Was geht?
Kapitel 4: Dolby Surround in Lothlórien
Asti:
Langsam schlenderten wir drei durch den ach so goldenen (Im Dunkeln eher blau-schwarzen) Wald. "Wie sieht's aus: Habt ihr Hunger?"
Keks und ich sahen uns an, sahen auf unsere grummelnden Bäuche und nickten.
Gala krachte fast zusammen vor Lachen. "Eure Gesichter.... echt einmalig! Ich glaub, ich hab noch ein paar Tiefkühlpizzen daheim!"
Keks fiel mir freudestrahlend um den Hals. "Asti? Hast du das gehört? Pizza!!!"
Ich wischte mir eine Freudenträne aus dem Auge und ging weiter Gala hinterher.
"Legolas sah ja leicht verwirrt aus...", meinte die "Elbin" und sah mich grinsend an.
Da fiel mir gerade was ein: "Keks, ich werde dich übrigens demnächst umbringen! Was musst du auch da so reinplatzen?! Ich war doch gerade soooo schön erfolgreich!"
Sie schmollte mich an. "Ich konnte einfach nicht länger meine Klappe halten. Das sah so schön romantisch aus..."
"Eifersüchtig?", fragte Gala sie. "Wegen dem schwulen Elben?!" Mein Ellbogen brachte sie zum Schweigen. "Das ist unfair!", meinte Gala. "Sie können auch nichts dafür, dass es hier keine gescheiten Friseure gibt! Ach übrigens: Morgen werden wir dann den Rest von der Gemeinschaft empfangen. Ich hab Haldir gesagt, er soll sie noch ein bissle im Kreis rum führen, ihnen dabei die Augen verbinden und dann passt des!"
Leicht verwirrt kratzte sich Keks am Kopf. "Warum um alles in der Welt denn das?"
"Weil wir eigentlich schon fast da sind! Die wären innerhalb von 5 Minuten da und ich glaub nicht, dass wir morgen sooo früh aufstehen..."
Bald kamen wir an einen hohen Baum, auf den eine Strickleiter führte. Darauf stand ein ziemlich großes Haus. "Mein Privatsitz! Den Elben hab ich weiß gemacht, dass das mein "spiritueller" Ort ist. Die fressen auch jeden Scheiß!"
Wir gingen hinein....und erstarrten "Wow!", sagten wir synchron: Sehr großzügige Wohnung, Parkettboden, Panoramablick auf Lothlórien, Breitbildfernseher, fette Anlage, absolut geiles Sofa....
"Hammer!", sagte ich schließlich.
"Ich bin auch stolz drauf!"
Wir flaggten uns seufzend auf das meerblaue Sofa.
Ich war noch etwas verwirrt. „Und wie war das jetzt? Wir sind jetzt Elben?"
Gala nickte. „Hammers geil, oder?"
Was sollte ich denn da jetzt sagen. Ich war schließlich gerade davon in Kenntnis gesetzt, dass ich zu einer anderen Spezies gehöre!!! Nun ja, die Tatsache, dass mich das näher an mein angebetetes Schnucki-Putz bringt, hab ich in dem Moment nicht wirklich berücksichtigt. „Mit allem drum und dran?", fragte ich unsicher.
„All inclusive!"
„Spitze Ohren?"
"Geht klar!"
„Gute Ohren, Augen und so weiter?"
„Ist ja wohl logisch!"
„Schönheit?"
„Braucht ihr nicht mehr!"
„Lügnerin!", sagten Keks und ich gemeinsam.
Sie kicherte wieder. „Ich hab doch gesehen, wie zwei gewisse Jungs euch angeschaut haben..."
Keks und ich grinsten uns an.
„Ich meine", fuhr Gala fort, „Legolas hat es ja schon angedeutet und Aragorn starrt dir, wenn er hinter dir läuft, die ganze Zeit auf den Arsch, Keks!"
Meine Freundin wurde feuerrot. „Oh!", murmelte sie.
Es wurde kurz still, dann nahm Gala die Fernbedienung und schmiss das Monstrum von Fernseher an. „Was wollt ihr anschauen: Ich hab Sat, DVD, Video..."
„Hast du „Herr der Ringe"?", fragten wir gleichzeitig.
Sie lachte. „Habt ihr davon noch nicht genug? Ihr seid echte Fanatiker, wisst ihr das?"
Wir nickten. Und Herr der Ringe in Dolby ist echt HAMMERS – GEIL!
Keks:
Nachdem wir „Herr der Ringe" angeschaut hatten, natürlich nicht ohne an gewissen Stellen aufzuseufzen oder den Text runterzuleiern, holte Gala ein paar Flaschen Asti hervor. Begeistert stürzten wir uns auf die gefüllten Gläser und unterhielten uns. Wir machten einen richtigen Weiberabend, so quetschte uns Gala über unser Leben aus und wir sie über Celeborn.
