Was geht?
Kapitel 14: So ein Schlammbad, das ist lustig...
Keks:
Endlich entdeckte ich einen Lichtschimmer. „Da vorne geht's raus!", verkündete ich freudestrahlend und Asti's Miene heiterte sich sofort auf.
„Endlich Tageslicht!", seufzte sie glücklich.
Auch schienen die Pferde sich nach dem Tageslicht zu sehnen, denn die meisten wurden schneller und veranstalteten ein kleines Wettrennen zum Tor. Gimli, der ja überhaupt nicht reiten kann, nutzte diese Gelegenheit und spielte Stuntman, oder anders ausgedrückt: er fiel vom Pferd.
Haldir ritt grinsend an ihm vorbei. „Pass doch auf, Gimli. Sonst wirst du noch ganz schmutzig...", ermahnte er ihn dann mit seiner (ach so) schwulen Stimme.
Asti und ich zwinkerten uns zu und grinsten. Das Tor kam immer näher und dann blendete mich die Sonne mit voller Wucht. „Autsch!", jammerte ich sofort los. „Meine Augen!"
„Lass sie einfach zu.", riet Aragorn hinter mir. „Verlass dich auf dein Gefühl..."
Mein Gefühl? „Au ja, ich reiß dich jetzt vom Pferd und wir wälzen uns im Schlamm rum, einverstanden?", fragte ich ihn sarkastisch.
Neben mir hörte ich unterdrücktes Lachen von Asti und Legolas. „Haltet gefälligst die Klappe und kümmert euch um euer eigenes Rumgewälze!", empörte ich mich.
Ich blinzelte vorsichtig und, oh Wunder, ich konnte wieder halbwegs sehen. Und was ich sah! Aragorn rollte gerade mit den Augen und grinste dann zu Legolas. Nein, also wirklich! So etwas lässt Frau, oder zumindest Keks nicht auf sich sitzen. Ich hob meine Arme und drückte ihn nach hinten, ich weiß nicht genau wie ich das geschafft habe, aber er ist tatsächlich vom Pferd geflogen. „Ups...", entfuhr es mir. „Das tut mir Leid."
Asti hielt sich den Bauch vor lachen. Warum mussten eigentlich immer Aragorn und ich uns bloßstellen? Erst das mit dem Bett und jetzt das „Vom-Pferd-Gedrücke". Aragorn stand missmutig auf und klopfte sich seine Klamotten ab. Ich ritt mit Brego zu ihm. „Verzeihst du mir?", fragte ich reumütig mit einem entschuldigenden Blick.
Er streckte seine Hand aus und ich nahm sie in meine rechte Hand. Er zog mich mit einem Lächeln vom Pferd. Batsch! Wundervoll, jetzt war ich zumindest mit ihm im Schlamm... Asti konnte sich vor Lachen kaum noch auf ihrem Pferd halten. Tolle Unterstützung!
Aragorn grinste mich an. „Jetzt hab ich dir verziehen..."
Ich zog ihm seine Beine weg, so das er nach hinten in den Schlamm fiel. „Asti!", rief ich dann. „Mach schnell ein Foto!"
Mit einem breiten Grinsen zückte Asti ihren Fotoapparat und knipste Mr. Schlammkönig. Zufrieden wollte ich wieder auf Brego steigen, als ich von hinten auf den Boden gezogen wurde. Jetzt lag ich auch in der Schlammpfütze. Total besudelt von oben bis unten. „Danke.", murrte ich sauer.
Aragorn grinste mich an. „Das wolltest du doch, oder?"
Legolas klammerte sich hilflos vor lachen an Asti, die allerdings an einigen Stellen kitzelig war und deshalb mit einem Quietschen (hehe) vom Pferd fiel. Direkt neben uns, in die Schlammpfütze hinein. Erstaunt sahen wir drei „von-oben-bis-unten-Besudelten" uns an und dann bekamen wir einen Lachkrampf. Muss wirklich lustig ausgesehen haben, wie drei Elben in einer Schlammpfütze sitzen und sich den Arsch ablachen. Die gesamte Gruppe hatte sich inzwischen um uns versammelt und lachte sich den Arsch ab.
