Hallo, da bin ich wieder #duckt sich weg# Ich weiß, es hat lange gedauert und ich schäme mich! Es tut mir wirklich leid! Ich hatte zeitweise keinen Computer weil ein doofer Virus den kaputt gemacht hatte, zwischendurch Vorklausuren fürs Abi – und um ehrlich zu sein fiel mir dieses Kapitel sehr, sehr schwer.
Meine Beta hat den Anfang korrigiert, jedoch gegen Ende nicht mehr. Ich wollte es jetzt online stellen und euch nicht noch länger warten lassen.
Aber freut euch, es ist eines der längsten Kapitel #stolz guckt#
Und ich danke euch für die vielen lieben Reviews! #strahl#
Ach ja, nix mir, alles JKR, bis auf die Idee natürlich
Warnung! SLASH
Und Danke an meine Beta Kitsune to Neko (Danke, dass du dir immer Zeit nimmst, auch wenn du viel zu tun hast Hase!#knuddel#
Zu den Reviews!
An moin: - schön dass es dir gefällt Ron wird auch weiterhin viel in der Geschichte vorkommen, er spielt eine sehr wichtige Rolle ;) aber mehr verrate ich nicht...
An negativelight: - danke hier, jetzt brauchst du dich nich mehr gruseln was das nächste Chap bringt
An Mariacharly: - gleich so viele reviews auf einmal! Ich habe mich ehrlich gefreut, vielen dank. Und danke für dein Lob! Es tut mir leid, ich hatte dir ja versprochen, dass dieses Kapitel eigentlich schon seit langem da sein müsste aber wie oben gesagt es wollte nicht fertig werden...Aber jetzt kannst du ja weiterlesen. Zu den Cliffhangern: Ich mag die, aber nur wenn ich selber schreibe #fiesgrins#
An Flerina: - vielen dank für dein Review! Auch für die reviews zu den Drabbles Schön dass es dir hier gefällt #g# wegen den bettgeschichten, das ist so ein Thema für sich. Ich mag das auch nicht, wenn die jedes Kapitel im Bett landen, hin und wieder ok, aber nicht jedes Mal #g#
Letzte Anmerkung bevor es losgeht: Es ist leider nicht alles so geworden wie ich es wollte... Ihr kennt das vielleicht, dass man etwas anfängt, sich ne Woche später dransetzt und vergessen hat was man schreiben wollte. Deswegen könnte es etwas verwirrend sein – aber na ja ihr schafft das schon wenn ihr Fehler entdeckt (außer Rechtschreibung) dann sagt mir Bescheid
Jaja... wenn man sich keinen Plot macht... vielleicht sollte ich das mal tun #grübel# aber irgendwie schreibt sich alles von selbst
So genug der langen Worte, viel Spaß!
#Viech 1
Kapitel 6 – Gefühle und Gedanken
Harry lag ausgestreckt, nur in Boxershorts bekleidet auf dem Bett und lauschte dem regelmäßigen Atem Dracos.
Er war schon vor über einer Stunde eingeschlafen, doch Harry war der Schlaf heute nicht vergönnt.
Zu viele Gedanken schwirrten in seinem Kopf umher, alles in ihm war aufgewühlt. Er hatte Draco nichts davon gezeigt, zuerst wollte er alles ordnen.
Ihm war jetzt erst bewusst geworden, wie kaltblütig Draco gehandelt hatte, wie kaltblütig er eventuell noch handeln würde.
Aber er hatte auch versprochen, dass er Harry nicht wehtun würde – es war eine Zwickmühle – konnte man Draco glauben? Seine Aktionen zuvor ließen nicht darauf schließen, aber dieser Blick… er war so ehrlich.
Ärgerlich drehte Harry sich um und blickte in das engelsgleiche Gesicht seines Geliebten.
Er sah so friedlich und ehrlich aus. Konnte dieser Mensch wirklich morden ohne dass es ihm etwas ausmachte?
Wie war er so geworden wie er jetzt war?
Auch Draco musste einmal ein fröhlicher Junge gewesen sein.
Harry schüttelte den Kopf um wieder klare Gedanken zu bekommen.
Er musste Draco darauf ansprechen, aber nicht jetzt. Er würde erst mal versuchen zu schlafen.
Und kaum hatte er sich zurücksinken lassen und einen Arm um Draco gelegt, war er auch schon eingeschlafen.
Draco lächelte. Er war wach gewesen und hatte auch die Blicke Harrys bemerkt.
Er konnte sich gut vorstellen, was der andere dachte.
