Also hier ist Kap. 3!
Danke für dein Review M.H.W. Murray: Mensch, dein Name ist aber lang. Naja viel Spaß beim weiterlesen!
Vielen, vielen Dank, an meine Betaleserin Berendis, hoffe die leichten Änderungen passen.
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Hier noch eine kleine Warnung, Sev und Draco erscheinen ein wenig OOC. Ich hoffe ihr verzeiht mir, aber ich gebe nicht auf, um in ihnen etwas Gutes zu entdecken. Es gibt da so ein Sprichwort, dass man nicht immer sieht, was in einem Menschen wirklich vorgeht, das ist ein gutes Motto für den OOC.
Ach ja, das Sprichwort: NICHT ALLE MENSCHEN SIND FROH, DIE FROH ERSCHEINEN, AUCH ICH HAB OFT GELACHT, UM NICHT ZU WEINEN!
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Stimme des Herzens
Kapitel Drei
Caitlin erreichte den Hogwartsexpress gerade noch rechtzeitig, sie hatte keine Zeit mehr, nach ihren Freunden zu suchen, deshalb setzte sie sich zu einigen Hufflepuffs ins Abteil. Sie traf Ginny erst auf dem Bahnhof von Hogsmeade, wie auch die anderen, es goß aus Kübeln, eilig quetschte sie sich in eine Kutsche. Als wären sie nicht schon nass genug, machte sich Peeves auch noch den Spass und bewarf sie mit Wasserbomben. Fluchtartig rettete Caitlin sich in die grosse Halle. Dumbledore sprach gerade von einer Veranstaltung im Oktober, als die Flügeltüren zur Halle aufflogen, ein Mann trat ein. Caitlin verspürte sofort eine heftige Abneigung gegen ihn, und es lag nicht an seinem Aussehen, was wirklich abstossend wirkte. Dumbledore stellte ihn vor, der neue VgdK-Lehrer Moody, Caitlin runzelte die Stirn, dieser Kerl war ihr nicht geheuer. Sie horchte auf, als der Direktor mit seiner Ansprache fortfuhr. "Kann mir jemand verraten, worum es bei dem Trimagischen Turnier geht?", fragte sie leise, doch es brauchte niemand zu erklären, Dumbledore selbst übernahm diesen Part, was er erzählte war aufregend. "Wer wohl unser Kandidat wird?", überlegte sie laut.
"Miss Hawk?" "Ja, Professor Dumbledore?" "Ich habe ein Päckchen von Ihren Eltern bekommen, mit einer Bitte. Doch ich möchte erst Ihre Entscheidung hören, ob ich diese Bitte erfüllen soll.", erklärte Dumbledore, er reichte Caitlin einen Brief. "Ich soll tanzen, bei einer Aufführung, in den Weihnachtsferien!" "Ich dachte Sie wollten vielleicht hier bleiben." "Will ich auch, es ist nur ein Tag!" "Also, Sie wollen tanzen?" Caitlin nickte. "Aber wo soll ich üben, die einzigen Räume, die groß genug sind, wären die große Halle und die Krankenstation!" "Es gibt einen alten Musiksaal, im Südturm! Er müßte erst aufgeräumt werden, aber er wäre groß genug.", schlug Dumbledore vor, Caitlin strahlte. "Okay, erfüllen Sie die Bitte, Professor!" Er lächelte. "Hab ich schon!" Dumbledore reichte Caitlin ein kleines CD-Radio. "Ist verzaubert.", erklärte er.
Nach der letzten Stunde machte Caitlin sich auf die Suche, nach dem Musiksaal, sie fand ihn schnell, nach Dumbledores Beschreibung. Er war riesig und die Hauselfen hatten bereits ganze Arbeit geleistet, sie stellte das Radio auf einen Tisch und begann sich warm zu machen. Der Musik hatte eine Beschreibung des Tanzes beigelegen, sie versuchte sich gleich einmal daran.
Caitlin hatte heute zum erstenmal Unterricht beim neuen VgdK-Lehrer gehabt, er war ihr unheimlich. Moody war nicht nur unheimlich, nein er war böse, sie fühlte sich unbehaglich in seiner Gegenwart, nun vermißte Caitlin Lupin noch mehr.
"Habt ihr gesehen, wie er Malfoy, das Frettchen durch die Luft gewirbelt hat?" Das war Ron, er war begeistert. "Was hat wer getan?", fragte Caitlin, sie hatte wohl etwas verpaßt. "Moody! Malfoy wollte Harry angreifen, da hat Moody ihn in ein Frettchen verwandelt, er hat ihn schweben lassen!", erklärte Hermione, hin und her gerissen zwischen Lachen und Mitleid und erzählte Caitlin die Geschichte. 'Und das finden sie auch noch lustig.', dachte Caitlin, als sie sich auf den Weg zu ihrem Training machte.
Langsam stieg sie die Treppen zum Südturm hinauf und betrat den alten Musiksaal.Doch sie war nicht allein, überrascht blieb sie in der Tür stehen, sah den Eindringling an, er saß mit dem Rücken zu ihr, und doch erkannte sie ihn. Langsam ging sie auf ihn zu, der Blonde saß mit hängenden Schultern auf dem Boden, er sah vorsichtig auf, als ihr Schatten auf ihn fiel. "Was tust du hier?", zischte er kalt. "Du bist doch hier eingedrungen, ich bin jeden Nachmittag hier!" "Ich habe mich schon gewundert, warum hier aufgeräumt wurde. Und was machst du hier jeden Nachmittag?", fragte er ebenfalls in Gebärdensprache, Caitlin hob die Augenbrauen. "Da staunst du, was? Ich habe gelernt, Michael hat es mir beigebracht.", erklärte Malfoy. "Was tust du hier?", fragte Caitlin vorsichtig. "Du kannst ruhig normal reden, ich habe meine magische Feder dabei." "Du hast doch eh schon davon gehört!", murmelte Malfoy.