„Du Gala," , fing Asti plötzlich an. „Wenn man jetzt so'n Elb is, dann kann man sich nur einmal verlieben, stimmt das?"
Gala nickte betreten. „Ja, deswegen bringe ich es auch nicht übers Herz mit Celeborn Schluss zu machen..." Sie seufzte. „Hier latschen so viele knackige Elben rum und ich werde ständig in Versuchung gebracht..."
„Hast du ihn schon betrogen?", fragte ich perplex.
Sie wurde rot. „Naja, ich meine die Ewigkeit is voll lang und so..."
Asti und ich grinsten uns an. „Wie ist das eigentlich, können wir jeder Zeit wieder nach Hause?", fragte Asti.
Gala schüttelte den Kopf. „Nein, nur alle paar Monate ist das Zeittor offen..."
„Zeittor... klingt nach Star Wars...", murmelte ich.
„Monate!", stöhnte Asti neben mir auf. „Das ist ja immer ne Ewigkeit..."
„Jetzt nicht mehr, ihr seid Elben geworden..."
Dieses Elbe-sein hatte ja ganz schöne Vorteile dachte ich, überhaupt keine Nachteile, doch da fiel mir ein das mein Aragorn ja ein Mensch war. „Och nee...", seufzte ich.
„Was? Willst du keine Elbe sein?", fragte Gala verwirrt.
„Doch, aber wenn der Aragorn ein Mensch ist..."
„Hey, lass den Kopf nicht hängen, Keks! Uns fällt bestimmt noch ne Lösung ein...", meinte Asti tröstend. „Lass uns lieber noch ein Glas Asti trinken!"
Fröhlich prosteten wir uns zu und laberten noch eine ganze Weile, bis mir meine Augen zufielen und ich selig einschlummerte.
Am nächsten Morgen, besser gesagt Mittag wurden wir von einer gut gelaunten Gala geweckt. „Guten Morgen! Aufstehen, es gibt Frühstück!"
„Wenn ich noch einmal Lembas sehe muss ich kotzen...", ertönte es von Asti verschlafen.
Wir waren beide auf dem geilen Sofa eingepennt. Ich streckte mich und plötzlich ging ein Grinsen über mein Gesicht. Ich lachte laut auf und packte die verschlafene Asti um mit ihr durch Gala's Wohnzimmer zu wirbeln. „Es wirkt, darling! Es wirkt!", rief ich.
„Keks, lass den Scheiß, ich bin müde..."
„Genau darum geht es doch: ich habe keinen Kater!"
Verblüfft blieb Asti stehen. „Stimmt, ich auch..." Lachend fielen wir uns um den Hals und alberten noch ein paar Minuten rum, bis Gala uns energisch Richtung Küche schob. „Jetzt wird gegessen!"
Es gab Brötchen, richtige Brötchen! Die Elben waren schon seltsam, anstatt leckere Brötchen zu backen, mampfen sie lieber ihr fades Lembas! Nachdem wir satt waren UND wach waren, führte Gala uns ein bisschen herum.
Dabei stießen wir dann gegen Abend auf die anderen Gefährten. Freudig begrüßten wir uns und umarmten uns. (Sehr zu meiner Freude, ich hoffe niemand hat bemerkt, dass ich Aragorn ein wenig länger in den Armen hielt als die anderen... ) Asti und ich bekamen einen Lachkrampf als Gala mit den anderen sprach. ( „Er ist in den Schatten gestürzt.") Und das obwohl sie ja auch etliche Male „Der Herr der Ringe" angesehen hat. Unseren restlichen Aufenthalt verbrachten wir sehr vergnügt und unternehmungsreich.
Zum Beispiel testeten wir auf wen Haldir mehr stand, und ertappten dann tatsächlich ihn und Gimli knutschend auf einem Flet... jaja, diese Zwerge... Mit Gala's Hilfe versuchten wir Deo's einzuführen, wobei wir allerdings kläglich scheiterten. ( „Dieser Zauber verleitet einem einen angenehmen Duft, den ganzen Tag..." „Wollt ihr etwa damit sagen dass ich stinke?!" „Nein, nein, ein Deo, weil Sie es sich wert sind..." „Häh?") Nach einem dutzend Versuche gaben wir es dann auf, schließlich ist es jeder irgendwann leid immer vor wütenden Elben weg zu laufen...
Doch es kam wie es kamen musste: der Tag der Abreise rückte immer näher. Als die Stunde des Abschiedes kam, hatte ich echt mit Tränen zu kämpfen, Gala war eine fantastische Freundin von uns geworden.
Asti starrte mich an. „Keks? Heulst du?"
„Ach was, ich hab was im Auge..."
„Wer's glaubt wird selig..."
„Ich heule nicht, ich hab was im Auge..."
„In beiden Augen?"