Aber noch würde er ihm nichts verraten, noch nicht. Er fühlte sich nicht bereit.
Draco schluckte trocken, das Lächeln verschwand.
Warum kamen ihm denn ausgerechnet jetzt diese Bilder wieder in den Sinn?
Die Bilder von kurz vor der Todesserweihe?
Warum jetzt? Warum, wenn er so glücklich neben seinem Schatz lag und einfach nur dessen Gegenwart genoss?
Draco kniff die Augen zusammen und krallte sich im Bettlaken fest, während er zu Harry rutschte und sich an ihn kuschelte.
Das tat gut. Diese Wärme hatte er sonst nie gespürt.
Harry war der erste Mensch, der ihm diese Wärme gab, die er so sehr brauchte.
°OOO°
Hermine hatte sich in ein Meer von Kissen und Decken gehüllt, zusammengekauert lag sie schon seit Stunden wach. Immer wieder ließ sie das Gespräch mit Ron in Gedanken revù passieren.
Es hatte sich schön angefühlt von ihm berührt zu werden, aber gleichzeitig machte es ihr Angst.
Dieses Gefühl der Hilflosigkeit übermannte sie. Würde Ron so sein wie alle Männer und sie irgendwann einfach wegwerfen?
Sie konnte es sich nicht vorstellen, Ron war immer so lieb gewesen.
Aber die Zweifel nagten an ihr.
Doch sie sehnte sich nach Liebe, sie wollte Ron bei sich haben – aber irgendwie auch nicht.
Hermine kuschelte sich tiefer in ihre Decken, die sie vor der grausamen Realität schützten.
Immer wieder war sie alte Beziehungen im Geiste durchgegangen. Jedes Mal wurde sie enttäuscht, betrogen oder einfach nur benutzt und dann liegen gelassen wie ein Stück Dreck.
Sie schloss die Augen.
Sollte sie es mit Ron versuchen? Er hatte so einfühlsam geklungen.
„Wir können es doch versuchen. Ich werde nicht weitergehen, als du möchtest, das verspreche ich dir."
Diese Worte hallten ihr im Gedächtnis nach.
„Vielleicht.", murmelte sie und ein seliges Lächeln umspielte ihre Lippen, „Vielleicht kann ich dir vertrauen."
°OOO°
Ron schreckte aus dem Schlaf hoch und hatte Schluckauf. Irgendwer musste gerade an ihn denken und er war sich auch ziemlich sicher wer.
Er grinste und überlegte was Hermine jetzt wohl tun würde.
Vermutlich las sie in einem Buch nach was zu tun war. Der Rothaarige lachte leise.
Nein, bestimmt nicht. Schalt er sich selbst.
Dafür hatte sie zu verletzt gewirkt. Wahrscheinlich wog sie gerade ab ob er sie verraten würde oder nicht.
Unwillkürlich musste Ron grinsen.
Er würde sich ihr Vertrauen schon holen, da war er sich sicher.
Als er endlich diesen Schluckauf los war legte er sich wieder ins Bett und schlief augenblicklich ein.
°OOO°
Draco lag immer noch wach. Die Zeit war schon weit vorangeschritten und er hatte keinen Schlaf finden können.
Die ganze Zeit quälten ihn längst vergessen geglaubte Erinnerungen.
Vorsichtig, um Harry nicht zu wecken erhob sie der junge Mann und stand auf.
Er hörte ein leises Geräusch von Harry und dessen Hand tastete nach dem Körper des jungen Malfoy. Draco lächelte und legte ein Kissen so hin, dass Harry es greifen konnte und tatsächlich schmiegte der Junge sich an das „Draco – Kissen".
Leise trat der blonde Mann ans Fenster und blickte hinaus.
Den Raum wollte er nicht verlassen, er wollte keinen Ärger provozieren. Den hatte er schon genug.
Seufzend strich er sich eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht.
Draußen regnete es, aber nicht besonders stark.
Draco war unwohl zumute. Er mochte Regen nicht besonders. Das erinnerte ihn immer wieder an den Tag.
Flashback:
Draco saß alleine in seinem Zimmer, vertieft über ein Buch. Raus zum Spielen konnte der zehnjährige nicht. Es regnete und seine Mutter war besorgt, er könne die neuen Kleidungsstücke beschmutzen. Doch sie wusste, dass ihr Sohn auch so nicht nach draußen gegangen wäre.
Nicht, wenn sein Vater es ihm nicht erlaubte.
Und das tat er nicht. Deswegen war Draco auch viel blasser als alle anderen Jungen die er kannte.