„Kinder, was macht ihr denn wieder für Sachen!", meinte Haldir tadelnd.
Asti und ich sahen uns an. Es gibt diese gewissen Momente, in denen man sich einfach ohne Worte versteht. Gleichzeitig sprangen wir auf und zogen Haldir vom Pferd in die Schlammpfütze. Angeekelt saß er da und wischte sich die Haare aus dem Gesicht. „Also nein!.. Mir fehlen die Worte..", meinte er dann.
Asti und ich lachten uns den Arsch ab und ich zog Aragorn aus dem Schlamm. „Hier müsste doch irgendwo ein Fluss sein...", sagte ich und sah mich suchend um.
„Woher weißt du das?", fragte mich Gimli erstaunt. „Warst du schon einmal hier?"
„Nee, das hab ich von meinem Deutschreferat über „Herr der Ringe", da hatte ich ne riesen Karte.", klärte ich ihn auf.
Verständnislos sah er mich an.
„Dahinten ist glaub ich ein Fluss!", meinte Asti und rannte in die Richtung davon.
Ich schnappte meinen Rucksack und folgte ihr.
Kurze Zeit später hatten wir den Fluss erreicht. Schnell badeten wir und zogen uns frische Klamotten an. Kaum waren wir umgezogen,als sich zwei Reiter näherten: Aragorn und Haldir. Asti fing an zu kichern.
Verwirrt schaute ich sie an. „Was ist denn los? Was hast du?"
„Ich würde an deiner Stelle dafür sorgen, dass die beiden nicht zusammen baden...", kicherte sie.
Auf den Gedanken war ich noch gar nicht gekommen. Ich zog Aragorn beiseite. „Du bleibst hier stehen, kapiert?"
Verständnislos sah er mich an. „Keks, was soll denn das?"
„Du bleiben stehen hier.", wiederholte ich in Alien-Sprechweise.
Haldir war ebenfalls stehen geblieben und schaute mich verwirrt an. Ich nahm ihn und schob ihn Richtung Fluss. „Du gehen baden.", erklärte ich. „Allein!"
Asti lag kichernd auf dem Boden und schnappte nach Luft, als ich von weitem Legolas kommen sah. „Dein Hasi kommt...", klärte ich sie auf und sofort sprang sie auf und war still.
„Was machst du denn hier?", fragte ich Legolas. „Mit Haldir baden gehen?"
Aragorn fing an zu lachen, während Asti und Legolas mich mit wütenden Blicken musterten.
Bevor jedoch einer von uns etwas sagen konnte, war Haldir wieder da. „Duuu Legolas?", flötete er. „Kannst du mir meine Haare kämmen?"
Asti gab einen unkalkulierbaren Knurrlaut von sich und stürzte sich auf Haldir.
Nur mit vereinten Kräften konnten wir sie festhalten. Toll, das ist wahre Freundschaft: die Freundin von einem Mord zu bewahren, anstatt seinen Angebeteten nackt baden zu sehen. Ich seufzte auf, was für ein Vergleich... Haldir ergriff die Flucht und hätte schwören können Absätze an seinen Stiefeln zu sehen...
Nachdem Asti wieder ansprechbar war, wollte ich natürlich zu Aragorn. Aber der kam mir schon wieder angezogen entgegen. „Och mann...", maulte ich. „Hättest du dir nicht ein bisschen mehr Zeit lassen können?"
Er grinste bloß und gab mir dann einen Kuss.
„Aragorn, hab ich dir nicht gesagt, dass du das Mädchen in Ruhe lassen sollst!", ertönte da plötzlich Gimlis Stimme hinter mir.
