An Baitrey: Aber auch nur im weitesten Sinne SiriusLily.

An Mimim: Ach, das liest tatsächlich jemand? Hätte ich nicht gedacht. Naja, bisher bin ich klar gekommen, oder etwa nicht?

An AddictedtoCookies: Es kommen noch mehr abgedrehte Ideen, verlass dich drauf.

An SamanthaPotter2: Glaubst du wirklich, wir würden das jetzt alles ausplaudern? Ne, ne.

Die Vorfälle häufen sich
(1, 7-10: kslchen; 2-6: djaja)

„Könntet ihr ganz kurz aufhören, mit was immer ihr da grade macht? Ich muss mir nur eben das Buch holen, dass Remus sich ausgeliehen hatte", Lily schirmte ihre Augen ab, kaum das sie den Jungenschlafsaal betreten hatte. Sirius rollte sich auf seinem Bett herum, so dass er sie ansehen konnte, während die Fünftklässlerin neben ihm feuerrot anlief und etwas Unverständliches vor sich hin stotterte. „Es… es ist… naja… du weißt schon… nicht so…", versuchte sie, einen vernünftigen Satz zu bilden. Lily lachte: „Nicht so, wie es aussieht? Doch, es ist ganz genauso, wie es aussieht, oder Sirius?" Er nickte, grinste und musterte Lily langsam von oben bis unten. „Denk nicht mal dran, Sirius Black", wies sie ihn zurecht, „du hast da ein durchaus nicht hässliches Mädchen im Bett liegen, also starr mich bitte nicht an, ja?" „Och…", er legte den Kopf zur Seite, „es wäre durchaus noch Platz…" Die Fünftklässlerin verstand zwar nur die Hälfte ihrer Konversation, sah aber dennoch ziemlich geschockt aus. „In deinen Träumen", erwiderte Lily lachend, nahm ihr Buch, winkte den beiden fröhlich zu und war schon wieder verschwunden.

„Lily, komm schnell!", schrie Bertha, als Lily ihren eigenen Schlafsaal betrat. „Was ist denn hier los?", fragte Lily leicht verwirrt, da alle recht aufgelöst und durcheinander schienen, und sah sich um. „Andy", schluchzte Emmy, „ich… ich glaube sie ist tot!" „Emmy… Andy ist bestimmt nicht tot! Sie… sie liegt halt nur da…", Saras Stimme zitterte. „Lasst mich mal sehen!", verlangte Lily erstaunlich gefasst und ging zu Andy, die vollkommen regungslos auf dem Boden lag. Lily kniete sich neben sie um Puls und Atmung zu überprüfen, wobei sie die schluchzende Emmy, die besorgte Berta, die nervöse Candy und die zitternde Sara nicht aus den Augen ließen. „Ist gut, Emmy, sie lebt. Ist nur ohnmächtig. Wieso seid ihr nicht auf die Idee gekommen, dass sie vielleicht nur das Bewusstsein verloren haben könnte?", fragte Lily leicht irritiert. „Naja, sieh sah einfach so… so tot aus…", erwiderte Candy nervös. „Sara, du gehst und holst Mme Pomfrey, Candy, du guckst, dass Emmy sich beruhigt und Bertha, du bleibt bei mir", bestimmte Lily und fing an sich um Candy zu kümmern.

„Hi Sirius! Wie geht es dir heute?", flötete Fairy und ließ sich neben ihm nieder. „Gut, danke... und dir, Pasana?" erwiderte Sirius leicht desinteressiert und handelte sich einen tadelnden Blick ein. „Ich bin nicht Pasana!", beschwerte sich Fairy, „ich bin Fairy!" „Oh, tut mir Leid!", entschuldigte sich Sirius und wandte seine Aufmerksamkeit Lily zu, die grade den Raum betrat „Hi Süße… wie geht's Andy?", erkundigte er sich. „Gut, soweit. Sie war wohl nur etwas geschwächt… Sara und die anderen haben etwas überreagiert", antwortete sie. Fairy bedachte Lily, die sich auf Sirius Schoß gesetzt hatte, mit einem eifersüchtigen Blick und verließ leise vor sich hinschimpfend den Raum. „Was hat Pasana denn?", Lily sah Sirius fragend an. „Fairy!". Mehr musste er nicht sagen. Lily nickte nur wissend und legte ihre Arme um seinen Hals. „Hast du das gemerkt? Remus ist in Sara verschossen", sie grinste, wie eine Katze, die grade eine Maus verschlungen hatte, „und sie in ihn." „Moony? Verliebt?", Sirius starrte sie an, „nicht in diesem Leben!" Lily verdrehte die Augen. Männer!

