Disclaimer: Harry, Ron, Hermine, Percy, Fred, George, Ginny, Angelina, Alicia und Katie usw gehören J.K.Rowling seufz (Ich bin nur ein armer Mensch, der Anderen etwas Unterhaltung bringen will, gehören tut mir nur eine BVG-Monatskarte)
Ich borge sie mir alle nur für diese Geschichte aus (ich mach damit keinen Profit). Mir gehört Brownie, die LONDON COMETS und diese Storyidee!
Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest.
Ich habe keine Ahnung wie das mit anonymen Brieffreundschaften funktioniert, na ja jedenfalls was die Zauberwelt angeht. Da hab ich mir einfach gedacht, dass die Eulen, die die Post bringen, einfach fühlen, für wen der Brief ist.
Post Scriptum kann ein bisschen als Side-Story zu Liebe – Ein Malfoy und ein Weasley aufgefasst werden, da auf Ereignisse aus der Geschichte Bezug genommen wird, aber man muss sie nicht gelesen haben um Post Scriptum zu verstehen.
Encanto ist Spanisch und bedeutet Zauber (sagt jedenfalls mein Wörterbuch).
Post Scriptum
Kapitel 8
Weihnachten kam und mit ihm ein selbstgestrickter Pullover seiner Mutter.
Diesesmal schickte Percy ihn nicht zurück. Er würde ihn behalten, anziehen.
Es war der erste Schritt, sich wieder mit seiner Familie zu versöhnen. Er erinnerte sich, wie er vor einigen Jahren in Wut den Pullover zurückgeschickt hatte. Diesesmal nicht, diesesmal würde er ihn behalten.
Cats Briefe und vor allem ihr Weihnachtsgeschenk hatten ihn nachdenklich gemacht. Sie wussten soviel voneinander. Percy wollte sie endlich kennenlernen.
Während Percy mehr auf seiner Couch lag als saß, das Weinglas in der Hand und die Worte, die Cat ins das Tagebuch, das sie ihm geschickt hatte, las, dachte er, wie Cat wohl war.
Er hatte genaue Vorstellungen – groß, blond, bestimmt hatte sie die passenden veilchenblauen Augen dazu. Vielleicht arbeitete sie im Ministerium oder in St. Mungos. Cat klang so gebildet. Er wunderte sich, ob sie vielleicht auch in Hogwarts gewesen war oder eine andere elitäre Zauberschule wie Durmstrang oder Beaubaxton.
„Wahrscheinlich bin ich ihr schon oft begegnet.", sagte Percy zu seiner Eule.
Percy würde sich also nachher hinsetzten und Cat ein Treffen vorschlagen. Ein Treffen, keine Verabredung.
Und so tat er es. Percy setzte sich wie gewohnt an seinen Schreibtisch und griff zu Pergament und Feder, ein schon allabendliches Ritual und begann Cat zu schreiben.
„Liebe Cat, ich habe mich sehr über das Tagebuch gefreut, hoffe ich doch, dass ich nicht bald dafür Verwendung finden werde und unsere Brieffreundschaft noch lange halten wird. Das lässt mich auch zu dem Grund dieses Briefes kommen. Wir schreiben einander schon sechs Monate, eine lange Zeit für zwei völlig Fremde. Ich möchte so gerne wissen, was für ein Mensch sie sind. Ich möchte sie kennenlernen, Cat, wenn sie mich lassen. Ich dachte an ein unverbindliches Essen im ENCANTO. Bitte schreiben Sie mir, was sie von der Idee halten. Ihr P."
Katie musste lächeln als sie den Brief las. P. wollte also ein Date mit ihr. Nein, ein Treffen, kein Date, korrigierte sie ihre Gedanken.
Ja, sie würde ihn gerne kennenlernen wollen. Wie er wohl war?
Gebildet, höflich, einsam, das hatte sie aus seinen Briefen erfahren. Aber sonst?
Katie hoffte, dass ihr Brieffreund nicht jemand war, der für das Ministerium arbeitete und wenn doch, dann wenigstens als Auror oder zuständig für den Sport. Katie hoffte, dass sie vielleicht auch ihre Liebe zu Quidditch und dem Fliegen gemeinsam hatten.
„Lieber P, gern treffe ich mich mit Ihnen im ENCANTO. Ist übermorgen ihnen zu früh? Falls nicht, würde ich 13:00 Uhr vorschlagen. Ich werde einen Tisch reservieren. Was denken sie, sollten wir als Erkennungszeichen nehmen? Ihre Cat."
So kam es dann, dass man sich zwei Tage später zum Mittagessen vor dem ENCANTO zu treffen.
