Disclaimer: Ich verdiene hiermit kein Geld, auch wenn's schön währe. Die
bekannten Personen gehören alle dem Meister Herrn Tolkien.
Rating: prinzipiell ist die ganze Story Rated (Ich liebe Männer [Haldir] in Ketten) aber dieses Chapter ist eigentlich harmlos. Es gibt aber eine kleine......Meinungsverschiedenheit.....zum Schluß.
R/R: Ist immer gerne erwünscht.
Jetzt geht es aber Schlag auf Schlag, denn das nächste Kapitel folgt dem letzten auf dem Fuße. Diesmal bin ich mit Keltentee und Subway to Sally CDs bewaffnet, der Sturm rüttelt mal wieder an meinen Rollos und ich mache es mir vor dem PC gemütlich, jetzt, da mein Schatzzzzzzz nicht da ist...
**** **** **** **** ****
Die Zeit der Vorbereitung
Der Elb trat durch das hohe Tor auf die Sonnendurchflutete Ebene. Das Bild, welches sich ihm bot, beschwerte sein sonst so leichtes Herz und unvergossene Tränen verschleierten seinen Blick. Der metallisch süße Geruch von Tod und Blut wurde vom aufkommenden Wind hinauf zur Festung getragen. Im Morgengrauen waren es die Menschen, Frauen, Alte und die wenigen verbliebenen Männer, die die toten Angreifer zu Bergen türmten und die Körper auf Scheiterhaufen in Brand steckten. War es das wert? So viele waren gefallen. Menschen, Elben, Orks. Von den Galadhrim lebten vielleicht noch drei Duzend, von denen mehr als die Hälfte schwer verwundet waren. Haldir, sein Bruder, der Hauptmann der Grenzwache Loriens war in Gefangenschaft der Uruks und die Hoffnung auf sein Überleben schwand, je mehr Rumil sich seine Verletzungen in Erinnerung rief. Er sah zu Boden. Seine Brüder, Freunde, Kameraden tot auf der kalten Erde liegend, die Augen bereits von seiner eigenen Hand geschlossen, erwarteten nun schon seit Stunden in Mandos Hallen ihr Urteil. Er beugte sich herab um sie auf einen der vielen Karren zu legen, die ihre Körper zurück in die Heimat, nach Lorien, bringen würden. Eine Hand legte sich leicht auf seine Schulter. Als er aufsah, blickte er in das Gesicht eines Sindar.
"Prinz Legolas. Was... was tut ihr hier? Solltet ihr nicht eure Wunden...?"
"Rumil. Warum sollte ich? Nur weil ich Legolas Tranduilion bin? Es gibt wichtigeres zu tun, als mich von der Schlacht zu erholen."
Der Sindar beugte sich hinunter zu den gefallenen Elben. Er schob die Haarsträhnen des Toten zurück und erbleichte. Er sah den Galadhrim neben sich an. Mit steinerner Miene blickte er zurück auf den Leichnam.
"Das ist Gelhen. Er war ein guter Bogenschütze und ein treuer Freund von mir."
Mit Mühe hob der Prinz den Leichnam auf und trug ihn langsam die Stufen zu den Karren herunter, wo er ihn sanft ablegte. Mit einem letzten Blick auf seinen gefallenen Freund nahm er seinen geschulterten Bogen zur Hand und schlug sich in Richtung eines kleinen, etwa zweihundert Fuß weit entfernten Wäldchens zu seiner Rechten. Der Wald bedrückte ihn mit einer merkwürdigen Stille. Kein Vogel war zu hören, kein Leben weit und breit, Totenstille, Der Bach, an dem er kurz verweilte, um sich die letzten Kampfesspuren vom Körper zu waschen, erschien ihm fast so, als würde er nicht fließen sondern habe sich, ebenso wie er selbst, zu einer Rast gezwungen. Durch alte Bäume und dichtes Gestrüpp betrat er nach einiger Zeit eine kleine Lichtung.
[Und nun? Was hast du nun vor, großer Elbenprinz?]
Legolas nahm den Bogen, den auch Haldir führte, den Bogen der Galadhrim in seine linke Hand. Seinen verletzten Arm führte er langsam und prüfend zur Sehne. Schmerz schoß pochend von seiner Schulter ausgehend durch seinen Arm bis in die Fingerspitzen. Es war ihm gleich; er zog die Sehne zögernd zurück. Die Schmerzen nahmen mit jedem Zentimeter zu, waren nun schneidend. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn, der Elb biß die Zähne zusammen, bevor er sein Unterfangen aufgab und den Bogen mit einem schmerzhaften Keuchen sinken ließ.
"Legolas! Tu das nicht! Deine Wunde...!" Sein Freund lehnte keuchend und außer Atem an einer alten Eiche am Rande der Lichtung.
"Nein Aragorn! Du weißt genau wie ich, das ich nicht aufgebe, bis ich es vollendet habe!"
"Sieh es doch ein! Es ist bei weitem noch zu früh für solche Übungen."
