Disclaimer: Harry, Ron, Hermine, Percy, Fred, George, Ginny, Angelina, Alicia und Katie usw gehören J.K.Rowling seufz (Ich bin nur ein armer Mensch, der Anderen etwas Unterhaltung bringen will, gehören tut mir nur eine BVG-Monatskarte)
Ich borge sie mir alle nur für diese Geschichte aus (ich mach damit keinen Profit). Mir gehört Brownie, die LONDON COMETS und diese Storyidee!

Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest. Lieben dank an die, die die FF reviewt haben, an nina1993, Arwen, Mystical Harmonie, Silberstreif, DJEngelchen und Soulsister3000.

Ich habe keine Ahnung wie das mit anonymen Brieffreundschaften funktioniert, na ja jedenfalls was die Zauberwelt angeht. Da hab ich mir einfach gedacht, dass die Eulen, die die Post bringen, einfach fühlen, für wen der Brief ist.

Post Scriptum kann ein bisschen als Side-Story zu Liebe – Ein Malfoy und ein Weasley aufgefasst werden, da auf Ereignisse aus der Geschichte Bezug genommen wird, aber man muss sie nicht gelesen haben um Post Scriptum zu verstehen.

Post Scriptum

Kapitel 10

Katie hatte ihren Frust über das verpatzte Date, nein, es war nur ein Essen mit ihrem Brieffreund, verbesserte sie ihre Gedanken, eigentlich in Rotwein ertränken wollen. Aber als sie den Muggel-Supermarkt betrat und eigentlich auf das Weinregal zusteuern wollte, führten sie ihre Füße, so als würde sie von einer fremden Macht geführt, zur Tiefkühltruhe.

Katie hatte sich anstelle des Rotweins eine Familienpackung Schokoladeneis gekauft.

Es gab nichts besseres bei Liebeskummer als Schokoladeneis, nicht das Katie verliebt war.

Jetzt saß sie nun vor den Resten ihres Schokoladeneis und dachte über die vergangenen Stunden nach. Vor 24 Stunden war sie ganz aufgeregt gewesen ihren Brieffreund endlich kennen zu lernen. Sie hatte sich alles so schön ausgemalt.

Und dann das!

Sie hätte heulen können. Da entpuppte sich ihr wunderbarer und einfühlsamer Brieffreund als Mister Oberlangweiler Percy Weasley. Womit hatte sie das nur verdient?

Katie ging zum Fenster und sah hinaus, beobachtete den Sonnenaufgang als das Geräusch einer Eule, die an die geschlossene Fensterscheibe pickte, sie aus ihren Gedanken riss.

„Brownie?!"

Bestimmt wollte Percy, jetzt wo er wusste ,wer sie war ,sein Weihnachtsgeschenk wiederhaben.

Seufzend öffnete Katie das Fenster und lies Brownie hinein. Neugierig nahm sie den Brief und las ihn.

„Katie, ich habe nachgedacht. Das Essen lief nicht gerade glücklich. Wir haben uns doch in den Briefen so gut verstanden. Ich würde dich gerne heute Nachmittag treffen um zu reden. Percy."

Percy hatte also den Nerv sich mit ihr noch zu treffen. Nach allem was er beim Essen gesagt oder nicht gesagt hatte, wollte er sich noch einmal mit ihr treffen.

Vielleicht sollte sie im die Chance geben ,sich zu erklären?

Schließlich hatte jeder eine zweite Chance verdient, auch Percy Weasley.

Und so kam es, dass nach dem verpatzten Essen Katie einen Tag danach Percy Weasley in einem kleinen Café in der Winkelgasse gegenübersaß.

„Ich wollte mich . . . . Was ich gesagt habe ,war nicht in Ordnung.", sagte Percy.
„Das stimmt." „Katie, ich habe lange nachgedacht gestern. Weißt du P und Cat haben sich verstanden, warum sollen es nicht auch Percy und Katie?" fragte er.

Katie seufzte. Sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Percy wollte anscheinend dieser Freundschaft einen zweiten Versuch geben. Wer war sie, die ihm das verwehren würde?

„Cat und P sitzen heute nicht hier.", erwiderte sie.
„Lass es uns versuchen, bitte." „Percy, dass geht alles etwas schnell. Gestern noch haben wir uns angeschwiegen und heute willst du eine Freundschaft." „Die hatten wir doch schon davor." „Wir waren nie Freunde."

Percy schluckte. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte gehofft, dass er endlich einen Freund hatte und dann sagte sie so was.

Auch Katie merkte, dass ihre Worte ihn getroffen hatten. Sie selbst würde, wenn jemand das zu ihr sagen würde ,auch verletzt sein.

„Das habe ich nicht so gemeint.", entschuldigte sich Katie.
„Du hast es aber gesagt." „Percy, lass mich erklären. Wir sind deswegen heute hier. . . . . Die Zeit von Olivers Tod an war nicht einfach für mich. Ich habe mich zu Hause in meinem Schmerz vergraben. Das würde jeder tun. Ich war einsam. Bin es immer noch. . . . Ich habe eine Mauer um mich gebaut. Irgendwann habe ich diese Anzeige aufgegeben, ich dachte ich würde einen oder zwei Briefe schreiben, mich damit auf andere Gedanken bringen. Aber dann las ich deinen Brief. Ich wusste damals nicht das er von dir ist und wenn ich ehrlich bin, hätte ich es gewusst, ich hätte nicht geantwortet." „Es will eben keiner etwas mit Mister Oberlangweilig zu tun haben.", sagte er bitter.
„Percy, wir sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht. . . . Aber guck deine Schwester und Malfoy an, sie sind der Beweis dafür, dass Gegensätze einander anziehen.", sagte Katie und legte ihre Hand auf seine.

Percy drehte seine Hand um, so dass sich ihre Finger ineinander verflochten.
„Hätte ich gewusst, dass du meine Brieffreundin wirst, ich hätte dir nicht geschrieben.", gab Percy zu.

Katie lächelte ihn an.

„Lass uns spazieren gehen." „Aber nicht hier. Ich möchte dir etwas zeigen.", sagte Percy.

Gemeinsam apparierten sie zu einem Park oder Wald, einem Ort, den Katie noch nicht gesehen hatte.

Keiner von Beiden sagte ein Wort, als sie plötzlich Hand in Hand einen Hügel hinaufliefen. Es fühlte sich so einfach richtig an.

„Komm mit, ich muss dir etwas zeigen.", sagte er.
„Was?"
„Meinen Lieblingsort hier. Die Aussicht ist atemberaubend.", meinte Percy.
„Deinen Lieblingsort?"
„Ja, wenn ich nachdenken möchte, alleine sein möchte, wenn mich etwas sehr bewegt hat, dann komme ich hierher und entspanne mich, hier kann ich nachdenken.", erklärte er, als er kurz darauf mit ihr an seinem Lieblingsort ankam.

Es war die Spitze des Hügels, von der man eine wunderbare Aussicht auf die Landschaft hatte, die so schneebedeckt vor einem lag.