Disclaimer: Also nee! Jetzt reichts ich hab nämlich keine Lust mehr die gesamten Anmerkungen hier in jedem Kapitel unterzubringen. Deswegen schreib ich sie nur noch ab und zu. Sonst werden die Anmerkungen nachher noch länger als die Kapitel...g. Nur soviel soll gesagt sein: ALLES NICHT DAS MEINE (Naja, bis auf Badruk, Arsnak und Urdog.)

@Demetra: Dankeschön aber "Die Last der Schuld" hat es mir halt echt angetan. Mal ganz davon abgesehen, das ich glaube das wir beide den gleichen Vornamen haben (deiner E-Mail Addy nach). Sorry wegen der Dialoge. Und der fehlenden Kommas, und der Rechtschreibfehler, und den fehlenden Punkten, und...und...und....und...und... hab alles noch mal geändert. Als ich noch zur Schule ging, (lang, lang ist's her...) war mein Deutsch richtig gut (hab immer Zweien gehabt fg). Naja, bin halt nur ne dumme Krankenschwester...seuftz...

@all wie schon gesagt.. es dürfen auch andere Leute posten...(stille Leser inbegriffen)

Also: Ich sitze hier an meinem PC, der Sturm rüttelt an den Fensterläden und ich bin bewaffnet mit Mananna Tee und The Cure/Nightwish CDs. Da dachte sich die Muse: "fang ich mal zu Küssen an." (und wie sie küßt...)

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Das Erwachen

Ein abartiger, ekelhafter Geruch und lautes Gebrüll rissen ihn unsanft aus der Bewußtlosigkeit. Als er die Augen aufschlug nahm er durch einen dichten Grauschleier wahr, das er sich auf einer nicht allzu großen Lichtung in einem jungen Laubwald befand. Es war finstere Nacht, doch einige Feuer loderten hell und etwa zwei Duzend Uruk-Hai waren derweil im Flammenschein damit beschäftigt, viele der jungen Bäume abzuschlagen. Er selbst fand sich an eine der wenigen älteren Eichen am Rande der Lichtung gelehnt - ungefesselt. Durst quälte ihn und er litt zum ersten mal seit er aus Lorien aufgebrochen war nagenden Hunger.

Während die Uruks begonnen hatten Bäume für die Feuer zu schlagen, hatte Arsnak, der Häuptling der Moriaorks seine Männer angewiesen das Holz zu schichten. Er selbst beobachtete den angeschlagenen, verhaßten Elbenwicht. Dieser dreckige kleine Elb. Noch vor Isengard würde er seine Lektion lernen. Ihm waren auf den Mauern der Menschenfestung knapp zwanzig seiner Männer erlegen und Arsnak würde ihn persönlich zur Verantwortung ziehen... auf seine Weise.

Bei dem Versuch sich vorsichtig in eine bequemere Lage zu bringen, schoss ein heißer, schneidender Schmerz in seine linke Körperhälfte. Sein Gesicht schmerzte und Haldir hätte die Augen nicht erst öffnen müssen, um zu wissen, das eines stark geschwollen war. Seine linke Schulter jagte unentwegt pochende Schmerzen in seinen Arm. Er kam nicht dazu, sich darüber klar zu werden, was geschehen war, oder wie lange er sich bereits unter den Orks befand.

Ein Schatten baute sich vor ihm auf. Ein Moriaork? Ja, eindeutig. Durch den grauen Nebelschleier vor seinen Augen erkannte er die gedungene Gestalt, die nun mit widerlichen Händen nach ihm griff.

"Na sieh mal einer an! Urdog, der Wicht ist wach!"

Ruckartig wurde der Hauptmann auf die Füße gerissen. Ein Feuersturm jagte durch seine Schulter seinen Rücken hinab und kam am Rippenbogen zum erliegen. Die Stichwunde neben seiner Wirbelsäule brach erneut auf. Er spürte, wie warmes, frisches Blut sein Rückgrad herunter floß und sich einen Weg durch den Stoff seines Hemdes bahnte. Er schloß die Augen, biß sich schmerzerfüllt auf die Lippen, doch nicht ein Laut entwich der Kehle des Elben. Das Feuer der Wunden weckte Übelkeit in ihm und seine Knie gaben darunter nach., doch der Ork hielt ihn mit spielerischer Leichtigkeit.

"Er ist wach? Das muß ich sehen. Bringt ihn her!" Der riesige Uruk-Hai am Feuer richtete sich auf. "Wollen doch mal sehen, ob der Wicht hält, was man sich von ihm verspricht." Damit wand er sich wieder dem Feuer zu und bereitete sich vor.

Der Galadhrim focht gegen die Übelkeit und rang sie schließlich nieder. Der alte Ehrgeiz packte ihn.

{So wird es nicht enden. Nicht auf diese Art. Lieber durch einen Pfeil in den Rücken will ich sterben, als mich von maw Yrch demütigen zu lassen.}

Die letzten Reserven wurden aufgebraucht, als er es schließlich vermochte, die Beine in den Erdboden zu stemmen und den Ork mit einem Fußtritt zu Boden zu werfen. Doch das Wenige an Kraft entglitt ihm. Seine Welt begann sich zu drehen. Die Stimmen der Orks entwickelten sich zu einem brüllenden Dröhnen im inneren seines Schädels. Reflexartig setzte er einen Fuß vor den anderen...Welch sinnloses Unterfangen...

Die Uruks bemerkten den Fluchtversuch umgehend. Sieben - Acht preschten bereits auf ihn zu; allen voran Urdog, ihr Führer. Dieser stand schon im nächsten Augenblick vor ihm. Haldir verwundet, unbewaffnet und schwach wie nie zuvor in seinem Leben war diesem Ansturm nicht gewachsen. Im Nu befand sich der Führer der Isengardorks hinter ihm, drehte gewandt den verwundeten Arm des Elben auf dessen Rücken und zog das Handgelenk mit einem harten Ruck zwischen Haldirs Schulterblätter.

Schmerzen schlugen über ihm zusammen. Als mit einem dumpfen Knacken seine Schulter aus dem Gelenk sprang, schoß ein wahrer Feuerstrahl durch seinen Arm und fraß sich bis tief in sein Innerstes. Ein unbeabsichtigter Schrei entfuhr seiner ausgedörrten Kehle, als der stolze Hauptmann der Galadhrim vor seinen Feinden in die Knie brach. Drei Uruks stürzten sich auf ihn und hielten ihn nieder, während Urdog ihm beide Hände auf den Rücken band...

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maw Yrch = dreckige Orks

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okok, die Muse hat mich geküßt aber irgendwie ist mir der Sinn für Linguistik abhanden gekommen... WAS IST BLOS MIT MIR LOS??? Ich habe mich durch dieses Kapitel gequält, wie der arme Haldir mit seinen Schmerzen zu kämpfen hatte. Ich schäme mich schon fast das ins Netz zu stellen. Die Ausdrucksweise ist eine Katastrophe. Naja, vielleicht sollte ich beim schreiben einfach nicht mehr The Cure hören...grummel...