Es klopfte an der Tür, Draco sah auf und rief: „Herein."
Lucius Malfoy betrat den Raum.
Sein Sohn blickte zu dem hoch gewachsenen Mann. „Was gibt's Papa?"
„Du wirst mich ab sofort Vater nennen, hast du mich verstanden?", zischte Lucius bedrohlich, sodass der kleine zusammen zuckte.
„J- ja P- Vater."
Seit wann war sein Vater so? Sicher, Lucius war nicht das was man sich unter einem netten Vater vorstellte aber er hatte nie so kalt gesprochen.
Er kam mit schnellen Schritten auf seinen Sohn zu und riss ihm das Buch aus der Hand, warf es achtlos auf den Boden und zerrte seinen Jungen mit sich.
Draco schrie und weinte, aber Lucius ließ ihn nicht gehen. Als es ihm zuviel wurde drehte sich Lucius um und gab seinem Sohn eine Ohrfeige. Nicht besonders feste, aber feste genug um Draco zum Schweigen zu bringen. Der Junge war geschockt. Noch nie hatte es jemand gewagt eine Hand gegen ihn zu erheben.
„Pa – Vater – was – was ist los?"
„Ich wollte dass du Ruhe gibst. Komm mit, ich stelle dich einer wichtigen Person vor."
Draco folgte seinem Vater nun, er versuchte seine Tränen wegzukämpfen, was ihm auch gelang.
Flashback Ende
Draco seufzte. Ja das war das erste Mal, dass er angefangen hatte eine Maske aufzubauen. Wie sich später zeigte war es auch gut so, denn der dunkle Lord duldete keine Heulsusen.
Der dunkle Lord – das war die wichtige Person.
Dieser Tag war Schicksals gebend für Draco gewesen. An diesem Tag hatte Voldemort ihn auserkoren irgendwann einmal in seinen Reihen kämpfen zu „dürfen".
Draco ballte seine Hände zu Fäusten, kämpfte die Tränen zurück.
Wenn es diesen Tag doch niemals gegeben hätte!
Vielleicht wäre dann jetzt alles anders, vielleicht wäre er nicht auf der Flucht, vielleicht konnte er glücklich mit Harry überall frei im Haus rumstreunen und wäre sogar im Orden und würde gegen Voldemort kämpfen.
Draco schalt sich selbst. Diese Träumereien brachten ihn nicht weiter. Es war nun einmal so wie es war und seine Wunschträume würden daran auch nichts ändern.
Er atmete tief ein, warf noch einen letzten Blick in sein Spiegelbild und ging dann zum Bett zurück, wo Harry immer noch selig schlief. Sanft strich Draco die Konturen von Harrys Gesicht nach.
Der ehemalige Slytherin sah dem jungen Mann im Bett noch lange beim schlafen zu.
Der Morgen
Die Sonne schien in Harrys und Dracos Zimmer. Langsam bahnten sich die Lichtstrahlen ihren Weg zu den Schlafenden, ließen sie langsam erwachen.
Harry setzte sich auf und gab Draco einen Kuss auf die Stirn.
„Aufwachen, Dray, es ist Morgen."
Draco sah noch nicht so ganz wach aus, als er die Augen leicht öffnete, sich zur Seite rollte und murrte: „Lass mich schlafen. Und nenn mich nicht Dray!"
Harry lachte, doch das Lachen blieb ihm im Hals stecken, als er auf die Uhr sah.
Es war kurz nach eins!
„Draco, wir haben das Frühstück verschlafen! Wir sollten uns vielleicht mal unten blicken lassen."
Doch Draco schlief schon wieder.
„Er muss wohl sehr müde sein.", dachte Harry und zog sich an.
Er schrieb Draco einen Zettel, dass er unten bei den anderen sein würde und verließ leise das Zimmer.
Auf dem Weg nach unten begegnete er niemandem, doch aus der Küche hörte er ein herzhaftes Lachen.
Also beschloss Harry dorthin zu gehen und als er in den Raum trat traute er seinen Augen nicht.
Ron und Hermine standen zusammen an der Spüle und lieferten sich eine Wasserschlacht.
Eine Weile beobachtete Harry die beiden und war glücklich Hermine so lachen zu sehen.
Er wusste, dass es ihr schlecht ging und freute sich jetzt umso mehr, dass sein bester Freund sie so zum Lachen bringen konnte.
Harry räusperte sich.
„Guten Morgen ihr zwei."
Hermine spritzte noch ein wenig Wasser auf Ron und wandte sich dann Harry zu.
