. „Wer war das?" Gohan war zwar noch leicht benommen, versuchte aber eine kurze Zusammenfassung zu geben. „Keine Ahnung. Ich suchte nach einem Schalter. Plötzlich wurde mir mein Schwert entrissen und jemand stieß mich durch eine Trennwand ins nächste Zimmer, wo ich dann in einem Tisch landete. Eine Kraft hob mich nach oben und ich schwebte im Zimmer. Dann schoss ich nach draußen und landete hier." Trunks blickte nach oben und erkannte eine Gestalt hinter den Fenstern. Eines der Gläser zersprang und der Umriss einer Person stand nun auf der Galerie. Dieser schwang sich über das Geländer und stürzte auf Trunks zu. Kurz bevor er den Boden erreichte zuckte ein roter Strahl auf. Geistesgegenwärtig riss Trunks seine Klinge nach vorn und wehrte den Angriff ab. Dark zündete auch noch die zweite Klinge und ging nun auf Trunks los. Dieser musste schnell handeln, denn 17 ging auch auf Gohan los. „Such dein Schwert, los mach schon. Ich halte ihn so lange auf." Gohan rollte sich nach hinten ab und Trunks sprang auf das Förderband, welches sich nun auch bewegte. Dark machte einen Salto nach oben und wieder zuckten Blitze durch den Raum. Trunks musste doppelt so schnell sein um Dark 17 Paroli bieten zu können. Doch er hielt sich wacker und konnte seinen Gegner mit geschickten Kombinationen und Finten sogar einige male in Bedrängnis bringen.
„Gefunden!" rief Gohan von oben herunter und Trunks blickte nach oben. Als er sich wieder seinem Gegner widmen wollte, war dieser verschwunden. Das Förderband lief noch und Trunks lies sich tragen.
Gohan's Griff lag auf dem Rand der Galerie. Gerade als er sein Schwert erreichte, fiel es nach unten und knallte auf den Boden. ‚Shit. Hoffentlich ist es Bruchfest.' Gohan schwang sich über die Brüstung und landete geräuschlos wie eine Katze auf dem Hallenboden. Sein Schwert lag nur ein paar Schritte von ihm entfernt. Gohan wollte schon zugreifen, als jemand sich davor stellte. „Na los nimm es dir." Dark zündete seine Klinge und Gohan konnte nur ausweichen. Er streckte seine Hand aus und der Griff flog ihm in seine Hand. Sein grünes Schwert erstrahlte.
Trunks schoss um die Ecke und griff mit in das Geschehen ein. Die Beiden arbeiteten hervorragend zusammen. Sie drängten 17 immer weiter in die Halle zurück. Mit einem Rückwärtssalto sprang er auf ein laufendes Förderband. Trunks folgte ihm und Gohan machte sich am Pult zu schaffen. Auch der Rest der Maschine setzte sich in Bewegung. Die Fertigungsstrasse wurde nun auch beleuchtet, die verdreckten Lampen gaben jedoch nur spärlich Licht ab. Trunks zuckte nach vorn und Dark wich ein Stück zurück. Wieder Blitzten die Schwerter auf und Dark stieß seinen Gegner zurück. Gohan kam über die Maschine geflogen und sprang für Trunks ein. Dieser war schnell wieder auf den Beinen und 17 musste weiter zurückweichen. Dark sprang noch weiter zurück und schaltete sein Schwert ab. Er erhob seine Hand und zeigte auf das Schaltpult, auf dem sich ein Hebel umlegte. „Zu einfach!" Über den beiden Saiyajins senkte sich eine Presse recht schnell herunter. Dark 17 wendete sich ab und ging.
Gohan und Trunks stemmten sich dagegen und der Automat fing an zu knirschen. Ihre Schwerter fielen zu Boden und schalteten sich ab. Trunks Aura leuchtete enorm hell und seine Haare wurden Blond und lang. „Scheiße, die Presse ist verdammt stark, mach mal was." Auf Trunks Stirn bildeten sich Schweißperlen, aber auch Gohan stemmte sich dagegen und gab was er konnte. „Wir schaffen es nicht. Los Gohan geh und rette dich." „Niemals, ich lass dich hier nicht allein zurück. Das Teil macht dich platt." Der Druck der Presse wurde immer stärker. „Hau endlich ab, oder sollen wir Beide hier enden?" „Nein!" Gohan schrie seinen ganzen Frust heraus und stemmte sich noch mehr gegen die Presse. Seine Aura strahlte plötzlich mit unglaublicher Helligkeit. Er veränderte sich, seine Haare wurden länger, seine Augenbrauen verschwanden. Die Presse ächzte schwer, überall traten Blitze aus und die Beiden schoben den Stempel nach oben. Unter lautem Getöse brach die Presse auseinander und sie waren wieder befreit.