"Das Frettchen? Es war unfair von Moody!" "Ha, da bist du alleine mit dem Gedanken, alle Anderen fanden es lustig!", schnaubte er, Caitlin legte ihm sanft die Hand auf die Schulter. "Er ist böse, ich habe das im Gefühl, lass dich von ihm nicht ärgern, Draco!" Er sah sie abschätzend an. "Warum hilfst du mir?" Caitlin zuckte mit den Schultern. "Sagte ich doch schon! Ich glaube, daß du ein guter Kerl bist!" Draco lächelte schüchtern. "Was tust du hier?" "Training." Er sah sie entnervt an, Caitlin seufzte. "Tanztraining!", erklärte sie. "Du tanzt?" "Ich habe einen Auftritt vor Weihnachten, aber ich werde absagen müssen." Caitlin setzte sich bedrückt zu ihm. "Aber wieso?", fragte er überrascht. "Es ist ein Paartanz dabei, wie soll ich den denn alleine üben?", fragte Caitlin resigniert. "Vielleicht kann ich helfen?" "Du? Kennst du jemanden, der tanzen kann?" Draco grinste und deutete auf sich. "Du kannst tanzen?----Zeig mal!", bat sie und sah ihn abwartend an. Würde er kneife? "Ohne Musik?"
Caitlin grinste und hob einen Karton vom Tisch, so wurde das Radio befreit. "Ist das verzaubert?", fragte er überrascht, sie nickte und schaltete ein einfaches Stück an. Draco wartete einen Moment, legte seinen Umhang ab, bevor er loslegte. Caitlin beobachtete ihn fasziniert. "Wahnsinn. Du bist echt gut. Und du willst mir wirklich helfen?" Draco setzte sich, etwas außer Atem erklärte er. "Ich bin etwas aus der Übung, aber ja ich helfe dir!" "Cool!" Caitlin setzte sich wieder zu ihm und erklärte ihm, wie das Programm ablaufen sollte. Draco verstand schnell und sie starteten einen ersten Versuch.
"Es ist nicht viel Zeit, bis zu den Ferien, wie oft sollen wir trainieren?", fragte Draco nach zwei Stunden im alten Musiksaal. "Wie oft hast du Zeit?" "Im Moment habe ich nach dem Unterricht nichts vor." Sie einigten sich vorerst auf jeden Nachmittag, sie konnten es schließlich immer noch ändern. "Ähmm...Draco, aber wir behalten das für uns, oder?" er grinste. "Wollte ich auch vorschlagen. Wäre nicht so toll für unseren Ruf!" Caitlin lächelte und sie besiegelten ihr Schweigen mit einem Handschlag.
"Geh aus dem Weg, Potter!" "Warum sollte ich, Malfoy? Geh doch du!" Harry und Draco standen sich feindlich gegenüber, Caitlin kam aus einem Seitengang und bemerkte die Beiden, sie sah Draco an und sprach mit Ginny. "Immer die miesen Slytherins!" Er hatte es gesehen, das sah sie an dem Aufblitzen in seinen Augen. "Ahh, da kommt deine Verstärkung, Potter!", flüsterte er und bedachte die Mädchen mit einem kalten Blick. "Er hasst dich!", flüsterte Ginny. "Ach, das beruht auf Gegenseitigkeit!"
"Hat es funktioniert?" Draco sah sie mit funkelnden Augen an, Caitlin lächelte. "Keinen Verdacht!" "Naja, dann müssen wir nur so weitermachen.", murmelte er, bevor er seinen Umhang ablegte und sie mit dem Training begannen.
Es war soweit, heute sollten die Schüler aus den anderen Schulen ankommen, aus Durmstrang und Beauxbatons reisten sie an, um am Trimagischen-Turnier teilzunehmen. Sämtliche Schüler Hogwarts standen zur Begrüßung bereit. Caitlin staunte nicht schlecht, als eine riesige Kutsche auf der Wiese landete. Jemand erklärte, das wären die Schüler aus Beauxbatons. Neugierig beobachtete Caitlin, wie eine riesige Frau ausstieg. "Die könnte Hagrid glatt Konkurrenz machen!" Ginny kicherte bei Caitlins Worten.
Madam Maxime schien sich gut mit Dumbledore zu verstehen, sie kannten sich wahrscheinlich noch von früher. Nun warteten sie nur noch auf die Durmstrangs, viele suchten den Himmel ab, bis jemand rief: "Der See!" Caitlin sah wie ein Mast die Oberfläche des Sees durchstieß, dann tauchte ein stattliches Schiff auf.
Sie betraten die große Halle. Ron war ganz aufgeregt, er hatte einen der Durmstrangjungen erkannt. "Wer ist Krum?" Caitlin hatte noch nie von ihm gehört, Ron erzählte Caitlin nun ausführlich von der Quidditchweltmeisterschaft und so auch von Krum, er war mit solcher Begeisterung dabei, dass Caitlin schmunzeln musste. Dann war Ron einen Moment sprachlos, eines der Beauxbatonmädchen war an den Tisch gekommen und fragte nach einer Schüssel Bouillabaisse.
Der Feuerkelch, der die Teilnehmer auswählen sollte, wurde aufgestellt, die Hogwartsschüler beratschlagten, wer es versuchen sollte. Leider gab es da eine Altersgrenze. Caitlin war in dieser Zeit oft mit sich selbst beschäftigt, sie war nicht so begeistert von dem Turnier, es kam ihr eher gefährlich vor.
Der gesamte Durmstrangclan hatte gerade, seine Namen in den Feuerkelch geworfen, als Caitlin das Schloss betrat, einer der Durmstrangschüler stieß gegen sie und Caitlin landete auf dem Hintern. "Hey Du! Entschuldige dich gefälligst!", hallte eine Stimme durch den Gang, Caitlin runzelte die Stirn, als Draco den Jungen am Arm packte. "Ist er krank?", hörte sie Ginny fragen und auch seine Kumpane, Crabbe und Goyle, sahen ihn verwirrt an. "Geht es dir gut, Draco?", fragten sie. "Ja!----Hör zu, wenn ich eine Gryffindor niedermache, ist es okay, ich bin ein Slytherin. Du bist ein Durmstrang, nur zu Gast in Hogwarts, also entschuldige dich!", fuhr er den Jungen an. Caitlin sah Draco intensiv an. 'Hör auf Draco, denk an dein Image!' "Ich komme alleine klar!" Ginny übersetze es, und Draco sah Caitlin an, sie sah ihm in die Augen und schüttelte unmerklich den Kopf. Er verstand und sah sich überrascht um, Caitlin blinzelte ihm zu.
