A/N: Diese Geschichte gehört so was von nicht mir, das könnt ihr gar nicht glauben. Sie ist eine Antwort auf eine Challenge auf und wurde von Valenque geschrieben. Ich übersetze sie lediglich, weil ich selbst beim Lesen so viel Spaß hatte, und weil ich dringend meine Fähigkeiten als Übersetzerin üben muss ;-)

Natürlich habe ich Valenque vorher um Erlaubnis gefragt J und sie hat auch „ja" gesagt.

Queen of Nightfever

Disclaimer: Alle Charaktere etc. gehören Rowling und denen, die sie autorisiert hat, mit ihren brillanten Büchern Profit zu machen. Ich gehöre nicht dazu. Habe nur ein bisschen Spaß und arbeite an meinen schriftstellerischen Fähigkeiten. Himmel, mir gehört nicht mal der Plot, es ist eine WIKKT challenge fic.

Dank auch an die begabten Autoren der vielen „Heiratsgesetz"-Fics, die ich gelesen habe. Sie alle haben mich inspiriert und beeinflusst. Keinerlei Ähnlichkeiten beabsichtigt.

Valenque.

The Panther and the Lioness

Der Panther und die Löwin

von Valenque

Übersetzt von Queen of Nightfever

Kapitel 1 – Hermiones Sommer

Es war schon fast Mitternacht und sie konnte noch immer nicht schlafen. Die Schwüle der Luft erschwerte das Atmen und die Schnarchgeräusche von nebenan waren auch nicht gerade hilfreich. Die vergangene Woche war die bisher heißeste dieses Sommers gewesen; über den Tagen hatte brütende Hitze gelegen und die Nächte waren nicht viel kühler. Es ist nicht die Hitze, sondern die Feuchtigkeit, hatte der Wetteransager gesagt. Hermione dachte, es sei beides.

Die Weasleys spielten den Sommer über Hüter von Grimmauld Platz Nummer 12 und hatten sie eingeladen, den Sommer sicher verborgen dort zu verbringen, aber sie hatte sich entschieden, zu Hause bei ihren Eltern zu sein. Hermione wusste, dies würde wahrscheinlich das letzte Mal sein, dass sie eine längere Zeit mit ihren Eltern verbringen konnte. Ihr letztes Jahr in Hogwarts stand bevor und danach würde sie eine Zauberer-Universität besuchen. Außerdem nahm die Heftigkeit des Kampfes gegen Voldemort zu und sie bezweifelte, dass sie länger nach Hause zurückkehren dürfen würde. Schließlich gehörte sie zu Harrys engstem Freundeskreis und Voldemort würde alle Hebel in Bewegung setzen, um Harry zu töten. Das bedeutete, er würde nicht zögern, sie als Köder zu benutzen.

Ihre Eltern, als Muggel, hatten keine Ahnung von der möglichen Gefahr, in der sie schwebte. Noch immer dachten sie von ihr als dem kleinen Mädchen, intelligent, naiv, und auch kindlich. Hermione hatte es unterlassen, sie über gewisse kleine Details der Zaubererwelt aufzuklären, wie etwa den Fakt, dass es da einen großen, bösen, Dunklen Zauberer gab, der durch Schwarze Magie in einen physischen Leib zurückgekehrt war und jetzt versuchte, einen ihrer besten Freunde zu töten.

Auch Dumbledore, der die Gefahren kannte, wollte nichts mehr als wenigstens zu versuchen seine Schüler so lange wie möglich ein möglichst normales Leben erleben zu lassen, selbst mit der Gefahr, die über ihrer aller Köpfe schwebte. Er hatte Hermione nicht die Chance rauben wollen, einen Sommer zuhause zu verbringen. Hermione hatte den besorgten Ausdruck auf seinem Gesicht gesehen, als er ihr das Versprechen abnahm, sie würde in die Welt der Zauberer zurückkehren wann immer er es verlangte, egal wohin er sie sendete und ohne Fragen zu stellen. Sie wusste auch, dass Dumbledore heimlich Schutzschilde um ihr Haus errichtet hatte. Sie hatte es überprüft, als sie nach Hause gekommen war. Es war offensichtlich gewesen, dass hier jemand mit großer Macht eine Reihe komplexer Schutzzauber platziert hatte.

