Disclaimer: Wie schon gesagt alles nicht das Meine.
Rating: Da es mal wieder um unseren armen Haldir geht ist es auch wieder Rated
R/R: liebend gerne, auch von den anderen Lesern.
Hallo. Ich habe mal wieder ein wenig Zeit und dachte mir: "Da kannste ja noch mal was nettes schreiben." Jetzt sitze ich wie immer vor meinem PC, trinke Tee und höre Nightwish. Viel Spaß beim lesen. Auch meiner (endlich gefundenen) Beta Readerin Lilith.
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@ amlugwen: Ich glaube nicht, das Rumil mitkommt (erst mal sehen vielleicht kann ich ihn ja irgendwo dazwischenquetschen). Einer muß sich ja auch noch um die Grenzwachen kümmern, die wieder nach Lorien wollen.
@Archa: Ich höre vor allem Subway to Sally, The Cure, Nightwish, Blind Guardian, Creed und ab und an auch schon mal Schandmaul (wenn mir dannach ist). Von StS vor allem Songs aus dem Album Herzblut und einiges von Engelskrieger.
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Erste Auseinandersetzungen
Unsanft wurde der Galadhrim geweckt, als sein Reittier vor irgend etwas scheute und nach links in Richtung eines breiten Flusses ausbrach. Betäubende Schmerzen loderten in seinem Oberkörper. Die Haut über Rücken und Schulter spannte, was seine Pein noch verstärkte.
Der Orktrupp hielt an, um den schwarzen, stämmigen Wallach, den sie auf einem geplünderten Hof in der Nähe gestohlen hatten, wieder unter Kontrolle zu zwingen. Urdog hatte es nach einigen Meilen nicht mehr eingesehen, den gefesselten, verwundeten Elben von seinen Männern tragen zu lassen, was ihn dazu verannlasst hatte, sich in dem alten Bauernhaus am Ufer des Isen genauer umzusehen. Dies hatte ihnen den widerspenstigen Wallach und einiges an Nahrungsmitteln der Menschen beschert. Als die Uruks dem Tier zu nahe kamen, schlug es wild aus und der Elb fiel kurzerhand aus dem Sattel. Da seine Hände weiterhin gebunden waren, hatte der Hauptmann keine Möglichkeit den Sturz abzufangen und schlug hart auf den steinigen Boden. Er stöhnte gequält auf, doch die Orks ließen ihn liegen.
Mit einiger Mühe gelang es Haldir die Augen zu öffnen. Es war hellichter Tag. Die Sonne brannte sengend auf ihn herab und wurde von den weißen Flusssteinen reflektierend zurückgeworfen. Durst quälte ihn und mit leisem Erschrecken bemerkte er, das sein Körper schweißüberströmt und ohne sein Hemd der Gluthitze der Sonne schutzlos preisgegeben war. Als er mit schier unglaublicher Anstrengung den Kopf zu heben vermochte, schob sich ein dunkler Schatten in sein Blickfeld. Ein kleiner grüner Moriaork starrte auf den Krieger herab. Seine Haut wurde durch dunkles Tuch vor der Sonne verborgen und die sonst so übernatürlich großen Augen waren nun zu Schlitzen verengt, um sie vor der reflektierenden Helligkeit der Flusssteine zu schützen.
Von fern trug der Wind laute Stimmen heran. Die Orks waren sich offensichtlich uneinig.
"Ich sage meine Männer gehen keinen Schritt weiter! Nicht solange dieses gräßliche Ding da oben auf uns niederglüht."
"Orks aus Moria! Ihr seid so jämmerlich! Stellt euch gefälligst nicht so dämlich an!"
"Urdog meine Leute können bei Tag nichts sehen. Euch Uruks kann die scheiß Sonne da oben nicht schaden, uns aber schon! Wir bleiben hier Basta!"
Der Ork bei Haldir begann ebenfalls zu sprechen. "Urdog ich stimme meinem Vater zu. So können wir nicht weiter. Mit dem hier kommen wir in der Hitze nicht weit, und es ist zu heiß um dem widerspenstigen Gaul jetzt Manieren beizubringen."
Sein Vater trat auf Badruk zu und tätschelte ihm die Wange. "Halt du dich da am besten raus, mein Junge. Du hat weder bei mir, noch bei dem Uruk etwas zu melden. Du solltest nicht vergessen, das wir dich nur mitgenommen haben, damit du auch mal auf ein Schlachtfeld kommst."
"Aber Vater..."