"Das ist es nicht. In diesem Fall kann es gar nicht früh genug sein." Der Thronfolger nahm den Bogen erneut zur Hand.
Der Mensch eilte, auf einen stabilen Ast gestützt, auf den Elben zu. Seine Wunde jedoch erlaubte es ihm nicht, sich schnell genug zu bewegen. "Legolas! Tu das bitte nicht."
Doch der Elb hörte nicht auf ihn. Eisern hielt er an seinem Plan fest. Ein Pfeil lag bereits auf der Sehne seines Bogens und der Prinz begann, ihn erneut zu spannen. Aragorn stürzte weiter vorwärts. Ein Schrei durchschnitt die Stille des Wäldchens. Nur Sekundenbruchteile später bohrte sich der Elbenpfeil in die alte Eiche, an der vor wenigen Augenblicken noch der Mensch gestanden hatte. Aragorn blieb stehen und blickte nun seinem Freund wortlos entgegen. Nur Zentimeter war der Pfeil an seiner Schläfe vorbeigeschossen. Jetzt zeichnete sich auf dem dunkelgrünen Hemd des Elben, auf Höhe des rechten Schlüsselbeins eine feuchte, dunkle Verfärbung ab - Blut. Legolas schritt stolz erhobenen Hauptes auf zukünftigen König Gondors zu und blieb unmittelbar vor ihm stehen, als er ihm seine Feststellung unterbreitete.
"Ich mag verwundet sein, dennoch liegt mir der Umgang mit Pfeil und Bogen im Blute, und ich verstehe noch immer ausgezeichnet damit umzugehen Estel! Haldir ist mein Freund. Von ihm habe ich einiges in meinem Leben gelernt. Unter anderem, das, egal was auch immer geschieht, ein Freund den anderen niemals verrät. Für dich würde ich dasselbe tun. Ich werde ihn nicht diesen Uruks überlassen, und Ich habe zur Zeit wichtigeres zu tun, als mich mit den Scheiterhaufen und Heilern Theodens zu beschäftigen."
Damit schritt der Thronfolger des Düsterwaldes an dem Ziehsohn des Halbelben vorbei - zurück zur Hornburg - zurück zu den Ställen - zurück zu Gimli und Hasufel.
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OK ich weiß natürlich, das neben der Hornburg und in deren Nähe kein Wäldchen ist, aber auf freiem Felde währe das Ganze nur noch unglaubwürdiger geworden. Ich finde im übrigen, das das bisher eines der besten Kapitel geworden ist. (vielleicht sollte ich ab jetzt immer Subway to Sally beim Schreiben hören). Es wäre nett, von euch zu hören, was ihr davon haltet.
Rating: prinzipiell ist die ganze Story Rated (Ich liebe Männer [Haldir] in Ketten) aber dieses Chapter ist eigentlich harmlos. Es gibt aber eine kleine......Meinungsverschiedenheit.....zum Schluß.
R/R: Ist immer gerne erwünscht.
Jetzt geht es aber Schlag auf Schlag, denn das nächste Kapitel folgt dem letzten auf dem Fuße. Diesmal bin ich mit Keltentee und Subway to Sally CDs bewaffnet, der Sturm rüttelt mal wieder an meinen Rollos und ich mache es mir vor dem PC gemütlich, jetzt, da mein Schatzzzzzzz nicht da ist...
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Die Zeit der Vorbereitung
Der Elb trat durch das hohe Tor auf die Sonnendurchflutete Ebene. Das Bild, welches sich ihm bot, beschwerte sein sonst so leichtes Herz und unvergossene Tränen verschleierten seinen Blick. Der metallisch süße Geruch von Tod und Blut wurde vom aufkommenden Wind hinauf zur Festung getragen. Im Morgengrauen waren es die Menschen, Frauen, Alte und die wenigen verbliebenen Männer, die die toten Angreifer zu Bergen türmten und die Körper auf Scheiterhaufen in Brand steckten. War es das wert? So viele waren gefallen. Menschen, Elben, Orks. Von den Galadhrim lebten vielleicht noch drei Duzend, von denen mehr als die Hälfte schwer verwundet waren. Haldir, sein Bruder, der Hauptmann der Grenzwache Loriens war in Gefangenschaft der Uruks und die Hoffnung auf sein Überleben schwand, je mehr Rumil sich seine Verletzungen in Erinnerung rief. Er sah zu Boden. Seine Brüder, Freunde, Kameraden tot auf der kalten Erde liegend, die Augen bereits von seiner eigenen Hand geschlossen, erwarteten nun schon seit Stunden in Mandos Hallen ihr Urteil. Er beugte sich herab um sie auf einen der vielen Karren zu legen, die ihre Körper zurück in die Heimat, nach Lorien, bringen würden. Eine Hand legte sich leicht auf seine Schulter. Als er aufsah, blickte er in das Gesicht eines Sindar.
"Prinz Legolas. Was... was tut ihr hier? Solltet ihr nicht eure Wunden...?"
"Rumil. Warum sollte ich? Nur weil ich Legolas Tranduilion bin? Es gibt wichtigeres zu tun, als mich von der Schlacht zu erholen."