Dark 17 war gerade dabei, durch die Tür nach draußen zu schreiten, als sie ihm aus der Hand glitt und wieder zu schlug. „Hey 17. Wir sind noch nicht fertig." Gohan, entschlossener denn je, winkte ihn heran. 17 schritt auf ihn zu. „Wo ist denn Trunks die Flasche? Hat er sich verdrückt?" Der Genannte trat aus dem Dunkel hinter ihn. „Nein, ich bin noch da. Und jetzt bist du fällig. Zeit für Rock'n'roll!" Dark aktiviert wieder seine Klingen. Diesmal stand er in der Mitte und die Beiden waren entschlossen ihn jetzt und hier fertig zu machen. Er winkte beide heran. „Let's Dance!" Trunks zielte auf die Beine, Gohan auf den Kopf. 17 parierte die Angriffe. Ein paar Mal schlugen sie noch zu, bis es Dark gelang sich wieder zu befreien und seine Gegner wieder vor sich zu haben. Gohan und Trunks legten ein beachtliches Tempo vor, was auf ihr hohes Level zurückzuführen war. Immer wieder erhellten Blitze die dunkle Halle.
Trunks schlug auf die Seite und Gohan schlug von oben zu. Sein Energiestrahl trennte die Schwerter von 17 auseinander. Eine der Klingen verschwand. 17 warf den noch blitzenden Stummel weg und musste nun mit einer Klinge weiterarbeiten. Mit dieser war er jedoch noch schneller als mit den beiden Anderen. Gohan wich zurück und Trunks parierte den Hieb. Ein größeres der Stahlteil der zerstörten Presse erhob sich in die Luft und flog auf Trunks zu. dieser teilte es vor sich und es fiel zu Boden. Gohan wies mit einer Hand auf die Teile und sie flogen an seinem Partner vorbei auf 17 zu. Dieser wehrte beide Teile ab und halbierte sie wiederum. Jedoch steckte er einen Treffer von Trunks ein. Ein Teil seines Helmes war beschädigt.

Piccolo rann der Schweiß von der Stirn. Aika versetzte ihm einen Schlag und er flog zurück. Ächzend landete er auf dem Boden vor Goten. Dessen Kampfanzug hatte auch schon bessere Zeiten gesehen. Die Hose war an verschiedenen Stellen aufgerissen, ein Schulterteil seines Shits fehlte komplett. Er zog Piccolo an dessen Schultern nach oben und stellte ihn vor sich hin. Aus der Drehung heraus trat er zu. Piccolo fing den Tritt ab und schob seinen Gegner von sich weg. Dieser stolperte nach hinten und rollte sich ab. Blitzschnell schoss er aber wieder auf Piccolo zu. Schlag rechts, Schlag links. Piccolo fing beide Schläge ab. Er holte mit seinem Kopf aus und traf mit seinem Schädel die Augenbraue seines Kontrahenten. Diese Platzte auch sofort auf und nahm Goten kurzzeitig die Sicht. Aika sprang mit lautem Geschrei und ausgestrecktem Fuß auf die Beiden zu.
Kuririn richtete Goku auf, der endlich wieder ein Lebenszeichen von sich gab. „Hey Alter, was ist los?" „Oh man. Nicht zu glauben, dass Piccolo so stark ist." „Du hast aber auch nicht alles gegeben." „Schon, aber ich kann auch nicht gleich alles rauslassen. Schließlich haben wir ja noch den da." Goku wies auf Diablo, dessen Kutsche sich wieder in seinen Thron zurück verwandelt hatte. Er hatte dort platz genommen, um Piccolo's Kampf zu beobachten. Über dessen drohende Niederlage schien er sich keine Gedanken zu machen. Auch nicht, als Piccolo ein Kame Hame Ha von Goten traf.
