19. Kapitel: Das Wiedersehen
Als in der Capsule Corp. die Türglocke läutete wurde die Tür von Bulma geöffnet. Als sie sah wer da vor ihr stand war sie sprachlos. „Tag Bulma." Sagte Son-Gohan. „Tag." Piccolo lehnte wie immer lässig an der Wand. „Äh... hallo." Mehr brachte Bulma nicht heraus. „Hallo Bulma. Wie geht's so?" begrüßte sie jetzt Kakarott. „Son-Goku. Du bist wieder hier?" Bulma brachte nun wieder einen vollständigen Satz über die Lippen. „Ja, aber ich bin nicht alleine zurückgekommen. Vegeta ist auch hier." „Was Vegeta?" Bulmas Herz fing an schneller zu schlagen. „Hallo Bulma." Sagte Vegeta und trat hinter Kakarott hervor. Eine Ewigkeit – so schien es blickten sich die beiden nur in die Augen. „Können wir reinkommen." Unterbrach Kakarott das Schweigen. „Ja klar, kommt rein." Piccolo, Son-Gohan, Kakarott und Vegeta traten hinter Bulma ins Haus. Sie führte ihre Gäste ins Wohnzimmer und ging danach in die Küche um Getränke zu holen. Als sie zurückkam wurde sie von Kakarott geben: „Kannst du Chichi anrufen und ihr sagen dass sie herkommen soll?" „Ja gerne." Mit diesen Worten begab sich Bulma zum Telefon. „Ja Hallo." Meldete sich Chichi am anderen Ende der Leitung. „Hallo Chichi, könntest du bitte zu mir kommen." Bad sie Bulma. „Ja aber warum?" erkundigte sich Chichi. „Ist ne Überraschung." Antwortete Bulma. „Na gut dann komme ich gleich… ach ja noch was, weißt du wo Son-Gohan ist?" fragte Chichi nach. „Ja er ist bei mir." „Dann ist ja gut, ich bin schon unterwegs, bis gleich." „Bis gleich." Dann legte Bulma wieder auf und ging zurück ins Wohnzimmer, wo sich Son-Gohan gerade mit seinem Vater unterhielt, Piccolo hörte ebenfalls zu. „Sie ist schon unterwegs." Sagte Bulma und setzte sich zu ihnen.
Als es an der Tür klingelte sprang Bulma schnell auf. „Ich geh schon!" rief sie und war schon an der Tür. „Hallo Bulma, ich bin so schnell gekommen wie ich konnte." Begrüßte Chichi ihre Freundin. „Hallo Chichi, schön dass du gleich gekommen bist, komm rein." Bulma führte Chichi ins Wohnzimmer. Vor dem Wohnzimmer blieben sie jedoch stehen. Bulma holte eine Augenbinde hervor. „Was willst du damit?" wollte Chichi wissen. „Es ist eine Überraschung." Wiederholte Bulma, band Chichi die Binde vor die Augen und führte sie dann ins Wohnzimmer. Mitten im Wohnzimmer ließ sie Chichi dann stehen. „Und was ist jetzt?" Chichi erhielt keine Antwort. Er wurde eine Hand auf ihre Schulter gelegt, sie hörte eine Stimme sagen: „Na erkennst du mich noch?" Chichi hätte diese Stimme unter Tausenden wiedererkannt. „Son-Goku." Kakarott streifte ihr die Augenbinde ab und sah ihr in die Augen. „Aber Son-Goku..., du bist hier... Warum?" „Bist du denn nicht froh mich zu sehen?" wollte Kakarott wissen. „Doch ich bin sehr froh." Mit diesen Worten schlang sie ihre Arme um Kakarott und auch er umarmte Chichi.
Nun kam Son-Gohan auf seine Eltern zu. „Ich bin froh, jetzt sind wir eine richtige Familie." Lächelte er. „Ja, und jetzt bleiben wir für immer zusammen, nicht war Son-Goku?" sagte Chichi. „Ja jetzt bleiben wir für immer zusammen." Bestätigte er. „Ist noch was?" fragte Chichi als Kakarott sie weiter eindringlich ansah. „Nein, es ist nur seltsam wieder Son-Goku genannt zu werden." „Und stört es dich?" Kakarott schüttelte den Kopf. „Nein ihr könnt mich alle Son-Goku nennen." „Aber erwarte jetzt nicht, dass ich dich auch so nenne." Kakarott sah zu Vegeta der auf der Bank saß. „Nein, bei dir ist das was anderes, mein Saiyajinname ist ein Teil von mir und das wird immer so bleiben." „Aber du bleibst doch jetzt bei uns." Chichi war etwas erschrocken, als ihr Mann das gesagt hatte. „Ich werde ab und zu meine Eltern und meinen Bruder besuchen, aber meine Heimat wird von jetzt an die Erde sein." Beruhigte sie Kakarott. „Dann lass uns jetzt nach hause gehen." Schlug Chichi vor. „In Ordnung." War Kakarott einverstanden. „Dann bis bald mal." Verabschiedete er sich. „Tschüß!" rief Son-Gohan. Dann flogen Kakarott mit Chichi im Arm und Son-Gohan nachhause.