Hermione fragte sich, wie Harry zu Recht kam. Er hatte die ersten paar Wochen des Sommers bei den Dursleys verbringen müssen, um den Schutz des mütterlichen Blutes aufzufrischen. Wie auch immer, er hatte in der vergangenen Woche ins Hauptquartier des Phönixordens gewechselt. Hermione wusste, dass Harry in Sirius' altem Wohnsitz eine schwere Zeit hatte, aber es war besser als die Alternative, die gesamten Ferien über bei seinen verhassten Verwandte zu wohnen. Auch waren die Weasleys dort, um die Wirkung seiner Erinnerungen abzufedern. Sie hatten Harry beinahe adoptiert. Mollys natürliche mütterliche Instinkte schienen durchzudrehen, sobald Harry ins Spiel kam. Der Verlust seiner Eltern und die Gefahr, in der er schwebte, brachten ihre wütendste Beschützermentalität hervor. Inmitten der Weasleys ging es ihm wahrscheinlich so gut, wie man rechtmäßig erwarten konnte.

Hermione wälzte sich auf die andere Seite und zog sich das Kissen über die Ohren, um die Schnarchgeräusche ihres Vaters zu ersticken. Sie verstand nicht, wie ihre Mutter dabei schlafen konnte. Hermione machte sich im Geiste eine kurze Notiz auf ihrer aktuellen Checkliste von Qualitäten, die sie in einem potentiellen Gatten suchte. Definitiv kein Schnarchen. Sie brauchte ihren Schlaf.

Nicht, dass sie tatsächliche Heiratsanträge vorliegen hatte, oder überhaupt heiraten wollte. Ihre Hauptsorge war ihre Ausbildung. Sie würde nicht ihre Zeit damit verschwenden, zuhause herumzusitzen, Babys zu haben, fett zu werden und sich zu Tode zu langweilen, indem sie wieder und wieder das ABC lehrte und einer Bande kleiner Gören beibrachte, aufs Töpfchen zu gehen. Nicht dass sie am Genius ihrer zukünftigen Kinder zweifelte – sie standen nur einfach nicht besonders weit oben auf ihrer Prioritätenliste.

Natürlich, überlegte sie, war sie erst sechzehn und ging auf die siebzehn zu; sie hatte später noch viel Zeit für diesen Heirats-/Baby-Unsinn. Jetzt gerade musste sie sich auf sich selbst und ihr Streben nach Wissen konzentrieren. Kurz fragte sie sich, ob sie noch einmal um den Zeitumkehrer bitten sollte. Sie wollte so gerne den Wahlkurs in Sympathischer Magie belegen, aber er überschnitt sich mit Arithmantik. Nein, einmal reichte, entschied sie. Vielleicht würde sie nur mit McGonagall besprechen, ob sie es als freies Studienfach nehmen sollte, in ihrer Freizeit.

Hermione war entschlossen, das letzte Jahr in Hogwarts zu ihrem allerbesten zu machen. Selbst mit der Bedrohung durch Voldemort über ihren Köpfen, hatte sie jedes Recht zu erwarten, dass dies ein außergewöhnliches Jahr werden würde. Schließlich war es ihr siebtes, die Abschlussklasse. Sie und ihre Klassenkameraden standen am Eingang zum Erwachsensein, für jeden eine aufregende Zeit. Nicht länger die unsicheren Kinder, als die sie Hogwarts zum ersten Mal betreten hatten, wurden sie immer geschickter, immer versierter im Umgang mit ihren magischen Fähigkeiten. Sie würde ihre NEWTs mit fliegenden Fahnen bestehen, die finale Entscheidung zur Wahl ihrer Universität treffen und die Gesellschaft ihrer Freunde genießen.

Ein besonders lauter Schnarcher von nebenan machte Hermione klar, dass sie in dieser Nacht nicht mehr viel Schlaf ergattern würde. Wenn sie nur außerhalb Hogwarts Magie benutzen dürfte! Dann könnte sie einen einfachen Schweigezauber ausführen und ein wenig Ruhe und Frieden haben. Sie geriet arg in Versuchung, den Zauber trotzdem zu benutzen, doch würde sie nicht ihren gerade erlangten Status als Schulsprecherin riskieren, indem sie Zauberergesetze brach.

Da sie sowieso keinen Schlaf bekommen würde, setzte Hermione sich auf und machte die Lampe neben ihrem Bett an. Sie griff nach dem Brief auf ihrem Nachttisch und lächelte in sich hinein, als sie ihn noch einmal las.

