Disclaimer: Harry, Ron, Hermine, Percy, Fred, George, Ginny, Angelina, Alicia und Katie usw gehören J.K.Rowling seufz (Ich bin nur ein armer Mensch, der Anderen etwas Unterhaltung bringen will, gehören tut mir nur eine BVG-Monatskarte)
Ich borge sie mir alle nur für diese Geschichte aus (ich mach damit keinen Profit). Mir gehört Brownie, die LONDON COMETS und diese Storyidee!

Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest.

Ich habe keine Ahnung wie das mit anonymen Brieffreundschaften funktioniert, na ja jedenfalls was die Zauberwelt angeht. Da hab ich mir einfach gedacht, dass die Eulen, die die Post bringen, einfach fühlen, für wen der Brief ist.

Post Scriptum kann ein bisschen als Side-Story zu Liebe – Ein Malfoy und ein Weasley aufgefasst werden, da auf Ereignisse aus der Geschichte Bezug genommen wird, aber man muss sie nicht gelesen haben um Post Scriptum zu verstehen.

Post Scriptum

Kapitel 18

Percy konnte es immer noch nicht glauben. Sein Leben schien perfekt.

Endlich war alles wieder in Ordnung in seinem Leben, dachte er, als er am Abend im Bett seines alten Zimmers in seinem Elternhaus lag.

Percy ließ den Abend vor seinem inneren Auge noch einmal Revue passieren. Viel war passiert.

Charlie hatte ihn als erster seiner Brüder willkommen geheißen.

Dann kamen Fred und George, Bill, Ginny und sein Dad.

Sein Dad, wie ungerecht Percy ihn doch behandelt hatte, und doch war er auch von ihm mit offenen Armen empfangen worden.

Seine Mutter hatte die ganze Zeit vor Freude weinend in der Küche gestanden, das Gesicht immer wieder an der Küchenschürze abwischend, bis Bill seinen Arm um seine Mutter gelegt und ihr gesagt hatte, dass doch alles wieder in Ordnung sei, der verlorene Sohn sei ja wieder zurück. Sie braucht nicht mehr traurig sein.
Molly hatte ihrem Sohn geantwortet, dass sie diesesmal vor Freude weinte.

Ron hielt sich im Hintergrund. Er nahm ihm die gefallenen Worte der Vergangenheit sehr übel. Es würde eine Weile dauern, bis Ron ihn wieder mit offenen Armen als Bruder akzeptieren konnte.

Aber es war alles in allem doch ein willkommenes Wiedersehen geworden.

Sogar Draco, sein zukünftiger Schwager, wie Fred und George gesagt hatten, hatte ihn freundlich begrüßt. Ginny musste einen großen Einfluss auf ihren Freund haben. Wenn Percy sich an die letzten Jahre seiner Hogwartszeit erinnerte, an die Art wie sich Draco Malfoy immer verhalten hatte, dann musste wirklich ein Wunder passiert sein, dass diesen ehemals kaltherzigen Slytherin zu diesem umgänglichen jungen Mann hatte werden lassen.

Percy war froh das Katie ihn dazu gebracht hatte, sich wieder mit seiner Familie zu versöhnen.

Katie!

Abrupt setzte sich Percy im Bett auf.

Wo war Katie?

Sie war mit ihm noch ins Haus gegangen, dass wusste er.

Aber nachdem Charlie ihn umarmt hatte, hatte er sie nicht mehr beachtet. Er war so froh darüber gewesen, dass er wieder bei seiner Familie war, dass er sie total ignoriert hatte.

Aber wie er seine Mutter kannte, hatte diese Katie bestimmt erst einmal mit einem Teller ihres guten Essens versorgt und in eins der Zimmer diese Nacht zum schlafen geschickt. Wahrscheinlich war sie bei Ginny mit im Zimmer. Hermine schlief dort immer auch wenn sie hier übernachtete. Katie würde also dort sein.

Er würde sie also morgen beim Frühstück sehen.

Glaubte er zumindest.

Aber dem war nicht so.

Als Percy am nächsten Morgen im viel zu großen Schlafanzug, den ihm Bill geliehen hatte, nach unten in die Küche seines Elternhauses ging, war Katie nicht da.

„Mum, wo ist Katie?" fragte er.
„Ich weiß nicht." „Sie war gestern mit mir zusammen hier.", erklärte Percy.
„Percy, ich habe gestern nicht auf sie geachtet. Ich war so froh gewesen, dich wiederzuhaben, dass ich nicht auf sie geachtet habe.", gestand Molly Weasley ein.

Es war eigentlich nicht so dass sie Menschen ignorierte, aber gestern war ein besonderer Tag gewesen. Sie hatte ihren Sohn wiederbekommen.

„Vielleicht ist sie ja nach Hause appariert.", meinte Fred.
„Allein?!" „Percy, sie ist keine fünf Jahre alt. Sie ist alt genug auf sich selbst aufzupassen.", meinte George.

Den Zwillingen schien es so, als würde sich Percy Sorgen um Katie machen.

Was auch stimmte.

Katie war für ihn sehr wichtig geworden. Er musste sichergehen, dass sie auch wirklich zu Hause war und ihr nichts passiert war.

Ohne lange nachzudenken apparierte Percy in ihre Wohnung, wo Katie nicht schlecht staunte, als ein mit einem viel zu großen blau-weiß gestreiften Schlafanzug bekleideter Percy Weasley plötzlich vor ihr am Frühstückstisch apparierte.

„Percy." „Gott sei dank, dir ist nichts passiert" sagte er und kaum das die Worte seinen Mund verlassen hatten, hatte er sie auch schon in einer Umarmung.

Katie genoss das Gefühl in Percys Armen zu sein für einen Moment, bevor sie ihn ein Stück von sich schob um in sein Gesicht zu sehen.

„Percy, warum bist du so aufgeregt?" fragte sie.
„Du warst nicht da. Ich dachte, jetzt wo ich meine Familie wiederhabe verliere ich dich.", antwortete Percy, sie immer noch in den Armen haltend.
„Du verlierst mich nicht." „Versprochen?" „Versprochen."