"Halt die Klappe Badruk und kümmer dich lieber darum das der Elbenwicht nicht verlorengeht. Das hier ist Sache von Kriegern, nicht von verweichlichten Kindern!"
Der kleine Moriaork drehte sich vergrämt zu dem Gefangenen und machte sich daran, ihn vom Ufer fort, auf eine Gruppe alter Kastanien zu zerren, wo er ihn aufrecht, an einen Baumstamm fesselte, und den Wallach, der sich mittlerweile wieder beruhigt hatte, daneben band. Kurz darauf schlich er zurück zu seinen Kumpanen.
Urdog war sich schnell darüber im klaren, das er die gut zwei duzend Orks nicht zum weitergehen bewegen konnte, zumal nun auch seine eigenen Männer über Müdigkeit klagten und ebenfalls auf eine Rast bestanden. Sie schlugen ihr Lager am Ufer des Isen am Rand eines alten Waldes auf. Eilig wurde damit begonnen, die erbeuteten Vorräte aus den Packtaschen zu kramen und sie, mehr oder weniger gerecht, unter den Uruks aufzuteilen. Roh verschlangen sie das Fleisch, das Obst ließen sie liegen für die Orks, was genügend Anlaß für erneuten Streit unter den Rassen gab, der vereinzelt handgreiflich ausgetragen wurde. Gut für den Elben, denn die Biester waren ersteinmal damit beschäftigt, sich gegenseitig und nicht alleine ihm, das Leben schwer zu machen. Badruk indessen hatte es fertiggebracht zwei Äpfel aufzuklauben und machte sich unauffällig durch das bestehende Chaos der Auseinandersetzungen zurück zur Baumgruppe.
Bei dem Hauptmann angekommen stutzte er und besah sich den Gefangenen näher. Haldir bot einen erbärmlichen Anblick, erst recht für einen Elben. Seiner Rüstung und des Hemdes beraubt, lehnte er zusammengesunken an der alten Kastanie. Einzig die Fesseln, um die Rinde des Baumes gezogen, hielten ihn aufrecht. Getrocknetes Blut bedeckte seinen Rücken. Die Wunde der linken Schulter war durch den Sturz erneut aufgebrochen. Das Blut, welches der Elb verlor, mischte sich mit dem Schweiß seines Körpers und rann in kleinen Bächen seinen Arm herunter, bevor es von seinen Fingerspitzen auf den Laubboden tropfte. Seine rechte Gesichtshälfte bot einen großen Bluterguß, und das rechte Auge war derart zugeschwollen, das es dem Galadhrim nahezu unmöglich sein mußte es zu öffnen. Zudem war die Schulter nach wie vor noch nicht wieder eingerichtet.
Er spürte es; jemand näherte sich ihm. Der Wallach neben ihm begann unruhig zu tänzeln. Mit Mühe gelang es dem Noldo dem ängstlichen Tier einige Worte mitzuteilen. Seine Stimme klang in seinen Ohren merkwürdig fremd. Rauh und belegt war sie, und dennoch nicht mehr als ein leises Flüstern. "Senda meldo nin." Als Haldir es endlich vermochte, seine Augen ein weiteres mal zu öffnen blickte er erneut in das Gesicht des vermummten Orks, der nun begann ihn auf Westron anzusprechen.
"Du bist also ein Noldo. Ich beherrsche kein Quenja. Deswegen sprach ich dich vorgestern auf Sindarin an." Ohne ein weiteres Wort begann er damit, den Elben wieder aufzurichten und Haldirs Fesseln zu lösen. Freundlich grinsend hielt der Ork dem Hauptmann einen erbeuteten Apfel hin und bot ihm einen Wasserbeutel.
Haldir blickte ihn haßerfüllt an. "Für einen... dreckigen Ork bist... bist du erstaunlich wort... gewand."
Badruk ließ die Lebensmittel fallen und versetzte ihm einen Schlag in die Rippen. "Undankbares Stück. Ihr solltet nicht vergessen Elb, das Ich es war, der dafür gesorgt hat, das ihr noch lebt."
Haldirs Stimme wuchs zu ungeahnter Stärke als er den Ork erneut beleidigte. "Und du Ork, solltest nicht... vergessen, das ich nicht darum gebeten habe! Hätte ich... wählen können, hätte... ich mein Ende schon in der Schlacht gefunden."
"Dankbarkeit erwarte ich nicht, doch obwohl ich einige hundert Jahre jünger bin als du erwarte ich wenigstens Respekt von dir."