Liebe Miss Granger,

Es ist uns ein Vergnügen, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie für ihr letztes Jahr in Hogwarts als Schulsprecherin ausgewählt worden sind. Ihre neuen Privilegien beinhalten eine spätere Sperrstunde, unbeschränkten Zugriff auf die Verbotene Abteilung der Bibliothek (JA!!!), zusätzliche Wochenenden in Hogsmeade und einen, an den Gemeinschaftsraum der Gryffindors angeschlossenen, eigenen Raum (mit Bad).

Ihre zusätzlichen Pflichten werde ich Ihnen bei einem Treffen in der ersten Woche des neuen Schuljahrs erläutern.

Mit freundlichen Grüßen,

Albus Dumbledore

Hermione fragte sich, wer der Schulsprecher sein würde. Es gab mehrere Möglichkeiten. Eine davon war Harry, der aber kein Klassensprecher gewesen war und auch so schon genug am Hals hatte. Dann war da Ron, was aber bedeutete, dass beide Schulsprecher aus demselben Haus kämen. Draco war wahrscheinlich. Er war Klassensprecher gewesen, galt in seinem Haus als natürlicher Führer und hatte gute Noten. Hermione schauderte bei dem Gedanken, ein ganzes Jahr lang mit ihm ihre Pflichten teilen zu müssen. Einige Jungs aus Ravenclaw könnten das Rennen gemacht haben. Sie würde einfach abwarten und Tee trinken müssen.

Hermione legte den Brief zurück auf den Tisch und griff nach einem Buch. Wenn sie eh nicht schlafen konnte, konnte sie auch genauso gut lesen. Dann landeten ihre Augen auf dem Tagespropheten. Sie hatte gestern keine Gelegenheit gehabt, die Zeitung zu lesen. Mit einem kurzen Blick auf die erste Seite, sah sie einige Artikel zu der Frage, ob er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf wirklich wieder da war. Sie verdrehte die Augen. Das Ministerium erkannte Voldemorts Rückkunft noch immer nicht offiziell an, obwohl das Ministerium selbst am Ende ihres fünften Jahres angegriffen worden war. Wieder ein ganzes Jahr voller Dementis und Verleugnungen, während der Dunkle Lord und seine Günstlinge mehr Macht gewannen.

Die zweite Seite war mit Klatsch gefüllt. Hermione überflog sie rasch. Auf Seite drei fand sich nur amtlicher Schwachsinn. Das Ministerium verabschiedete am laufenden Band kleine Gesetzchen, die Otto Normalbürger in schöner Regelmäßigkeit verwirrten und vor Inkonsequenz nur so trieften. Entsprechend wurden sie meist allgemein ignoriert. Sie wollte gerade umblättern, als ein kleiner Artikel am unteren Ende der Seite ihre Aufmerksamkeit erregte.

„Ministerium verabschiedet Heiratsgesetz"

Ihre Augen weiteten sich, als sie die Notiz las. Das konnten sie nicht ernst meinen.

Ende des 1. Kapitels.

Bitte sagt mir eure Meinung, und ob ich weiter übersetzen soll. Im zweiten Kapitel erfahrt ihr dann mehr über das Heiratsgesetz…

Ich habe das erste Kapitel korrigiert und noch einmal hochgeladen. Deshalb hier die ersten Reviews dazu:

Angel of Mystic

2004-07-06

1

Signed

Ja, auf jeden Fall weiter übersetzen, was hier steht, klingt schon sehr interessant!

HDL

Angel

sweetkitty04

2004-07-06

1

Signed

Hi!
Auf jeden Fall sollst du weiterübersetzen!
Ich will, gleichfalls wie Hermione, wissen was es mit dem Heiratsgesetz auf sich hat.
Also, ran ans Werk und übersetzen!
Keksevorbeischick
Lieb Grüße sweetkitty

Bele

2004-07-05

1

Signed

ja! bitte weiterübersetzen, dann uss ich nicht englisch lesen! und heiratsgesetz klingt echt so, als ob es noch ein paar hübsche komplikationen geben könnte...

wolverine

2004-07-04

1

Anonymous

hört sich nach ner interessanten story an, und ausserdem mag ich deinen stil bzw. den stil der geschichte!

hoffe also dass es bald weitergeht!

Ermione

2004-07-03

1

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An Queen of Nightfever!

Tja, nach dem ersten Kapitel lässt sich bezüglich dieser Fanfic noch nicht viel sagen. Ob Du weiter übersetzen sollst - wenn Du wirklich möchstest und Du diese Fanfic gut findest, dann wünsche ich Dir nur alles Gute für die weitere Übersetzung.