Percy hatte vorher zwei Stunden vor dem Spiegel verbracht, nicht das er eitel war, aber er wollte einen guten Eindruck auf seine Brieffreundin machen. Er hatte also seine gute schwarze Hose und seinen neusten Weasley-Pullover angezogen, darüber ein schlichter Umhang, nur seine Haare machten ihm etwas Probleme, diese störrischen roten Locken.
Nun stand er mit einer gelben Rose in der Hand vor dem Restaurant und wartete auf Cat, die als Erkennungszeichen eine Tafel Schokolade von Honeydukes in der Hand hielt.
„P." hörte er eine Stimme hinter sich.
Als er sich umdrehte stand er vor Katie Bell, die eine Tafel Schokolade in der Hand hielt.
„Du!", sagten beide gleichzeitig.
Damit hatte keiner von beiden gerechnet. Percy hatte an jemanden aus dem Ministerium gedacht oder jemand aus St. Mungos, aber doch nicht an eine Quidditchspielerin, noch dazu an KatieBell. Aber ihr ging es genauso, der Perfekte Percy Weasley, dass war nicht gerade der Traum von einem Brieffreund. Wenn man sich noch dazu vorstellte, dass er so wunderbare Zeilen geschrieben hatte.
„Es wäre eine Verschwendung die Reservierung verfallen zu lassen, wenn man bedenkt wie schwer es ist hier einen Tisch zu bekommen.", meinte Percy.
„Danke, mir ist der Appetit vergangen."
„Wie sie meinen."
„So förmlich. Das klang in den Briefen ganz anders."
„Da wusste ich auch noch nicht, wen ich zu erwarten habe. Hätte ich gewusst, dass eine Quidditchspielerin meine Brieffreundin werden würde, ich hätte nie geantwortet."
„Peinlich, Weasley?"
Percy erwiderte nichts.
Eben hatte er einfach seinen Frust in seiner Stimme mitschwingen lassen, seine Worte von seinem Ärger führen lassen. Aber eigentlich, Katie war bestimmt eine nettes Mädchen, wenn man sie besser kennen würde. Und er kannte sie eigentlich auch schon. Sie hatten sich lange Briefe geschrieben. Einander ihre Geheimnisse anvertraut.
NEIN. Sie war genau das, was er nie zur Freundin haben wollte. Sie war ein Hitzkopf. Wie seine Brüder.
So jemand wollte er nicht.
Er würde jetzt mit ihr Essen gehen und sie dann nie wieder sehen, diese Briefe verbrennen und damit alle Erinnerungen an diese Brieffreundschaft gleich mit. Ja, dass würde er machen.
Ich borge sie mir alle nur für diese Geschichte aus (ich mach damit keinen Profit). Mir gehört Brownie, die LONDON COMETS und diese Storyidee!
Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest.
Ich habe keine Ahnung wie das mit anonymen Brieffreundschaften funktioniert, na ja jedenfalls was die Zauberwelt angeht. Da hab ich mir einfach gedacht, dass die Eulen, die die Post bringen, einfach fühlen, für wen der Brief ist.
Post Scriptum kann ein bisschen als Side-Story zu Liebe – Ein Malfoy und ein Weasley aufgefasst werden, da auf Ereignisse aus der Geschichte Bezug genommen wird, aber man muss sie nicht gelesen haben um Post Scriptum zu verstehen.
Encanto ist Spanisch und bedeutet Zauber (sagt jedenfalls mein Wörterbuch).
Post Scriptum
Kapitel 8
Weihnachten kam und mit ihm ein selbstgestrickter Pullover seiner Mutter.
Diesesmal schickte Percy ihn nicht zurück. Er würde ihn behalten, anziehen.
Es war der erste Schritt, sich wieder mit seiner Familie zu versöhnen. Er erinnerte sich, wie er vor einigen Jahren in Wut den Pullover zurückgeschickt hatte. Diesesmal nicht, diesesmal würde er ihn behalten.
Cats Briefe und vor allem ihr Weihnachtsgeschenk hatten ihn nachdenklich gemacht. Sie wussten soviel voneinander. Percy wollte sie endlich kennenlernen.
Während Percy mehr auf seiner Couch lag als saß, das Weinglas in der Hand und die Worte, die Cat ins das Tagebuch, das sie ihm geschickt hatte, las, dachte er, wie Cat wohl war.
Er hatte genaue Vorstellungen – groß, blond, bestimmt hatte sie die passenden veilchenblauen Augen dazu. Vielleicht arbeitete sie im Ministerium oder in St. Mungos. Cat klang so gebildet. Er wunderte sich, ob sie vielleicht auch in Hogwarts gewesen war oder eine andere elitäre Zauberschule wie Durmstrang oder Beaubaxton.
„Wahrscheinlich bin ich ihr schon oft begegnet.", sagte Percy zu seiner Eule.