Piccolo wich zwar zurück, doch er konnte dieser Energie nicht mehr ausweichen. Sein Körper wurde von einem gleißenden Energieball eingehüllt. Um ihn herum fielen Gebäude ein und selbst in Bulma's Krankenstation fiel, durch die immer noch spürbare Druckwelle, eine Spritze vom Tisch. Langsam lies die Energie nach und Piccolo kniete in einer kleinen Mulde. Sein Oberteil war fast vollständig zerrissen, von seiner Hose war auch nicht viel mehr übrig. Er riss sich die Fetzen seines Shirts herunter und wischte sich über seine blutenden Lippen. Piccolo setzte einen Fuß auf den Boden, stützte sich mit seinem Arm auf und versuchte sich aufzurichten.
„Piccolo, hör mir zu. Ich will dir nicht wehtun. Dafür sind wir zu gute Freunde." Der angesprochene kniete noch immer. „Freunde, wann waren wir das je?" Aika holte wieder Schwung und wollte sich auf Piccolo stürzen. Doch ihr Vater hielt sie zurück. „Warte." „Aber Dad." „Bitte Schatz." Aika nickte kurz und hielt inne. Goten wandte sich wieder an Piccolo. „Klar waren wir Freunde, weißt du das nicht mehr? Du hast mit Trunks und mir die Fusion geübt, du hast dich um meinen Bruder gekümmert, als unser Vater bei Meister Kaio war. Du hast ihn das Kämpfen gelehrt." „Das, ... das war so nicht. Ihr habt mich in der Hölle zurückgelassen!" meinte er verwirrt „Du wolltest es so, damit von dort keine Bedrohung mehr ausgeht. Erinnere dich!" „Vollkommener Quatsch. Ich war schon immer da um meinem Meister zu dienen." „Was laberst du da für einen Scheiß? Du selbst hast dich vom Bösen losgesagt." „Ich hab es deinem Vater schon erklärt. Das hab ich alles nur für mich getan." Auch Goku hat es geschafft sich aufzurichten und mischte sich in das Gespräch ein. „Du selbst hast dich für meinen Sohn geopfert, damit er die Erde retten kann. Willst du das leugnen? Du selbst hast dich mit Nehl vereinigt um Namek zu retten, deinen Heimatplaneten. Willst du das leugnen? Du selbst hast dich mit Kami verbunden, um deinen neuen Heimatplaneten, die Erde, zu retten. Willst du das leugnen? Du selbst wolltest in der Hölle bleiben, damit du dort aufräumen konntest. Willst du das leugnen? Los sag schon willst du das alles von dir weisen?" Piccolo sackte wieder auf die Knie zurück und griff sich an seinen Kopf. Immer wieder hämmerten die Worte von Goten und Goku durch seinen Kopf. Goten setzte nach. „Eine Frage hätte ich da noch, wenn du nicht unser Freund wahrst, wieso hast du dann Aika und Trunks geholfen zu fliehen, und unsere Körper in Sicherheit gebracht? Ich hab dich erkannt als du uns hinter dieser Felswand versteckt hast. Das war das Letzte was ich noch mitbekommen habe, bevor ich endgültig weg war. Warum hast du das für uns getan, wenn wir dir so egal sind? Warum?" Piccolo hielt sich noch immer seinen dröhnenden Kopf. Immer und immer wieder zuckten Bilder aus seinem Gedächtnis auf, die er nie vergessen kann. Piccolo schrie laut auf und sackte wieder zusammen. Er lies seinen Kopf los und blickte Mitleid erregend zu Goten. Seine Pupillen wechselten immer wieder zwischen schwarz und Rot. Er wehrte sich gegen den Einfluss seines Meistes Diablo.
Diablo erhob sich von seinem Thron. Er hob seine Hand und daraus schoss ein Teil dieser seltsamen grünen Lebensenergie, die er absorbiert hatte. Sie fegte an Goku vorbei und drückte Goten und Aika etwas nach hinten, bevor sie auf Piccolo überging. Dieser schrie wieder lang auf, als ihn die grüne Energie traf. Piccolo griff sich an seinen Kopf, sein Schädel brummte. Mehr und mehr Energie flossen ihm zu. Er öffnete seine Augen, seine Pupillen waren wieder rot gefärbt. Ruhig sprach Diablo zu seinem Diener. „Zeig was du kannst mein Kleiner" Diablo setzte sich wieder in deinen Thorn zurück. Piccolo konzentrierte seine Energien und aus seinem Rücken traten Stacheln aus. Auch aus seinen Schultern und aus seinem Kopf schossen diese hervor. Piccolo wuchs auch noch und hatte nun fast drei Meter erreicht. Aika wich erschrocken zurück. Goten trat nach vorn und formte seine Hände wieder zu einem Kame Hame Ha. Die Energiewelle schoss wieder auf Piccolo zu, doch diesmal machte er keine Anstalten auszuweichen. Das Kame Hame Ha traf ihn mit voller Wucht. Als sich der Staub legte, stand Piccolo noch immer da, ohne einen Kratzer.