„Okay Asti, ich heule, ich bin eine Elbe, ich darf das!"
Die anderen waren verstummt. Fassungslos starrten sie uns an. „
Wie? Ihr seid Elben?", fragte Gimli verwirrt.
„Naja, besser als ein Zwerg zu sein...", murmelte ich und einige Elben konnten sich nur schwer das Lachen verkneifen.
„Ha! So etwas freches kann nur eine Elbe sein!", brummte Gimli zurück.
„Ob du es glaubst oder nicht, aber Keks war früher schon genauso schlimm..."
Ich schickte ihr einen wütenden Blick, den sie unschuldig erwiderte. „Was denn? Ich hab dich doch verteidigt!"
„Arsch!", sagte ich und begann damit unser Lieblingsspiel: sich gegenseitig Ausdrücke an den Kopf zu werfen.
Doch bevor sie mir antworten konnte mischte sich Legolas ein. „Ihr zwei seid tatsächlich elbischen Blutes?"
Asti nickte. „Und wir sind stolz darauf..."
„Wir sind halt klug...", sagte ich vorlaut und brachte die Hobbits damit zum Lachen.
„Was?!", fragte Asti entnervt.
„Ihr wollt weise sein?"
„Ich sagte klug, nicht weise! Da ist ein Unterschied, Merry oder Pippin oder wie auch immer..."
Asti neben mir richtete sich stolz auf. „Soll ich euch was über Schwarze Löcher erzählen?" (Ihr Spezialgebiet! Darüber kann sie mindestens drei Stunden reden, allerdings erklärt sie es dann physikalisch...) Ich stöhnte auf und warf mich auf den Boden vor sie. „Bitte Asti! Tu mir das nicht an!!!!"
„Oh doch..."
„Ich will aber noch nicht sterben!!!"
Asti:
Ich hasse sie. Also Keks. Sie hat echt keinerlei Respekt NIEMANDEM gegenüber. Vor allem nicht mir. Nun ja! Jedenfalls verabschiedete sich Gala auch sehr schwer von uns (Ich denke dass Maden aus unserer Welt eben irgendwie... cooler sind als Elben). Sie überreichte jedem seine Geschenke.
Als sie Legolas seinen neuen Bogen gab, war der total begeistert. Ich muss sagen, dass sein glückliches Grinsen dabei sehr... absolut... nur geil war!
Schließlich stand sie vor mir und Keks. „Also Mädels! Schön war die Zeit... kommt ihr mich mal wieder besuchen?"
Wir nickten eifrig. „Auf jeden Fall. Versteht sich ja von selbst."
Sie umarmte uns, worauf uns einige andere (Ich will jetzt keine Namen nennen) ziemlich neidisch anstarrten. Nicht jeder darf nämlich einfach so die Herrin des Waldes umarmen. Aber mir brannte noch eine Frage auf der Seele. „Sag mal Gala, stimmt das eigentlich, dass du die Gedanken von anderen sehen kannst?"
Sie grinste ziemlich fies. „Schon. Eure übrigens auch."
Keks machte ein ziemlich unglückliches Gesicht. „Alle?", fragte sie vorsichtig.
Gala nickte und ihr Blick wanderte betont langsam zu Aragorn und Legolas. Mit sooooo einem breiten Grinsen.
„Das gefällt mir jetzt aber gar nicht", flüsterte ich Keks zu. „
Keine Sorge", sagte Gala lachend. „Ich seh das nicht so eng. Hab allerdings auch noch was für euch." Spannung, Trommelwirbel, noch mehr Spannung. „Also Asti, für dich hab ich..." Neugierde: der schlimmste Feind der Selbstbeherrschung. Sie kramte in ihren Taschen und zog ein kleines Paket hervor.
„Fotofilme!", rief ich freudig. Meinen Foto! Den hatte ich ja total vergessen. Ich trug ihn eigentlich immer mit mir rum, weil ich auch so gut wie alles fotografier. Und Filme..... ich war von den Socken!
Sie drehte sich zu Keks und grinste sie an. Doch irgendwie... fiel sie in die Galadriel-Sprechweise zurück. „Keks, dir habe ich etwas, was dir noch viel Freude bereiten wird, wenn du seine Wirkung erkannt hast." Sie gab ihr einen Anhänger, der wirklich sehr schön war. Er hatte die Form eines Adlers und war mit kleinen grünen Edelsteinen besetzt.
„Danke", sagte meine Freundin etwas verwirrt, da sie damit nicht viel anzufangen wusste.
„Benutze es weise", riet Gala ihr verwirrender Weise und grinste sie an.
Ich spürte eine Berührung an der Schulter. Hinter mir stand Legolas. Schon alleine diese Tatsache beförderte mich auf Wolke sieben und ich lächelte verträumt. Dann musste ich daran denken, dass Gala meine Gedanken sehen konnte und mein Lächeln verschwand. „Ist was?", fragte ich ihn.
