Disclaimer: Wie schon gesagt alles nicht das Meine.

Rating: Prinzipiell Rated aber hier geht es wieder um unsere Gefährten.

R/R: liebend gerne. Liebend gerne auch mehr als sonst. Vielleicht schaff ich ja die 50 bis zum Ende

Hi da bin ich wieder. Diesmal hat es den armen Robert Smith mit seiner Band The Cure getroffen. Der dudelt jetzt im Hintergrund und weil ich heute mal frei hab, setz ich mich an den PC und erzähl euch, was während Haldirs Verschnaufpause passiert.

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@Archa: Du hast Recht. Der arme Haldir aber keine Angst er bekommt zwar eine Pause aber in meinem Hinterkopf schreit die sadistische Ader :"ICH WILL MEHR!!!"

@Amlugwen: Meiner Stammleserin wird sich das Ziel ihres Lieblings noch zeigen. Was denkst du denn zu Badruk?

@Shelley: Galadriel war nicht die Einzige blonde Noldo. Glorfindel war ebenfalls blond und vielleicht sogar mit ihr verwand. OK du hast Recht, Haldir ist eigentlich ein Sindar, oder vielmehr ein Nandor aber als ich anfing, die Story zu schreiben wußte ich das noch nicht (Hab das Simarilion nicht gelesen) und hab's nachher schlichtweg vergessen. Das Quenja war zwar verboten, aber Galadriel spricht im Buch und auch im Film Quenja. Das wußte ich aber auch noch nicht, als ich das Kapitel geschrieben hab und jetzt denke ich, es paßt zu Haldirs „rebellischem Wesen". Du wirst im Verlauf der Geschichte erfahren, was es damit auf sich hat... Im Prinzip ist das so, das ich mit meine Recherche einfacher vorgestellt hatte und das wichtigste nachher aus Lexika und dem Net fischen mußte weil ich dieses dämliche Buch bis heute nicht gelesen hab. Danke für deine Kritik ich lege viel Wert darauf - schon bevor ich meinen Betareader wieder gefeuert habe. Aber wer dich als Leser hat, braucht im Prinzip keinen Betareader... Danke nochmals.

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Hastige Entscheidungen

Auf dem Weg zu den Ställen traf Legolas auf Gimli. Der Zwerg stapfte mit geschulterter Axt auf das Schlachtfeld.

Der Elb sah ihn erstaunt an. „Was tust du Gimli? Wohin führt dich dein Weg?"

„Herr Elb, ich mache mich auf, um etwas für meine Trefferqote von letzter Nacht zu tun. Noch sind nicht alle dieser Biester tot und warten da draußen auf meine Axt. Du hast doch bestimmt das gleiche getan oder? Ich meine, was sollte ein Elb, der nicht mit einem Zwerg mithalten konnte auch sonst tun?"

„Ach Gimli. Du fragst nach Dingen, deren Antwort du bereits kennst."

„Natürlich kenne ich die. Du hast Bogenübungen gemacht."

Der Prinz schnaubte verächtlich „Selbstverständlich habe ich das. Morgen früh werde ich reiten, wenn ich noch heute ihre Spur finde."

Gimli sah ihn mit hochgezogener Augenbraue ins Gesicht, „Glaubt ihr nicht, Herr Elb, das es für solche Unternehmungen noch zu früh ist?"

Legolas sah den Zwerg verständnislos an ehe er entgegnete: „Ach Gimli. Fang doch du nicht auch noch an. Du bist ein Zwerg und weißt genau wie es sich mit solchen Dingen verhält."

„Recht hast du. Von Rache verstehe ich was."

„Nicht von Vergeltung rede ich, sondern von Freundschaft. Haldir ist ein guter Freund von mir. Ich kenne ihn seit Jahrhunderten und er ist mir ebensoviel Wert wie du oder Aragorn."

Gimli blickte dem Elben offen ins Gesicht. „Entschuldigung. Das meinte ich auch. Aber alleine Legolas? Du willst ihnen doch nicht allenernstes alleine folgen?"