"Ich brauche keine Hilfe, von einem Slytherin!" Draco sah sie an und nickte leicht. "Ich brauche keine Entschuldigung, es war keine Absicht!" Draco nickte und ließ den Jungen los, dann sah er erstaunt zu Caitlin. Krum war zurückgekommen, reichte Caitlin die Hand und half ihr auf die Füße. "Danke!" "Sie bedankt sich bei dir!", erklärte Ginny dem erstaunten Jungen. "Sie ist stumm!", bemerkte Hermione. Krum lächelte Caitlin und den beiden Mädchen zu, er stieß den anderen Jungen in die Seite. "Entschuldigung.", murmelte der daraufhin. Caitlin nickte ihm kurz zu.
Sie sah Draco nach, er drehte sich noch einmal um und formte unauffällig ein "Okay". Caitlin grinste kurz, dieses kleine Intermezzo blieb jedoch nicht unbeobachtet. Nicht nur Ginny und Hermione sahen sich überrascht an, eine weitere Person beschloss Draco im Auge zu behalten.
Caitlin war zu früh dran, Draco würde erst in fünf Minuten zum Training kommen, also legte sie ihre Lieblings-CD ein und begann langsam zu dem Song zu tanzen. Sie drehte sich mit geschlossenen Augen durch den Saal, überrascht öffnete sie die Augen, als sie eine Hand auf ihrer Hüfte spürte. Draco wiegte sie sanft im Arm bis der Song verklang, er schmunzelte, als Caitlin sich bei ihm bedankte. "Ich konnte dich doch nicht alleine tanzen lassen!", erklärte er. "Das hätte schief gehen können, heute Nachmittag!", begann Caitlin, doch Draco winkte ab. "Ich konnte nicht zulassen, dass er dir wehtut und sich nicht einmal entschuldigt!" "Na wenigstens hast du nicht gefragt, ob mir was wehtut, dann wäre dein Ruf hin gewesen!" "Und?" "Was und?" "Hat er dir wehgetan?", fragte Draco grinsend, Caitlin lächelte. "Außer ein paar blauer Flecken wird nichts zurückbleiben!", erklärte sie.
"Sollen wir anfangen?" Caitlin nickte und begab sich in die Ausgangsposition, während Draco die Musik einlegte. Sie tanzten die Kür einmal durch, als Caitlin plötzlich abrupt abbrach, sie starrte zur Tür. "Bei Merlin!", hörte sie Draco flüstern. "Professor Snape!" "Lassen Sie sich nicht stören...", er sah sie mit gerunzelter Stirn an, "...ich wollte nur sehen, woher die Musik kommt.", murmelte er kühl, bevor er verschwand. "Bei Merlin, jetzt ist es aus! Bei Merlin!" Draco setzte sich. "Ich werde mit ihm reden." Caitlin griff nach ihrer magischen Feder und lief hinaus. Sie rannte die Treppe hinab, schlitterte durch die Eingangshalle zur Kerkertreppe und hörte, wie sich unten eine Tür schloss. Caitlin nahm mehrere Stufen auf einmal und klopfte an die Tür seines Büros.
Es klopfte. Entnervt ging er zur Tür und sah das Mädchen überrascht an. Er hatte Draco erwartet, aber nicht sie. "Miss Hawk?" Sie zog eine Feder aus ihrem Haar, außer Atem schrieb sie: "Ich muß mit Ihnen reden, Sir!" Sie musste ziemlich gerannt sein, um ihm zu folgen. Er gab seufzend nach. "Kommen Sie rein!", murmelte er. "Danke, Professor Snape." Caitlin setzte sich auf die vorderste Stuhlkante. Snape konnte sehen, wie nervös sie war. "Was kann ich für Sie tun?", fragte er nach einem Moment. "Schweigen?" Snape sah Caitlin überrascht an. "Sie könnten vergessen, was Sie eben gesehen haben, und darüber schweigen! Nicht für mich, aber für Draco. Er hilft mir und ich möchte nicht, dass sein Ruf ruiniert wird!", erklärte sie. "Und was haben Sie dort getan, wobei hilft er, sind Sie ein Paar?", fragte er und Caitlin hob die Augenbrauen. "Ein Paar?" Sie lächelte und schüttelte den Kopf. "Nein, eigentlich hasst er mich, aber er liebt das Tanzen. Er hilft mir beim Training für einen Auftritt in der Muggelwelt. Wir haben getanzt!" Caitlin zuckte mit den Schultern. "Tun Sie es für Draco, sein Dad macht ihn fertig, wenn er es erfährt. Er ist ein guter Kerl, er hat es verdient." Snape sah sie abschätzend an. "An ihren Ruf denken Sie nicht?" Sie lächelte leicht. "Mein Ruf ist egal. Wenn Draco mir nicht hilft, werde ich Hogwarts verlassen müssen. ", erklärte sie. Snape runzelte die Stirn, er überlegte. "Okay, für Mr. Malfoy, werde ich schweigen." Caitlin lächelte strahlend. "Oh danke, Sir!" Sie ging zur Tür und machte einige Handbewegungen, Snape hob die Augenbrauen, doch Caitlin war schon draußen.
Draco wartete bereits auf sie. "Wie ist es gelaufen?" "Er behält es für sich!" "Bist du dir sicher?" "Frag ihn doch?" Caitlin ließ ihn einfach stehen, doch Draco erkannte auch warum, Crabbe war gerade aus dem Gang gekommen.
"Mr. Malfoy?" Draco zuckte zusammen, als Snape ihn ansprach. "Ihre Partnerin hat alles geklärt, machen sie sich keine Gedanken!", murmelte Snape. Draco sah ihn erleichtert an, als er zum Lehrertisch schritt. "Minerva, können sie mir etwas übersetzen?", fragte er McGonagall. "Gern, wenn ich kann, Severus?" Snape wiederholte Caitlins Bewegungen und McGonagall lächelte. "Das ist einfach. Ich vertraue dir, heißt das!" "Vertrauen!", flüsterte Snape und sein Blick wanderte zum Gryffindortisch.