Leider waren wir uns seit diesem wunderbar romantischen Abend im Wald nicht mehr näher gekommen.
Er reichte mir seinen alten Bogen. „Den werde ich nun nicht mehr brauchen. Vielleicht lernst du ja doch irgendwann, damit umzugehen!" Ich überhörte großzügiger Weise den letzten Satz und nahm dankend an. Ich schnallte mir den Köcher um und befestigte irgendwie den Bogen daran. Er hatte mir etwas geschenkt. Nein wie süüüüüüß.... Keks grinste mich an. Ich grinste sie an.
Aber schließlich mussten wir weiter, weil da ja noch die Geschichte mit dem Ring war! Also ziemlich lustlos kletterten wir in die Boote. Jedoch gefiel mir die Besetzung überhaupt nicht (Keks vermutlich genauso wenig): Boromir, Gimli und Frodo kamen in ein Boot, Keks, LEGOLAS, Merry und Pippin in ein anderes und ich war dazu verdammt, mit Aragorn und Sam in einem Boot zu fahren, während Keks sich mit meinem Schwarm amüsierte! Hm... allerdings denke ich, dass sie neidischer war, weil ich und Aragorn so gut wie alleine waren (Sam schlief die ganze Zeit).
Es war nicht besonders lustig, mit dem Waldläufer zu rudern, weil er sehr still war und die ganze Zeit seufzte.
„Was ist denn los?", fragte ich, als die anderen Boote in einigem Abstand waren.
Aragorn sah prüfend zu Sam, der im Bug lag und schnarchte. „Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll", meinte er missmutig.
„Was betreffend?", fragte ich.
„Keks!" Ohoooooo! Jetzt wurde meine Wenigkeit doch neugierig. „Warum denn?", bohrte ich weiter.
„Sie ist solch eine edle Maid und ich würde alles tun, um in ihrer Gunst zu stehen."
„Keine Sorge, das tust du schon längst!" Er sah mich verblüfft an. „Sie findet dich absolut...." ich überlegte. „geil" konnte ich schlecht sagen, dass würde er sicher nicht verstehen. „ich meine.... sie mag dich sehr."
Aragorn lächelte und paddelte energisch und voller Elan weiter. Habe ich erwähnt, dass glückliche Waldläufer gern singen? Jedenfalls brachte ich nach einiger Zeit entnervt meinen Mp3-Player zum Einsatz.
Abends machten wir Rast am Ufer und Aragorn sah prüfend in den Wald. „Ich sehe mich mal in der Gegend um", verkündete er. „Es könnten Orks in der Nähe sein. Hilfst du mir, Keks?"
Ihre Augen leuchteten freudig auf. Das „Juhu" stand ihr quasi auf die Stirn geschrieben. Die beiden gingen zwischen die dunklen Baumstämme davon und ich und Legolas sahen ihnen grinsend nach. Er wusste also auch über die Neigungen von Aragorn Bescheid.
(Kommentar von Keks: Im Nachinein muss ich sagen, sehe ich diese Stelle ganz anders... Asti, Neigungen... also... das klingt... Du weißt wie es klingt!)
„Ich hole noch etwas Feuerholz", sagte er schließlich.
Gimli warf einen Blick zu dem Holzhaufen neben ihm. „Warum das denn?"
„Weil wir sonst heute Nacht noch etwas holen müssen und jetzt sind wir noch wach."
Er starrte mich an. Ich starrte zurück. Ratter, ratter, ratter... Bing! Asti hat's geschnallt. „Ich komme mit", sagte ich schnell und stand auf. Gemeinsam mit dem Elb meiner Träume strich ich durch den Wald. „Wir müssen nur aufpassen, dass wir Keks und Aragorn nicht über den Weg laufen", sagte ich grinsend und Legolas grinste zurück.
„Ich meine, Keks hat auch den schönen Abend in Lothlórien ruiniert", sagte er. Hatte dieser Elb gerade seine nicht ganz so ernste Seite gezeigt?
„Verdient hätte sie's", sagte ich nachdenklich.
Aber er blieb plötzlich stehen und sah mich an. „Ich denke, wir sollten etwas besseres mit der Zeit anfangen, die wir alleine sind." Bei diesen Worten bekam ich ja schon Gänsehaut... Er kam immer näher, und näher, und näher.... Ich jubilierte leise für mich. Heureka! Er nahm meine beiden Hände, beugte sich zu mir runter.... Warum war er auch so groß? Um ihm keine Halsstarre einzubringen stellte ich mich auf die Zehenspitzen, was bei Schuhgröße 37 allerdings nicht besonders viel ausmacht. Der erste Kuss...seufz ...................................................................................... Oh! ´Tschuldigung, aber bei dem Gedanke vergess ich immer alles um mich rum!