Der Elb seufzte leise auf, „Das werde ich wohl müssen Gimli Gloinson, denn mit Aragorn rechne ich nicht, Rûmil muß den Grenzwächtern bescheitgeben und dir ist es freigestellt, mit mir dies waghalsige Unternehmen zu wagen."

Gimli setzte eine ärgerliche Miene auf. „Du glaubst doch nicht im Ernst, das ich dich alleine gehen lasse oder? Damit der Herr Elb wieder den ganzen Ruhm einstecken kann? Das mache ich nicht mit mein Freund. Natürlich komme ich mit!"

Legolas schenkte ihm ein leises Lächeln bevor der Zwerg erneut zu sprechen begann.

„Nun, ehrlich gesagt, mochte ich diesen Haldir nicht. Diese Sache im Wald von Lorien war einfach eine Unverschämtheit. Er hätte mich gar nicht hören können. Zumal er den Hochelben in sich ziemlich zur Schau stellt aber nicht alle Dinge der Noldo sind schlecht."

Als Legolas die rechte Augenbraue hob, zog der Zwerg Galadriels Haarsträhnen hervor und lächelte während er mehr zu sich selbst sagte: "„ich glaube nicht, das Aragorn uns alleine reiten läßt.""

„Natürlich werde ich das nicht tun!"

Aragorn stand einige Meter von ihnen entfernt und lehnte an der verbliebenen Festungsmauer.

„Kommt mit. Gandalf schickt mich. Er hat in den Höhlen einen Rat einberufen, zu dem auch wir erscheinen müssen. Wir haben einiges zu bereden."

So machten sie sich gemeinsam auf den Weg zurück in die Hornburg, wo sie bereits in der Felsniesche von Gandalf, Rûmil, Theoden und Eomer erwartet wurden. Als sich alle eingefunden hatten, ergriff Gandalf das Wort.

„Legolas. Du hast richtig erkannt, das Haldir schnell geholfen werden muß. Jedoch nicht aus Freundschaft allein. Sein Verschwinden hat einen wichtigeren, viel größeren und weitaus gefährlicheren Grund, den ich hier nicht nennen will. Ich schlage also vor, das du mit Gimli und Aragorn den Orks folgen wirst. Saurons Zorn ist jetzt unermesslich, da er nun weiß, das diese Schlacht verloren ist. Er wird schnell und stark zurückschlagen, und sein erstes Ziel wird Gondor sein. Eomer, wird als Rohans Vertreter mit einer kleinen Truppe auf schnellstem Wege nach Minas Tirith reiten, um Herrn Denetor zu warnen. Die Verteidigung Gondors muß schnell ausgebaut und verstärkt werden. Rohan wird zu Hilfe kommen, so schnell es kann, doch bis sich die Krieger versammelt und alle eingetroffen sind, wird es noch dauern. Eomer wird dem Stadthalter die Hilfe Gondors zusichern und mit ihm zusammen die Verteidigung aufbauen. Theoden hat bereits Reiter ausgeschickt nach Dol Amroth, Anfalas und Ered. Wenn die Heerschau beendet ist, wird er nach Gondor aufbrechen. Ich selbst werde für eine Weile diese Gegend verlassen. Ich muß noch etwas sehr wichtiges erledigen. Bevor ich mich auf die Reise mache, schreibe ich noch einen Brief an Denetor, der die Absichten Saurons erläutert. Eomer wird ihn mit nach Gondor nehmen."

Aragorn ergriff das Wort, „Gandalf, warum gehe ich nicht selbst nach Gondor? Ich bin sicher wenn die Menschen..."

„Nein Aragorn. Dein Platz ist an der Seite deiner Freunde. Haldirs Wiederkehr ist ausgesprochen wichtig für den Verlauf des Krieges. Er behält Informationen für sich, die nicht in Sarumans Hände gelangen dürfen...auf keinen Fall."

Eine klangvolle Elbenstimme schwebte im Raum „Was ist meine Aufgabe Mithrandir? Mein Bruder ist in der Hand der Orks. Soll ich etwa hier verweilen oder mich auf den langen Weg zurück nach Lorien begeben?"

„Rûmil, du mußt die Krieger zurück nach Caras Galadhon bringen und die Galadhrim befehligen. Sollte in den Elbenreichen nun eine große Welle nach Valinor ausgelöst werden, ist Mittelerde verloren."