„Na ja Morgen ist gut. Es ist schon nach ein Uhr."
Harry kratzte sich verlegen am Kopf.
„Ich habe heute Nacht nicht sonderlich viel geschlafen.", meinte er entschuldigend.
Doch bevor das Gespräch weitergehen konnte, kam Molly in die Küche.
„Oh Harry, na bist du auch endlich aufgestanden? Wir haben dich und Draco beim Frühstück vermisst."
„Malfoy nicht wirklich.", murmelte Ron.
Harry überging diesen Kommentar und wandte sich Molly zu.
„Ich wollte halt auch mal ausschlafen. Wann gibt es denn Mittagessen?"
„In etwa zwei Stunden. Wenn du möchtest, mach ich dir noch eben Frühstück."
Bevor Harry etwas sagen konnte, drehte sich Mrs. Weasley zur Anrichte und blieb erst mal geschockt stehen.
„Hermine, Ron! Was habt ihr denn hier angestellt? Ihr solltet doch nur das Geschirr sauber zaubern!"
Die beiden sahen verlegen zu Boden, während Mrs. Weasley die Küche mit einem Schwenk ihres Zauberstabes säuberte.
„Wir – äh – wir wollten es nach Muggel Art machen, Mum."
Die runde Frau seufzte nur.
„Ist ja schon gut. Ich sehe ja, dass ihr euch amüsiert habt. Ron, wie ich dich kenne, hast du nichts gegen ein zweites Frühstück einzuwenden oder?"
Der Angesprochene grinste und nickte. Nachdem er und Hermine sich trocken gezaubert hatten, setzten sie sich zu Harry an den Tisch.
Obwohl es genug Hauselfen in dem Hauptquartier gab, ließ es Mrs. Weasley sich nicht nehmen, in der Küche zu arbeiten.
Auch wenn sie sich früher immer einen Hauselfen gewünscht hatte, ließ sie sich das Kochen nicht mehr nehmen. Es fehlte ihr einfach, wenn die Hauselfen die ganze Arbeit erledigten.
Gemeinsam frühstückten sie, redeten und lachten. Ron schien vergessen zu haben, dass Harry mit Draco zusammen war.
Doch als das Frühstück fast beendet war, stand Draco auf einmal mit Dobby im Schlepptau in der Tür.
Sofort schwieg Ron und funkelte den ehemaligen Slytherin an, als wolle er ihn mit seinen Blicken umbringen.
Draco blickte nicht weniger kalt zurück.
„Malfoy."
„Weasley."
Hermine blickte von einem zum anderen.
„Hört auf zu zanken, beide! Ich will nicht, dass ihr streitet!", rief sie und rannte dann aus der Küche, als die beiden nicht aufhörten sie ein Duell mit ihren Blicken zu liefern.
Ron brach den Blickkontakt, sah Hermine hinterher und sprang auf.
Er warf Draco einen kurzen, angeekelten Blick zu.
„Das hast du ja klasse hingekriegt, Malfoy!", zischte er und rannte Hermine hinterher.
Draco zuckte nur mit den Schultern und setzte sich neben Harry.
„Guten Morgen.", meinte er. Doch Harry reagierte nicht.
Draco stupste ihn an.
„Krieg ich ein Stück Toast von dir?"
Harry reagierte nicht.
„Das nehme ich als ja."
Draco aß Harrys Toast auf und blickte den jungen Mann an.
„Was ist los? So schweigsam heute Morgen?"
Harry schob seinen Stuhl zurück und stand auf.
„Du weißt doch genau, dass ich es nicht mag, wenn ihr streitet! Hermine und Ron sind meine besten Freunde und du bist -."
Harry zögerte, was Draco missverstand.
„Ich gehöre also nicht zu deinen Freunden? Gut. Dann gehe ich jetzt besser, Potter.", sagte Draco und verließ die Küche.
Das Verbot kümmerte ihn nicht mehr, nicht in diesem Moment.
Harry saß verloren auf seinem Stuhl, verwirrt über Dracos Reaktion.
Dann sprang er auf und rannte seinem Freund hinterher.
Draußen in der Halle war keine Spur von Draco zu sehen.
„Dobby!", rief Harry und mit einem „Plopp" erschien der Hauself vor ihm.
„Hast du
Draco irgendwo gesehen?"
Dobby blickte Harry ängstlich an,
der ziemlich aufgebracht da stand.
„Harry Potter, Sir, Dobby hat gesehen, wie Master Draco in Richtung Garten gelaufen ist. Was ist los? Har Harry Potter Sir, haben sie Streit mit Master Draco?"
