Epilog
Die Sonne lugte gerade über den Bergen hinter dem Capsule Haus hervor und tauchte den Himmel in ein rotes Farbenmeer. Leise zirpten die Grillen und der Bach hinter dem Haus plätscherte ruhig vor sich hin. Ab und zu hüpfte ein Fisch aus dem klaren Wasser und landete platschend wieder darin. Sanft wogten die Gräser im Wind hin und her und der Tau tropfte auf den Boden. In der Luft zog ein Falke majestätisch sein Runden. Plötzlich stürzte er sich nach unten und schnappte nach einer Maus. Das Jagdglück war ihm aber nicht hold und sie verkroch sich flink in ein Loch. Der Nebel hing in den Bergen fest und Vogelschwärme flogen durch den Himmel.
Vegeta stand am Fenster und blickte in das Morgengrauen hinaus. Im Arm hielt er ein kleines Bündel. Zärtlich strich er über den Kopf des Kindes und krabbelte vorsichtig über das Kinn. Vegeta seufzte. „Und so hat deine Schwester, uns und die Welt vor einer ganzen Weile gerettet. Sie ist wahnsinnig stark gewesen. Nur leider hat sie bei dieser letzten Aktion all ihre Kräfte verloren. Es hat uns auch ein wenig gewundert, dass sie diese Kräfte entwickeln konnte." Vegeta drehte sich um und lief langsam den Gang entlang. „Aber sie trainiert wie eine Verrückte, ganz wie ihr Opa. Und so ist sie auch schon wieder wesentlich stärker als andere Kinder in ihrem Alter. Sie hat eben die richtigen Gene." Vegeta war am Zimmer von Goten und Bra angekommen. Leise öffnete er die Tür. Beide schliefen eng umschlungen. Vorsichtig legte er das Kind in die Wiege zurück. „Und nun schlaf gut, Dashu. Und mach nicht wieder so einen Krach, sonst ruf ich Kakarott an, damit der sich um dich kümmert." Vegeta riss den Mund auf und gähnte. „Ich mach mich vielleicht auch mal wieder ins Bett." Er deckte seinen Enkel noch zu, bevor er in aller Stille und auf Zehenspitzen, den Raum verlies.
Der Saiyajin ging in die Küche. Wo er gerade munter war, konnte er auch mal was Essen. Er öffnete den Brotkasten. „Mist, leer." fluchte er leise. ‚Soll ich Bulma deswegen Aufwecken? ... lieber nicht, sonst gibt's wieder Sexentzug.' grinste er. Vegeta ging dir Treppe hinunter. Er schnappte sich einen Umhang zog die Kapuze über den Kopf und trat nach draußen. Eine warme Morgenbrise lies sein Cape wehen. Vegeta blickte auf seine Uhr. ‚Der Bäcker hat hoffentlich schon genügend Brötchen gebacken. Wenn ich schon mal einkaufe, dann nehm' ich gleich einige mehr. Soll ja für alle reichen.' Er grinste wieder einmal und hob in Richtung der großen Stadt ab.
