Jagdfieber
Das allerallerallererste Kapitel meiner allerallerallerersten Fanfic *freu*, ich hoffe euch gefällts
eure
Alora KAPITEL I. (Jagd)
Ein heller Lichtstrahl fällt durch das dichte Schwarz der Bäume. Er bahnt sich seinen Weg durch das Wirrwarr der Blätter, bis er schließlich den mit Moos bedeckten Waldboden erreicht. Es ist Still im Wald, kein Vogel zwitschert sein fröhliches Lied, keine Windbrise durchstreift die Blätter. Es scheint fast so, als hält der Wald den Atem an. Nur der kleine Lichtstrahl scheint zu leben. Plötzlich erzittert die Erde und von weitem ertönt das Gebell von Hunden. Aus dem Dunkeln des Waldes schießt eine Gruppe von Reitern heraus. Der Lichtstrahl fällt auf sie und für einen kurzen Moment sieht man das Silber von Schwertern aufblitzen. Ein großgewachsener Mann auf einem schwarzen Roß, der an der Spitze dieses Zuges reitet, hebt gebieterisch die Hand und alle halten inne. Fast könnte man meinen, dass sogar die Hunde, von diesem Geräusch eingeschüchtert inne halten. Der Mann fährt sich durch seinen Bart und lauscht in die Stille hinein, erpicht darauf einen Laut zu vernehmen, der den Entflohenen verraten könnte. Doch seine Ohren vernehmen nur Stille, sodass er nach Kurzem das Zeichen zum weiterreiten gibt. Unter den grölenden Rufen der Männer und dem lauten Jaulen der Hunde setzt sich der Zug wieder in Gang und entschwindet in die Finsternis.
~***~
"Heute ist wirklich ein großartiger Tag um auf die Jagd zu gehen, Herr. Nur schade, dass eure Freunde noch nicht angekommen sind. Sie wären sicher gerne mit uns geritten." "Da magst du Recht haben, Pan." Pan dreht sich wieder nach vorne. Er weiß, dass sein Herr schlecht gelaunt ist, wie so oft in letzter Zeit. "Seit er zurückgekehrt ist hat er sich sehr verändert." denkt Pan und streicht sanft über den Hals seines weißen Pferdes. Sein Blick schweift wieder zurück zu seinem Herren. Wie erhaben er doch auf seinem Roß sitzt! Den Bogen in der einen, die Zügel des Pferdes in der anderen Hand, haltend. Um seine Brust spannen sich Lederbänder, die seinen Köcher am Rücken halten. Sein grüner Tarnumhang wird von einer Spange, welche die Form eines Laubblattes hat, zusammengehalten. Alles an ihm erscheint edel und doch nicht protzig. "Dagegen sehe ich ja aus wie ein schäbiger Ork." denkt Pan und blickt an sich hinunter. "An was denkst du Pan?" "Oh, an nichts weiter Herr Legolas." "Dann ist ja gut, komm geben wir den Pferden mal etwas die Sporen!" Mit einem leichten Tritt in die Seite der Tiere beschleunigen die Männer ihren Ritt.
~***~
Einige Zeit später wirken die Pferde plötzlich unruhig und beginnen vor irgend etwas zu scheuen, sie gehen rückwärts und bäumen sich auf. "Was ist denn nun los?' ruft Pan, wobei er von seinem Pferd abgeworfen wird. Auch Legolas springt nun vom Pferd ab und fast es sicher an den Zügeln. "Ruhig, ganz ruhig mein Junge." Mit sanfter Stimme versucht er das Tier zu beruhigen was ihm auch gelingt. Auch Pan´s Pferd wird allmählich wieder ruhiger. Die beiden Elben, gewarnt durch das Verhalten der Tiere, spannen blitzschnell ihre Bogen und blicken sich nach möglichen Gefahren suchend um. "Herr seht nur da!" ruft Pan und deutet zu einer großen Wurzel. Vor ihr kauert ein kleiner Junge, in zerrissenen Kleidern, der sie mit verängstigten Augen anblickt. Aus seinem rechten Bein strömt Blut, er muss gestürzt sein. Vorsichtig nähert sich ihm Legolas und spricht in der Gemeinspache: "Habe keine Angst Junge! Wir