"Respekt? Respekt wofür? Dafür das du mich mit deinen Freunden nieder... gehalten hast, als euer Führer mir die Klinge in die Wunden hielt?"
"Du Narr von einem Elben! Was glaubst du eigentlich, was die mit mir gemacht hätten, wenn sie mitbekommen hätten, das ich ausgerechnet dem Sklaven unser letztes Arengi gegeben habe?"
"Um euer Hexenwerk habe ich nicht gebeten. Lieber noch hätte ich den Schmerz ertragen, als mir von einem verdreckten Ork helfen zu lassen."
Ein erneuter Schlag des Orks in die Rippen des Elben ließ dessen Protest in einer Flut von Schmerzen verstummen. "Ob du willst oder nicht Elb. Ich sorge dafür, das du dein Ziel lebendig erreichst und ich fange jetzt damit an."
Als Badruk damit begann, Haldirs Schulter einzurichten, war er dankbar, das der Hauptmann nach einem kurzen, schmerzerfüllten Aufschrei den schlimmsten Teil der Wunversorgung hinter sich hatte. Erst jetzt war es dem Ork möglich, sich um die aufgebrochene Schulterwunde zu kümmern, denn Haldir hatte einfach nicht die Kraft, sich ihm zu widersetzen. Als auch das Blut des Noldo fortgewaschen war, und er endlich einige Schluck Wasser zu sich genommen hatte, wurden seine Hände erneut hinter seinem Rücken gefesselt.
"Badruk. Was du eben sagtest. Ich mag euer Gefangener sein. Doch eure Fesseln mach noch lange keinen Sklaven aus mir. Was ich bin, bestimme ich selbst und niemand sonst."
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Senda meldo nin = Ruhig mein Freund
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Auweia der arme Urdog ist nicht so wirklich Herr der Lage denke ich. Kein Durchsetzungsvermögen und seine Autorität wird ständig von seinen Leuten untergraben. Ziemlich übel für einen Ork(Uruk)häuptling
Der arme Haldir bekommt jetzt erstmal eine kleine Verschnaufpause hab ich überlegt, sonst ist der am Ende schon tot bevor er überhaupt da ankommt, wo er hinsoll.
Bitt dran denke fleißig zu reviewen ja ???
Rating: Da es mal wieder um unseren armen Haldir geht ist es auch wieder Rated
R/R: liebend gerne, auch von den anderen Lesern.
Hallo. Ich habe mal wieder ein wenig Zeit und dachte mir: "Da kannste ja noch mal was nettes schreiben." Jetzt sitze ich wie immer vor meinem PC, trinke Tee und höre Nightwish. Viel Spaß beim lesen. Auch meiner (endlich gefundenen) Beta Readerin Lilith.
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@ amlugwen: Ich glaube nicht, das Rumil mitkommt (erst mal sehen vielleicht kann ich ihn ja irgendwo dazwischenquetschen). Einer muß sich ja auch noch um die Grenzwachen kümmern, die wieder nach Lorien wollen.
@Archa: Ich höre vor allem Subway to Sally, The Cure, Nightwish, Blind Guardian, Creed und ab und an auch schon mal Schandmaul (wenn mir dannach ist). Von StS vor allem Songs aus dem Album Herzblut und einiges von Engelskrieger.
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Erste Auseinandersetzungen
Unsanft wurde der Galadhrim geweckt, als sein Reittier vor irgend etwas scheute und nach links in Richtung eines breiten Flusses ausbrach. Betäubende Schmerzen loderten in seinem Oberkörper. Die Haut über Rücken und Schulter spannte, was seine Pein noch verstärkte.
Der Orktrupp hielt an, um den schwarzen, stämmigen Wallach, den sie auf einem geplünderten Hof in der Nähe gestohlen hatten, wieder unter Kontrolle zu zwingen. Urdog hatte es nach einigen Meilen nicht mehr eingesehen, den gefesselten, verwundeten Elben von seinen Männern tragen zu lassen, was ihn dazu verannlasst hatte, sich in dem alten Bauernhaus am Ufer des Isen genauer umzusehen. Dies hatte ihnen den widerspenstigen Wallach und einiges an Nahrungsmitteln der Menschen beschert. Als die Uruks dem Tier zu nahe kamen, schlug es wild aus und der Elb fiel kurzerhand aus dem Sattel. Da seine Hände weiterhin gebunden waren, hatte der Hauptmann keine Möglichkeit den Sturz abzufangen und schlug hart auf den steinigen Boden. Er stöhnte gequält auf, doch die Orks ließen ihn liegen.
