Disclaimer: Harry, Ron, Hermine, Percy, Fred, George, Ginny, Angelina, Alicia und Katie usw gehören J.K.Rowling seufz (Ich bin nur ein armer Mensch, der Anderen etwas Unterhaltung bringen will, gehören tut mir nur eine BVG-Monatskarte)
Ich borge sie mir alle nur für diese Geschichte aus (ich mach damit keinen Profit). Mir gehört Brownie, die LONDON COMETS und diese Storyidee!

Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest. Danke auch für die lieben Reviews.

Ich habe keine Ahnung wie das mit anonymen Brieffreundschaften funktioniert, na ja jedenfalls was die Zauberwelt angeht. Da hab ich mir einfach gedacht, dass die Eulen, die die Post bringen, einfach fühlen, für wen der Brief ist.

Post Scriptum kann ein bisschen als Side-Story zu Liebe – Ein Malfoy und ein Weasley aufgefasst werden, da auf Ereignisse aus der Geschichte Bezug genommen wird, aber man muss sie nicht gelesen haben um Post Scriptum zu verstehen.

Post Scriptum

Kapitel 14

George und Fred Weasley waren überrascht, wer an einem Samstag, noch dazu um diese Zeit es wagte an ihrer Tür wie ein Berserker zu klopfen.

Sie hatten heute Inventur in ihrem Laden gemacht und wollten nur noch ins Bett.

Darauf vorbereitet, den Störenfried mit einem Donnerwetter zu empfangen, riss Fred die Tür auf und starrte in das Gesicht von Katie Bell.

Naja, es war fast ihr Gesicht, sie war bleich, ihre Augen rot und verquollen vom Weinen.

„Katie.", sagten Fred und George, der zu seinem Bruder an die Tür getreten war, erstaunt.
„Ich wusste nicht wohin. . . . . Es ist so furchtbar.", schluchzte sie.
"Komm erst mal rein."

Katie war einfach ziellos aus Percys Wohnung appariert. Ein Glück, dass sie heil dort angekommen war, wo sie gelandet war. Man hatte soviel über Apparierunfälle gehört.

Ziellos war sie durch den Park, in dem sie gelandet war, spaziert, nur um zu erkennen, dass sie unweit des Scherzartikelladens von Fred und George Weasley war.

Fred und George schafften es immer sie zu beruhigen, aufzuheitern oder ihr sonst etwas Gutes zu tun und nach dem, was heute bei Percy passiert war, konnte sie die Weasley-Zwillinge gut gebrauchen.

Nachdem Fred die Tür hinter Katie geschlossen hatte gingen sie alle drei ins Wohnzimmer.

„Setz dich erstmal und erzähl uns was los ist.", sagte George.
„Ich hasse mein Leben."
„Wow, das ist wirklich heftig.", meinte Fred.
„Männer.", murmelte Katie und zog ein Taschentuch aus ihrer Tasche.

Fred und George tauschten wortlos einige Blicke aus.

Irgendetwas musste passiert sein, dass Katie so wütend machte. Dieses irgendetwas musste ein Mann sein.

Dieser Mann hatte anscheinend Katie sehr wehgetan. Dafür würde er bezahlen

Wenn sie mit ihm fertig waren, dann würde dieser Mann sich wünschen Katie nie getroffen zu haben. Er würde sich sogar wünschen nie geboren worden zu sein.

„Hey, beruhige dich. Was haben wir Männer angestellt, um in deinen Augen als Untiere zu gelten?", fragte George.
„Ich habe über eine Kontaktanzeige den falschen Mann gefunden.", erklärte Katie.
„Kann man über so etwas überhaupt einen Mann finden? Leute, die darauf antworten, sind doch eigentlich nur Spinner.", meinte Fred.
„Das weiß ich jetzt auch, nur vorher dachte ich, das er vielleicht der richtige Mann wäre.", erwiderte Katie „Und was hat ihn so in Ungnade fallen lassen, dass du inzwischen auf sämtliche Männer dieser Welt schimpfst?" ,wollte George wissen.
„Er hat mich..." weiter kam Katie nicht, sie fing wieder an zu schluchzen.
„Geschlagen? Betrogen? Den Kerl bringen wir um!", erklärten Fred und George gleichzeitig und wollten eigentlich gerade auf der Suche nach ihren Zauberstäben aufspringen um danach einen Weasley-Rachezug zu starten.

Katie atmete tief durch. Sie wollte diese Geschichte zu Ende bringen.

„Keines von beiden. . . . Wir hatten einen Streit. . . . Es war so, dass wir uns als wir uns nur Briefe schrieben total gut verstanden hatten. Ich habe mich in seine Briefe verliebt. Seine Briefe, sie waren so gefühlvoll. Ich wollte ihn unbedingt treffen. . . . Und zuerst war es auch ganz toll, jedenfalls haben wir das gedacht. Aber er war nicht das, was ich wollte. Ich hatte mir genau vorgestellt wie er aussieht. Aber Aussehen ist nicht so wichtig. Es zählen mehr die inneren Werte. Ich . . . . Bei unserem Date. . . . Wir haben uns gestritten. Er ist genau das, was ich nie haben wollte. . . . Dann haben wir noch mal einen zweiten Versuch unternommen. Es war richtig schön und. . . und ich war heute bei ihm zum Abendessen. . . Ein Wort gab das andere und dann haben wir uns geküsst, er hat mich geküsst. . . . . Er sagt er will mich. . . . Ich will nur das er mich liebt. Ich liebe ihn." „Bist du dir sicher?", fragte Fred vorsichtig.
„Das ich ihn liebe, ja." „Sollen wir mal mit ihm reden?", bot George an.

Katie schüttelte den Kopf.

Sie würden es nicht verstehen. Niemand würde verstehen, dass sie Percy liebte. Eigentlich tat sie es nicht mal selber. Er war so anders. Das genaue Gegenteil von ihr, aber Gegensätze ziehen sich nun mal an, heißt es.

Vielleicht war es Liebe?

„Bist du dir sicher?" „Momentan weiß ich gar nichts.", erwiderte Katie auf Freds Frage.
„Wer ist er? Kennen wir ihn?"

Vielleicht war die Wahrheit das Beste. Sie konnte Fred und George vertrauen, sie würden Percy schon nicht wehtun, glaubte sie.

„Ja, George. Euer Bruder." „Bill oder Charlie?" „Es ist Percy, Fred."

Es war vielleicht ein einmaliger Moment.

Beide Weasley-Zwillinge waren sprachlos.