Durch die Luft drang ein Surren, dass schell lauter wurde. Kuririn und Goku blickten in den Himmel hinauf. Ein großes rundes Objekt näherte sich der Erde. Es war zwar noch weit entfernt, doch es näherte sich schnell. Goten schoss auf Piccolo zu und versetzte ihm eine Schlag gegen den Nacken. Aika sah, dass dies nichts brachte und setzte ihrerseits zu einem Dämonenblitz an. Die Attacke schoss auf Piccolo zu und traf einen Stachel an der Schulter. Dieser fiel ab und stach in den Boden. Kuririn blickte zu Goku. „Hast du dass gesehen, Goku? Deine Enkelin hat einen Dämonenblitz abgeschossen, der stärker war als ein Kame Hame Ha von deinem Sohn." „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Sie ist mehr Saiyajin als Goten oder Trunks, sie hat ja auch unseren typischen Schwanz." „Heißt das eigentlich, dass sie sich auch in einen Gorilla verwandeln kann?" „Ich denke schon, aber heute ist kein Vollmond, da brauchen wir keine Angst zu haben. Außerdem wird es erst in ein paar Stunden dunkel." Aika schoss immer wieder auf Piccolo und auch ihr Vater schoss mit seinen Kame Hame Ha weiter auf ihren Gegner ein. Piccolo drückte es zwar immer wieder zurück, doch die Angriffe konnten ihm wenig anhaben. Er stapfte auf Goten zu und schnappte ihn sich am Kopf. Goten strampelte als er in die Luftgehoben wurde. Aika schoss an Piccolo vorbei, drehte um und trat ihn mit aller Macht, die ihr Körper hergab, in die Kniekehle. Piccolo schrie laut auf und sackte nach vorne, dabei lies er Goten wieder los. Mit einem Kinnharken beförderte er seinen Gegner einige Meter nach hinten. Piccolo richtete sich auf und griff sich an sein Kinn.
Das Surren hatte sich in ein lautes Brummen verwandelt und das Objekt war schon klar zu erkennen. Eine silberne Kugel die direkt auf die Erde und den Kampfplatz zusteuerte. Um die Kugel hatte sich ein Feuerball gebildet, der sich lang in der Atmosphäre hielt. Erst als sie ziemlich nah war konnte man die spärlichen Konturen erkennen. Die Kugel streifte einen der naheliegenden Bergkuppen und sprengte ein paar Trümmerhaufen, bis sie in einigen Metern Entfernung zum liegen kam. Das offensichtliche Raumfahrzeug, maß nur ungefähr drei Meter im Durchmesser.
„Das Teil sieht aus wie meine Raumkapsel in Groß." stellet Goku trocken fest. Kuririn nickte dazu. „Und sie ist silbern." Unter zischen trat Rauch an einer Seite aus der Kapsel. Es polterte und die Kugel öffnete sich. Eine schlanke Person stieg über den ausgeklappten Ausgang. Doch sie war in einen Raumanzug gehüllt, der nur verriet, dass sie eine Frau war. Sie legte die Handschuhe ab und schmiss sie zurück in die Kapsel. Sie legte ihren Helm ab und strich durch ihre langen blonden Haare, die sie zu einem Zopf gebunden hatte.
Goku blickte sie verwirrt an. Eine bekannte Aura ging von ihr aus. Vorsichtig und zögerlich ging er auf sie zu. „Pan?" fragte er leise und wiederholte seine Frage noch einmal mit einem freudigem Lächeln. Sie strecke ihre Arme aus. „Opa!" stürmisch umarmte sie sich. „Wo kommst du denn her?" „Ich war auf Studienreise durch unsere Galaxie." „Und warum kommst du ausgerechnet jetzt?" „Na hör mal, wenn Freunde in Gefahr sind, dann kann ich sie doch nicht im Stich lassen. Ich wollte eh mal wieder bei meiner Familie vorbeischaun. Wo ist Dad?" „Oh, der ... der hat noch was zu tun." „Typisch! Wer macht diesmal Stress?" „Dark 17, aber das schafft der schon. Wie haben ein ganz anderes Problem." Goku löste die Umarmung und wies auf Piccolo, der wieder auf dem Vormarsch war. „Äh ja, da hab ich was gegen." Pan kramte ein Gerät aus der Kapsel, an dem eine Spritze befestigt war. Goku zuckt zusammen. „Hau bloß ab mit den Ding!" „Hast du das immer noch nicht im Griff?" Pan musste grinsen, als Goku leichenblass anlief und hinter Kuririn Schutz suchte.
