Was geht?

Kapitel 20: Die Krönung

Asti:

Am nächsten Morgen wachte ich relativ spät auf. Ich hatte noch den leichten Sektgeschmack im Mund, den ich so gut kannte. Was war eigentlich noch gewesen? Ach ja: Mit Legolas noch auf Aragorn und Keks (einige Male) angestoßen. Er lag neben mir und schlief noch. Ich betrachtete ihn und musste kichern. Wenn er besoffen war, war das irgendwie lustig (Lehnt sich zu mir rüber, betrachtet mich erstaunt: „Du hast ja fast graue Augen!" ... ach nee! „Hättich fast nich gesehen. Hab immer gedachtu hättst blaue..." „Legolas... sie sind blau-grau..."). Aber ich fand, dass es für ihn jetzt Zeit zum Aufstehen war. Ich setzte mich quer über seinen Bauch und Küsste ihn.

Lächelnd blinzelte er mich an. „Guten Morgen."

„Morgen. Du kannst ja wieder reden!"

Dafür kitzelte er mich, wofür ich ihn kitzelte, wofür er mich mit seinem Kissen schlug, wofür ich ihn mit meinem Kissen schlug, was wir weiter taten, wonach wir wieder neben einander im Bett lagen. Gleichzeitig drehten wir den Kopf und sahen uns an. Aus einem unerklärlichen Grund mussten wir beide irgendwie anfangen zu lachen.

Jedenfalls schaffte ich es endlich aus dem Bett zu krabbeln und holte mir erst mal meinen Kamm.

„Was machst du jetzt?"

„Ich versuche meine Frisur zu retten."

„Aha..."

„Sonst meint noch jeder, du hättest ein Vogelnest bei dir."

Ich bekam es wirklich einigermaßen gut hin und dann gingen wir zusammen raus. Runter in den Speisesaal, wo Keks und Aragorn am Tisch saßen.

„Und?", fragte ich grinsend, „schöne Hochzeitsnacht gehabt?"

Keks:

„Kein Kommentar!", sagte ich grinsend und schielte zu Aragorn, der mich nur kopfschüttelnd angrinste.

„Mh...", murmelte Asti nachdenklich.

„Ich werd dich auch fragen, wenn es bei dir soweit ist...", sagte ich grinsend.

Sie setzte sich neben mich und aß irgendwas... (gibt da ja kein Nutella oder Cornflakes, diese IGNORANTEN!)

„Krieg ich eigentlich auch ne Krone?", fragte ich total beiläufig.

Asti grinste mich an, sie wusste ja wie größenwahnsinnig ich war...

Aragorn schaute mich erstaunt an. „Sag bloß du hast mich geheiratet weil du ne Krone willst!"

„Nein, ich hätte dich auch geheiratet, wenn du eine Meerschweinchenzucht in Rohan aufgemacht hättest..."

„Was?"

Asti kringelte sich schon fast vor lachen.

„Was sind Meerschweinchen?", fragte Legolas.

„So kleine seltsame Tiere mit fetten Ärschen...", erklärte Asti.

„Sind das Vögel?", fragte Aragorn interessiert.

„Nein, weniger. Die Männchen haben..."

„Keks!", unterbrach mich Asti, sie kannte mich ja schon länger und wusste, was ich so sagte.

„... total fette Eier!", beendete ich meinen Satz kichernd.

„Also doch Vögel?", fragte Legolas verwirrt.

„Nein!"

„Sind es Hühner oder von welchen Eiern redet ihr?"

„Tja... hat sich erledigt..."

„Ich will es jetzt aber wissen!"

„Nein!", sagten Asti und ich gleichzeitig.

(Wir haben grad unser Abendessen geholt: Nutellatoast mit Weißwein...)

„Jetzt sagt!"

„Vergesst es..."

„Du hast lauter Geheimnisse vor mir...", schmollte Aragorn.

„Was denn?", fragte ich.

„Dein Name..."

„Oh.." Ich seufzte. Ich meine, wir waren verheiratet und er kannte noch nicht einmal meinen Namen und ich kannte all seine fünf(?)... „Also gut..." - ich seufzte – „ich sag ihn dir..."

Erwartungsvoll sah er mich an.

Ich beugte mich zu ihm und flüsterte ihm leise meinen Namen ins Ohr. Verwirrt starrte er mich an. „Häh?"

„Zwing mich nicht dazu es nochmal zu sagen...", bat ich.