werden dir nichts tun, wir wollen dir nur helfen." Langsam geht er einen weiteren Schritt auf den Jungen zu, dessen Pupillen sich schlagartig weiten. Verzweifelt versucht er aufzustehen. Da ertönt auf einmal lautes Pferdewiehern hinter den Elben und der Boden erzittert unter den Hufen der Tiere. Fast gleichzeitig fahren Legolas und Pan herum und erblicken sechs schwarze Hunde, die auf sie zu kommen. Hinter ihnen kommt ein Trupp Reiter, der kurz vor ihnen inne hält. Die Hunde werden zurückgepfiffen. Legolas gewinnt als erster seine Sprache wieder und fragt: "Was macht ihr hier in Düsterwald? Ihr seid keine Elben und habt somit nicht das Recht ihn zu betreten." Lautes Lachen breitet sich aus. Einer der Männer steigt von seinem Pferd und geht auf ihn zu. "Verzeiht, o holder Elb. Doch wir sind auf der Suche nach einem gemeinen Dieb, der die Kronjuwelen meines Volkes gestohlen hat. Da können wir uns nicht von zwei so kleinen Elben, wie du einer bist, aufhalten lassen." Seine Männer grinsen wieder. Da ergreift Pan das Wort: "Ihr wisst wohl nicht mit wem ihr sprecht. Das ist Legolas Greenleaf, Sohn von König Thranduil und somit Kronprinz des Düsterwalds." Sofort verstummt das Lachen und der Mann verneigt sich ehrerbittend vor Legolas. "Vergebt mir mein Herr, das wussten wir nicht. Wie gesagt, wir suchen einen entlaufenen Dieb. In euren Augen nur ein Kind, ein Junge von acht Jahren. Hab ihr ihn vielleicht gesehen?" Blitzschnell erfaßt Legolas die Situation und antwortet mit ruhiger Stimme: "Nein, doch wenn er uns begegnen sollte schwöre ich, dass wir ihn gerecht bestrafen werden." Sichtlich zufrieden steigt der Soldat auf sein Pferd, blickt noch einmal auf den Prinzen und seinen Diener und verschwindet dann mit seinen Leuten und den Hunden in die andere Richtung. "Ihr habt gelogen, Herr Legolas!" meint Pan vollkommen entsetzt. "Ich weiß, doch der Junge muss nicht unbedingt bestraft werden, Pan." Mit diesen Worten dreht er sich um, doch der Junge ist verschwunden. Nur die Blutspuren am Boden weisen darauf hin, dass er einmal dort gesessen hat.
Das allerallerallererste Kapitel meiner allerallerallerersten Fanfic *freu*, ich hoffe euch gefällts
eure
Alora KAPITEL I. (Jagd)
Ein heller Lichtstrahl fällt durch das dichte Schwarz der Bäume. Er bahnt sich seinen Weg durch das Wirrwarr der Blätter, bis er schließlich den mit Moos bedeckten Waldboden erreicht. Es ist Still im Wald, kein Vogel zwitschert sein fröhliches Lied, keine Windbrise durchstreift die Blätter. Es scheint fast so, als hält der Wald den Atem an. Nur der kleine Lichtstrahl scheint zu leben. Plötzlich erzittert die Erde und von weitem ertönt das Gebell von Hunden. Aus dem Dunkeln des Waldes schießt eine Gruppe von Reitern heraus. Der Lichtstrahl fällt auf sie und für einen kurzen Moment sieht man das Silber von Schwertern aufblitzen. Ein großgewachsener Mann auf einem schwarzen Roß, der an der Spitze dieses Zuges reitet, hebt gebieterisch die Hand und alle halten inne. Fast könnte man meinen, dass sogar die Hunde, von diesem Geräusch eingeschüchtert inne halten. Der Mann fährt sich durch seinen Bart und lauscht in die Stille hinein, erpicht darauf einen Laut zu vernehmen, der den Entflohenen verraten könnte. Doch seine Ohren vernehmen nur Stille, sodass er nach Kurzem das Zeichen zum weiterreiten gibt. Unter den grölenden Rufen der Männer und dem lauten Jaulen der Hunde setzt sich der Zug wieder in Gang und entschwindet in die Finsternis.