Draco schaffte es irgendwie, sich jeden Nachmittag loszueisen. Sie verbrachten dann gemeinsam etwa zwei Stunden beim Training, manchmal auch länger, wenn ein kniffliger Part anstand. Eines Nachmittags im November fragte Draco gerade: "Sollen wir heute die Hebefigur probieren?", als Caitlin den Finger auf ihre Lippen legte. "Versteck dich kurz!" Draco verbarg sich hinter einem Regal, während Caitlin leise zur Tür schlich, sie aufriss, die beiden überraschten Mädchen am Kragen packte und sie hineinzog. "Was tut ihr hier?" "Wir haben uns Sorgen gemacht!", begann Ginny. "Du bist viel mit Malfoy zusammen!", warf Hermione ihr vor. Caitlin grinste. "Das erklärt noch nicht, warum ihr hier seid!" "Sie wollen dich vor mir beschützen, habe ich recht?" Draco kam aus seinem Versteck, was Ginny dazu veranlasste einen Satz rückwärts zu machen. "Ich tue ihr nichts, okay!", beteuerte er. "Er hilft mir!" "Jetzt können wir es auch der ganzen Schule erzählen.", murmelte Draco bedrückt. Caitlin überlegte und schüttelte dann den Kopf.
"Pass auf, dass sie hier bleiben, Draco!", bat sie. "Was hast du vor?", fragte er überrascht. "Ich habe irgendwo etwas von einem Flucheid gelesen, den wenden wir an." Caitlin kramte in ihrer Tasche. "Ich hab́s!" Sie hatte das alte Buch, ein Geschenk ihrer Mom, aufgeschlagen und las. "Wenn der Träger sein Geheimnis verrät, wird er mit grünen Punkten im Gesicht gezeichnet. Sie verschwinden erst, wenn dem Geheimnisträger verziehen wird!" "Also wir können ihnen alles sagen, und wenn sie etwas verraten, werden sie grün gepunktet?", fragte Draco verblüfft. "Woher hast du das Buch?", fragte Hermione. "Das steht doch in der verbotenen Abteilung, glaube ich!" "Von Mom zu Weihnachten!" , erklärte Caitlin und sah die beiden an. "Was, wenn wir den Eid nicht schwören wollen?", fragte Ginny nervös. "Dann dürft ihr gehen, aber nie hierher zurück kommen, wenn wir auch hier sind. Ich lege einen Schutzzauber auf die Türschwelle, der euch blau färbt!", erklärte Draco grinsend. "Okay, ich schwöre den Eid!" Hermione hob die rechte Hand, Ginny tat es ihr nach. Draco schmunzelte, als Caitlin den Zauber aussprach.
"Schriftlich, wäre er stärker, aber ich hoffe euch vertrauen zu können!" Caitlin erzählte den Mädchen, was sie und Draco zusammengeführt hatte und wie sie sich Tag für Tag abmühten, damit sie fit für ihren Auftritt wurden. Hermione sah Draco an. "Du kannst tanzen?" Er grinste nur. "Er kann tanzen!" Caitlin hatte wieder ihre Feder hervorgekramt, sie lächelte. "Und wie er das kann!" "Tanzt ihr heute noch?", fragte Ginny schmunzelnd. "Ich weiß nicht, frag Draco, ob er Lust hat!" Ginny sah Draco bittend an. "Komm schon!", bat nun auch Hermione.
Draco sah Caitlin unsicher an, dann nickte er. "Okay!" Ginny und Hermione setzten sich in eine Ecke und sahen dann Draco und Caitlin bei ihrem Tanz zu. Hermione starrte die beiden mit offenem Mund an, während Ginny heftig applaudierte. "Das war toll!", rief sie. Caitlin grinste Draco an. "Ich habe noch nie vor Publikum getanzt!", flüsterte er. "Du machst das aber gut!", stellte Caitlin lächelnd fest.
In der nächsten Zeit verbrachten Ginny, Hermione, Caitlin und Draco viel Zeit im Musiksaal. Am zwanzigsten Dezember schreckten Geräusche vor der Tür sie auf. Draco und die Mädchen verbargen sich schnell, Caitlin sah abwartend zur Tür, es war Dumbledore der eintrat, ihm folgte Snape. "Morgen geht Ihr kleiner Ausflug also los!", bemerkte Dumbledore. Caitlin lächelte. "Ja, Sir. Aber wie komme ich nach London?" "Das Flohnetz!" "Aber Sir... wie...soll ich das machen?", fragte sie. "Professor Snape wird sie in die Winkelgasse bringen!" 'Ausgerechnet er?' Caitlin seufzte.
"Ich gehe mit!" "Mr. Malfoy? Was tun Sie hier?" Draco war aus seinem Versteck gekommen. "Ich habe mit Caitlin trainiert und ich möchte gern sehen, wie es bei dem Auftritt wirkt!", murmelte er. "Wir wollen auch mit!" Nun wagten sich auch die Mädchen hervor. "Miss Granger, Miss Weasley? Ist das eine Verschwörung?", fragte Dumbledore lächelnd, Caitlin grinste. "Dann müssten wir eine Begleitperson abstellen, jemanden, der Sie beaufsichtigt!", grübelte er. Draco, Ginny und Hermione sahen Snape intensiv an. "Was...ich...!", stotterte dieser irritiert, Caitlin verkniff sich ein Grinsen, als auch Dumbledore ihn fixierte. "Freiwillig Severus? Sie sind auch der Einzige, der abkömmlich ist. Die Anderen sind mit den Vorbereitungen zum Weihnachtsball beschäftigt!", erklärte er. Snape sah sie nacheinander an, dann gab er auf. "Also gut, ich übernehme die Aufsicht!", murmelte er, dann zuckte er instinktiv zurück. Dumbledore, Draco und die Mädchen grinsten ihn fröhlich an.