Percy würde sich also nachher hinsetzten und Cat ein Treffen vorschlagen. Ein Treffen, keine Verabredung.
Und so tat er es. Percy setzte sich wie gewohnt an seinen Schreibtisch und griff zu Pergament und Feder, ein schon allabendliches Ritual und begann Cat zu schreiben.
„Liebe Cat, ich habe mich sehr über das Tagebuch gefreut, hoffe ich doch, dass ich nicht bald dafür Verwendung finden werde und unsere Brieffreundschaft noch lange halten wird. Das lässt mich auch zu dem Grund dieses Briefes kommen. Wir schreiben einander schon sechs Monate, eine lange Zeit für zwei völlig Fremde. Ich möchte so gerne wissen, was für ein Mensch sie sind. Ich möchte sie kennenlernen, Cat, wenn sie mich lassen. Ich dachte an ein unverbindliches Essen im ENCANTO. Bitte schreiben Sie mir, was sie von der Idee halten. Ihr P."
Katie musste lächeln als sie den Brief las. P. wollte also ein Date mit ihr. Nein, ein Treffen, kein Date, korrigierte sie ihre Gedanken.
Ja, sie würde ihn gerne kennenlernen wollen. Wie er wohl war?
Gebildet, höflich, einsam, das hatte sie aus seinen Briefen erfahren. Aber sonst?
Katie hoffte, dass ihr Brieffreund nicht jemand war, der für das Ministerium arbeitete und wenn doch, dann wenigstens als Auror oder zuständig für den Sport. Katie hoffte, dass sie vielleicht auch ihre Liebe zu Quidditch und dem Fliegen gemeinsam hatten.
„Lieber P, gern treffe ich mich mit Ihnen im ENCANTO. Ist übermorgen ihnen zu früh? Falls nicht, würde ich 13:00 Uhr vorschlagen. Ich werde einen Tisch reservieren. Was denken sie, sollten wir als Erkennungszeichen nehmen? Ihre Cat."
So kam es dann, dass man sich zwei Tage später zum Mittagessen vor dem ENCANTO zu treffen.
Percy hatte vorher zwei Stunden vor dem Spiegel verbracht, nicht das er eitel war, aber er wollte einen guten Eindruck auf seine Brieffreundin machen. Er hatte also seine gute schwarze Hose und seinen neusten Weasley-Pullover angezogen, darüber ein schlichter Umhang, nur seine Haare machten ihm etwas Probleme, diese störrischen roten Locken.
Nun stand er mit einer gelben Rose in der Hand vor dem Restaurant und wartete auf Cat, die als Erkennungszeichen eine Tafel Schokolade von Honeydukes in der Hand hielt.
„P." hörte er eine Stimme hinter sich.
Als er sich umdrehte stand er vor Katie Bell, die eine Tafel Schokolade in der Hand hielt.
„Du!", sagten beide gleichzeitig.
Damit hatte keiner von beiden gerechnet. Percy hatte an jemanden aus dem Ministerium gedacht oder jemand aus St. Mungos, aber doch nicht an eine Quidditchspielerin, noch dazu an KatieBell. Aber ihr ging es genauso, der Perfekte Percy Weasley, dass war nicht gerade der Traum von einem Brieffreund. Wenn man sich noch dazu vorstellte, dass er so wunderbare Zeilen geschrieben hatte.
„Es wäre eine Verschwendung die Reservierung verfallen zu lassen, wenn man bedenkt wie schwer es ist hier einen Tisch zu bekommen.", meinte Percy.
„Danke, mir ist der Appetit vergangen."
„Wie sie meinen."
„So förmlich. Das klang in den Briefen ganz anders."
„Da wusste ich auch noch nicht, wen ich zu erwarten habe. Hätte ich gewusst, dass eine Quidditchspielerin meine Brieffreundin werden würde, ich hätte nie geantwortet."
„Peinlich, Weasley?"
Percy erwiderte nichts.
Eben hatte er einfach seinen Frust in seiner Stimme mitschwingen lassen, seine Worte von seinem Ärger führen lassen. Aber eigentlich, Katie war bestimmt eine nettes Mädchen, wenn man sie besser kennen würde. Und er kannte sie eigentlich auch schon. Sie hatten sich lange Briefe geschrieben. Einander ihre Geheimnisse anvertraut.
NEIN. Sie war genau das, was er nie zur Freundin haben wollte. Sie war ein Hitzkopf. Wie seine Brüder.
So jemand wollte er nicht.
Er würde jetzt mit ihr Essen gehen und sie dann nie wieder sehen, diese Briefe verbrennen und damit alle Erinnerungen an diese Brieffreundschaft gleich mit. Ja, dass würde er machen.