Mit einiger Mühe gelang es Haldir die Augen zu öffnen. Es war hellichter Tag. Die Sonne brannte sengend auf ihn herab und wurde von den weißen Flusssteinen reflektierend zurückgeworfen. Durst quälte ihn und mit leisem Erschrecken bemerkte er, das sein Körper schweißüberströmt und ohne sein Hemd der Gluthitze der Sonne schutzlos preisgegeben war. Als er mit schier unglaublicher Anstrengung den Kopf zu heben vermochte, schob sich ein dunkler Schatten in sein Blickfeld. Ein kleiner grüner Moriaork starrte auf den Krieger herab. Seine Haut wurde durch dunkles Tuch vor der Sonne verborgen und die sonst so übernatürlich großen Augen waren nun zu Schlitzen verengt, um sie vor der reflektierenden Helligkeit der Flusssteine zu schützen.
Von fern trug der Wind laute Stimmen heran. Die Orks waren sich offensichtlich uneinig.
"Ich sage meine Männer gehen keinen Schritt weiter! Nicht solange dieses gräßliche Ding da oben auf uns niederglüht."
"Orks aus Moria! Ihr seid so jämmerlich! Stellt euch gefälligst nicht so dämlich an!"
"Urdog meine Leute können bei Tag nichts sehen. Euch Uruks kann die scheiß Sonne da oben nicht schaden, uns aber schon! Wir bleiben hier Basta!"
Der Ork bei Haldir begann ebenfalls zu sprechen. "Urdog ich stimme meinem Vater zu. So können wir nicht weiter. Mit dem hier kommen wir in der Hitze nicht weit, und es ist zu heiß um dem widerspenstigen Gaul jetzt Manieren beizubringen."
Sein Vater trat auf Badruk zu und tätschelte ihm die Wange. "Halt du dich da am besten raus, mein Junge. Du hat weder bei mir, noch bei dem Uruk etwas zu melden. Du solltest nicht vergessen, das wir dich nur mitgenommen haben, damit du auch mal auf ein Schlachtfeld kommst."
"Aber Vater..."
"Halt die Klappe Badruk und kümmer dich lieber darum das der Elbenwicht nicht verlorengeht. Das hier ist Sache von Kriegern, nicht von verweichlichten Kindern!"
Der kleine Moriaork drehte sich vergrämt zu dem Gefangenen und machte sich daran, ihn vom Ufer fort, auf eine Gruppe alter Kastanien zu zerren, wo er ihn aufrecht, an einen Baumstamm fesselte, und den Wallach, der sich mittlerweile wieder beruhigt hatte, daneben band. Kurz darauf schlich er zurück zu seinen Kumpanen.
Urdog war sich schnell darüber im klaren, das er die gut zwei duzend Orks nicht zum weitergehen bewegen konnte, zumal nun auch seine eigenen Männer über Müdigkeit klagten und ebenfalls auf eine Rast bestanden. Sie schlugen ihr Lager am Ufer des Isen am Rand eines alten Waldes auf. Eilig wurde damit begonnen, die erbeuteten Vorräte aus den Packtaschen zu kramen und sie, mehr oder weniger gerecht, unter den Uruks aufzuteilen. Roh verschlangen sie das Fleisch, das Obst ließen sie liegen für die Orks, was genügend Anlaß für erneuten Streit unter den Rassen gab, der vereinzelt handgreiflich ausgetragen wurde. Gut für den Elben, denn die Biester waren ersteinmal damit beschäftigt, sich gegenseitig und nicht alleine ihm, das Leben schwer zu machen. Badruk indessen hatte es fertiggebracht zwei Äpfel aufzuklauben und machte sich unauffällig durch das bestehende Chaos der Auseinandersetzungen zurück zur Baumgruppe.
Bei dem Hauptmann angekommen stutzte er und besah sich den Gefangenen näher. Haldir bot einen erbärmlichen Anblick, erst recht für einen Elben. Seiner Rüstung und des Hemdes beraubt, lehnte er zusammengesunken an der alten Kastanie. Einzig die Fesseln, um die Rinde des Baumes gezogen, hielten ihn aufrecht. Getrocknetes Blut bedeckte seinen Rücken. Die Wunde der linken Schulter war durch den Sturz erneut aufgebrochen. Das Blut, welches der Elb verlor, mischte sich mit dem Schweiß seines Körpers und rann in kleinen Bächen seinen Arm herunter, bevor es von seinen Fingerspitzen auf den Laubboden tropfte. Seine rechte Gesichtshälfte bot einen großen Bluterguß, und das rechte Auge war derart zugeschwollen, das es dem Galadhrim nahezu unmöglich sein mußte es zu öffnen. Zudem war die Schulter nach wie vor noch nicht wieder eingerichtet.
