Disclaimer: nichts gehört irgendwie, die charas und die umgebung und so gehören JKR genauso wie die vorigen Handlung
Warnings: später slash, depri ...
Pairing: etwas später RL/HP
Thanx to: Mina Harker Wilhelmina Murray, GeorgiDee, Nicole, Tyo-chan, Lia
Sorry diesma keine Antworten, aba beim nächsten mal ganz ganz sicher, seid mir nicht böse, aba bin im stress und schon froh das chap hochgeladen zu haben. also ich kann euch sagen, nein sirius lebt nicht mehr und warum ron und hermine sich so verhalten kommt später noch zu tage, viel spaß bei diesem chap!
„Komm kleiner Bruder ich bring dich in dein Zimmer du schläfst ja schon ein." Draco lächelte Harry glücklich an, er war sich ganz sicher Harry würde zusagen.
La víctima Harry Potter – Das Opfer Harry Potter
Harry hatte im Moment keine Kraft dazu zu widersprechen, also ließ er es stillschweigend und ließ sich von Draco hinterher ziehen bis zu dem Zimmer in dem er schon die letzten Nächte verbracht hatte.
Draco setzte sich auf einen Stuhl und sah Harry an, wie er einen schwarzen Satin Pyjama von Draco schnappte, den ihm Narcissa gegeben hatte. Er verschwand im Bad und kam wenig später wieder und war überrascht Draco noch immer dort sitzen zu sehen, aber andererseits war er froh darüber. Er hatte einfach Angst jetzt alleine zu sein.
Doch der blonde Slytherin wollte aufstehen und das Zimmer verlassen, als Harry sich in sein Bett gelegt hatte.
„Bitte warte.", flüsterte Harry.
Draco hörte es und drehte sich fragend um, er kam auf Harrys Bett zu und setzte sich vorsichtig auf den Rand. Er erahnte, dass Harry sehr viel hatte durchmachen müssen. Schon allein die Verletzungen ließen ihn darauf schließen, dass man dem Jungen das Schlimmste angetan hatte was es gab.
„Ja, Harry?"
„Kann... Kannst du bei mir bleiben?"
Draco lächelte den Schwarzhaarigen an, hatte dieser ihn doch schon als Bruder angenommen.
„Ich komm gleich wieder, ich muss mich nur noch umziehen."
Harry nickte und verkroch sich unter die Bettdecke. Wenig später legte sich Draco mit großem Abstand ins Bett, er wollte Harry ja nicht unnötig ängstigen. Harry registrierte wie Draco in sein Bett schlüpfte und schloss beruhigt die Augen. Er war schon wenig später eingeschlafen, da der Slytherin ihm das Gefühl von Schutz gab, immerhin hatte er ihn von der Straße geholt. Schon bald robbte Harry unbewusst immer weiter auf den warmen Körper zu und schmiegte sich an ihn.
Draco war währenddessen in einem Halbschlaf übergegangen, er wollte mitbekommen, falls es Harry nicht gut ginge. So bemerkte er auch, dass Harry ihm immer näher kam und schließlich ganz nah an ihm lag. Draco schlang einen Arm um den Kleinen und schlief nun auch entgültig ein.
Am nächsten Morgen wachte Harry auf, als ihn etwas an der Nase kitzelte. Er schlug die Augen auf und war schockiert den blonden Slytherin neben sich liegen zu sehen und nicht nur das, er umarmte ihn. Es dauerte etwas bis die Erinnerungen vom letzten Tag wieder in sein Bewusstsein gelangen.
Er musste wohl in der Nacht näher an seinen großen Bruder gekrabbelt sein. Es störte ihn noch nicht einmal ihn als großen Bruder zu sehen. So stand auch seine Entscheidung fest. Er stahl sich aus dem Bett, um auf die Toilette gehen zu können. Als er wieder den Raum betrat war Draco wach und rieb sich gerade seine Augen.
„Guten Morgen, kleiner Bruder.", grinste Draco verschlafen.
„Morgen." Harry versuchte ein Lächeln, doch misslang es ihm kläglich. Er konnte seine Maske aus aufgesetzter Fröhlichkeit einfach nicht mehr aufrecht erhalten, nicht vor dieser Familie. Er wollte sie nicht belügen oder sich gar verstecken.
„Komm lass uns essen gehen."
Draco schnappte sich mal wieder seine Hand und ging mit ihm in das kleine Esszimmer. Es war nicht wirklich klein, aber es war doch das Kleinste, dass Malfoy Manor hatte, aber sie waren nun mal nur sechs Personen, die hier lebten nein nun waren sie sieben.