„Duhu? Sara?", kicherte Peter und zeigte in eine Ecke, „da, rosa Elefanten, die sind so süß! Magst du die auch so gern wie ich?", quiekte er begeistert. Sara verdrehte die Augen: „Ich sehe keine rosa Elefanten, Peter…" „Doch, da hinten! In der Ecke. Und da guckt eine Giraffe zum Fenster rein. Meinst du, ich kann auf ihr reiten?", Peter hüpfte zum Fenster und Sara konnte ihn grade noch einmal daran hindern, sich aus dem Fenster zu stürzen. „Komm, Peter, ich glaube wir bringen dich besser in den Krankenflügel. Dann kannst du Mme Pomfrey von deinen Elefanten und der Giraffe erzählen", Sara sprach mit ihm, als spräche sie mit einem Kleinkind und Peter fügte sich, zumindest bis er durch die Türe gehen sollte. „Da gehe ich nicht durch. Die Tür frisst mich, die ist böse", Panik schwang in seiner Stimme mit und Sara drohte zu verzweifeln: „Die Tür ist lieb, Peter, die Tür mag dich. Es ist eine liebe Tür." Aber davon wollte er nichts wissen und weigerte sich standhaft, auch nachdem Sara minutenlang auf ihn eingeredet hatte. Stattdessen widmete er sich wieder seinen rosa Elefanten und der Giraffe, die übrigens lila-grün gestreift war.

Remus betrat den Gemeinschaftsraum: „Hey, Sara… Ähm, Peter, was genau tust du da!" „Hallo Remus!", quietschte Peter fröhlich und brach in Gelächter aus. „Du bist ja ganz pink!", rief er begeistert und schüttelte sich vor Lachen. „Er will nicht rausgehen… behauptet, die Tür will ihn fressen", wandte sich Sara verzweifelt an Remus. Der winkte ab. Peters Eskapaden war er gewöhnt. „Dann tragen wir ihn halt raus. Nichts leichter als das. Aber was anderes: Ich wollte dich fragen… naja… gehst du… äh… ich meine… würdest du mit mir nach Hogsmead gehen? Am Samstag? Also...was trinken oder so… halt… Natürlich nur, wenn du willst. Ich dachte, es könnte vielleicht ganz nett werden. Oder so…", stotterte er. „Gerne!", strahlte Sara und fiel ihm spontan um den Hals. Der etwas überrumpelte Remus strich ihr ungelenk über den Rücken und grinste vor sich hin. „Seht mal", quietschte Peter in dem Moment, „Ottifanten!" „Bitte was?", Sara starrte den Jungen an. „Einfach nicht beachten", winkte Remus ab, „lass ihn uns jetzt hier raus bringen. Sonst tut er noch irgendwem was, weil er ihn oder sie für eine überdimensionale Schokoladentafel hält." Sara lachte noch immer, als sie den protestierenden Peter zum Krankenflügel trugen.

„Wie viel bekommst du?", fragte er. „20 Galleonen", antwortete sie und streckte ihre Hand aus. Er holte ein paar Münzen aus seiner Tasche, legte sie in ihre Hand, verabschiedete sich und verschwand. „Hey, Emmy, was machst du denn hier?", fragte Bertha erstaunt, als sie den Kerkergang hinunter kam. Emmy zuckte zusammen. „Bertha! Hi! Ich… äh… ich habe mich… naja, etwas verlaufen. Ist schon peinlich, dass mir das passiert, wo ich doch schon so lang hier bin. Und du?", stammelte sie. „Och, nichts weiter. Wie geht es dir?", wich Bertha aus. „Gut soweit. Du, ich muss jetzt auch gehen. Hoffentlich bin ich dieses Mal nicht so blöd mich wieder zu verlaufen. Naja, wir sehen uns dann", Emmy lächelte nervös, drehte sich um und ging. Bertha war noch immer etwas verwundert, tat es aber als Nichtigkeit ab. Als sie sich vergewissert hatte, dass ihre Freundin weit genug entfernt und auch niemand sonst in der Nähe war, ging sie noch ein paar Schritte, holte etwas silbrig glänzendes aus ihrer Jackentasche und legte es zu den anderen Dingen. Die meisten der Sachen tat sie als Kram ab, aber sie brachten Geld und das war alles, was zählte.