Er spürte es; jemand näherte sich ihm. Der Wallach neben ihm begann unruhig zu tänzeln. Mit Mühe gelang es dem Noldo dem ängstlichen Tier einige Worte mitzuteilen. Seine Stimme klang in seinen Ohren merkwürdig fremd. Rauh und belegt war sie, und dennoch nicht mehr als ein leises Flüstern. "Senda meldo nin." Als Haldir es endlich vermochte, seine Augen ein weiteres mal zu öffnen blickte er erneut in das Gesicht des vermummten Orks, der nun begann ihn auf Westron anzusprechen.
"Du bist also ein Noldo. Ich beherrsche kein Quenja. Deswegen sprach ich dich vorgestern auf Sindarin an." Ohne ein weiteres Wort begann er damit, den Elben wieder aufzurichten und Haldirs Fesseln zu lösen. Freundlich grinsend hielt der Ork dem Hauptmann einen erbeuteten Apfel hin und bot ihm einen Wasserbeutel.
Haldir blickte ihn haßerfüllt an. "Für einen... dreckigen Ork bist... bist du erstaunlich wort... gewand."
Badruk ließ die Lebensmittel fallen und versetzte ihm einen Schlag in die Rippen. "Undankbares Stück. Ihr solltet nicht vergessen Elb, das Ich es war, der dafür gesorgt hat, das ihr noch lebt."
Haldirs Stimme wuchs zu ungeahnter Stärke als er den Ork erneut beleidigte. "Und du Ork, solltest nicht... vergessen, das ich nicht darum gebeten habe! Hätte ich... wählen können, hätte... ich mein Ende schon in der Schlacht gefunden."
"Dankbarkeit erwarte ich nicht, doch obwohl ich einige hundert Jahre jünger bin als du erwarte ich wenigstens Respekt von dir."
"Respekt? Respekt wofür? Dafür das du mich mit deinen Freunden nieder... gehalten hast, als euer Führer mir die Klinge in die Wunden hielt?"
"Du Narr von einem Elben! Was glaubst du eigentlich, was die mit mir gemacht hätten, wenn sie mitbekommen hätten, das ich ausgerechnet dem Sklaven unser letztes Arengi gegeben habe?"
"Um euer Hexenwerk habe ich nicht gebeten. Lieber noch hätte ich den Schmerz ertragen, als mir von einem verdreckten Ork helfen zu lassen."
Ein erneuter Schlag des Orks in die Rippen des Elben ließ dessen Protest in einer Flut von Schmerzen verstummen. "Ob du willst oder nicht Elb. Ich sorge dafür, das du dein Ziel lebendig erreichst und ich fange jetzt damit an."
Als Badruk damit begann, Haldirs Schulter einzurichten, war er dankbar, das der Hauptmann nach einem kurzen, schmerzerfüllten Aufschrei den schlimmsten Teil der Wunversorgung hinter sich hatte. Erst jetzt war es dem Ork möglich, sich um die aufgebrochene Schulterwunde zu kümmern, denn Haldir hatte einfach nicht die Kraft, sich ihm zu widersetzen. Als auch das Blut des Noldo fortgewaschen war, und er endlich einige Schluck Wasser zu sich genommen hatte, wurden seine Hände erneut hinter seinem Rücken gefesselt.
"Badruk. Was du eben sagtest. Ich mag euer Gefangener sein. Doch eure Fesseln mach noch lange keinen Sklaven aus mir. Was ich bin, bestimme ich selbst und niemand sonst."
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Senda meldo nin = Ruhig mein Freund
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Auweia der arme Urdog ist nicht so wirklich Herr der Lage denke ich. Kein Durchsetzungsvermögen und seine Autorität wird ständig von seinen Leuten untergraben. Ziemlich übel für einen Ork(Uruk)häuptling
Der arme Haldir bekommt jetzt erstmal eine kleine Verschnaufpause hab ich überlegt, sonst ist der am Ende schon tot bevor er überhaupt da ankommt, wo er hinsoll.
Bitt dran denke fleißig zu reviewen ja ???