~***~
"Heute ist wirklich ein großartiger Tag um auf die Jagd zu gehen, Herr. Nur schade, dass eure Freunde noch nicht angekommen sind. Sie wären sicher gerne mit uns geritten." "Da magst du Recht haben, Pan." Pan dreht sich wieder nach vorne. Er weiß, dass sein Herr schlecht gelaunt ist, wie so oft in letzter Zeit. "Seit er zurückgekehrt ist hat er sich sehr verändert." denkt Pan und streicht sanft über den Hals seines weißen Pferdes. Sein Blick schweift wieder zurück zu seinem Herren. Wie erhaben er doch auf seinem Roß sitzt! Den Bogen in der einen, die Zügel des Pferdes in der anderen Hand, haltend. Um seine Brust spannen sich Lederbänder, die seinen Köcher am Rücken halten. Sein grüner Tarnumhang wird von einer Spange, welche die Form eines Laubblattes hat, zusammengehalten. Alles an ihm erscheint edel und doch nicht protzig. "Dagegen sehe ich ja aus wie ein schäbiger Ork." denkt Pan und blickt an sich hinunter. "An was denkst du Pan?" "Oh, an nichts weiter Herr Legolas." "Dann ist ja gut, komm geben wir den Pferden mal etwas die Sporen!" Mit einem leichten Tritt in die Seite der Tiere beschleunigen die Männer ihren Ritt.
~***~
Einige Zeit später wirken die Pferde plötzlich unruhig und beginnen vor irgend etwas zu scheuen, sie gehen rückwärts und bäumen sich auf. "Was ist denn nun los?' ruft Pan, wobei er von seinem Pferd abgeworfen wird. Auch Legolas springt nun vom Pferd ab und fast es sicher an den Zügeln. "Ruhig, ganz ruhig mein Junge." Mit sanfter Stimme versucht er das Tier zu beruhigen was ihm auch gelingt. Auch Pan´s Pferd wird allmählich wieder ruhiger. Die beiden Elben, gewarnt durch das Verhalten der Tiere, spannen blitzschnell ihre Bogen und blicken sich nach möglichen Gefahren suchend um. "Herr seht nur da!" ruft Pan und deutet zu einer großen Wurzel. Vor ihr kauert ein kleiner Junge, in zerrissenen Kleidern, der sie mit verängstigten Augen anblickt. Aus seinem rechten Bein strömt Blut, er muss gestürzt sein. Vorsichtig nähert sich ihm Legolas und spricht in der Gemeinspache: "Habe keine Angst Junge! Wir werden dir nichts tun, wir wollen dir nur helfen." Langsam geht er einen weiteren Schritt auf den Jungen zu, dessen Pupillen sich schlagartig weiten. Verzweifelt versucht er aufzustehen. Da ertönt auf einmal lautes Pferdewiehern hinter den Elben und der Boden erzittert unter den Hufen der Tiere. Fast gleichzeitig fahren Legolas und Pan herum und erblicken sechs schwarze Hunde, die auf sie zu kommen. Hinter ihnen kommt ein Trupp Reiter, der kurz vor ihnen inne hält. Die Hunde werden zurückgepfiffen. Legolas gewinnt als erster seine Sprache wieder und fragt: "Was macht ihr hier in Düsterwald? Ihr seid keine Elben und habt somit nicht das Recht ihn zu betreten." Lautes Lachen breitet sich aus. Einer der Männer steigt von seinem Pferd und geht auf ihn zu. "Verzeiht, o holder Elb. Doch wir sind auf der Suche nach einem gemeinen Dieb, der die Kronjuwelen meines Volkes gestohlen hat. Da können wir uns nicht von zwei so kleinen Elben, wie du einer bist, aufhalten lassen." Seine Männer grinsen wieder. Da ergreift Pan das Wort: "Ihr wisst wohl nicht mit wem ihr sprecht. Das ist Legolas Greenleaf, Sohn von König Thranduil und somit Kronprinz des Düsterwalds." Sofort verstummt das Lachen und der Mann verneigt sich ehrerbittend vor Legolas. "Vergebt mir mein Herr, das wussten wir nicht. Wie gesagt, wir suchen einen entlaufenen Dieb. In euren Augen nur ein Kind, ein Junge von acht Jahren. Hab ihr ihn vielleicht gesehen?" Blitzschnell erfaßt Legolas die Situation und antwortet mit ruhiger Stimme: "Nein, doch wenn er uns begegnen sollte schwöre ich, dass wir ihn gerecht bestrafen werden." Sichtlich zufrieden steigt der Soldat auf sein Pferd, blickt noch einmal auf den Prinzen und seinen Diener und verschwindet dann mit seinen Leuten und den Hunden in die andere Richtung. "Ihr habt gelogen, Herr Legolas!" meint Pan vollkommen entsetzt. "Ich weiß, doch der Junge muss nicht unbedingt bestraft werden, Pan." Mit diesen Worten dreht er sich um, doch der Junge ist verschwunden. Nur die Blutspuren am Boden weisen darauf hin, dass er einmal dort gesessen hat.