Der Sindar beugte sich hinunter zu den gefallenen Elben. Er schob die Haarsträhnen des Toten zurück und erbleichte. Er sah den Galadhrim neben sich an. Mit steinerner Miene blickte er zurück auf den Leichnam.
"Das ist Gelhen. Er war ein guter Bogenschütze und ein treuer Freund von mir."
Mit Mühe hob der Prinz den Leichnam auf und trug ihn langsam die Stufen zu den Karren herunter, wo er ihn sanft ablegte. Mit einem letzten Blick auf seinen gefallenen Freund nahm er seinen geschulterten Bogen zur Hand und schlug sich in Richtung eines kleinen, etwa zweihundert Fuß weit entfernten Wäldchens zu seiner Rechten. Der Wald bedrückte ihn mit einer merkwürdigen Stille. Kein Vogel war zu hören, kein Leben weit und breit, Totenstille, Der Bach, an dem er kurz verweilte, um sich die letzten Kampfesspuren vom Körper zu waschen, erschien ihm fast so, als würde er nicht fließen sondern habe sich, ebenso wie er selbst, zu einer Rast gezwungen. Durch alte Bäume und dichtes Gestrüpp betrat er nach einiger Zeit eine kleine Lichtung.
[Und nun? Was hast du nun vor, großer Elbenprinz?]
Legolas nahm den Bogen, den auch Haldir führte, den Bogen der Galadhrim in seine linke Hand. Seinen verletzten Arm führte er langsam und prüfend zur Sehne. Schmerz schoß pochend von seiner Schulter ausgehend durch seinen Arm bis in die Fingerspitzen. Es war ihm gleich; er zog die Sehne zögernd zurück. Die Schmerzen nahmen mit jedem Zentimeter zu, waren nun schneidend. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn, der Elb biß die Zähne zusammen, bevor er sein Unterfangen aufgab und den Bogen mit einem schmerzhaften Keuchen sinken ließ.
"Legolas! Tu das nicht! Deine Wunde...!" Sein Freund lehnte keuchend und außer Atem an einer alten Eiche am Rande der Lichtung.
"Nein Aragorn! Du weißt genau wie ich, das ich nicht aufgebe, bis ich es vollendet habe!"
"Sieh es doch ein! Es ist bei weitem noch zu früh für solche Übungen."
"Das ist es nicht. In diesem Fall kann es gar nicht früh genug sein." Der Thronfolger nahm den Bogen erneut zur Hand.
Der Mensch eilte, auf einen stabilen Ast gestützt, auf den Elben zu. Seine Wunde jedoch erlaubte es ihm nicht, sich schnell genug zu bewegen. "Legolas! Tu das bitte nicht."
Doch der Elb hörte nicht auf ihn. Eisern hielt er an seinem Plan fest. Ein Pfeil lag bereits auf der Sehne seines Bogens und der Prinz begann, ihn erneut zu spannen. Aragorn stürzte weiter vorwärts. Ein Schrei durchschnitt die Stille des Wäldchens. Nur Sekundenbruchteile später bohrte sich der Elbenpfeil in die alte Eiche, an der vor wenigen Augenblicken noch der Mensch gestanden hatte. Aragorn blieb stehen und blickte nun seinem Freund wortlos entgegen. Nur Zentimeter war der Pfeil an seiner Schläfe vorbeigeschossen. Jetzt zeichnete sich auf dem dunkelgrünen Hemd des Elben, auf Höhe des rechten Schlüsselbeins eine feuchte, dunkle Verfärbung ab - Blut. Legolas schritt stolz erhobenen Hauptes auf zukünftigen König Gondors zu und blieb unmittelbar vor ihm stehen, als er ihm seine Feststellung unterbreitete.
"Ich mag verwundet sein, dennoch liegt mir der Umgang mit Pfeil und Bogen im Blute, und ich verstehe noch immer ausgezeichnet damit umzugehen Estel! Haldir ist mein Freund. Von ihm habe ich einiges in meinem Leben gelernt. Unter anderem, das, egal was auch immer geschieht, ein Freund den anderen niemals verrät. Für dich würde ich dasselbe tun. Ich werde ihn nicht diesen Uruks überlassen, und Ich habe zur Zeit wichtigeres zu tun, als mich mit den Scheiterhaufen und Heilern Theodens zu beschäftigen."
Damit schritt der Thronfolger des Düsterwaldes an dem Ziehsohn des Halbelben vorbei - zurück zur Hornburg - zurück zu den Ställen - zurück zu Gimli und Hasufel.
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OK ich weiß natürlich, das neben der Hornburg und in deren Nähe kein Wäldchen ist, aber auf freiem Felde währe das Ganze nur noch unglaubwürdiger geworden. Ich finde im übrigen, das das bisher eines der besten Kapitel geworden ist. (vielleicht sollte ich ab jetzt immer Subway to Sally beim Schreiben hören). Es wäre nett, von euch zu hören, was ihr davon haltet.