Am nächsten Morgen ging es los. Sie hatten sich im leeren Lehrerzimmer versammelt, von wo aus sie mit dem Kamin reisen wollten. Zuerst ging Draco, dann Hermione gefolgt von Ginny. "Severus, ich erwarte ein paar Fotografien, als Beweis und weil ich leider nicht mitkann." Dumbledore reichte Snape einen Fotoapparat. Caitlin trat mit ihm gemeinsam in den Kamin, er nahm sie in den Arm und hielt sie fest, bevor er die Adresse nannte. Snape hielt sie auch, als sie aus dem Kamin stolperte. "Danke!"
"Geht es dir gut, du bist blass?", bemerkte Draco besorgt. "Es geht schon, nur ein wenig übel, vom Wirbeln!", erklärte Caitlin, als sie schwankte. "Wie kommen wir weiter?", fragte Ginny, als sie aus dem TROPFENDEN KESSEL traten. Caitlin grinste, sie steckte zwei Finger zwischen die Lippen, pfiff und hob die Hand. "Ich wußte gar nicht, das Sie laut sein können!", murmelte Snape gerade, als ein Taxi neben ihnen hielt. Caitlin reichte dem Fahrer eine Adresse und Minuten später waren sie unterwegs.
Der Mann am Eingang führte sie in eine Launch, während Caitlin kurz zur Generalprobe verschwand. "Wow, ob Caitlins Eltern auch hier sind?", fragte Ginny und sah sich um. Snape setzte sich an einen freien Tisch, die Mädchen ebenfalls, während Draco unschlüssig stehenblieb. Snape tippte Ginny auf den Arm, er deutete auf eine Frau. "Mrs. Hawk, ihre Mom!", flüsterte er.
"Und wo ist deine vermaledeite Tochter, sie drückt sich!" "Tut sie nicht, die Schule hat geschrieben, dass sie kommt." "Mom!" Caitlin hatte gerade die Launch betreten und fiel ihrer Mom um den Hals, vor ihrem Vater aber schreckte sie zurück. "Bist du alleine gekommen, Liebes!" "Nein, Mom!" Sie zog ihre Mom zum Tisch, wo die Anderen saßen. "Das sind Professor Snape, und meine Freunde, Ginny, Hermione und Draco, er hat mit mir trainiert!" "Professor?" "Für Zaubertränke!" "Ohhh...", entfuhr es Melissa Hawk. "Ich muss sie leider zum Chemieprofessor degradieren, ich glaube kaum, dass man ihr Fach kennt, unter Muggeln!", flüsterte sie Snape zu, er nickte, doch sein Blick fixierte Caitlins Vater. Caitlin verstand , er mußte ihn aus dem Traum wiedererkannt haben. "Vergessen sie das, Professor. Es war nur ein Traum!", schrieb sie auf ein Blatt Papier und schob es ihm zu, er nickte widerwillig. Wenig später begaben sich die Gäste in den Saal, Caitlin winkte zum Abschied.
"Caitlin, wir haben ein Problem. Richard übergibt sich ständig!" Die Kursleiterin kam aufgeregt auf sie zu. "Ist er krank!" "Keine Ahnung, vielleicht ist es die Nervosität!" "Was sollen wir tun?", fragte Caitlin bedrückt. "Den Paartanz absagen?", murmelte die Kursleiterin. "Ich hätte eine Idee, vielleicht macht er es ja." "Ihr Freund?" Caitlin nickte und lief zur Bühne, sie schlich vorsichtig hinaus.
Hermione stutzte, als Caitlin alleine auf der Bühne stand und sich umsah. "Draco?" Er winkte ihr zu. "Kommst du mal, bitte?" Draco lief zum Bühnenrand, sie sprachen kurz miteinander, bevor er nickte und auf die Bühne kletterte, Caitlin zog ihn hinter den Vorhang. "Was wohl los ist?", fragte Ginny leise, Snape und Hermione hoben die Schultern.
"Liebe Gäste, willkommen bei der Aufführung des Stückes PRINZ DER FINSTERNIS. Es gibt leider eine kleine Änderung in der Besetzung, unser männlicher Hauptdarsteller ist leider erkrankt, doch wir haben bereits ein Ersatz gefunden. Viel Spaß!", wünschte die Kursleiterin fröhlich.
Caitlin betrat die Bühne, um ihren Solopart zu tanzen. Ginny reichte dem Professor ein Programm. "PRINZESSIN DES LICHTS HAT DIE VISION DES HERZPRINZEN!" Caitlin tanzte, während man am Bühnenrand Draco an einem Tisch sitzen sah.
"PRINZESSIN DES LICHTS MACHT SICH AUF DIE SUCHE, NACH IHREM PRINZEN!" Auf der Bühne sah man nun verschiedene Ebenen durchlaufen, Caitlin tanzte sich hindurch, sie wehrte sich gegen verschiedene Hindernisse. In der ersten Ebene fielen Bäume über sie her, rissen am Kleid, in der zweiten Ebene landete sie in einem Labyrinth, so ging es weiter bis zur fünften Ebene, wo düstergekleidete Mädchen über sie herfielen. Sie versuchten Caitlin tanzend zurück zu drängen, doch sie kam an ihnen vorbei und erreichte das Tor zur letzten Ebene, als die Mädchen sie umfingen. Mit einem letzten Ruck ertönte ein Reißen, Caitlin stand plötzlich in einem kurzen schwarzen Kleid auf der Bühne. Sie durchtrat das Tor und sank wie erschöpft auf die Knie.
"DER PRINZ DER FINSTERNIS, ENTDECKT DIE FREMDE UND VERSCHENKT SEIN HERZ!" Draco tanzte langsam auf die Bühne, Caitlin sah zu ihm auf, er reichte ihr die Hand und half ihr auf. Caitlin lächelte ihn strahlend an, Draco zog sie an sich und sie tanzten zusammen.