Was mich allerdings gestört hat, war meine zufällige Entdeckung, dass Du den "Ankündigungstext" binnen weniger Stunden geändert hast. Warum?

Ursprünglich hast Du dort auch erklärt, warum diese Fanfic mit R geratet wird. Die Warnung war übrigens (meine Meinung) vollkommen gerechtfertigt, gerade weil R nicht automatisch bedeutet, dass es auch um besonders heikle Formen von Gewalt gehen wird.

Warum hast Du sie also plötzlich weggelassen und nicht wenigstens noch vor Kapitel 1 angeführt?

Jetzt erfährt der/die Leser/in nur mehr, dass Dir diese Fanfic gefallen hat, dass es um Snape und Hermione geht und dass wir sie genießen sollen, aber nicht, dass darin auch Themen vorkommen, die nicht jedem/r von uns zusagen könnten (und zumindest ich nicht genießen kann.)

Ist es Dir so wichtig, möglichst viele Leser/innen zu bekommen, dass Du es für in Ordnung hältst, uns "ins offene Messer" laufen zu lassen?

Ich gehöre zu jenen Leser/innen, denen "fair-play" wichtig ist, und das absichtliche Nichtwarnen vor Beginn vor Szenen, die besonders brutal sind, finde ich daher nicht in Ordnung.

(Zum Vergleich - jeder Slash muss ausdrücklich gekennzeichnet werden, habe ich gelesen, selbst wenn keine Details beschrieben werden. Ich habe bisher noch keine einzige Slash erlebt, der mir wirklich das Lesen verdorben hat.)

Umso wichtiger finde ich, dass ich als Leser/in bereits zu Beginn gewarnt werde, wenn solche Szenen, wie Du in Deinem ursprünglichen "Ankündigungstext" geschrieben hast, später vorkommen werden.
Damit habe ich die faire Möglichkeit abzuschätzen, ob ich mich auf Deine Fanfic einlassen werde, obwohl sie Szenen enthalten wird, mit denen ich Probleme haben könnte.

Bei allem Verständnis dafür, dass Du gerne Reviews hast, finde ich es nicht gut, dass Du versuchst Leser/innen um jeden Preis zu gewinnen.

Die, denen Deine Fanfic aufgrund ihrer sonstigen Meriten (trotz solcher Szenen) zusagt, kommen von selbst.

Bitte lass Dich nicht entmutigen, es gibt wirklich keinen Grund diese Fanfic nicht zu übersetzen.

Aber versuche, bitte, wenn Du Deine Kapitel ins Netz stellst, auch ein wenig darauf Rücksicht zu nehmen, dass Du Deine Leser/innen fair behandelst, indem Du sie nicht um jeden Preis dazu verleitest, Deinen Text zu lesen.

Herzliche Grüße
Ermione

AREW-Fan

2004-07-03

1

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Nghtfever mach schnell weiter, sonst komm ich um vor Spannung.

mrsgaladriel

2004-07-03

1

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Hallo!
Ich finde, du hast schon sehr gut übersetzt und die Story fängt auch vielversprechend an (ich meine, von der Länge und auch vom Inhalt her, wobei vor allem das Ende spannend ist), nur auf einen kleinen inhaltlichen Fehler will ich noch hinweisen:

Er hatte die ersten paar Wochen des Sommers bei den Dursleys verbringen müssen, um den Schutz des mütterlichen Blutes aufzufrischen. Wie auch immer, er hatte in der vergangenen Woche ins Hauptquartier der Dursleys gewechselt.

Hauptquartier der Dursleys? Das stimmt doch wohl nicht. Hauptquartier des Orden des Phönix. Ich weiß jetzt aber nicht, ob die Autorin selbst den Fehler gemacht hat.

Also, übersetz bitte schnell weiter!

moso27

2004-07-03

1

Anonymous

tja, sehr nett, ich würds gern in englisch weiterlesen, aber leider ist die seite falsch angegeben. kannst du bitte bitte einen hinweis geben, wo is´ch die story finde??

Pe

2004-07-03

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Signed

Hey, übersetz bitte weiter, ich will doch wissen, wie es weiter geht!

Also, ich finde es schön und spannend!
Weiter so.

Pe.

Moin

2004-07-03

1

Signed

Das hört sich doch ganz gut an und lässt aufweiter Chaps hoffen.