Piccolo rannte wieder los und versetzte Goten einen gewaltigen Schlag gegen seinen Körper. Aika fing ihren Vater auf und schickte wieder einen dieser mächtigen Dämonenblitze zu Piccolo. Auch dieser traf ihn wieder Hart und er kniete sich kurz hin. „Könnt ihr ihn nicht mal fertig machen?" fragte Pan recht laut. „Tut mir ja leid," motze Goten „er hat gerade erst einen Schub Energie von Diablo erhalten. Das ist nicht so einfach. Wenn Goku mal mithelfen würde, dann klappt es vielleicht." Der Angesprochenen konzentrierte seine Kräfte, was angesichts des kürzlichen Absaugens von Piccolo nicht so einfach war. „Zählt mal noch nicht auf mich, ich muss mich erst wieder sammeln." Goku setzte sich auf den Stein, legte die Beine übereinander und konzentrierte sich.
Goten schnellte auf Piccolo zu und versetzte ihm einen Tritt an den Kopf. Er drehte sich in der Luft und lag wieder am Boden. Goten hielt kurz inne. „Hey Piccolo. Früher hast du aber mal länger durchgehalten. Deine Kondition war auch schon mal besser." Piccolo richtete sich wieder auf und wischte sich das Blut aus seinem Gesicht. Mit einer blutroten Aura um sich, schritt er auf Goten zu. „Jetzt bin ich aber sauer." Kurz bevor er ihn erreichte sprang Aika von der Seite mit ausgestrecktem Fuß auf ihn zu und rammte ihn in seine Seite. Ihr Gegner fand sich binnen Sekunden in einem Trümmerhaufen wieder, aus dem er sich schnell wieder befreite. „Du lästiges Gör. Du bist ein Saiyajin, und ich kenn eure Schwäche." In Windeseile fegten die Beiden aufeinander zu und Aika schlug wieder zu. Diesmal wehrte Piccolo ab und schnappte sich ihren Schwanz und zog sie an ihm nach oben. Piccolo drückte zu.
Doch Aika war kein gewöhnlicher Saiyajin, sie war etwas Besonderes. Der Druck den Piccolo ausübte machte ihr nichts aus. Im Gegenteil, ihre Kraft wuchs und ihre Aura leuchtete wieder in den hellsten Goldtönen. Sie schwang sich herum und griff die Hand, die ihren Schwanz festhielt. Auch wenn Piccolo groß und schwer war, Aika zog ihn mühelos über ihre Schulter nach unten auf den Boden. „Und jetzt bin ich richtig sauer." Sie flog nach oben, nahm etwas Abstand vom Geschehen und streckte ihre Handflächen nach vorn.. „Kame Hame Haa!" rief sie langsam aber laut und deutlich. Ein mächtiger gelblich goldener Strahl schoss aus ihren Händen. Piccolo hatte sich zwar wieder aufgerafft, konnte der Energie jedoch nicht mehr ausweichen.
Pan stürmte mit ihrem Gerät auf Piccolo los und stach sofort die Kanüle in seinen Oberarm. Diablo konnte sich das nicht mit ansehen, stieg von seinem Thron herunter und hob wiederum seinen Arm. Wieder schoss die grüne Energie auf Piccolo zu. Pan drückte einen Knopf an ihrem Handgelenk und wandte sich wieder Piccolo und ihrem Gerät zu. Der grüne Energiestrahl prallte auf eine Barriere, welche die gesamte Energie schluckte. Die konnte Diablo nicht zulassen, sein Schützling brauchte Energie. Er stapfte auf die Beiden zu. Die Erde bebte unter seinen gewaltigen Schritten. Goku, wieder mit langen goldenen Haaren, stellte sich ihm in den Weg. „Du bleibst fern, das ist unsere Sache." „Ich weiß was ich drauf hab, kannst du das auch behaupten?" Diablo grinste Goku an.