Später mussten wir doch noch etwas Holz zusammensuchen, weil es sonst ja aufgefallen wäre.
„Es ist besser, wenn die Gemeinschaft nichts davon erfährt", meinte Legolas.
„Am liebsten würde ich es laut herausbrüllen, aber in Ordnung", sagte ich und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Na ja... Doch eher den Oberarm. Wir hatten beide einen Stapel Holz unterm Arm und als wir zurück zum Lager kamen, saß eine sehr glückliche Keks am Feuer und sah zu einem sehr glücklichen Aragorn, der in dem Topf herumrührte, der auf dem Feuer stand.
Ich setzte mich neben sie und beugte mich zu ihr. „Und?", fragte ich.
Ein Lächeln kann ja soooo viel sagen! „Aha", meinte ich.
„Und bei euch?", fragte sie leise.
Ich nickte. „Kann mich nicht beklagen."
Aragorn probierte das Zeug, was da so vor sich hin köchelte. Mit einem Nickten stellte er fest, dass es fertig war und schöpfte den anderen heraus.
„Soll aber niemand wissen", flüsterte Keks leise. „Er meint, die Gemeinschaft würde sonst darunter leiden."
„Wir halten es auch lieber geheim", erklärte ich. Aragorn reichte Keks eine Schüssel. „Danke", sagte sie und drückte ihm unüberlegt ein Küsschen auf die Wange.
Stille. Alle starrten sie an.
Nervös suchte sie nach einer Erklärung. „Äh.....Ähm.... so... so bedankt man sich bei uns!", stotterte sie.
Die anderen atmeten auf. Legolas und ich grinsten uns an.
Wir aßen alle den Pampf, den die Hobbits eigentlich zusammengemanscht hatten, Aragorn aber noch mal retten konnte.
„Krieg ich mal das Wasser?", fragte Keks.
Gimli gab ihr das Wasser, Keks nahm es.
„Krieg ich kein Danke?", fragte der Zwerg enttäuscht.
Alle starrten Keks an, Keks sah hilfesuchend zu mir. Ich verkniff mir mein Lachen und sah sie mit dem „Da musst du durch"-Blick an. Aber als sie angewidert und mit Todesverachtung die bärtige Zwergenbacke knutschte, lag ich vor Lachen heulend auf dem Boden. Sie stand betont langsam auf, verneigte sich vor Gimli und sagte mit freundlichem Unterton: „Gen fuion!"
Legolas und Aragorn brachen vor Lachen zusammen. Keks lief inzwischen den Fluss entlang und war bald aus meiner Sichtweite verschwunden. Ich kriegte mich nicht mehr. Das, was sie gerade gesagt hatte hieß so viel wie: „Ich bin von dir angeekelt" Immer noch lachend lief ich ihr hinterher und fand sie schließlich gurgelnd auf einem Stein, der ins Wasser ragte. Angewidert spukte sie das Wasser in den Fluss. „Asti?"
„Ja?"
„Ich hab nen Zwerg geknutscht!"
Wir mussten beide lachen und ich setzte mich neben sie. Sie sah mich an.
„Was geht?", fragte ich sie.
„I – GITT!"
Ich brach vor lachen wieder zusammen. So nach dem Motto: "Das tut mir aber leid…hihi" tätschelte ich ihr die Schulter.
„Du schwule Elben –Liebhaberin!", schniefte sie.
„Apropos: Jetzt erzähl mir mal in allen Einzelheiten, was da zwischen dir und „Ari" im Wald passiert ist!"
Keks:
Nervös rutschte ich auf dem Stein hin und her. „Also... wir haben miteinander geredet und dann, naja wir haben uns geküsst..." Ich wurde knallrot und starrte ins Wasser.
„Hab ich es doch gleich gewusst, so wie „Ari" sich für dich interessiert hat..."
„Hey, Moment mal! Willst du damit sagen du hast mit ihm über mich geredet?!"
Sie grinste mich an. „Nein, so würde ich es nicht ausdrücken..." Erleichtert atmete ich auf. „... ER hat mit mir geredet!" Sie kicherte zufrieden vor sich hin.
„Asti, du Arsch! Das hättest mir ruhig sagen können dass er mich mag."
„Ganz recht: hätte..."
Ich grummelte vor mich hin, doch wenn Aragorn einen vor einer halben Stunde geküsst hatte, konnte man nicht sauer sein. „Weißt du Asti, er kann soooo toll küssen!", schwärmte ich.
Sie lächelte verträumt. Ich musterte sie. „Anscheinend können schwule Elben auch gut küssen..."
Wir grinsten uns an und lachten. Dann saßen wir jede in Gedanken versunken da.
Plötzlich stieß Asti einen leisen Überraschungslaut aus.
„Was?"