Schmollend drehte ich mich um und entdeckte, dass die gesamte Gruppe dastand. „Hättest du mich nicht vorwarnen können?", fragte ich Asti sauer.
Doch die grinste mich bloß breit an und stieg dann völlig gelassen zu Legolas aufs Pferd.
Frustriert und beleidigt stieg ich hinter Aragorn auf das Pferd und oh Wunder, wir ritten weiter durch mein... äh, sorry, durch sein Königreich.
Ich überlegte mir ein Gedicht über Aragorn und murmelte allerlei Zeug vor mich hin. „Ich bin ein geiler Hecht und hab nen Schnabel wie ein Specht... hm...nee.. Während Lord Elrond in Bruchtal kackt, wälzt Legolas durchs Gras ganz nackt... hey, das is gut.."
„Was sagtest du, Keks?", fragte mich Aragorn schmunzelnd.
„Nichts, nichts..." „Du sagtest doch gerade ein Gedicht, oder?", bohrte er weiter.
„Es ist noch nicht fertig..", sagte ich.
„Kannst du denn noch andere Gedichte?"
Ich kicherte, wir hatten in Deutsch mal Gedichte, da war ein ganz seltsames „Gedicht" dabei. „Ja, natürlich... pass auf: Drei Schafe. Ein graues. Zwei weiße."
Aragorn sah relativ verwirrt aus. „Aber das hat sich doch gar nicht gereimt...", meinte er nach einer Weile.
„Blitzmerker! Das ist ja das Witzige an der Sache..."
„Aha... Kannst du sonst noch welche, ich meine, richtige Gedichte?"
„Nicht alles was Gold ist funkelt,
nicht jeder, der wandert verlorn,
das Alte wird nicht verdunkelt,
noch Wurzeln der Tiefe erfrorn.
Aus Asche wird Feuer geschlagen
aus Schatten geht Licht hervor,
heil wird geborstenes Schwert
und König, der die Krone verlor."
„Das ist über mich!", rief er überrascht aus. „Ein Gedicht über mich!"
Asti sah grinsend zu uns herüber.
„Gibt es auch eins über mich?", fragte Haldir begeistert.
„Nein, das wollte Tolkien sich nicht antuen.", konterte Asti.
„Ihr seid ja sooo gemein!"
Gleichzeitig verdrehten Asti und ich die Augen, dieser Elb macht Falten!
Kleiner Kommentar von Keks: Astis ist back! Sie kommt gleich vorbei um euch von meinem langweiligen Gefasel zu erlösen...
Ach, es gibt Sachen, die gibt's einfach nur hier (Keks...) Mal sehen, was die für einen Scheiß geschrieben hat...kicher...Oha...lach...Hmmm...kritischenblickzukekswerf...Ja ja...
OK, akzeptiert! Kann man so stehen lassen!
Asti:
Ja, ja. Auf meinen "Aragorn und Keks Song" bin ich echt stolz. (Wegen Bedrohung mit einer Plastikflasche ist dieses Thema abgehakt.) Wir ritten gerade ganz gemütlich durch Gondor und ich saß ganz glücklich (wie immer) hinter Legolas. "Ist alles in Ordnung da hinten?", fragte er plötzlich.
"Ja...warum?", fragte ich.
"Du hast schon länger nichts mehr gesagt und das ist nicht normal...zumindest nicht bei dir!" Aha...Also ich weiß ja, dass ich ne Labertasche bin aber dass von meinem Lover zu hören? "Soll ich dir was erzählen?"
"Wenn du willst..."
"Über was denn?"
"Hm... Getränkeautomaten!"
"Was soll ich dir denn darüber erzählen?"
"Weiß ich auch nicht... Du bist doch die Expertin."
Keks fing an zu kichern. "Asti die Getränkeautomaten-Expertin. Los, erzähl uns was!"
"Ich hasse dich!"
"Ich liebe dich!"
"Ich dich auch."