Ginny sah fasziniert zur Bühne, sie hatte den Tanz zwar schon gesehen, aber auf der Bühne wirkte es gleich ganz anders, doch etwas lenkte sie ab. Ein beständiges Klicken. Es war Hermione, sie fotografierte. "Er denkt nicht daran, schau ihn doch an.", flüsterte sie, als sie Ginnys fragenden Blick bemerkte, Ginny beugte sich vor. Snape saß vorn auf der Stuhlkante und sah begeistert zur Bühne. "Schau mal, ist das wirklich Draco?", fragte Hermione flüsternd und fotografierte weiter.
Die beiden tanzten glücklich, als andere Tänzer sich näherten und versuchten Draco und Caitlin auseinander zu drängen, doch es gelang ihnen nicht. Die Musik änderte sich abrupt, Ginny und Hermione wussten was folgte, doch Snape zuckte zusammen und stöhnte auf, als das Messer aufblitzte, aber der Prinz schützte seine Liebe.
"DER PRINZ TRIFFT EINE SCHWERE ENTSCHEIDUNG!" Draco tanzte schneller, und nickte Caitlin leicht zu, sie spürte wie jemand an ihrem Rücken nestelte. Sie sah sich wie geübt ängstlich um, lief auf Draco zu, er drehte sie und warf sie in die Luft, der Haken an ihrem Rücken zog sie hinauf. Der Bühnenhintergrund rollte sich Ebenenweise nach unten und auch Draco, der auf einer Hebebühne stand, versank in der Tiefe. Von Caitlin waren nur noch die Füße zusehen. Das war gut so, sie zog sich oben unter der Decke um, dann wurde sie in einem Nebel heruntergelassen. Caitlin stand nun wieder im langen weißen Kleid auf der Bühne, sie fiel auf die Knie.
"TRAUER IM HERZEN!" Man sah sie weinen, andere Tänzer schwebten um sie herum, versuchten sie aufzurichten, doch Caitlin ließ es nicht zu. Plötzlich stieg abermals Nebel auf, als er verschwand, stand Draco in einem weißen Anzug auf der Bühne.
"ENTSCHEIDUNG DES HIMMELS!" Draco schaute sich verwundert um, er entdeckte Caitlin und ging zu ihr. Sie sah auf als sein Schatten auf sie fiel, sie sprang auf die Füße und fiel Draco in die Arme. Sie tanzten wieder, eng aneinander geschmiegt, als ein Licht von oben auf sie hinab strahlte. Eine fröhliche Feier fand auf der Bühne statt, der Vorhang schloss sich langsam und Applaus brandete auf.
Hermione schmunzelte, sie reichte Snape ein Taschentuch, das er abwesend annahm. Er wischte sich über die Augen, dann sah er Hermione entsetzt an. Sie lächelte und wischte sich ebenfalls über die Augen, bevor sie ihm den Fotoapparat reichte. "Oh, ich habe es total vergessen!", murmelte Snape. "Ich konnte nicht anders, aber ich habe leider nur fünf Bilder übrig gelassen!", erklärte Hermione noch immer lächelnd, als Melissa zu ihnen trat. "Kommen Sie, wir gehen schon vor! Sie bleiben doch zur Feier?", fragte sie, Snape sah Ginny und Hermione an, dann nickte er.
"Oh Mann, endlich vorbei!", murmelte Draco mit Caitlin an der Hand. "Ich war so nervös, ich hatte total Angst zu patzen!" Sie verbeugten sich lächelnd. "Dafür warst du aber super!" "Danke, du warst auch toll, vor allem dein Solo! Es hat jedenfalls Spaß gemacht!", erklärte Draco. Sie gingen zu den Garderoben.
Wenig später betraten sie gemeinsam die Launch, wo die Gäste bereits am Feiern waren, es gab Punsch und Früchtekuchen, sie setzten sich zu den Anderen. Caitlin sah sich suchend um. "Wo ist Vater?", fragte sie ihr Mom. "Er mußte weg!" "Gott sei dank.----Tut mir leid, Mom!" "Ach was, so wird es bestimmt lustiger!", erklärte ihre Mom lächelnd.
Und es wurde lustig, Caitlin gesellte sich kurz zu ihren alten Freunden. "Was tun die Mädchen da?", fragte Ginny überrascht. "Sie singen!", flüsterte Melissa. Hermione beobachtete Caitlin. "Stimmt, Caitlin zieht die Worte auseinander und die Höhe der Hände bestimmen den Ton, oder?", fragte sie und Melissa nickte. "Sie sind zwar stumm, aber so können sie trotzdem singen.----Seht ihr den Jungen dort?", fragte sie. "Der dort tanzt?" Ginny sah hinüber. "Ja, Steven ist taub!" "Aber wie tanzt er dann?", fragte Hermione. "Er fühlt die Musik.", flüsterte Draco, alle sahen ihn an. "Caitlin hat es mir gezeigt!", erklärte er. "Man fühlt den Takt der Musik, stell ein Radio auf den Boden und lege dich mit verstopften Ohren ebenfalls hin. Du fühlst den Takt!", beschrieb er, Snape sah ihn mit erhobenen Augenbrauen an.
"Hey, sitzt nicht so rum! Wir wollen doch Spaß haben!" Caitlin war zum Tisch zurück gekommen und zog Hermione und Ginny auf die Füße. "Komm Draco!" Er grinste Snape und Caitlins Mom zu und folgte den Mädchen. Snape sah seinen Schülern verwundert nach, er sah sogar Draco herzlich lachen an diesem Nachmittag.
Außer Atem ließ Draco sich auf seinen Stuhl fallen, er trank seinen Punsch in einem Zug leer, dann sah er zu den Mädchen. "Schade, dass man ihr Lachen nicht hören kann!", murmelte er und ging wieder hinüber. "Er ist ein guter Junge!", stellte Melissa leise fest.