Sie waren die letzten, die rein kamen. Harry tapste hinter ihm her. Es war ihm etwas peinlich, dass sie nur im Pyjama bekleidet ankamen, aber die anderen störten das nicht, wahrscheinlich war es nichts neues für die Erwachsenen.
Draco zog Harry auf einen Stuhl und begann dem Kleinen, Brötchen zu schmieren und es ihm auf den Teller zu legen, danach nahm er sich selber eines und biss auch sofort hinein.
Harry sah sich erst mal die Anwesenden an. Da waren natürlich Narcissa und Lucius. Zu seinem Erstaunen auch Severus Snape sein Lehrer, nein ehemaliger Lehrer. Dann jemand, der Sirius sehr ähnlich sah, es schmerzte Harry ihn anzusehen. Ein dumpfes Gefühl nagte in seinem Herzen und er fühlte sich schuldig. Der Mann war Regulus Black, Sirius jüngerer Bruder. Und dann war da noch ein anderer Mann. Er schien um die 35 Jahre alt zu sein, seine Haare waren lang und schwarz, die Augen waren so schwarz wie die seines ehemaligen Tränkemeisters, es bestand eine kleine Ähnlichkeit. Und Harry fragte sich, wer dieser Mann war, er hatte immer gedacht, dass Snape keine lebenden Verwandten mehr hatten.
Harry bemerkte, dass er den Mann mit den langen Haaren angestarrt hatte, er wusste nicht wieso, aber irgendwie kam er ihm vertraut vor. Er spürte den Blick des Mannes auf sich, aber keiner der beiden sagte auch nur ein Wort.
Erst Lucius brachte Harry dazu sich von den schwarzen Augen zu trennen.
„Also, Harry, hast du dich schon entschieden? Wenn nicht ist das au...", begann Lucius, doch wurde er unterbrochen.
„Wenn ihr das wirklich möchtet, ich würde zu stimmen."
Harry konnte gar nicht so schnell sehen, wie Narcissa ihm um den Hals hing. Er begann unkontrolliert zu zittern, sein Blick schweifte ab in die Ferne. Die Stimmen um ihn herum verblassten und dann war es dunkel.
-
Sicht des Mannes mit den langen schwarzen Haaren und der minimalen Ähnlichkeit zu Severus Snape:
Er sieht dünn aus, wie er da sitzt und mich mustert. Ich sehe in seinen Augen, dass er mich nicht erkennt. Sonst würde er wohl nicht so ruhig beobachten. Wie es scheint haben Lucius und Narcissa nicht übertrieben im Gegenteil. Er ist dürr, seine Wangen sind eingefallen und die Augen wirken so leer. Immer wieder frage ich mich, wie man so etwas grausames einem so reinen Wesen antun konnte.
Jahrelang aber war auch ich nicht besser. Aber seit 2 Jahren, als ich durch seine Hilfe wiederkam, ich weiß nicht warum er es tat, aber er hätte mich töten können und er wusste es, warum hat er es nicht getan, warum hat er die Welt nicht von mir befreit. Ich schnaube.
Warum hat er nicht das gemacht, wofür Dumbledore den Jungen erzogen hat. Für diese Tat respektiere ich ihn. Letztes Jahr wollte ich lediglich mit ihm und Sirius sprechen, aber wie ich erfahren musste, hatten wir einen Spion in unseren Reihen.
Natürlich nicht Severus, nein mein Bruder könnte mir so etwas niemals antun, dazu ist er viel zu sehr Slytherin und Slytherins halten zu ihren Familien. Es war Bellatrix. Und dafür wird sie noch büßen, niemand verrät die Erben Slytherins. Nun ist Sirius leider fort und wir haben immer noch keinen Ausweg gefunden ihn da wieder raus zu holen.
Ich höre wie Lucius anfängt zu sprechen, er wird aber von dem jungen Potter unterbrochen.
„Wenn ihr das wirklich möchtet, ich würde zu stimmen."
Narcissa springt auf und läuft auf den Jungen zu. Sie hatte dieses hilflose Geschöpf wohl schon sehr in ihr Herz aufgenommen, denn so benimmt sich normaler weise kein Malfoy in Gegenwart anderer Personen, nun gut hier waren nur alle Einwohner des Manors, aber trotzdem.
Jetzt ist sie angekommen und drückt den kleinen an sich, er zittert und kalter Schweiß erscheint auf dem weißen Gesicht. Narcissa bemerkt wohl nicht, was ihre Berührung bewirkte. Ich frag mich wie schlimm die Ereignisse seiner Vergangenheit sind, wenn er bei einer harmlosen Umarmung in Ohnmacht fällt.