„Bitte! Ich habs nicht verstanden..."

Ich runzelte die Stirn (like Hugo oder besser gesagt Elrond) „Das wundert mich nicht... bei meinem Namen..." (wahre HDR-Fans verstehen mich jetzt...) Ich wiederholte zögernd meinen Namen.

„Du heißt wirklich so...?"

„Ja...", gab ich traurig zu.

„Oh... Okay... Keks ist gut."

„Find ich auch..."

Am Nachmittag wurde ich gekrönt.

So, und jetzt noch mal ausführlich: (Ich darf nicht: „Noch im letzten Tageslicht..." schreiben, Asti ist sooo fies!) Am Nachmittag wurden wir dann vor dem Volk (MEINEM Volk!) gekrönt.

Aragorn saß auf seinem Thron, als ich den Saal kam.

Ich stellte mich neben ihn und fragte ihn leise: „Darf ich auf deinen Schoß?"

„Keks!"

„Aber ich will auch auf den Thron!"

„Keks!"

„Na gut...", ich schmollte. Beleidigt verschränkte ich die Arme und stand dann auf um zu MEINEM Volk zu sprechen: „Hi I'm Keks, I'm your new queen. I married this stupid Wilkinson-man and I love you all!"

Asti und Gala schüttelten sich aus vor Lachen, während Aragorn mich fragend ansah. „Was hast du gesagt?"

„Sag ich nicht, so!"

„Aha..."

Plötzlich setzte die Musik ein und Frodo stolperte mit einer großen wunderschönen Krone die einfach geil aussah zu... Aragorn. Gandalf trat neben ihn und setzte ihm die Krone auf den Kopf. Aragorn bedankte sich und hielt eine langweilige Rede von wegen alles wird gut und so...

Dann kam Gala mit einer Mini-Krone zu mir und grinste mich an.

Ich bemühte mich nicht zu schmollen.

Asti setzte mir kichernd die Krone auf. Und sah mich dann an, als Gala sich räusperte. „Asti... anders rum..."

„Oh..." Sie drehte die Krone richtig hin und flüsterte mir dann ein „Süß!" ins Ohr.

Jetzt schmollte ich wirklich.

Danach gab es ein kleines Fest und alle beglückwünschten uns. Ich war jetzt Königin, nicht schlecht. „Kann ich jetzt den Wachen Befehle erteilen?", fragte ich Aragorn neugierig.

Er sah mich misstrauisch an. „Wenn du willst..."

„Gerne, das will ich ausprobieren..."

Ich stand auf und deutete auf zwei Wachen. „Also ihr zwei geht jetzt mal da nach vorne."

Sie taten es und ich jubelte. „Is ja super! Endgeil!"

Die beiden starrten mich verwirrt an. „Und jetzt legt euch auf den Boden!"

Mittlerweile hatten sich die meisten Gäste um die beiden versammelt und sahen ihnen bei ihrem Treiben zu. Die Sache machte richtig Spaß, ich ließ sie auf dem Boden kriechen, mit dem Kopf nicken, auf einem Bein stehen und wollte sie gerade dazu bringen sich auf dem Teppich rum zu wälzen, als mir etwas besseres einfiel. Ich deutete auf Asti und winkte die zwei Soldaten zu mir. „Verhaftet sie!" (hihig Vielen Dank an Azrael...knuddel)

„Keks!", empörte sich Asti. „Das kannst du nicht tun!"

Die zwei Soldaten packten sie an den Armen, als Aragorn eingriff. „Nein, lasst sie frei!"

„Nö! Ab in den Kerker mit ihr!"

„Keks!"

„Was denn Aragorn? Jetzt macht schon!"

Die beiden sahen unschlüssig von Aragorn zu mir und wieder zurück. „Nein, jetzt lasst Asti frei!"

„Keks, ich hasse dich!", sagte Asti sauer.

Ich grinste. „Ich weiß..."

„Lasst sie los!", verlangte jetzt auch Legolas.

Leider, leider, leider ließen die beiden die wütende und um sich schlagende Asti los.

Aragorn seufzte. „Keks, ich glaube du verstehst den Sinn des Befehle geben's nicht..."

„Wieso? Ich gebe Befehle und sie tun es!"

Er seufzte. „Ich geb's auf..."

„Ich regiere dein Haus mit harter Hand, darling!"

„Keks!", sagte Asti genervt.

„Arsch!"