Es war halb sechs Uhr abends, als Snape sie aufforderte langsam aufzubrechen. "Kommen Sie bitte, wir müssen los. Wir brauchen ein Taxi!", murmelte er. "Ach was, wir nehmen unseren Wagen...ähmm...ich meine den Firmenwagen!", rief Melissa. "Wieso Firmenwagen?" "Meinst du es ist toll, so rumzulaufen, wenn deine Familie reich ist?", fragte Caitlin. "Du kannst nichts dafür Mom, aber es ist wirklich nicht so toll!" Ihre Mom lächelte und drückte Caitlin an sich. "Hallo James!", begrüßte sie den Fahrer. "Miss Caitlin, ich habe sie ja schon ewig nicht gesehen!", rief der alte Herr. "Wir fahren sie zur Straße, sie wissen schon welche!", flüsterte Melissa. Caitlin grinste. "Sollen wir am Palast vorbeifahren?", fragte James. Caitlin nickte strahlend.
Caitlin öffnete das Dachfenster. "Mach wieder zu, es ist kalt draußen!", rief Ginny, doch Melissa lächelte. "Cat liebt es, hier hinaus zu schauen. Schaut ruhig!", forderte sie die Kids auf. James fuhr eine Runde vor dem Buckingham Palace und Hermione jauchzte auf. "Das dürfen sie doch gar nicht!", rief sie. "Was?" Draco sah sie verwirrt an. "Die Wachen, sie dürften sich nicht rühren, außer bei Wachwechsel, aber die salutieren und winken!", erklärte Ginny.
Caitlin klopfte aufs Wagendach. "Okay Miss!", rief James, er drehte noch eine Runde, Caitlin winkte den Wachen und diese winkten zurück. Nun wurde es eng auf dem Wagendach, Snape schaute ebenfalls hinaus. Als sie dann weiterfuhren, und das Dach wieder zu war, fragte Draco: "Warum winken die denn?" "Oh das ist eine schöne Geschichte, Cat war acht, als wir bei einer Party im Palast waren. Sie hat sich gut mit den Prinzen verstanden!" "Mom!" "Nein, wir wollen es hören.", riefen die Freunde. Snape schmunzelte, als Caitlin eine Schnute zog. "Sie hatten es auf die Wachen abgesehen. Cat konnte nicht glauben, daß sie sich nicht bewegen durften, egal was passierte!" Melissa lachte. "Sie haben einen Weg gefunden! Sie haben die Wachen irgendwie präpariert, dass sie sich jucken mussten!" "Hagebutten." "Ach ja, die Hagebutten, die Kerne kratzen wie die Hölle!", erklärte ihre Mom. "Die Queen wollte den Wachen kündigen, doch das konnte Cat nicht zulassen. Sie hat sich gestellt und der Queen alles erzählt!" "Aber William und Harry haben mir beigestanden, damit ich keinen Ärger bekam!", erklärte Caitlin. "Ja seit dieser Nacht dürfen die Wachen sich rühren, wenn Cat in der Nähe ist." "Aber woher wissen die Wachen, wann Cat da ist?" "James fährt eine Extrarunde, normalerweise, ist das nicht möglich, es ist ein Fußgängerbereich und es geht auch nur, wenn keine Touristen in der Nähe sind!"
"Wir sind da!", rief James laut, kurz bevor er hielt. James und Melissa begleiteten sie in den TROPFENDEN KESSEL. "Auf Wiedersehen, Mom!" Caitlin umarmte ihre Mom fest, dann verabschiedete sie sich von James, auch die Anderen verabschiedeten sich. "Auf Wiedersehen, Mrs. Hawk, und vielen Dank!" "Mr. Malfoy, sie gehen zuerst!", rief Snape, er reichte Melissa zum Abschied die Hand. Draco, Ginny und Hermione waren schon fort, als Snape mit Caitlin in den Kamin stieg. "Bye, Mom, ich habe dich lieb!" Caitlin winkte kurz zum Abschied. Melissa sah irritiert zwischen ihr und Snape hin und her, als sie zu wirbeln begannen. "Haben sie das gesehen, James?" "Was denn Maam?" "Ach, ich habe es mir bestimmt nur eingebildet!", murmelte sie und sie verließen das Gasthaus.
Caitlin stolperte aus dem Kamin, wieder wurde sie von Snape aufgefangen. "Danke, Sir!" Er lächelte kurz. Draco sah sich unsicher um. "Sagt mal? Könnten wir den Tag für uns behalten?", fragte er vorsichtig, Hermione grinste. "Geht klar, Draco!" , meinte Caitlin, sie sah Hermione ernst an. "Tut mir leid, aber denk an die grünen Pickel." "Oh, den Flucheid hatte ich total vergessen!", flüsterte Draco, die Tür vom Lehrerzimmer ging auf, Dumbledore trat ein. "Ahh...wieder da, alle wohlbehalten?" Er sah in die Runde. "Gehen Sie in die große Halle, das Abendessen wartet!", murmelte er und entließ die Kids. "War es sehr schlimm, Severus?" "Es ging!", erklärte Snape, mit einem leichten Lächeln. "Haben Sie die Fotos gemacht?" "Habe ich vergessen, aber Miss Granger, war so frei!" Snape gab Dumbledore den Fotoapparat, dieser ließ den Film noch am selben Tag entwickeln, nach Magierart, so dass sich die Bilder bewegten, so sah er die Aufführung beinahe selbst.
Es war der Weihnachtsabend, in der großen Halle tummelten sich die Schüler ab der Vierten und ihre Gäste, wie auch die Gastschüler. Caitlin schlich sich durch die Gänge, sie war auf dem Weg zurück zum Gryffindorturm. "Miss Hawk!", leise kam die kalte Stimme hinter einer Säule hervor. "Professor?" "Was tun Sie hier?", fragte Snape, Caitlin suchte nach ihrer magischen Feder, sie zog sie aus dem Haar. "Ich war auf der Suche nach Lucifer, er ist weggelaufen, das macht er ständig, seit er in den Ferien hier bleiben darf.", erklärte Caitlin. "Ach, und sie wollten nicht zufällig linsen?" "Nein Sir, ich darf nicht zum Fest, das ist okay." "Also gut, gehen Sie schlafen! Sie haben Ihren Kater ja gefunden!", murmelte Snape. "Ja, in der Küche, dort bekommt er in den Ferien immer was zu fressen. Er will nicht nach Hause, da habe ich einen Hauselfen gebeten ihn zu füttern!", erklärte sie. "Sir? Warum sind Sie nicht drinnen, und tanzen?", fragte sie, doch dann schluckte sie. "Ach, vergessen Sie, dass ich gefragt habe. Tut mir leid." Caitlin lief ein Stück weg, dann ging sie wiegenden Schrittes zur Treppe.