„Da vorne, da ist etwas..." Sie deutete über den Fluss. Dort schien ein Mensch oder ein Tier zu sein. „Das muss Gollum sein..."
„Weißt du was mich irgendwie bedrückt?"
„Hm?"
„Es werden so viele schlechte Dinge passieren, und jedesmal sind wir dabei und könnten es vielleicht verhindern...."
„Ich weiß was du meinst.",sagte Asti leise. „Doch wir sollten den Verlauf der Geschichte nicht ändern..."
„Nun ja, aber eine Sache will ich ändern!"
„Was denn?"
„Aragorn's Beziehung zu Arwen...."
Sie lachte leise. „Gala hat gemeint, dass Arwen auch Gefühle für Boromir hat. Überleg doch mal, wie ähnlich die beiden sich im Grunde sind..."
„Asti! Das einzige was die beiden gemeinsam haben ist, das sie beide Menschen aus Gondor sind!", sagte ich sauer.
„Ach komm, sei doch froh dass Arwen auch Gefühle für Boromir hat..."
„Ja toll, er wird sterben und dann hängt sie wieder voll und ganz an Aragorn..."
„Dann werden wir eben verhindern das er stirbt..." „Aber wir können doch nicht die Geschichte umändern!"
„Manchmal muss man Dinge einfach tuen!", sagte sie geheimnisvoll und erhob sich. Dann hatte sie plötzlich ein dreckiges Grinsen auf dem Gesicht. „Manchmal muss man zum Beispiel einen Zwerg küssen..." Sie ging lachend zu den anderen zurück und ich streckte ihr die Zunge raus, bis mir einfiel, dass es dunkel war und man sie eh nicht sehen konnte...
Der nächste Morgen kam und diesmal war die Bootbesetzung etwas anders. Als Aragorn dies sagte jubelte ich innerlich auf, zu früh... Asti und ich kamen mit Boromir in ein Boot. Super! Ihr enttäuschtes Gesicht war nicht zu übersehen. Legolas war mit Sam und Gimli in einem Boot, während sich Merry, Pippin und Frodo zu Aragorn gehörten. Missmutig bestieg ich das Boot und unterhielt mich leise mit Asti. Nach einer Weile kratzte sie sich nachdenklich am Kopf und murmelte leise vor sich hin. Sie schien tief in Gedanken versunken zu sein.
„Asti?", fragte ich vorsichtig. Keine Reaktion. „ASTI!"
Sie warf mir einen entnervten Blick zu. „Was?"
„Über was denkst du nach?"
„Über den Tod von Boromir...", flüsterte sie mir zu.
„Hm, ich find ihn ganz okay, ich will auch nicht das er stirbt..."
„Wir wärs wenn wir ihm nicht von der Seite weichen?"
„Au ja, wir töten Lurtz, ja?", fragte ich sie begeistert.
Sie nickte grinsend. Gegen Mittag erreichten wir die Rauros-Fälle und ich rutschte nervös hin und her.
Aragorn sah mich fragend an. „Was bedrückt euch? Möchtet ihr mit mir darüber reden?"
Ich zog ihn etwas in den Wald hinein und langsam näherten sich unsere Köpfe. Ich schloss die Augen.... und hörte Asti kreischen. „Frodo ist weg!"
„1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10... Bloß nicht aufregen, sie hat es nicht mit Absicht getan, ganz ruhig... einatmen, ausatmen...", murmelte ich vor mich hin.
Aragorn war schon den Berg hoch gerannt. Grummelnd und vor mich hin murmelnd stampfte ich hinterher.
Asti zerrte Legolas mit sich. „Du lässt Boromir nicht aus den Augen, verstanden?! Da kommt nämlich so ein Ork-Bogenschütze und will ihn umbringen..."
Legolas nickte brav und setzte sich in Bewegung.
Ich grinste. „Der dackelt dir ja wie noch was hinterher... Übrigends danke dass du mir den Kuss versaut hast!"
Sie grinste zurück. „Immer wieder gern..."
Wir stolperten durch den Wald zu Boromir, der tapfer kämpfte. Asti zückte den Bogen und ich schwang einen Elbendolch, den Gala mir „für alle Fälle" mitgegeben hatte. Asti erwischte Lurtz mit einem Zufallstreffer und ich hieb auf ihn ein. Asti nahm ihr Taschenmesser und stach ebenfalls auf ihn ein. Regungslos lag Lurtz da.
Zweifelnd sah ich zu Asti. „Duuuu?"
„Hm?"
„Woran erkenn ich jetzt das der tot ist?"
„Keine Ahnung..."
Ratlos standen wir vor dem regungslosen Lurtz. „Also gut, wir gehen jetzt einfach...", schlug ich vor und genau in diesem Augenblick kam ein Schmerzensschrei von Boromir. Ein Ork hatte ihm ein Schwert ins Bein gestoßen.