Der Istari wand sich um und schritt aus der Höhle. „Legolas?"

Der Angesprochene trat einen Schritt vor „Gandalf?"

„Begleite mich ein wenig. Wir haben einiges zu bereiten."

Als beide auf die nun fast schon Dämmrige Ebene der Klamm traten begann ein folgenschweres Gespräch, welches große Auswirkungen haben sollte.

„Legolas mein Freund. Ich glaube fest zu wissen, warum ausgerechnet Haldir derjenige war, den die Uruks verschleppt haben."

Der Prinz warf dem Istari einen Fragenden Blick zu, bevor der Zauberer weitersprach.

„Sie bringen ihn nach Isengard. Saruman weiß durchaus, das Sauron im falle eines Sieges die Macht nicht teilen wird. Er hat es auf die Ringe der Elben abgesehen."

Ein Schatten flog über des Prinzen Gesicht. Plötzlich wehte ein kalter Ostwind auf der Ebene und er begann zu frösteln.

„Die Ringe... aber deren Verbleib ist bekannt. Was also hat Haldir mit den Ringen zu schaffen?"

„Deren Verbleib ist bekannt ja. Neun tragen die Nazgul, drei Ringe der Zwerge besitzt Sauron. Vier Zwergenringe wurden von den Drachen verschlungen und Frodo trägt den Einen."

Legolas fuhr mit der Auflistung fort. „Galadriel ist Nenyas Hüter, Elrond trägt Vilya und du bist der Träger Naryas. Doch ist mir noch nicht klar welche Rolle Haldir spielt."

„Legolas, wir ahnten, das Saruman versuchen würde, die Ringe an sich zu bringen, um sich zumindest Eriador zu sichern. Denn wenn der Meisterring in Saurons Hände gerät, kann er zwar die Dinge, die die Ringe beschützen einsehen, aber da sie von Celembrior ohne sein zutun erschaffen wurden kann er sie nicht kontrollieren. Diese Ringe vermögen nur Gutes zu schaffen. Die Ringträger beschlossen sich mit den Ringen zu verbergen und nur die engsten Vertrauten einzuweihen. Das minderte die Gefahr entdeckt zu werden. Elrond nahm Erestor zu seinem Schutz mit und erklärte nur Glorfindel wohin er sich zurückzog. Seine Söhne leiten in dieser Zeit die Geschicke um Imladris. Galadriel ging mit Celeborn und weihte einzig Haldir, ihren treuen Hauptmann ein. Darum muß Rûmil zurück nach Lorien, denn Orophin wird es alleine nicht verwalten können."

Ein überraschter Laut entwich der Kehle des Elben. Der kalte Wind schlug um in feurige Hitze, die sich nun seines Körpers bemächtigte. Jetzt wurde es ihm klar. Der Zaubere war dabei, ihm anzuvertrauen, wohin er seinen Ring bringen würde um ihn vor Saruman zu schützen. Ganz sicher denn Aragorn hatte sich um Gondor zu kümmern, die Hobbits befanden sich weiterhin bei Baumbart und Gimli... nun ja, er war nunmal Gimli. Als der Istari weitersprach war ihm, als würde ein dunkles Tuch über ihn geworfen und alles Umgebende ausblenden. Er vergaß die Zeit, den Ort, und sogar den Umstand warum er hier war. Alles was blieb waren die unglaublichen, nahezu phantastischen Worte des Zauberers und als er zurück in die Höhlen kam, war alles um ihn herum vergessen. Alles was er noch hörte, dachte, und spürte war : Eriador, Mittelerde, Haldir, Saruman, Haldir, Haldir, Schmerz...

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Du liebe Zeit was für ein übertrieben Schnulziges Ende des Chapters. (Nein er ist nicht in ihn verknallt und es gibt auch keinen Slash) Ich weiß die Sache mit den Ringen ist ziemlich weit hergeholt aber hey... das hier ist Fanfiction. Hoffe es war nicht zu ermüdend (Die ganzen Dialoge) und es hat gefallen. Meldet euch. Im nächsten Kapitel widme ich mich dann wieder unserem lieben, armen Haldir...