Hallo ihr alle!!! Ich weiß ihr wollt weiterlesen aber zwischenzeitlich hatte mein PC aufgegeben, da er durch einen Blitzschlag außer Gefecht gesetzt war. Sorry aber jetzt geht es ja weiter. Also ich bin wiedermal mit The Cure bewaffnet und lege mal los.

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@ Shelley: Naja, also ob Haldir wirklich Linkshänder ist, weiß ich nicht aber er wird auf jeden Fall links verwundet... Mit dem Sindarin das werde ich zurückschrauben aber ich hätte es schon gerne weiter in der Story (jedenfalls dann, wenn zwei Elben sich begrüßen oder so aber es wird keine Sindarin Dialoge geben. Mit dem Bogen... OK es war ein Druckfehler Sorry. Gandalf wird auch noch zum Zuge kommen aber nicht in Bezug auf Haldir...

@heitzi: eindringlich??? Wie meinst du das??? Zu ausführlich???. Ich hoffe mal, das euch die Geschichte weiterhin gefallen wird, denn sie wird nicht gerade kurz werden.

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Disclaimer: Wie gesagt alles nicht das Meine (Badruk, Arsnak und Urdog ausgenommen).

Rating: R weil es zwischenzeitlich doch schon ganz schön brutal zugeht (Ich liebe Männer in Ketten...).

R/R: Gerne bin immer für konstruktive Kritik offen

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Die Wahrheit

Aragorn stieß die hölzerne Flügeltür auf und betrat auf einen groben Ast gestützt den Nebenraum, in den man Legolas gebettet hatte. Sein Blick fiel auf das einfache Lager und er erblickte den Elben auf dessen Rand, während dieser sich die rechte Flanke hielt.

"Guten Morgen mein Freund. Wie fühlst du dich?" "Wie ich mich fühle?", fragte der Elb mißbilligend "Wie sollte sich ein Elb in einer Höhle unter einem Berg begraben schon fühlen? Mir ist kalt und ich bin hungrig." Der Mensch lachte auf "Ich lasse etwas bringen." "Nein. Ich werde mit dir gehen. Irgendwann werde ich wieder laufen müssen."

Aragorn reichte seinem Freund die Hand, als dieser sich unter Schmerzen nun endgültig von seinem Lager erhob. Feuer jagte durch seinen Oberkörper doch nicht ein Laut kam über seine Lippen als er die ersten Schritte tat. Aragorn bemerkte seine Pein trotz dieser Fassade und der flackernde Blick des Prinzen veranlaßte ihn in der Mitte des Saals eine Pause zu machen.

"Fühlst du dich wirklich stark genug?" der Mensch wirkte sehr besorgt. "Es wird gehen, danke." Legolas deutete auf des Waldläufers Bein, "Doch auch du solltest dich ausruhen. "Nein, so schlimm ist es nicht. lass uns weiter gehen."

Sie traten durch die offene Flügeltür in einen riesigen Saal aus dessen Decke und Erde große Stalagtiten und Stalagmiten emporragten, zwischen denen sich hunderte von alten Menschen und Kindern aufhielten, die nun gebannt auf die beiden Gestalten starrten, die im Begriff waren den Saal zu durchqueren. Legolas Blick traf den einer jungen Frau, die in den Reihen stand. Hoffnungslosigkeit, Angst, Entsetzen und eine grenzenlose Traurigkeit waren in ihm zu lesen. Der metallische Geruch von Blut, der säuerliche Duft von Schweiß und eine leichte Brise von Angst strömten auf den Elben ein. Tausende leiser Stimmen und das Weinen eines Kindes drangen an sein Ohr. Schwindel erfaßte ihn, doch er schleppte sich weiter auf eine große Felsniesche zu.

"Aragorn, was ist geschehen? Wohin gehen wir? All diese Menschen..." "Jetzt nicht, nicht hier." Der Mensch sah sich um. "Gandalf wird es dir erklären." Gandalf schoss es durch des Prinzen Kopf. Der weiße Zauberer war also doch noch gekommen. Nach wenigen Schritten betraten sie eine Art Nebenraum, der natürlich durch eine Reihe zusammengewachsener Stalagtiten von der Haupthöhle getrennt und durch einen künstlichen Durchbruch zu erreichen war. Legolas ließ sich sofort auf einem Felsvorsprung nieder um seine aufkommende Übelkeit niederzuringen. Noch immer pochte der Schmerz in seiner Brust und das Atemholen fiel ihm schwer.

"Legolas, wie geht es dir?" Gandalf sah ihn besorgt an und machte sich an seinen Verbänden zu schaffen. "Ich bin verwundet und habe Hunger." "Ja, das sehe ich." Gimli, der ebenfalls anwesend war, zog ein kleines Stück Lembas aus seinen Taschen hervor und reichte es dem Elben, wobei er ihm leicht die Hand auf die unverletzte Schulter legte.

Während Legolas in das Brot biß, rang es sich eine Frage ab: "Was ist geschehen? Ich wollte Haldir helfen doch was dann geschah weiß ich nicht mehr." Aragorn war es, der nach einiger Zeit des Schweigens die Stille brach. "Die Uruks haben den Wall überwunden und sind in die Vorburg eingedrungen. Es gab große Verluste. Alleine von den Galadhrim leben nur kaum mehr als vierzehn. Haldir wurde verwundet, und du hieltest ihm die Gegner vom Halse, doch die Moriaorks sandten einen Pfeilhagel auf die Burg. Zwei ihrer Pfeile streckten dich nieder und Haldir wurde mitgeschleppt. Ich zog dich zurück vom Kampfgeschehen, doch schon nach wenigen Metern mußte ich aufgeben, da mich ein Uruk mit dem Skimitar am Oberschenkel streifte. Dann erschienen Gandalf und die Reiter von Rohan."

Die Verbände waren nun vollständig gelöst und Legolas führte seine Hand zum verletzten Rippenbogen um seine Wunden zu begutachten. "Du wirst keine Wunde finden Herr Elb," erklärte ihm Gimli "Die Pfeile schlugen aus dem Hinterhalt auf dich." In der Wasserschale, die ihm Eomer entgegenhielt, erblickte der Prinz jedoch eine etwa münzgroße Wunde unter dem rechten Schlüsselbein. Stark gerötet zwar, jedoch nicht tödlich nur äußerst behindernd. Er führte seine Hand daran. "Wir hatten keine Wahl," sagte Gandalf ernst "doch wir mußten den Pfeil durchstoßen, da die Gefahr zu groß war, deine Lunge zu verletzen." Eomer schenkte ihm ein warmes Lächeln "Macht euch keine Sorgen, Ihr werdet euren Bogen bald wieder spannen können Prinz Legolas." Mit versteinerter Miene rang der Elb sich die Antwort ab "Danke Eomer, das hoffe ich ebenso, Besser heute noch, denn bis Morgen werde ich nicht warten können..."

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Juchhu, endlich mal wieder ein Kapitel, das mir gefällt, obwohl keine Männer in Ketten darin vorkommen...

Ohoh, Naja Legolas, wenn das mal gutgeht...

Und der arme Haldir? Was wird wohl aus ihm?

Und Welche Rolle spielen Gandalf und Eomer?

Dies alles und vielleicht noch mehr erfahrt ihr im nächsten Teil von Endstation Isengard. Ciao eure Renawitch