„Nur ein Missverständnis. Danke Dobby," rief Harry über die Schulter, da er bereits in Richtung Garten eilte.
Draußen angekommen sah er Draco an dem kleinen See sitzen und hörte leises Platschen von den Steinchen die er in das Wasser warf.
Leise näherte Harry sich seinem Freund. Draco bemerkte ihn erst, als Harry ihn schon in seine Arme geschlossen hatte und in sein Ohr flüsterte: „Und du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben."
Und zum ersten Mal in seinem Leben sah Harry Draco weinen.
Harry wusste nicht wie lange sie dort so dort gesessen hatten, aber irgendwann kam Albus Dumbledore zu ihnen.
„Mister Malfoy, Harry, was macht ihr hier?"
Erschrocken drehten sich die beiden um.
„Pro- Professor, wir – ich – also," stammelte Harry.
Dumbledore schmunzelte.
„Schon in Ordnung. Es sollte aber nicht zu oft geschehen, dass ihr euch an Orten aufhaltet, die euch, oder besser dir, Draco, nicht erlaubt sind. Soll ich euch auf euer Zimmer bringen?"
Harry nickte, Draco schüttelte den Kopf.
„Ich muss mit ihnen sprechen, Albus."
Harry sah seinen Freund überrascht an.
„Geh schon mal aufs Zimmer, ich komme nach, nachdem ich mit Albus geredet habe."
„Kann ich nicht bei dir bleiben?"
Draco schüttelte bestimmt den Kopf und hauchte Harry einen Kuss auf die Wange.
„Nein Harry. Aber ich verspreche ich erzähle es dir irgendwann."
Harry war zuerst sauer, aber dann wurde er doch weich.
„In Ordnung.", meinte er und dann leise, „Ich vertraue dir."
Harry sah Draco zu, wie er aufstand und mit Dumbledore ins Haus verschwand.
Nach einer Weile, in der er nur auf den See starrte, ging er auch ins Haus zurück.
Ziellos streifte er umher, bis er schließlich in einem Kellergewölbe ankam. Ehe er sich versah wusste er den Weg schon nicht mehr.
„Na super.", murmelte Harry und blickte sich suchend um. Anscheinend wurden die Räume nicht genutzt, oder nur sehr selten, denn hier unten war es nicht besonders aufgeräumt.
Er entdeckte zwei Gänge und entschied sich für den linken. Allerdings wurde dieser nicht von Fackeln erleuchtet.
Harry zog seinen Zauberstab. „Lumos."
Sofort bildete sich ein Lichtkegel und Harry musste nun nicht fürchten über irgendetwas zu stolpern.
Eine Weile führte der Gang geradeaus, doch dann machte er einen scharfen Knick, verzweigte sich weiter und führte ihn immer tiefer in den Keller ohne, dass er es bemerkte.
Plötzlich ging der Gang nicht weiter.
„Na super eine Sackgasse.", murmelte Harry und wollte sich schon umdrehen, als er ein leises Geräusch vom Ende des Ganges wahrnahm.
Er sah genauer hin und erkannte etwas, das auf dem Boden lag. Es bewegte sich.
Zuerst wollte Harry schnell weg, doch dann siegte seine Neugierde und er näherte sich vorsichtig.
Als er nah genug dran war um etwas zu erkennen sah er, dass es sich um ein Kleiderbündel handelte – zumindest sah es so aus. Doch als ein leises Stöhnen aus dem Bündel kam und es sich bewegte, war es klar, dass es sich um einen Menschen handelte.
Harry ging in die Hocke und drehte die Person vorsichtig, damit er ihr Gesicht sehen konnte.
Es handelte sich um niemanden anders als Severus Snape. Sein Gesicht war Blutüberströmt, an seiner Stirn konnte man eine Platzwunde sehen und Harry wollte gar nicht sehen, was mit dem Rest seines Körpers los war. Auf jeden Fall war seine Robe an manchen Stellen vom Blut durchweicht.
„Oh mein Gott, Snape, was ist mit ihnen passiert?"
Snape antwortete nicht, er war ohnmächtig geworden.
#Viech 2
So, das war es für heute. Extra ein kleiner Cliff für euch Aber keine Sorge, es geht bald weiter und dieses Mal meine ich das ganz, ganz Ernst! ;)
Würd mich über ein Review freuen, auch wenn ich eigentlich viel zu lange gebraucht hab mit dem Updaten #schämt sich immer noch#
Nun bis zum nächsten Chap.
Hab euch lieb
Eure Ayrana