Die Tür zur großen Halle öffnete sich kurz, ein junger Mann lehnte sich seufzend dagegen. "Mr. Malfoy?" "Ich brauche nur eine kurze Pause, Sir!" "Ich dachte, Sie tanzen gern?", der Professor sah ihn fragend an, Draco grinste. "Mit dem richtigen Partner schon, aber bei Pansy hole ich mir nur platte Füße!" "Schade, dass sie keine Slytherin ist, oder? Dann hätten Sie weniger Probleme!" Draco sah Snape irritiert an, dann schüttelte er den Kopf. "Eigentlich nicht, ich will ja nichts mit ihr anfangen, sie ist nicht mein Typ! Sie ist viel zu lieb, das wäre nicht gut für mich..." "Draco? Ach hier bist du, komm tanzen!" Pansy Parkinson zog ihn zurück in die Halle, er verdrehte die Augen. Snape sah ihm kopfschüttelnd nach.
Caitlin beobachtete das Turnier nur von fern, es interessierte sie nicht wirklich. Sie sah sich grinsend um, beinahe überall blitzten Sticker auf. "Potter stinkt!", leuchtete darauf. Draco konnte es einfach nicht lassen.
Hogwarts führte, Harry und Cedric teilten sich den ersten Rang. Heute sollte die letzte Prüfung stattfinden, das Labyrinth, die Champions waren schon eine ganze Weile drin, doch Caitlin beobachtete nur die Lehrer, die außerhalb Kontrollgänge machten. Moody war darunter, sie konnte ihn nicht ausstehen, er war böse.
Es wurde schon dunkel, als plötzlich etwas geschehen sein musste, Caitlin konnte Harry nicht mehr spüren, auch Cedric nicht, ihre Auren waren verschwunden. Aufgeregt stand sie auf, verließ die Tribüne, nervös lief sie auf und ab, bis sie wenigstens Harry wieder wahrnahm.
Die Lehrer liefen auf den Rasen, wo Harry wieder aufgetaucht war. Er hatte den Pokal in der einen Hand und Cedric in der Anderen. Caitlin hörte wie Dumbledore sagte, dass Cedric tot sei und Harry ihn loslassen solle. Sie stöhnte auf, das hatte Cedric nicht verdient. Harry stand auf, Dumbledore bat ihn, einen Moment zu warten, Harry nickte. Doch er blieb nicht, er wurde weggeführt, Caitlin lief zu Dumbledore. "Warum wird Harry weggebracht, er hat doch nichts getan?" "Wieso? Harry ist doch hier?" Dumbledore stutzte. "Wo ist er?", rief er. "Dieser Professor, dieser Moody hat ihn mitgenommen, er ist böse!" "Danke Miss Hawk, bleiben Sie hier!-----Severus, Minerva kommen Sie mit mir!" Die Professoren liefen zum Schloss.
Caitlin hockte sich neben einen schwarzen Hund, sie streichelte ihn bedrückt. Sie sah ihn intensiv an, er senkte den Kopf. "Du bist ein Braver. Aber du bist kein normaler Hund, oder? Ich spüre es, du trägst nicht die Seele eines Hundes in dir.", sie benutzte die magische Feder, der Hund bellte kurz auf. Caitlin überlegte. "Bist du ein Animagus? Wir haben diese Zauberer Anfang des Jahres durchgenommen!" McGonagall trat zu ihnen. "Der Direktor möchte den Hund sehen...", erklärte sie. Caitlin sah ihnen verwirrt nach.
Der Hund verwandelte sich in Dumbledores Büro in Sirius Black. Er lauschte Harrys Geschichte mit Entsetzen und durfte ihn auch auf die Krankenstation begleiten, doch bevor er sich wieder in einen Hund verwandelte nahm er Dumbledore zur Seite. "Draußen ist ein Mädchen, sie redet mit einer Feder." "Caitlin Hawk!" "Sie sagt sie kann fühlen, dass ich kein Hund bin. Man sollte es ihr erklären!", flüsterte Black und verwandelte sich.
Doch der Direktor hatte damals keine Zeit, sie hatten zu viel zutun. Voldemort war zurück. Erst am letzten Schultag nahm er Caitlin zur Seite. "Wissen sie, was Animagi sind, Miss Hawk?" Caitlin überlegte. "Ein Animagus ist ein Zauberer, der sich in ein Tier verwandeln kann.", erklärte Dumbledore leise. Caitlin nickte. "Der schwarze Hund?" "Ja, er ist ein Animagus. Wenn ich Ihnen etwas verrate, muss es unter uns bleiben!", bat er. Caitlin nickte abermals. "Der schwarze Hund ist Harrys Pate!" "Aber Sirius Black ist Harrys Pate, er wird doch gesucht! Er ist unschuldig, nicht wahr?" Caitlin sah ihn abwartend an. "Ja, Black ist unschuldig!", erklärte Dumbledore bestimmt. "Wenn er der Hund ist, ist er nicht böse, das konnte ich spüren. Moody ist böse gewesen, doch er war ja nicht er selbst!", murmelte Caitlin und ging nachdenklich davon.
Sie erreichten Kings Cross viel zu schnell, Caitlin ging vorsichtig durch die Absperrung, ein Strahlen erhellte ihr Gesicht. "Tante Diane!" Sie fiel ihr um den Hals. "Hallo Liebes!" "Hallo Miss Westminster!" "Harry!". Die Beiden schüttelten sich die Hände. "Das sind Hermione, Ron und Ginny!----Das ist meine Tante Diane!" , stellte Caitlin die Anderen vor. Sie verabredeten sich für den ersten September am Gleis.
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Also das war es mal wieder. Ich werde mir Mühe geben mit dem neuen Kap.
Und Leute? Ich freue mich über jedes Review. Also der kleine Button unten links. (Mit Weihnachtsplätzchen zu locken versucht.) "Hmmm, lecker!"
