Disclaimer: Harry, Ron, Hermine, Percy, Fred, George, Ginny, Angelina, Alicia und Katie usw gehören J.K.Rowling seufz (Ich bin nur ein armer Mensch, der Anderen etwas Unterhaltung bringen will, gehören tut mir nur eine BVG-Monatskarte)
Ich borge sie mir alle nur für diese Geschichte aus (ich mach damit keinen Profit). Mir gehört Brownie, die LONDON COMETS und diese Storyidee!

Besonderen Dank an Soulsister, die diese Story für mich beta liest.

Ich habe keine Ahnung wie das mit anonymen Brieffreundschaften funktioniert, na ja jedenfalls was die Zauberwelt angeht. Da hab ich mir einfach gedacht, dass die Eulen, die die Post bringen, einfach fühlen, für wen der Brief ist.

Post Scriptum kann ein bisschen als Side-Story zu Liebe – Ein Malfoy und ein Weasley aufgefasst werden, da auf Ereignisse aus der Geschichte Bezug genommen wird, aber man muss sie nicht gelesen haben um Post Scriptum zu verstehen.

Da ich das Rating nicht erhöhen will und ich doch möchte, dass auch etwas jüngere Leute diese FF lesen können (nicht das mir irgendwas übel nehmen und meine FF verschwinden tut) überlass ich das, was zwischen Kapitel 20 und 21 passiert ist, der Fantasie jeden einzelnen.

Post Scriptum +

Kapitel 21

Die aufgehende Sonne warf Lichtstreifen ins Schlafzimmer, die über die beiden eng aneinandergekuschelten Gestalten im großen Bett spielten.

Die größere der beiden Gestalten bewegte sich zuerst, blinzelte und schielte zu seiner Bettgenossin hinab.

Er streckte sich vorsichtig, dehnte seine starren Muskeln und wollte die Füße über die Bettkante schwingen.

Die kleinere Person warf einen Arm quer über seinen Bauch und hielt ihn besitzergreifend fest.

Eine Augenbraue hob sich.

Gefangen.

Percy versuchte, den unkooperativen Arm zu lösen, ohne seine Besitzerin zu wecken.

Ohne Erfolg.

Der Arm schlang sich nur noch enger um ihn.

„Du gehst nirgendwo hin." murmelte eine verschlafene Stimme gegen seine Schulter. „Katie, aufwachen.", sagte Percy und strich ihr sanft durchs Haar.
„Gib mir fünf Minuten.", sagte sie verschlafen und zog ihn dichter an sich.

Percy gab sich buchstäblich geschlagen und kuschelte sich wieder dicht an Katie.

Automatisch, so als hätte er diese Bewegung schon tausendmal gemacht und kannte diese jetzt im Schlaf, schlang er seine Arme um Katie.

„So gern ich den ganzen Tag mit dir im Bett verbringen möchte, müssen wir bald aufstehen, wir sind zum Essen bei meinen Eltern eingeladen.", sagte Percy.
„Deine Mum wird schon nichts sagen, wenn wir später kommen." „Sie wird jemanden losschicken um zu gucken wo wir bleiben. Mum weiß das ich überpünktlich bin. . . . Ich möchte nicht, dass einer meiner Brüder uns so sieht."

Plötzlich war Katie hell wach.

Was sollte das? Warum sagte er so was?

Abrupt setzte sie sich im Bett auf.

„Schämst du dich wegen mir, uns?" „Nein." „Warum willst du dann nicht, dass einer aus deiner Familie uns so sieht?" fragte sie.
„Nicht weil es mir peinlich ist. . . . . Nenn es ein Anflug von Besitzergreifung. Ich mag dich halt nicht mit jemandem teilen. Früher, als ich kleiner war, haben mir meine Brüder immer alles, was meins war ,weggenommen. Ich habe Angst, dass sie dich mir auch wegnehmen.", sagte er mit einem Anflug von Traurigkeit.

Katie sah ihren Freund sanft an.

„Mich nimmt dir keiner weg, ich liebe dich Percy Weasley und keinen anderen, auch keinen anderen Weasley.", erklärte sie mit Bestimmtheit.

Zwanzig Minuten später saßen Katie und Percy zusammen auf dem Bett und frühstückten.