-
Harry sackte in sich zusammen. Überrascht hielt Narcissa den ohnmächtigen Jungen in ihren Armen und bemerkte, wie leicht er doch war. Resigniert seufzte sie auf.
„Severus könntest du bitte einen Stärkungstrank machen. Ach und Tom könntest du dir den Jungen mal ansehen? Sein Magiehaushalt spielt verrückt."
Severus nickte und machte sich auf den Weg, Regulus folgte ihm. Lucius machte sich auf den Weg zum Ministerium um alle nötigen Schritte einzuleiten und ihn wieder auf einer Schule anzumelden. Es war zwar schon Winter und Harry hatte ein ganzes halbes Jahr verpasst, aber es gehörte sich in seiner Familie einen Abschluss zu haben, auch wenn das hieße, dass Harry die 6. wiederholen müsste. Draco ging in die Bibliothek, um seine Schulaufgaben zu erledigen, er wusste, er konnte den Erwachsenen jetzt nicht helfen.
Tom folgte Narcissa in Harrys Zimmer, sie hatte ihn hineingebettet und deckte ihn liebevoll mit der Decke zu. Ein Seufzen war von Narcissa zu hören, als sie sich auf die Bettkante setzte und mit gütigen Augen auf ihn herunter blickte.
„Der Kleine hat viel durchmachen müssen.", vernahm Narcissa die dunkle Stimme von der Tür aus.
„Ja, das hat er tatsächlich.", sie drehte sich um und spießte ihn mit einem tötenden Blick auf.
„Hey, hey. Ich weiß, ich habe viel Mist gebaut gerade bei diesem Jungen und ich kann es auch nicht entschuldigen, aber heute weiß ich wie falsch ich doch immer gelegen habe. Dabei verdanke ich dem Kleinen mein Leben. Sei dir sicher Narcissa ich werde auf ihn aufpassen und hoffen, dass er mir irgendwann einmal vergeben könnte. Ich selber kann es mir nicht vergeben, das ist der Grund, weswegen ich mich zurück gezogen habe. Jetzt weißt du es."
Narcissa war erstaunt über die Worte ihres Freundes, aber sie konnte den Schmerz und die Wahrheit darin heraushören.
„Könntest du bei ihm bleiben? Ich brauch noch Kleidung für den Jungen.", ihre Augen leuchtet vor Freude.
Tom nickte, worauf Narcissa den Raum verließ. Er setzte sich auf den Platz, wo gerade eben noch Narcissa gesessen hatte. Er strich dem Jungen sanft über die Stirn und fuhr mit seinen Fingern die blitzförmige gerötete Narbe nach. Als er am Ende angekommen war, trafen ihn Schmerzen, die schlimmer waren als ein Crucio. Er runzelte die Stirn, nachdem er die Hand von der Narbe gelöst hatte, hörten die Schmerzen auf. Harry begann sich von einer Seite auf die andere zu werfen, sobald die Hand weg war.
Schnell wanderte die Hand wieder an ihren vorigen Ort, jetzt verstand er, wie die Narbe damals hatte anfangen können zu bluten, wenn er doch jedes Mal scheinbar Schmerzen hatte, wenn er da war, aber warum war eben nichts geschehen, als sie beim Essen waren.
VisionTom Vorlost Riddle alias Lord Voldemort machte sich auf den Weg zu seinen nächsten Opfern. Die Potters waren Spione, so berichtete Peter Pettygrew und verriet ihm den Standort, wo sie sich aufhalten sollten, es sollte das Hauptquartier des Ordens sein, dass unter dem Fidelius-Zauber stand. Wutschnaubend machte er sich auf den Weg dahin, um sie zur Rede zu stellen.
Doch als er ankam, fand er nur noch zwei Leichen vor und einen kleinen Jungen, dass also war der Sohn von einem seiner besten Männer? Ein unschuldiges Kind, bespritzt mit Blut in den Armen seiner Mutter, weinend.
Tom war geschockt und brauchte erst mal ein paar Minuten, um das eben gesehene zu realisieren. Schlagartig wurde ihm klar, was hier geschehen war. Peter, Wurmschwanz, hatte die Potters verraten an ihn, er sollte sie tot auffinden, aber was bezweckte wer auch immer damit? Pettygrew konnte sich das unmöglich selbst überlegt haben, dazu war der fette Kerl einfach zu dumm.
