Ich borge sie mir alle nur für diese Geschichte aus (ich mach damit keinen Profit). Mir gehört Brownie, die LONDON COMETS und diese Storyidee!
Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest.
Ich habe keine Ahnung wie das mit anonymen Brieffreundschaften funktioniert, na ja jedenfalls was die Zauberwelt angeht. Da hab ich mir einfach gedacht, dass die Eulen, die die Post bringen, einfach fühlen, für wen der Brief ist.
Post Scriptum kann ein bisschen als Side-Story zu Liebe – Ein Malfoy und ein Weasley aufgefasst werden, da auf Ereignisse aus der Geschichte Bezug genommen wird, aber man muss sie nicht gelesen haben um Post Scriptum zu verstehen.
Post Scriptum +
Kapitel 20
Sie konnte sich langsam das Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen, dass machte ihr verdammte Angst. Am Jahrestag von Olivers Tod hatte sie fast einen Nervenzusammenbruch gehabt, so groß war ihre Angst, ihren Percy zu verlieren.
Es gab diese schlimme Tage in ihrem Leben, wo ihr der Verlust von Oliver fast die Luft zum Atmen nahm. Aber es gab auch gute Tage, an denen sie vor Glück die ganze Welt umarmen konnte.
Ein junger Mann, rothaarig, blaue Augen, wunderbares Lächeln, ein Hang zum Überperfektionismus – das war er, ihr Percy Weasley, der Grund für ihre glücklichen Tage.
Langsam hatte diese Brieffreundschaft, aus der sich eine wunderbare Beziehung entwickelt hatte, sie aus ihrer tiefen Depression geholt.
Die meisten Abende der Woche verbrachten sie gemeinsam, man konnte fast sagen, dass sie so gut wie jeden Tag zusammen waren, wenn nicht sogar jeden.
Im Moment saßen Katie und Percy in ihrer dunklen Wohnung, die nur vom Kaminfeuer und den Kerzen erleuchtet war, auf dem Sofa.
Percy war vor einer Weile in ihre Wohnung appariert. Nichts ungewöhnlich, schließlich waren sie ein Paar.
Auch wenn ihre Beziehung bisher nicht weiter als Händchenhalten, Küssen und gelegentliches Kuscheln ging. Katie genoss seine Nähe. Percy war die Konstante in ihrem Leben. Angelina und Alicia hatten scherzhaft gemeint, dass Katie Percy inzwischen so brauchte wie die Luft zum Atmen. In gewisser Weise stimmte das auch, auch wenn Katie das noch nicht zugeben wollte.
Plötzlich vernahm Katie einen starken Schmerz in ihrer Schulter und verzerrte ihr Gesicht.
„Katie, alles ok?" fragte Percy seine Freundin besorgt.
„Ja, es geht schon, ich bin nur verspannt, kein Wunder bei der Woche." sagte sie und massierte sich die Schultern.
„Dreh dich um."
Verwundert starrte Katie ihn an. Was hatte das zu bedeuten?
Er nickte ihr zu in einer Weise was soviel bedeutete, dass sie ihm vertrauen sollte. Sie hatte keine Wahl, wie konnte sie diesem Blick widerstehen?
Also, tat sie es.
Percy setzte sich hinter sie und legte seine Hände auf ihre Schultern.
Vorsichtig und sanft fing er an sie zu massieren. Die Berührung ließ Katie schaudern. Keiner von den beiden sagteetwas.
Percys Finger glitten über ihren Nacken und wieder zur Schulter zurück.
Schon lange hatte sie keiner mehr massiert und vor allem nicht so. Sie konnte nicht sagen, was so besonders an dieser Massage war.
Trotzdem konnte sie sich nicht richtig entspannen.
„Entspann Dich Kates.", flüsterte er ihr auf einmal ins Ohr.
Seine sanfte Stimme ließ ihr einen warmen Schauer über den Rücken laufen. Katie bekam eine Gänsehaut.
Sie schloss die Augen und versuchte sich fallen zu alles.
In einem Anflug von Mut neigte er seinen Kopf und begann sanft ihren Nacken und ihre Schultern zu streicheln und zu küssen. Katie genoss es denn seine Lippen waren warm und weich, und jede Berührung mit seinen Händen und Lippen auf ihrer Haut jagten ihr Stromstöße durch den Körper. Sie konzentrierte sich ganz auf seine Berührungen.
„Kates, du machst mich verrückt, wie lange habe ich darauf gewartet", flüsterte er ihr ins Ohr und ein weiterer Schauer durchlief ihren Körper, nicht nur, weil er sie Kates genannt hatte, sondern die Art, wie er es sagte, zeigte ihr, dass er sie wirklich begehrte.
Katie drehte sich um und sah Percy, sein Blick sagte mehr als tausend Worte. In ihm spiegelte sich Begierde. Begierde nach ihr und die Sehnsucht nach mehr.
Vorsichtig nahm er ihr Gesicht in seine Hände und schließlich beugte er sich vor, um sie zu küssen.
Katie schloss ihre Augen, und als sich ihre Lippen berührten, schossen ihr tausend Gedanken durch den Kopf.
So näherte sie sich ihm wieder und nun war sie es, die sich vorbeugte und ihn sachte küsste.
Es war wunderschön, seine zarten Lippen auf ihren zu spüren.
Sie fühlte sich wieder lebendig, geliebt, begehrt.
Als sie sich atemlos trennten sahen sie einander stumm an.
In Katies Augen glitzerte etwas. Percy wusste, das es Tränen waren.
„Warum weinst du?" fragte er sanft.
„Das eben, bedeutet es dir soviel, wie es mir bedeutet"
„Und noch viel mehr.", gestand Percy ihr ein.
Er legte seine Arme um sie und zog Katie dicht an sich.