„Halt!", mischte Legolas sich ein. „Bevor ihr euer Lieblingsspiel beginnt solltet ihr vielleicht rausgehen oder ihr lasst es einfach..."

„Na gut...", sagte Asti.

„Genau, du bist jetzt eine Königin Keks, du solltest dich auch möglichst so benehmen, oder zumindest so gut es geht..."

Ich seufzte und setzte mich auf meinen Platz um mich mit Gala zu unterhalten und zeigte ihr unter anderem immer wieder stolz meine Krone. Asti kam zu uns und ich zeigte den beiden gerade zum ungefähr hundersten Mal meine tolle Krone, als Legolas zu uns kam.

„Wollt ihr euch eigentlich nicht mal verabschieden?", fragte Legolas.

„Was?", fragten Asti und ich gleichzeitig und geschockt.

„Ich dachte, ich schnapp mir jetzt mal Asti und geh nach Düsterwald und so..."

„Nein!", sagten wir wieder gleichzeitig.

„Ich kann Asti doch nicht allein heiraten lassen!", sagte ich bestimmend.

„Wer hat gesagt, dass du nach Düsterwald gehst?", fragte Aragorn argwöhnisch.

„Ich!", sagte ich.

„Und ich auch!", meinte Asti.

„Du willst mich verlassen?"

„Nein, du kommst mit!"

„Keks, das geht nicht!"

„Und warum nicht?"

„Weil ich jetzt König bin!"

„Scheiß drauf! Die haben jahrelang ohne König ausgehalten, also kommt es auf die paar Wochen auch nicht mehr an!"

„Keks, das ist nicht so einfach!"

„Doch, du kannst doch nen Vertreter bestimmen!"

„Und wen?" Ich sah mich um. G

ala wich zurück. „Nein, vergiss es!"

Mein Blick traf Faramir und Éowyn. „Faramir!"

„Was?", fragten Faramir und Aragorn gleichzeitig.

„Jetzt kommt schon! Ihr werdet das ja wohl hinkriegen!", sagte ich gelangweilt.

Aragorn kratzte sich am Kopf.

„Das sieht nicht intelligent aus...", murmelte ich.

Asti:

Aragorn sah sich Faramir noch mal genau an. „Was sagst du dazu?"

Er zuckte die Schultern. „Wenn du damit einverstanden bist..."

Aragorn seufzte und nickten dann. „Was „Mann" nicht alles für nen Keks tut."

Sie sprang ihm freudig um den Hals. „Danke, danke, danke, danke, danke..."

„Keks, es reicht!"

„Ok..."

Aragorn verkündete noch kurz SEINEM (Ja Keks, SEINEM Volk) den Entschluss und dann packten Legolas und ich unsere Sachen.

Wir standen bereits draußen vor dem Palast, als Elrond noch einmal zu uns kam. „Asti, ich wollte dir gestern eigentlich noch sagen, dass..."

„Hey, wir sind fertig! Können wir endlich gehen!"

Entnervt drehte ich mich um. „Keks, lass Elrond jetzt bitte ausreden!" (Ein Satz, von dem ich wohl nie gedacht hätte, dass ich ihn jemals sagen würde...) S

ie schmollte beleidigt... Die Ehe tat ihr nicht gut. (Kommentar von Keks: Die Ehe bekommt mir sogar sehr gut!)

Elrond räusperte sich. „Was ich eigentlich sagen wollte war..."

„Ich hab Brego schon gesattelt!"

„ARAGORN HALT DIE KLAPPE!"

„Also..."

„Ich will aber auf Amicelli reiten!"

„Keks..."

„Ich wollte sagen, dass..."

„Lebt der noch?"

„HEY!"

„Also eigentlich..."

„Ich will aber bei dir mitreiten!"

„Gut Keks!"

„Nachdem ihr eure schwerwiegenden Eheprobleme aus der Welt geschafft habt, kann Elrond jetzt bitte was sagen?"

Sie waren still. Endlich!

„Ich wollte sagen, dass Legolas' Vater mit dieser Verbindung vermutlich nicht ganz zufrieden sein wird."...

So, jetzt wisst ihr was Elrond die ganze Zeit sagen wollte...kicher Ich sag nur eins: unsere Fortsetzung „Was geht jetzt?" wird einfach verdammt lustig... schon allein wegen Thranduil...kicher

Eine Frage am Schluss noch: Kann man sich von 200ml Weißwein besaufen!

Keks