Disclaimer: Harry, Ron, Hermine, Percy, Fred, George, Ginny, Angelina, Alicia und Katie usw gehören J.K.Rowling seufz (Ich bin nur ein armer Mensch, der Anderen etwas Unterhaltung bringen will, gehören tut mir nur eine BVG-Monatskarte)
Ich borge sie mir alle nur für diese Geschichte aus (ich mach damit keinen Profit). Mir gehört Brownie, die LONDON COMETS und diese Storyidee!

Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest.

Ich habe keine Ahnung wie das mit anonymen Brieffreundschaften funktioniert, na ja jedenfalls was die Zauberwelt angeht. Da hab ich mir einfach gedacht, dass die Eulen, die die Post bringen, einfach fühlen, für wen der Brief ist.

Post Scriptum kann ein bisschen als Side-Story zu Liebe – Ein Malfoy und ein Weasley aufgefasst werden, da auf Ereignisse aus der Geschichte Bezug genommen wird, aber man muss sie nicht gelesen haben um Post Scriptum zu verstehen.

Post Scriptum

Kapitel 17

Lange hatten Katie und Percy nach dem Kuß auf ihrem Bett gesessen und nur geredet.
Es war einfach nur zu reden. Sie vergaßen für den Moment wer oder was sie waren.

Es hatte nur sie beide in dem Moment gegeben. Es war für einen Moment so gewesen, als würde sich die ganze Welt um sie beide drehen und alles um sie herum aufhören zu existieren.

Katie hatte ihn zur Einsicht gebracht, ihm was seine Ansichten betraf ins Gewissen geredet. Familie war wichtig und diese Familie war die einzige, die Percy je haben würde.

Auch wenn sie einander weh getan hatten, Familie bedeutete auch verzeihen und schließlich hatte er ihr ja geschrieben, wie sehr er seine Eltern und Geschwister vermisste.

Nun kam es, dass sie eine Woche später am Sonntag Mittag unweit von Percys Elternhaus apparierten.

„Sag mir noch mal warum ich das mache.", bat er.
„Weil du dich wieder mit deiner Familie versöhnen willst." „Und wenn die das nicht wollen?" „Percy, die sind deine Familie. Du brauchst dir keine Gedanken machen, so wie ich deine Mutter kenne wird sie dich in die Arme schließen. Der verlorene Sohn kehrt heim. . . Percy, wenn du nicht willst, dann müssen wir das heute nicht machen."

Katie merkte, dass Percy sich unwohl fühlte.

Vielleicht war es noch nicht der richtige Zeitpunkt, dass Percy wieder zu seine Familie zurückkehrte.

Sie hatte ihn nicht drängen wollen, ihm aber klar gemacht, dass Familie wichtig war und egal was er tat, sie würde seine Entscheidung akzeptieren.

Und so kam es, dann sie heute hierher appariert waren.

Langsam, Hand in Hand gingen sie auf das Haus der Weasleys zu, blieben vor dem Haus stehen.

„Katie.", begann er, doch sie legte ihm ihren Finger auf den Mund.
„Nicht reden Percy."

Sie nahm dann seine Hand in ihre, zog ihn mit sich zum Fenster.

Sanft schob Katie ihn vor das Fenster, so dass er gezwungen war ins Haus, in die Küche zu sehen.

Die ganze Zeit blieb Katie dicht hinter ihm.

„Sag mir was du siehst." „Mum, Dad, Fred, George, Bill.", begann er aufzuzählen.
„Nicht wen, was du siehst, Percy.", unterbrach Katie ihn.
„Meine Familie.", antwortete er.
„Genau. Möchtest du das ich mitkomme?" „Mit rein?" fragte er und man hörte ein leichtes Zittern in seiner Stimme.
„Wenn du es möchtest, dann begleite ich dich."

Percy atmete tief durch.

Mit Katie in den letzten Tagen darüber reden war einfach gewesen, jedenfalls einfacher als es zu tun.

Percy redete nicht gerne über seine Gefühle, dass hatte sie sofort gemerkt, ihn auch nie gedrängt es zu tun.

Und doch hatte sie es geschafft gehabt, dass er ihr wenig später sein Herz ausgeschüttet hatte.

Percy hatte ihr von der Einsamkeit erzählt die er fühlte, von der Leere in seinem Herzen.

Er war, genau wie sie, immer auf der Suche gewesen nach einem Menschen, der ihn so liebte und akzeptierte wie er war.

Percy hatte immer das Gefühl gehabt, dass seine Familie das nicht tat.

„Ich kann nicht" begann er.

Doch plötzlich öffnete sich die Tür des Hauses.

„Percy.", hörten beide die Stimme von Molly Weasley.

Molly hatte ihren Sohn von drinnen gesehen.

Es war ihr egal gewesen was alles einmal vorgefallen war, wer was gesagt und wer wem wehgetan hatte

Es ging im Moment auch nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, dass der verlorene Sohn heimgekehrt war.

Bevor Percy oder Katie reagieren konnten, hatte Molly ihren drittältesten Sohn an sich gezogen und in den Arm genommen.

Eine Weile hielt Molly Weasley ihren Sohn einfach nur fest. Sie hatte ihn wieder.

Dann schob sie ihn auf Armlänge von sich, so dass sie ihn sich genau ansehen konnte.
Verändert hatte er sich, fand sie.

„Kommt erst mal rein.", sagte Molly, nachdem sie auch Katie bemerkt hatte.
„Meinst du das ist eine gute Idee?" fragte Percy plötzlich beunruhigt.

Die Reaktion seiner Mutter war eine Sache, aber wie würden die Anderen reagieren? Percy befürchtete, verhext zu werden.

„Ich bin bei dir.", flüsterte Katie leise, griff seine Hand und drückte sie kurz.
„Danke."

Die restlichen Weasleys hatten von drinnen beobachten können was sich draußen abgespielt hatte.

Stumm saßen sie am Küchentisch und sahen zu ihrer Mutter, Katie und Percy hinüber. Keiner wusste was er tun oder sagen sollte.

Charlie war der erste, der reagierte. Langsam stand er auf und ging zu Percy.

„Du hast Mum ganz schön weh getan, kleiner Bruder.", sagte er.
„Ich weiß. Ich habe Fehler gemacht." „Mach das noch mal und ich hexe dich persönlich einmal um die Welt.", sagte er, halb im Spaß, halb ernst gemeint.
„Werde ich nicht." „Willkommen zu Hause, Perce.", sagte Charlie dann und zog, genau wie seine Mutter vor ihm, seinen Bruder an sich.