Percy bestrich ihr liebevoll zwei Scheiben Toastbrot mit Nutella um ihr diese dann zu reichen

„Das nenne ich Service. Ich glaube ich behalte dich.", meinte Katie lachend.
„Musst du auch, denn du wirst mich nicht mehr los.", erwiderte Percy.
„Will ich auch gar nicht.", sagte Katie und biss genüsslich in eine Scheibe Nutellatoast.
„Gut"
„Hier probier mal.", forderte Katie ihn auf und hielt ihm ihr Nutellatoast hin.
„Nutella! Willst du mich umbringen? Das enthält Tausende von Kalorien"
„Ja und? Was kann schon passieren?" fragte Katie.
„Ich werde dick, bekomme einen Bierbauch und dann bin ich nicht mehr der attraktivste Mitarbeiter des Ministeriums.", meinte Percy grinsend, in einem Anflug von Humor.
„Oh Percy. Falls es dich tröstet, ich werde dich auch mit Bierbauch, Glatze, Gebiss und Falten lieben.", erklärte Katie kichernd und beugte sich vor um ihn zu küssen.

Mit einer Verspätung von fast einer halben Stunde apparierten die Beiden ins Haus seiner Eltern zum Mittagessen.

„Tschuldigung, uns ist etwas dazwischen gekommen.", murmelte Percy eine hastige Entschuldigung als er sich zusammen mit Katie an den Esstisch in der Küche setzte.

Fred, George und Draco sahen einander mit vielsagenden Blicken an, sie wussten, was Percy und Katie dazwischengekommen war.

Grinsend und kichernd beobachteten die Drei Katie und Percy während des ganzen Essens, nach einem langen vielsagenden Blick war Draco es, der die Frage stellte, die doch einige in der Weasley-Familie beschäftigte und Molly Weasleys Herz höher schlagen ließ.

„Wann ist Hochzeit?"

Percy verschluckte sich fast an seinem Kürbissaft und Katie lief so rot an, dass sie dem berühmten Weasley-Haar Konkurrenz machen konnte.

„Hochzeit?" entgeistert sah Percy Draco an.
„Solange wie ihr zusammen seit, da kann man doch daran denken.", meinte er.
„Wir sind auch so glücklich.", antwortete Katie an Percys Stelle.
„Aber Kinder, Draco hat recht. Ihr solltet nicht nur einfach so zusammenleben, dass gehört sich nicht.", mischte sich nun Molly Weasley ein.

Sie hatte klare Wertvorstellungen und dazu gehörte nun mal, dass keines ihrer Kinder in wilder Ehe lebte, sondern in geordneten Verhältnissen und dazu gehört nun mal ihrer Meinung, dass man heiratete.

Ginny und Draco würden, sobald Ginny im Sommer ihren Abschluss in Hogwarts gemacht hatte, den Bund fürs Leben schließen.

Eine Doppelhochzeit wäre gar nicht so schlecht, dachte sie sich.

Molly begann schon in Gedanken die Hochzeit von Percy und Katie zu planen.

„Wofür brauchen wir ein Blatt Papier? Lieben tun wir uns auch so, ob verheiratet oder nicht.", erklärte Percy.
„Ihr solltet es richtig machen.", erklärte Molly Weasley mit Bestimmtheit.

Sie wollte sich mit ihrem Sohn auf keine Diskussion einlassen. Sie wollte das er ein ordentliches, vernünftiges Leben an der Seite seiner Ehefrau führte.
Was Ehe, Kinder und Familie anbetraf hatte Molly Weasley nun einmal altmodische Vorstellungen.

„Richtig? So wie Dad und du? Mum ich liebe Katie. Diese Liebe ist uns genug. Wir brauchen kein Blatt Papier das uns diese Liebe schriftlich gibt. Das geht auch gar nicht. Liebe ist hier drin.", sagte er und legte seine flache Hand auf sein Herz.

Katie griff seine andere Hand und drückte sie sanft.

„Ihr Sohn hat Recht Misses Weasley.", gab sie ihm recht.
„Aber-", begann Molly.
„Molly, die beiden wissen schon was sie tun, sie sind alt genug ihre Entscheidungen selbst zu treffen. Wir sollten sie dabei unterstützen. . . . Erinnere dich, wir haben davon geträumt, dass unsere Kinder glücklich sind. Wenn es das ist was unseren Sohn glücklich ist, dann sollten wir ihm nicht im Weg stehen.", unterbrach Arthur Weasley seine Frau.

Molly erinnerte sich daran, wie sie hochschwanger mit Percy, zusammen mit ihrem Mann dagesessen und über die Zukunft ihres Babys nachgedacht hatte. Ja, sie wollte das ihr Sohn glücklich wurde.

„Danke Dad. . . . Mum, wir wissen nicht was uns die Zukunft bringt, aber wir wissen, dass wir sie zusammen verbringen wollen. Du solltest dich für mich freuen, dass ich eine Frau gefunden habe die mich glücklich macht." „Das tu ich."