Entsetztes Schweigen um uns. Legolas drehte sich seeehr langsam zu mir um. "WAS?"
Aragorn starrte Keks an. "Du liebst...ASTI? Ein MÄD..."
"Sprich es nicht aus!", unterbrach sie ihn wütend.
"Wie," sagte Legolas,"du liebst Keks? Ich meine... Keks?"
"Danke!", murrte diese.
Legolas sah sie an. "Ich meine, ich verstehe ja, dass du Asti liebst, tu ich ja auch, aber ...Keks?"
Sie stämmte die Hände in die Hüften. "Hey!"
Aragorn sah sie immer noch entsetzt an. "Und was ist mit mir?"
"Das ist etwas anderes! Verstehst du...Asti ist eben...ne coole Sau!"
"Was?"
"Du bist doch kein Schwein!", sagte Legolas verwirrt.
"Hm...", sagte Keks nachdenklich, "Kreuzung zwischen Schwein und Zwergkaninchen... interessant!"
"KEKS!", brüllte ich von einem Pferd zum anderen.
"Warum ich ein Zwergkaninchen bin, hab ich immer noch nicht verstanden."
"Das kann ich dir erklären, Legolas!", sagte Keks heiter, "Das hat was mit der GRÖSSE zu tun."
"Keeeheeeeks!", sagte ich genervt, "Pack deinen Wilkinson-Vertreter und verpiss dich!"
Sie saß schmollend auf dem Pferd (Ja... BREGO ich weiß) und sah mich nicht mehr an.
"Aber um auf dieses ich-liebe-dich-Ding zurück zu kommen...", fing Aragorn an. "Sagst du das zu jedem?"
"Nein!", sagte sie. "Das mit Asti ist eher Sarkastisch... nicht ernst!"
"Und bei mir?"
"Ernst. Todernst!"
Er musterte sie kritisch. "Wirklich?"
"Wirklich!"
Legolas grinste. "Und du? Liebst du mich auch WIRKLICH?"
Ich hob die Augenbrauen. "Denk an Helms Klamm!"
Er runzelte die Stirn. "Helms Klamm? Warum an Helms Klamm?" Er sah mich an, ich grinste ihn an... er verstand. "Oh! In Ordnung... Ich habs kapiert!"
"Aha...", meinte Keks und grinste mich an.
"Ich sage nur "Ach Aragorn! Lass das!"", quietschte ich.
Beide wurden rot. Das passte ihnen gar nicht, dass ich da ins Zimmer gekommen war.
Legolas hob eine Augenbraue. „Was war denn da?"
„Gar nichts!", flötete ich. „Und wenn du's unbedingt wissen willst, kann Aragorn dir das später sicher gern erklären!" hihi! Das war gut. (Keks Morddrohungen werden inzwischen gruselig. SEEEEEEHR gruselig.)
„Über was redet ihr denn?", fragte Gimli auf einmal. „Was war denn in Helms Klamm?"
Legolas grinste. „Das musst DU nicht wissen!"
„Sagt schon!"
Ich versuchte es mal mit Sarkasmus. „Ich hab einen Riss in der Decke bemerkt."
„Aha...", meinte Gimli und dann schaltete sich leider sein Zwergen – Instinkt ein. „Wo denn? Vielleicht muss man das reparieren. Die ganze Burg könnte einbrechen!"
Keks grinste mich an. „Ja wo denn, Asti?"
„Also es ist nur ein ganz kleiner Riss..."
„...aber sehr faszinierend!", ergänzte Legolas so leise, dass Gimli es nicht hörte.
„Los Asti...", flötete Keks. „Sag es! Sag es!"
„Nein, das werde ich nicht!", stellte ich klar.
„Jetzt interessiert uns das aber alle!"
Ich drehte mich um. „Haldir, an deiner Stelle wäre ich vorsichtig!"
Keks hatte mit einem Lachanfall zu kämpfen.