„Scheiße, kaum passt man mal einen Augenblick nicht auf euch Kerle auf, schon baut ihr Scheiße!", sagte Asti sauer.
Wir stürzten zu Boromir und verteidigten ihn so gut es ging. (Wobei er glaub ich dennoch am meisten Orks niedermetzelte...) Die Orks verzogen sich und ich spürte das Asti etwas vorhatte.
„Was geht?", fragte ich sie.
Sie grinste. „Frodo."
Wir sahen uns an und nickten, dann spurteten wir runter zu den Booten. Frodo stand nachdenklich am Ufer. Dann packte er entschlossen ein Boot und schob es ins Wasser.
„Du willst dich nicht verabschieden?", fragte ich grinsend.
Er zuckte erschrocken zusammen. Okay, unser Anblick war für ihn vielleicht wirklich ein Schock, immerhin saßen wir lässig an einen Baumstamm gelehnt nebeneinander und kauten Kaugummi. Er nickte kaum merklich. „Ich... ich wollte euch nicht den Gefahren aussetzen...", er schluckte schwer.
„Schon okay, weißt du, wir verstehen dich besser als du denkst!"
Wir lachten und Sam stürzte aus dem Wald ins Wasser. „Herr Frodo! Wartet auf mich!"
„Nein, ich muss alleine nach Mordor gehen!"
Wie wir ja alle wissen, gehen die zwei ja dann doch zusammen nach Mordor. Kaum saßen sie im Boot, konnte ich mich nicht mehr zurück halten: „Wie süüüüüüüß!!!"
Asti nickte begeistert. „Echt goldig, hätte ich gar nicht von den kleinen Kiffern erwartet!"
Wir grinsten uns an und machten uns auf den Weg zu den anderen. „Hoi Leudle! Was geht?"
Verwirrt blickten die besagten Leudle uns an.
„Wie geht's dir Boromir?", fragte ich ihn.
Sein schmerzverzerrtes Gesicht sagte alles. „Lasst mich hier, ihr müsst Merry und Pippin retten!", stieß er hervor.
„Wir können dich doch nicht einfach hier lassen!", rief Aragorn.
„Er weiß was Freundschaft ist!", flüsterte ich Asti zu.
Sie verdrehte die Augen. „Jaja..."
Legolas sprang plötzlich auf. „Ein Reiter nähert sich!"
Asti sah mich bedeutungsvoll an. „Mega-gute Ohren!"
„Pah!", ich rümpfte die Nase.
„Den hört ja wohl jeder!"
„Jeder Elb, stimmt..." Wir grinsten uns an.
Ein helles Licht kam auf uns zu. „Gandalf schon da?", fragte Asti mich leise.
Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung..."
Das Licht lies nach und gab den Blick auf eine Elbe frei: Arwen.
„Arwen!", stieß Aragorn hervor.
„Ich bin gekommen um euch zu helfen, Boromir, Sohn Gondors!", sagte sie und beugte sich über ihn. Sie gab ihm einen Kuss und streichelte zärtlich seine Wange.
„Auch ne tolle Methode Schluss zu machen !", sagte Asti und deutete auf einen geschockten Aragorn. Dieser sah die beiden betroffen an und wandte sich dann um und ging in den Wald.
„Du dumme Kuh!", schrie ich Arwen an. „Wie konntest du ihn nur so verletzen!" Wutentbrannte stampfte ich zum Fluss hinunter.
Asti:
Etwas verstört sah Arwen Keks nach, die vor sich hin fluchend wegging, wohlhörbar für ihre Elbenohren. „Was veranlasst sie dazu, so etwas zu sagen?", fragte sie entsetzt und sah mich an.
Ich hob die Augenbrauen und beugte mich zu ihr. „Sie hat ihn dir ausgespannt."
Sie verstand kein Wort.
„Du hast Aragorn gar nicht verdient, du Bitch!"
„Was?"
„Fuck you!"
Boromir stöhnte schmerzerfüllt und Arwen wandte sich wieder zu ihm. „Er muss sofort nach Bruchtal gebracht werden!" Mit vereinten Kräften hoben Legolas, Arwen und ich den Verletzten auf das Pferd und sie ritt so schnell sie konnte davon.
Gimli sah sich um. „Ich gehe und suche Aragorn!", rief er und ließ mich und Legolas alleine zurück. Der sah mich verwirrt an. Aber bevor er irgendwas sagen konnte, sprang ich hoch und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Wieder auf dem Boden stehend lächelte ich ihn verträumt an.
„Woher wusstet ihr, dass Boromir in Gefahr sein würde?"
Wunderbar! War es nicht er, der gesagt hatte, dass wir unsere gemeinsame Zeit besser nutzen sollten? Und dann so was. „Das erklär ich dir vielleicht wann anders. Ich geh Keks suchen." Leicht beleidigt machte ich auf dem Absatz Kehrt und machte mich auf den Weg zum Fluss.
