Summer Breeze

Kapitel 1

"Hey Ryan" Seth betrat das Poolhaus."Hey" murmelte Ryan mit verschlafener Stimme.
Nach all dem, was in den letzten Tagen passiert ist, konnte er nur schlecht schlafen. Zuerst wäre Marissa fast an einer Überdosis Schlaftabletten gestorben und dann woltte Julie sie auch noch in eine Klinik einweisen lassen. Zum Glück konnten sie ihr es letzten Endes noch ausreden.
"Also, was steht an, irgendwelche Pläne für heute Abend? Party? Ne kleine Schlägerei? Mädchen?" fragte Seth.
Ryan, er saß mittlerweile aufrecht im Bett, rieb sich die Augen, gähnte noch einmal und ging dann in Richtung Badezimmer."Nein. Wieso?"
"Da ist diese Party, in Amber´s Haus, und ich dachte, wir könnten dort hingehen.Eine kleine Ablenkung, nach all dem, was passiert ist in, du weisst schon...
Einfach ein bißchen Spaß haben. Also, was sagst du? Bist du dabei, Buddy?
"Ich weiss nicht." sagte Ryan, der mittlerweile wieder aus dem Bad gekommen war."Mir ist nicht so nach Party."
"Ja, aber du musst mitkommen, ich will nicht alleine dorthin gehen!"
"Frag doch Summer"
"Ja, deswegen brauche ich dich ja, Summer wird bestimmt da sein, und nach dem Kuss, glaube ich, sind wir definitiv "on". Und deswegen dachte ich, du könntest mir ein paar Tipps geben, für, du weisst schon..."
Kirsten unterbrach ihr Gespräch, indem sie an die Tür klopfte."Kommt schon, das Frühstück ist fertig"

Nach dem Frühstück entschieden sich Seth und Ryan zum Strand zu fahren.
"Also, was ist nun? Mit der Party?" fragte Seth, während er auf seinem Skateboard einen Kickflip vollführte, und dabei fast hinfiel."Ja, ok."
"Klasse! Hey, vielleicht findest du ja auch jemanden!"
"Mm." murmelte Ryan.
Da Seth noch in den Comic-Buchladen wollte, Ryan aber keine Lust hatte, trennten sie sich, mit der Vereinbarung, sich um 8.30 Uhr bei Amber´s Party zu treffen.

Als er um 9.30 immer noch auf Seth wartete, entschied Ryan sich, zu gehen. Er hatte schon fast die Tür erreicht, als sein Handy klingelte.
"Ja?"
"Hey, Ryan, ich bin´s!"
"Seth! Wo bist du? Du solltest schon vor über einer Stunde hier sein!"
"Ja, es tut mir wirklich leid, aber ich kann nicht kommen."
"Was! Warum nicht?"
"Ähm, erinnerst du dich an die kleine Schwanenskulptur, aus Glas? Ja? Ich hoffe, du hast dir ihr Aussehen gut gemerkt, denn..."
"Seth, sag mir nicht, du hast..."
"Hey, es war ein Versehen!"
"So, und Sandy und Kirsten lassen dich jetzt nicht..."
"So sieht die Situation aus."
"Gut, dann komme ich nach Hause."
"Nein, Ryan, bleib da, amüsier dich. Hey, ich hab gehört, Amber steht auf dich. Na? Klingt doch vielversprechend, oder?"
"Ja, ok, vielleicht bleib ich noch etwas."
"Hey, guter Junge. Wir sehen uns dann später. Oder morgen? Hey, ich würde dich nicht verurteilen!"
"Ja, bye."
Ryan steckte sein Handy zurück in die Hosentasche und wollte gerade die Tür öffnen, als er spürte, wie sich zwei Arme um seine Hüften schlossen.
"Hey, Chino." hörte er eine Stimme in sein Ohr flüstern.
Er löste sich aus der Umklammerung und drehte sich um.
"Oh, hey, Summer." sagte er mit einem Lächeln im Gesicht. Er war erfreut, endlich ein bekanntes Gesicht zu sehen."Wie geht´s dir?"
"Gut, weisst du, ich habe gehofft, dass du herkommst." sagte sie, während sie Ryan gründlichst musterte.
"Oh, hast du?"
"Ja, ich habe mich gewundert, ob wir nicht vielleicht einen kleinen Spaziergang machen wollen. Der Strand ist um diese Uhrzeit himmlisch." Das letzte Wort hauchte sie direkt in sein Gesicht, und aus ihrem Atem konnte er schließen, dass sie nicht gerade wenig getrunken hatte.
"Ähm..."
"Oder wir könnten ins Schlafzimmer verschwinden." Sie bewegte ihren Kopf in die Richtung von Ryan´s, um ihn zu küssen. Etwas überrumpelt, von Summer´s offensivem Einsatz, ließ er sie gewähren. Nach einer kurzen Zeit fing er sich aber wieder und stieß Summer weg.
"Warte! Das... Das ist nicht richtig." sagte er, während er ein wenig nach Atem rang.
"Was? Wieso nicht?"
"Erstens: Du bist betrunken.
Zweitens: Seth."
"Erstens: Ich bin nicht betrunken, nur...fröhlich.
Und zweitens: Was hat bitte Cohen mit der Sache zu tun?"
"Naja, er ist verrückt nach dir! Außerdem hast du ihn doch geküsst..."
"Hey, das war nur ein Reflex!" unterbrach ihn Summer "Ich war emotional! Außerdem, ich und Cohen? Ew."
"Ich kann Seth das einfach nicht antun."
"Aber er ist doch nicht hier, oder? Summer lächelte und ging auf Ryan zu.
Ryan wich zurück."Nein, ich kann nicht. Tut mir leid."
Er drehte sich um, öffnete die Tür, und verließ das Haus.
Summer blickte ihm nach.

So, das erste Kapitel, über Lob, Kritik oder ähnliches würde ich mich sehr freuen.