Vielen vielen Dank für Eure vielen Reviews.. Eine Runde Butterbier und Kekse für alle :o) Es geht weiter mit dem Drama
Wie immer: mir gehört nichts, ich habe mir die Figuren nur ausgeliehen und gebe alle wieder zurück
Kapitel 2
Hermine blickte sich verwirrt im Büro des Schulleiters um. Niemand war zu sehen, nur die Personen in den Portraits murmelten noch unablässig vor sich hin. Sie seufzte tief und setzte sich in einen der Stühle, die vor dem großen Schreibtisch Dumbledores standen. Nervös ihre Hände knetend, dachte sie über die vergangenen Minuten nach. Erst jetzt, etwas zur Ruhe kommend, wurde es ihr klar. Sie war um ein Haar den Todessern entkommen. Ihr Herz fing schnell an zu schlagen und in ihrem Magen war es, als ob hundert Schmetterlinge darin herum flogen. Ein Wirbel von kleinen glitzernden Partikeln formatierte sich im Zimmer und Sekundenbruchteile später erschien Albus Dumbledore im Zimmer.
„Ah, Miss Granger", erging zum Schreibtisch und schüttelte ihr die Hand. „ Die Auroren haben mich informiert, das bei Ihnen Todesser eindringen wollten, entschuldigen Sie bitte die Verspätung." Erschritt langsam um seinen Schreibtisch und setzte sich. „Miss Granger," begann er bedächtig und legte die Fingerspitzen zusammen. „Zuerst möchte ich Ihnen für Ihr schnelles Erscheinen danken, zum Glück konnten Sie vor den Todessern die Wohnung verlassen. Leider konnten auch die Todesser apparieren bevor unsere Auroren sie erwischen konnten." Hermine nickte und es viel ihr schwer ihre Fragen zurückzuhalten. Sie musste sich schier auf die Zunge beissen, damit nicht die Sätze von alleine ihren Mund verliessen. Ungeduldig rutschte sie auf ihrem Stuhl herum. „ Miss Granger, es handelt sich um folgendes," der Schulleiter machte eine kleine Kunstpause. „ Wie sie wissen ist Tom Riddle zu seiner vollen Macht wiedererstarkt. Wir haben nicht mehr viel Zeit ihn zu vernichten, die Übergriffe auf Muggel und auch Zauberer nehmen zu, auch ihre Freunde sind in den Verstecken nicht mehr sicher. Im Moment sehe ich keine Chance für Harry sich ihm gegenüber zu stellen. Unsere einzige Möglichkeit ist es, ihn mit einem alten Zaubertrank zu schwächen und dann anzugreifen. Sie haben als Außergewöhnliche Schülerin die Möglichkeiten Professor Snape bei diesem Vorhaben zu unterstützen."
Hermine Granger kaute nervös auf ihrer Unterlippe. Sie sollte Professor Severus, die Fledermaus, Snape unterstützen? Ausgerechnet Snape.. Ihre Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum. Sie erinnerte sich an ihr letztes Schuljahr, an ihre Schwärmereien für ihren Zaubertrankprofessor. Zeitgleich erschienen seine Boshaftigkeiten in ihrem Kopf. Oh nein, er mochte sie nicht, dessen war sie sich bewusst. „Miss Granger?" Hermione schreckte förmlich aus ihren Gedanken auf. „ Entschuldigen Sie bitte Professor, ich bin etwas mit meinen Gedanken abgeschweift, selbstverständlich werde ich Ihnen helfen!" Professor Dumbledore erhob sich und lächelte sie an. „Ich wusste, ich kann mich auf Sie verlassen, Miss Granger, und da wir nun so eng zusammen arbeiten, bitte ich Sie, mich Albus zu nennen." Hermione lächelte ihn an und erwiderte:" Nur wenn Sie mich Hermione nennen." „Also dann, Hermione, eine Hauselfe wird Ihnen Ihre Räume zeigen. Aus organisatorischen Gründen werden Ihre Räume in der Nähe deren von Professor Snapes liegen.