Er hielt mich aber am Arm fest. „Bist du sauer?"
„Nö!"
„Was?"
„Nein!"
„Ehrlich?"
„Ja."
„Du bist ja doch sauer."
„Nein!!!"
„Und wie du sauer bist!"
Schmollend drehte ich mich um. Ich ließ mich doch jetzt auf keine Diskussion ein, außerdem fragte ich mich so langsam wirklich, wo Keks war. Er stellte sich mir in den Weg und hielt meine Hände fest. Irgendwie besorgt und neugierig sah er mich an. Also relativ ernst.
Und ich habe die unangenehme Eigenschaft, dass ich nur schwer ernst bleiben kann. Also brach ich vor Lachen fast auf den Boden. Ich glaub, Legolas war ziemlich beleidigt, weil er mich verstört anstarrte, während ich mir meinen inzwischen vor Lachen schmerzenden Bauch hielt.
„Du bist wirklich ein kleines Kind!" Das machte meinen Lachanfall auch nicht besser. „Jetzt beruhige dich doch!"
Das versuchte ich doch! Aber ich konnte einfach nicht aufhören zu lachen. Irgendwann verdrehte er entnervt die Augen und hob mich kurzerhand auf die Arme. Ich hatte ein gaaaanz ungutes Gefühl, als er mich mit energischen Schritten in Richtung Fluss trug. Wir waren schon an unserem Rastplatz angekommen, aber er ging immer noch in Richtung Fluss. So langsam schwante mir böses. Ich sah mich lachend um und entdeckte Keks, die uns verwirrt beobachtete. Aber sie schien Legolas' Gedanke ebenfalls zu erraten und grinste mich erwartungsvoll an.
Der Elb sprang mit mir auf den Armen auf einen Stein, der ins Wasser ragte und ich kreischte, was meine Lungen nur hergaben. Ohne eine Miene zu verziehen schmiss er mich in den Anduin. Keks saß schallend lachend auf dem Boden, als ich prustend wieder an die Oberfläche kam und mich an dem Stein festklammerte. Ich konnte hier leider nicht stehen. Strafend starrte ich Legolas an, der mich mit verschränkten Armen von oben herab ansah.
„Bist du jetzt fertig?", fragte er entnervt.
Keks kriegte sich nicht mehr und kugelte auf den Boden. Aber wenn er dachte, dass ich das auf mir sitzen lassen würde, hatte er sich geschnitten. Ich sprang hoch, klammerte mich an seine Knie und stieß mich so fest ab, dass er einfach nicht stehen bleiben konnte und ebenfalls ins Wasser fiel.
Ich krabbelte derweilen wieder auf den Stein. „Wie du mir, so ich dir!", rief ich und brachte mich in sichere Entfernung vom Fluss. Ich setzte mich neben Keks, die mit dem Finger auf mich zeigte und nur noch lachte. Gerade fiel mir ein, wie sehr ich sie doch mochte. Grinsend breitete ich meine Arme aus und zog sie an mich. Kreischend strampelte sie sich frei und sah entsetzt an ihren jetzt ziemlich nassen Kleidern runter. „Asti du Arsch! Du bist doch echt…"
Plötzlich kamen Gimli und Aragorn aus dem Gebüsch gestolpert.
„Was ist denn hier passiert?", fragte Aragorn stirnrunzelnd und starrte erst uns an und dann Legolas, der auf einem Stein saß und sein Hemd auswrang. Er hatte sein Hemd in den Händen. Also nicht an. Seufzend fiel mir mein Kopf bei dem Anblick auf die Seite.
„Nicht so auffällig...", kicherte Keks leise und ich rappelte mich wieder auf.
Legolas grinste Aragorn an. „Asti ist ins Wasser „gefallen" und ich habe sie wieder rausgefischt."
„Lügner", knurrte ich leise und ich und Keks packten unsere Rucksäcke.
„Warum packt ihr?", fragte Gimli blöd.
„Weil wir Pippin und Merry retten müssen?", keifte Keks ihn an.
„Nur leichtes Gepäck!", meinte Aragorn.
Ich sah an mir runter. „Ich müsste mich noch kurz umziehen."
„Soll ich dir helfen?" dafür bekam der Elb meine saubere Hose an den Kopf, die ich gerade ausgepackt hatte.
„Heißt das jetzt ja?"
„NEIN!"
Keks kicherte wieder dumm los. „Hast du heimlich wieder Asti getrunken?", fragte ich sie und verzog mich mit meinen frischen Klamotten ins Gebüsch.
Sindarinübersetzung:
1° Gen fuion! - Du bist ekelhaft!
Dies Kapitel geht an Azrael, die nun schon seit einem Jahr unsere Betaleserin ist. Herzlich Dank!
Keks