„Irgendwo muss das Ding doch sein…", James hockte auf dem Boden und wühlte in seinem Koffer herum, wobei er mit Klamotten, Schulbüchern, Süßigkeiten, Scherartikeln, abgebrochenen Feder, leeren Tintenfässern, unbeschriebenen und beschriebenen Pergamenten um sich warf. „Wonach genau suchst du?", erkundigte Lily sich und ging ohne mit der Wimper zu zucken über sämtliche auf dem Boden liegende Sachen. „Nichts…", murmelte James abwesend und wandte sich dem nächsten Koffer zu, augenscheinlich dem von Remus. „Ich wusste nicht, dass nichts so wichtig ist", bemerkte Lily, ließ sich auf sein Bett fallen und sah sich interessiert um. Endlich hob James den Kopf: „Was genau machst du eigentlich hier? Dein Freund ist nicht da, wie du siehst." „Ich wollte nicht zu Sirius", erwiderte Lily und hob mit spitzen Fingern eine bereits etwas angegraute Unterhose hoch. „Die gehört Remus!", kam es etwas zu schnell von James. „Ich sehe…", Lily hob eine Augenbraue, ließ es aber dabei bewenden, „jetzt zum Grund meiner Anwesenheit…"

Stöhnend vergrub Andy den Kopf in ihrem Kissen. Nicht nur, dass sie rasende Kopfschmerzen hatte und Madame Pomfrey die ganze Zeit mit besorgtem Gesichtsaudruck um sie herum wuselte, sie hatte auch noch Gesellschaft bekommen. Und nachdem Peter Pettigrew einmal mitbekommen hatte, wie wahnsinnig sie ein einfaches Zungeschnalzen machte, hörte der Typ natürlich nicht mehr damit auf. Da! Schon wieder. Andy hielt sich die Ohren zu, konnte aber Peters wahnsinniges Lachen nicht davon abhalten, in ihre Gehörgänge zu dringen. Plötzlich spürte Andy zwei Finger, die sie blitzschnell und schmerzhaft in den Oberarm pieksten. Sie riss den Kopf hoch und starrte Peter an, doch der saß kerzengrade in seinem Bett und pfiff munter vor sich hin. Andy drehte sich auf die andere Seite und versucht erfolglos, dass schiefe, schrille Pfeifen auszublenden, welches zwischendurch immer wieder von einzelnen Zungenschnalzern unterbrochen wurde. Nach ein paar Minuten kam auch noch ein mysteriöses Quietschen dazu. Andy drehte sich wieder um und sah Peter in einem viel zu kleinen Engelchenpyjama auf dem Bett herumhüpfen. Als er auch noch ‚Ottifanten an die Macht!' zu schreien begann war alles aus.

„Na? Wie war's?", grinste Sirius und setzte sich auf James Bettkante. „Verzieh dich!", knurrte James äußerst schlecht gelaunt. Lily zeigte einfach gar keine Reaktion. „Aber warum denn? Ich störe euch doch nicht", Sirius schien das Spielchen zu genießen. „Sicher?", erkundigte Lily sich jetzt. Sirius nickte: „Jep. Wie geht's eigentlich meinem Cousinchen, Prongs?" „Welchem?", kam es zurück. „Na wer wohl?", Sirius wirkte entschieden zu aufgedreht, „Cissa." „Halt die Klappe!", verlangte James. „Okay", Sirius nickte und sah sich neugierig um. Lily beobachtete ihn misstrauisch unter halb gesenkten Lidern, während James sich theatralisch seufzend wieder hingelegt hatte. Sirius wartete, bis auch Lily ihre wachsame Haltung aufgegeben hatte, dann bewegte er vorsichtig seine Hand zu ihrem Fuß, der unter der Bettdecke hervorguckte. Blitzschnell packte er ihren Knöchel und begann mit der anderen Hand ihre Fußsohle zu kitzeln. Lily quietschte erschrocken und versuchte, ihren Fuß aus seinem Griff zu befreien, scheiterte aber kläglich. Auf einem hilflosen Blick in James Richtung bekam sie nur ein zufriedenes Grinsen zur Antwort.

„Na, Cousinchen, wie geht's?", Sirius ließ sich neben Narcissa ins Gras fallen. „Was willst du, Sirius?", sie hielt es noch nicht einmal für nötig, von ihrem Buch aufzusehen. „Brauche ich einen Grund um mit meiner lieben Cousine zu reden?", Sirius tat verletzt, „Narcissa, Narcissa, das ist nicht nett." „Was willst du?", wiederholte sie. „Nur ein bisschen Small Talk", erklärte Sirius fröhlich, „immer noch mit Prongs zusammen?" „Prongs?", Narcissa sah auf, „falls du damit James meinst, dann ‚ja, wir sind noch zusammen'." „Ernsthaft?", Sirius schien wirklich überrascht, eine Tatsache, die Narcissa verärgerte. „So abwegig?", zischte sie. „Nein… es ist nur… ich dachte… weil er doch… ähm… ach, vergiss es", stammelte Sirius und schaffte grade noch rechtzeitig, sein Mundwerk wieder unter Kontrolle zu bringen. „Was?", fragte Narcissa scharf. „Ähm… äh… nichts weiter. Ich muss… ich muss dann mal los… äh… Haare waschen. Genau, Haare waschen", sprach's, sprang auf und rannte zum Schloss hoch. „Spinner!", murmelte Narcissa und wandte sich wieder ihrem Buch zu. Aber ein bitterer Nachgeschmack blieb.