„Ich kann's mir schon denken...", meinte jemand hinter uns.
Legolas bekam einen leicht mordlustigen Ausdruck. „An eurer Stelle wäre ich noch vorsichtiger, Herr Elladan!"
Ich grinste ihn an (also Elladan). „Tja, tut mir Leid Süßer!"
Das war nicht klug. Das war gar nicht klug. Im nächsten Augenblick flog ich nämlich vom Pferd. „LEGOLAS!"
„Selbst Schuld!", rief er zurück.
Aragorn grinste Legolas an. „Ech laes!"
„Oooh", machte Keks mitleidig. „Bissu vom Pferdchen gefallen Astilein?"
Ich hasse sie. Aber das wusste sie ja bereits.
Elladan hielt neben mir sein Pferd an. „Willst du bei mir mitreiten?"
Sofort drehte Legolas das Pferd um und stand schon neben mir.
„Schwierige Entscheidung!", meinte ich und kratzte mich am Kinn. Ich ließ mir Zeit. „Was sagst du Keks? Blond oder schwarz?"
Aragorn hatte BREGO inzwischen angehalten und Keks grinste mich an. „Sammeln wir mal Argumente: Wer schmeißt dich vom Pferd? Wer ist freundlich zu dir?..."
Ich sah von einem zum Anderen.
„Asti...", grummelte Legolas, „ich warne dich!"
„Noch ein Minuspunkt!", rief Keks. „Weißt du, wir sind nämlich emanzipiert! Weißt du was eine Emanze ist? Ich bin eine Emanze und ich treffe alle Entscheidungen selbst!"
„Keks, halt die Klappe!"
„OK, Aragorn!", murmelte sie kleinlaut.
Hm... Ich bin nicht sonderlich Entscheidungsfreudig. „Sehen wir mal... Da ist auf der einen Seite Legolas. Legolas ist (mein) Prinz, er sieht gut aus, ledig, in den besten Jahren (was bei Elben so eigentlich... immer wäre)...nicht schlecht! Und da wäre Elladan... adlig, gutaussehend, auch ledig, auch in den besten Jahren... auch nicht schlecht. Ich meine, wenn's mit ihm nicht mehr klappen würde könnte ich was mit Elrohir anfangen... Allerdings heißt es, dass Legolas seinem Vater auch seeehr ähnlich sehen soll."
„Wie der Vater so der Sohn", sagte Keks, „Aber bedenke Asti: Die KLEINEN Dinge sind entscheident!"
„Ist klein gut oder schlecht?", fragte ich sie. „Also ich hab mal gelesen, dass zwölf Zentimeter eigentlich am besten..."
„Jaaa Keks!"
Elladan schmollte mich an. „Du übertreibst!"
„Ich vergleiche nur!"
Aragorn sah sich gelangweilt um und grinste. Die ganze Truppe war inzwischen stehen geblieben und lauschte amüsiert unserer Unterhaltung.
„Soll ich Popcorn holen?", fragte Keks.
Ich zuckte mit den Schultern. „Das könnte noch länger dauern." Ich sah wieder zwischen den beiden hin und her. „Pluspunkt für Elladan: Verwandt mit Gala!"
„Minuspunkt für Elladan: Bruder von Arwen!", knurrte Keks.
„Hebt sich also auf... Bruchtal klingt besser als Düsterwald. Ich mag nichts dunkles. Und keine Spinnen... was will ich eigentlich in Düsterwald?"
„Legolas, das sieht nicht gut aus!", meinte Keks unparteiisch.
Ganz plötzlich schwang ich mich zu Legolas auf's Pferd. Er grinste Elladan triumphierend (und sehr kindisch) an und ritt arrogant vorwärts. „Weswegen hast du dich jetzt entschieden?", fragte er mich.
„Weil du etwas hast, das Mehrere Tausend Pluspunkte bringt."
„Und das wäre?"
„Ich liebe dich!"