Schnell lief er zu dem Kleinen, der ihn durch sein Schreien und Weinen in die Realität zurück geholt hatte, aber als er ihn anfasste, glitt er auf den Boden. Dann sah man einen Mann mit einem langen grauen Bart aus einer Ecke kommen, er lachte schauerlich, belegte den auf dem boden liegenden Tom mit einem Gedächtnisveränderungszauber und zielte auf ihn mit einem Avada Kedavra. Dabei wurde der Kleine gestreift und eine Blitzförmige Narbe erschien auf dem kleinen Köpfchen.
Vision-EndeTom war schockiert, all die Jahre hatte er einen Gedächtniszauber und er hatte nichts gewusst. Er war bleich und bemerkte deshalb nicht, dass Harry aufgewacht war.
„Du hast sie auch gesehen?"
Tom fiel beinahe vom Bett, als er die leise Stimme hörte, die von Harry kam. Er nickte einfach nur und verließ den Raum, er musste jetzt einfach nachdenken.
Lucius währenddessen plagte sich mit dem Papierkram herum, er musste zu Arthur Weasley, da dieser der magische Vormund von Harry war. Nie hätte er gedacht, dass dieses scheinbar Reinblut so niederträchtig sein konnte, er hatte Harry jedes Jahr wissentlich zu Muggeln geschickt und ließ ihn dann auch auf der Straße allein. Das hatte Lucius herausgefunden, als er in der dafür verantwortlichen Abteilung gewesen war. Es brauchte eine gute Stunde in der er mit Arthur verhandelt hatte.
Dieser hatte eine Menge an Galleonen verlangt, klar für die Malfoy war es gar nichts, aber es war trotzdem nicht wenig gewesen. Noch eine weitere halbe Stunde verbrauchte er damit, durch zu kriegen, dass Harry wenigstens eine andere Schule besuchen durfte, was er dann auch geschafft hatte, allerdings brauchte er dazu eine Erlaubnis vom Schulleiter, doch das würde keine Probleme bringen, er wusste schon genau, wo er Harry hinschicken würde. Und zwar nach Durmstrang, dort war er nicht alleine, denn Tom war da Lehrer, doch auch dieser Werwolf Lupin war da.
Es wird schon gut gehen, dachte Lucius und kam zufrieden in Malfoy Manor an, müde ja aber zufrieden. Er genehmigte sich noch einen Cognac, bevor er in sein Büro ging um dort weiter zu arbeiten. Überrascht war er, als er Tom dort fand, bleich saß er auf einem Sessel und starrte in ein mit Brandy gefülltes Glas.
„Tom? Was ist passiert?"
Tom brabbelte nur ein paar unverständliche Worte vor sich hin, sandte aber Lucius das eben Gesehene.
„Was ist mit Harry?"
„Wie?"
„Was ist mit Harry, wo ist er?"
„Shit! Ich sollte doch bei ihm bleiben!"
Tom sprang auf und lief los zu dem Zimmer, in dem Harry vorhin noch war, Lucius kam hinterher. Narcissa kam ihnen entgegen und fragte, was denn los sei. Lucius sagte nur Harry und sie rannte mit.
Vorsichtig, falls Harry schlafen sollte öffnete Lucius die Tür zum Zimmer. Er lächelte, als er das Bild vor sich sah. Er drehte sich zu den anderen beiden und verkündete, dass alles in Ordnung sei. Jetzt öffnete er die Tür weiter, um den anderen beiden einen Überblick zu verschaffen. Narcissa strahlte glücklich und Tom war erleichtert, dass der Junge sich nichts angetan hatte.
Harry saß mit dem Körper gelehnt an Draco, der seine Arme um ihn gelegt hatte, um ihm Halt zu spenden. Draco sprach leiseüber seinen Freund, den er seit etwa einem Jahr hatte. Und beantwortete Harry seine Fragen.
„Du liebst wirklich einen Mann? Geht das denn? Ich weiß nicht ob ich das könnte? Ehrlich gesagt weiß ich nicht was Liebe ist, kannst du es mir erklären?"
Leise schlossen die Erwachsenen wieder die Türe und gingen in den Salon.
„Sind sie weg?", Harrys Stimme klang nicht mehr so kindlich wie eben und er hatte sich auch sofort versteift und war ein Stück von Draco weggerückt.
„Ja sind sie, aber Harry du kannst es nicht ewig vor ihnen verstecken, Mum und Dad werden nun auch deine Eltern."
„Ich weiß, aber ich kann einfach nicht."
„Und was ist mit mir?"
„Dir verdanke ich mein Leben, obwohl ich sterben wollte."
Harrys Augen waren leer bis auf den Schmerz in ihnen, den er versuchte zu verdrängen.
break