„Tja ich werde dann auch wieder gehen." Meinte Piccolo und verschwand ebenfalls. Vegeta und Bulma blieben alleine zurück. „Und warum bist du wieder hier?" fragte Bulma und setzte sich neben Vegeta. Der Angesprochene wurde sofort rot. „Ähm..., nun ja... ich..." stotterte er. „Ich kann doch wieder bei dir wohnen oder?" lenkte er vom Thema ab. „Natürlich, aber nur unter einer Bedingung." Entgegnete Bulma lachend. „Und die wäre?" Vegeta blickte Bulma eindringlich an. „Du sagst mir den Grund warum du hier bist, doch bestimmt nicht um die Erde zu vernichten." „Vergiss es ich verrat dir den Grund nicht." Stellte sich Vegeta schroff. „Nun dann bleibe ich so lange in deiner Nähe bis du es mir sagst." Drohte Bulma. ‚Oh man, immer wenn sie in meiner Nähe ist habe ich das Gefühl verrückt zu werden. Aber wenn sie die ganze Zeit in meiner Nähe ist gefällt mir das ganz gut. Dann muss ich ihr auch nicht sagen was ich für sie empfinde.' Überlegte er. „Nun was ist?" Bulma sah ihn von der Seite an. Vegeta aber blieb stumm. „Na gut, dann eben nicht." Meinte Bulma.
Inzwischen war es schon fast Mitternacht. Bulma und Vegeta saßen vor dem Fernseher, der Film war gerade zu Ende. „So ich geh schlafen." Meinte Vegeta. „Zeigst du mir wo ich schlafen kann?" wandte er sich an Bulma. „Klar. Ich hab dir doch gesagt ich bleib so lange in deiner Nähe bis du mir den Grund gesagt hast." Mit diesen Worten stand Bulma auf und verließ das Wohnzimmer. Vegeta folgte ihr. „Ich sag dir den Grund nicht." Sagte er. „Noch nicht." Fügte er flüsternd hinzu. „So hier ist dein Zimmer. Es ist das gleiche das du letztes Mal hattest." Meinte Bulma. „Das weißt du noch." Vegeta schmunzelte. Bulma wurde rot. „Nun ja... nur Zufall." „Ach ja Zufall." Vegeta konnte ein Lachen nicht unterdrücken. „Gute Nacht." Sagte Bulma noch und verschwand dann in ihr Zimmer, das gleich neben dem von Vegeta war.
Am nächsten Morgen wurde Bulma durch ein Klopfen an der Tür geweckt. „Ja, was ist." Murmelte sie verschlafen. „Kann ich reinkommen?" das war die Stimme von Vegeta. ‚Nanu was ist denn ihn den gefahren.' Dachte Bulma. ‚Das letzte Mal als er hier war ist er immer ohne zu klopften reingekommen.' „Ja komm rein." Sagte Bulma. Vegeta betrat ihr Schlafzimmer. „Bulma, das letzte Mal als ich hier war, hast du mir doch einen Schwerkraftraum gebaut, kannst du mir den Gleichen noch mal bauen?" „Wozu denn? Tut's der Alte nicht mehr?" fragte sie noch immer etwas müde. „Der Alte? Existiert der denn noch?" Vegeta war überrascht. „Ja, warum denn nicht?" erwiderte Bulma. „Nun ja, ich dachte du hast ihn abgebaut. Immerhin hat ihn ja niemand mehr gebraucht." Meinte Vegeta. „Ich habe auch daran gedacht ihn abzubauen aber..., ich weiß nicht warum ich es nicht getan hab." Äußerte Bulma. „Da dann werde ich trainieren gehen. Das lasse ich auch hier auf der Erde nicht zu kurz kommen." Mit diesen Worten verließ er das Schlafzimmer wieder und ging Richtung Schwerkraftraum. ‚Ich weiß warum ich den Raum nicht auseinandergenommen habe. Weil ich gehofft habe dass du irgendwann wieder kommst.' Sagte Bulma in Gedanken. Dann stieg sie aus dem Bett, zog sich eine Bluse und einen Rock an und ging dann hinunter in die Küche um zu frühstücken.
Es war gegen Mittag als Bulma zum Schwerkraftraum ging und gegen die Scheibe klopfte. Doch von Vegeta kam keine Reaktion. Also schaltete sie die Schwerkraft runter. Sofort wurde die Tür von Vegeta aufgerissen. „Hey, was soll das mir einfach die..." als er dann aber Bulma vor sich stehen sah blieben ihm die Worte im Hals stecken. In ihrem kurzen Rock sah sie einfach sexy aus. ‚Wunderschön.' Schoss es ihm durch den Kopf. „Machst du auch mal ne Pause und kommst essen?" fragte ihn Bulma. „Äh, ja ich komme schon." Erwiderte Vegeta. „Geh aber vorher noch Duschen, du stinkst." Stellte Bulma fest und verschwand in Richtung Küche. Vegeta blickte ihr verdutzt hinterher. ‚Sie hat sich überhaupt nicht verändert.' Musste er feststellen.
Als Vegeta an diesem Tag mit dem Training fertig war, merkte er dass Bulma noch vorm Fernseher saß. Als er das Wohnzimmer betrag sah sie ihn an. „Vegeta setz dich doch noch ein wenig zu mir, wir könnten doch noch ein bisschen fernsehen." Vegeta folgte dieser Aufforderung gerne und ließ sich neben Bulma auf der Couch nieder. „Vegeta," begann Bulma wieder. „willst du mir nicht den Grund sagen warum du hier bist?" Vegeta aber tat als hätte er ihre Frage überhört. Bulma seufzte, warum war es nur so schwierig etwas aus Vegeta heraus zu bekommen. Nach einer Weile bemerkte Bulma, dass Vegeta sie die ganze Zeit ansah. „Ist was?" wollte sie wissen. Schnell wendete Vegeta den Blick in eine andere Richtung. „Du bist hübsch." Flüstere Vegeta so leise, dass Bulma es gerade noch verstand. „Vegeta..." Bulma wurde rot – ebenso wie Vegeta. Dann stand er auf und verließ ohne noch ein Wort zu sagen das Zimmer.