Er grinste mich an. „Und du würdest wirklich etwas mit meinem Vater anfangen?"
Ganz guter Auftakt, oder? Ich darf nicht aus der Übung kommen. Aber es gibt etwas an Amerika, dass ich liebe: PIRATES KOMMT FRÜHER RAUS! (Nix deutsches schwules „Fluch der Karibik" (kommt fast Haldir-mäßig) Nein, knallharte Pirates of the carribean!)
Kleiner Kommentar von Keks: Zuerst fessel ich sie, dann hack ich ihr jeden Finger einzelnd ab, dann jeden einzelnen Fußzeh und dann zeig ich ihr diesen Kriegsfilm, in dem Orlando stirbt... ja, das macht Spaß!fg
Keks:
„Wenn ich mich mal einmischen dürfte...", fing ich an. „dann würde ich sagen... JA!"
„KEKS!"
„Das ist mein schöner Name..."
„Du weißt genau dass das nicht stimmt!"
„Ach ja? Du hast ihn doch noch nie getroffen!"
„Mh.."
„Asti!", meinte Legolein böse.
„Böser Bubi!", kicherte ich.
„Keks, halt mal für 5 Minuten deine Klappe!", sagte Asti sauer.
„Böse Flasche!", lachte ich.
„Ich sprudel gleich über!", knurrte Asti.
„Ich hasse dich!"
„Ich...", fing Asti an.
„Nein! Nicht schon wieder!", sagte Aragorn eifersüchtig.
„...dich auch..., wollte ich eigentlich sagen.", bemerkte Asti.
Legolas räusperte sich. „Aber: würdest du, Asti?"
Sie sah krampfhaft auf den Boden.
„Ja, Asti!", sagte ich. „Sag einfach Ja! Machst du doch mit Heiratsanträgen auch so!"
„Tz! Mit euch reite ich nicht mehr!", empörte sich Asti und sprang (!) vom Pferd. „Ihr nervt!"
„Mit wem reitest du dann?", fragte ich sie grinsend.
„Mh... also... nein!" Sie überlegte und sah sich suchend um. Elladan übersah sie dabei großzügig. „Haldir?"
„Verräterin!", zischte ich.
Haldir war höflich, ich meine, ich wär weiter geritten an seiner Stelle... „Natürlich kannst du bei mir mitreiten, Asti..."
Sie sah ihn unsicher an. „Okay..." Sie stieg zu ihm aufs Pferd.
Ich sah sie grinsend an. „Und jetzt BEDANK dich bei Haldir..."
Sie sah mich zuerst schockiert an, dann nahm sie seinen Kopf in ihre Hände, drehte seinen Kopf zu ihr und knutschte ihn nieder... Das war Ekel erregend!
„Asti?", fragte Legolas fassungslos.
„Was tust du da!"
Asti war inzwischen... fertig... „Soll ich's noch einmal tun?"
„NEIN!", schrie ich.
„Okay... is ja gut..."
„Wie konntest du nur, Asti!", fragte Legolas geschockt.
„Hey, mach dir keinen Kopf... Haldir ist schwul!"
Aragorn sah etwas bleich aus. „Was ist schwul?"
„Oh.", mehr fiel mir dazu nicht ein.
„Also...", begann Asti und atmete tief durch. „Da sind die Blumen und die Bienen... und manchmal sind da zwei Bienen..."
„Oder zwei Blumen!", warf ich ein.
Verständnislos sahen die anderen uns an. „Hä?", machte Legolas ziemlich unelbisch. „
Okay, versuchen wir es mal anders... erinnert ihr euch noch an Helm's Klamm, an die eine Sache...?", fragte ich.
„Welche genau?", fragten sie uns gleichzeitig und zogen die Augenbrauen hoch.
Asti und ich seufzten gleichzeitig und verdrehten die Augen. „Nein!", jammerte ich. „Ihr wisst schon.. unsere... Klamotten..."