Eine kurze Sache die noch zu klären wäre, wie Sie sich sicher denken können ist Professor Snape nicht gerade, sagen wir mal so, „erfreut" Unterstützung zu bekommen. Falls es Probleme gibt, lassen Sie es mich umgehen wissen." Hermione spürte die Härte, die sich in seinen letzen Worten in den Satz geschlichen hatte. Eine kleine Unsicherheit ob der Arbeit, die auf sie zukommen würde, machte sich in ihr breit, doch sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Sie straffte die Schultern, erhob sich ebenfalls und verabschiedete sich von Albus Dumbledore.
Kaum hatte sie das Büro des Schulleiters verlassen, erschien auch schon eine Hauselfe die ihr den Weg in ihre neuen Räume zeigte. Wie Professor Dumbledore schon erwähnte, lagen sie in der Nähe der Räume des Zaubertrankprofessors. Genaugenommen lagen sie unmittelbar neben den Räumen Snapes. Die Hauselfe flüsterte ihr das Paßwort für den Einlass zu. „Ars Amandi!" Hermione stutzte, das Passwort hatte sie nicht erwartet. Übersetzt lautet es „Die Kunst der Liebe". Hermione nannte das Passwort und die Türe schwang auf. Sie ging hinein und atmete erst einmal tief durch.
Die Wohnung bestand aus zwei kleinen Räumen mit angrenzendem Bad. Im Wohnzimmer befand sich ein Kamin, von dem sie wusste das er an wichtige Kamine angeschlossen war, jedoch unerwünschten Personen keinen Einlass gewähren würde. Hermione war sich sicher, das Severus Kamin ihr keinen Einlass gebieten würde. Ausserdem hatte der Raum eine kleine Sitzgruppe und einige Regale und kleinere Schränke für ihre persönlichen Sachen wie ihre Bücher. Sie erkundete ihre Räumlichkeiten weiter und besichtigte ihren Schlafraum. Darin befand sie ein großes Bett und ein mächtiger Kleiderschrank. Auch in ihrem Bad fand sie eine Badewanne und eine Dusche vor. Alles war zweckmässig eingerichtet.
Hermione zauberte mit einem kleinen Spruch die Uhrzeit in die Luft und machte sich auf den Weg in den Speisesaal. Ihre Müdigkeit, die noch vor rund 2 Stunden geherrscht hatte, war wie weggeblasen. Sie legte sich ihren Umhang um und verlies ihre Räume. Kaum hatte sie die Türe hinter sich geschlossen als sie im selben Moment eine Türe nebenan klappen hörte. Es war zu spät für einen Rückzug und so drehte sie sich um. „ Guten Abend Professor Snape," grüßte sie freundlich. Einen Atemzug später rauschte eine große Gestalt kommentarlos an ihr vorbei. „ Sehr freundlich," entfuhr es Hermione. Leider nicht spät genug, denn Professor Snape hatte ihre Worte noch gehört und drehte sich blitzschnell mit wehendem Umhang um. Er schritt zügig auf sie zu und Hermione war es, als ob es unmittelbar einige Grade kälter in dem Kerkergang würde. Vor ihr angekommen, zückte Professor Snape seinen Zauberstab und drückte ihn auf ihren Brustkorb. Hermione wich zurück bis sie mit dem Rücken an die harte Kerkerwand stiess. „Miss Granger", zischte er, „ich warne Sie, mischen Sie sich nicht in Sachen ein die Sie nichts angehen!" Hermiones Augen weiteten sich vor Schreck, doch dann siegte ihr Gryffindorscher Mut. „ Professor Snape, ich habe mir bestimmt nicht ausgesucht freiwillig mit Ihnen zusammen zu arbeiten, doch die Situation gebietet es uns." Sie stiess mit ihrer Hand den Zauberstab weg und hatte auch schon ihren eigenen in der Hand, den sie blitzschnell auf Snape richtete.