„Ah!", sagten sie verstehend. Dann runzelten beide die Stirn. „Oh..."
Asti räusperte sich. „Und das kommt vor wenn... wenn... wenn ein männliches Wesen ein... anderes männliches Wesen...liebt!"
Sie sahen uns geschockt an. Haldir wurde rot. ER hatte es verstanden.
„WAS?", fragte Aragorn. „Wolltest du deshalb, dass ich nicht mit ihm bade?"
„Pscht!", zischte ich. „Verletzt ihn nicht... Schwule sind sensibler!"
Asti tätschelte Haldir auf die Schulter. „Es wussten sowieso schon alle..."
„Ach...", sagte Haldir weinerlich.
„Ist schon in Ordnung... wir verstehen dich: wir stehen auch auf Männer..."
„Ich glaub es ist besser, wenn wir für heute den Ritt unterbrechen...", meinte Aragorn und er wirkte irgendwie schon wieder etwas bleich...
(Hatte er Acé geschluckt? Ich meine... milde Bleiche... ohne Chlor...)
Kurz darauf schlugen wir unser Lager auf. Leider gab es kein Stockbrot. Nur Lembas.
Legolas war anscheinend noch immer „ein wenig" sauer auf Asti. „Und... willst du heut Nacht bei mir schlafen, oder doch lieber bei JEMAND ANDEREM?"
Asti sah ihn grinsend an. „Jetzt wo du es sagst..."
Ich entfernte mich von den beiden, sollten sie ihre Debatte doch alleine austragen... wobei... Nein, diesmal nicht. Ich glaube, ich bin echt zu neugierig...
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag sie dann doch bei Legolas. „Asti? Bist du das?"
„Wer denn sonst? Halt dich da einfach raus..."
„Arschnase!"
„Arschbacke!"
„Arschbein!"
„Arscharm!"
„Arschhaar!"
„Arschzahn!"
„Arsch... arsch!"
„Selber Arscharsch!"
„Jetzt haltet die Klappe!"
„Ja, Aragorn..." Ich bin selbstbewusst... nicht immer... aber ganz oft...
Verschlafen saßen Asti und ich wenig später am Lagerfeuer.
Asti kratzte sich am Bein. „Letzte Nacht wurde ich zehnmal gestochen!", jammerte sie.
„Ach ja...", sagte ich und zog meine linke Augenbraue hoch.
„Von wem denn?"
„Keks! Von einem MOSKITO!"
Grinsend drehte ich mich zu Legolas um. „Hallo Moskito!"
„Keks...", seufzte Asti.
„Was meinst du damit?", fragte Legolas.
„Ich hab auch einen Mückenstich am Bein...", sagte ich ablenkend.
„Wo denn?", hakte Asti nach.
„Da...", sagte ich und deutete vage in Richtung Knie.
„Da ist nichts...", meinte sie.
„Es juckt aber...", versuchte ich es.
„Also ich hab dich nicht gestochen!", sagte Legolas.
„Das hoff ich doch schwer!", sagte Asti mit zusammengebissenen Zähnen.
„Wir sollten jetzt weiter reiten...", meinte ich und stand schnell auf um aus Asti's Reichweite zu kommen...
Passt auf, dass ihr heut Nacht von keinem Moskito gestochen werdet...g Sonst mutiert ihr noch zu einem Astikeks... wie gruselig...g denn dann redet ihr auch so „Arscharsch..." Ich werde immer wieder gefragt, ob Asti und ich uns untereinander auch mit Asti und Keks anreden. Meine Antwort: JA! Die meisten Dinge in dieser FF sind nicht erfunden, unser „Arsch"-Spiel spielen wir immer in der großen Pause und das mit dem Moskito ist auch nicht so ausgedacht. Meistens sitzen wir während dem schreiben nebeneinander und sagen dann Vorschläge für die Antwort usw. Ihr seht, die FF ist wirklich ein Teil von uns...g
Bye Keks
