Hier ist jedenfalls das erste Kapitel zur Vortsetzung.
Ach ja,
Alle Personen die ihr aus den Harry Potter Büchern kennt (Wie zum Bespiel: Hermine, Draco.....) gehören natürlich nich mir, sondern J.K.Rowling und ich leihe sie mir nur aus!
Jedoch Damon, Thora, Sean, Nathaniel, Felicitas, die Everdeens, und Aishleen (ach so, noch mal ganz herzlichen Dank für die Namensvorschläge, hab ihr jetzt drei Vornamen gegeben ;p) gehören mir.
History Larissa Gweneve gehört Calm Serene
Kapitel 1Oh, das Wetter draußen ist schrecklich
Aber das Feuer ist so reizend
Und weil wir schon keinen Ort zum weggehen haben
Lass es schneien, lass es schneien, lass es schneien
"Let it snow, let it snow, let it snow" – Vonda Shepard (A Very Ally Christmas)
Hermine stand vor dem Fenster in ihrem Schlafzimmer. Sie schlang die Arme um ihre Brust und seufzte. Es war der 24ste Dezember. Der Himmel schien das Land fast zu berühren, welches unglücklicherweise noch immer eher grün als weiß war.
"Mama, glaubst du wirklich, dass es bis morgen noch schneien wird?" Hermine sah hinunter in die eisgraublauen Augen ihres Sohnes. Nathaniel sah sie so hoffnungsvoll an, dass sie lächeln musste. Sie streichelte über sein weiches, blondes Haar und hob ihn hoch, sodass er auf dem Fensterbrett sitzen konnte. Und jetzt, als Mutter und Sohn gemeinsam aus dem Fenster sahen, küsste sie den Kopf ihres Sohnes und legte ihr Kinn auf seinen Kopf.
"Natürlich wird es schneien. Du wirst sehen, morgen früh wird alles weiß sein. Dass hat dir dein Vater doch versprochen, oder hast du das vergessen?"
Nathaniel nickte.
"Er hat auch versprochen, dass er an Weihnachten wieder da sein würde." Flüsterte Nathaniel traurig. Hermine schluckte.
"Das wird er auch, da bin ich mir sicher." Flüsterte sie über dem Kopf ihres Sohnes.
"Habt ihr das Wohnzimmer fertig dekoriert?" Fragte sie plötzlich, und versuchte damit nicht nur das Thema sondern auch die Stimmung zu ändern. Nathaniel nickte langsam und schaute noch immer aus dem Fenster.
"Willst du mir zeigen, was ihr gemacht habt?" Hermine streckte ihre Hand nach seiner aus und der fünf-jährige hüpfte von der Fensterbank und ergriff die Hand seiner Mutter. Er führte sie die Treppe hinunter und ins Wohnzimmer. In einer Ecke stand ein riesiger Weihnachtsbaum. Dieses Jahr hatten sie ihn in Weiß und Silber dekoriert. Überall im Zimmer waren Kerzen und Sterne, Schneemänner und Weihnachtszeichnungen der Kinder.
Als Hermine das Zimmer mit Nathaniel zusammen betrat, sah sie Felicitas über ein Stück Papier gebeugt, einen roten Wachsmalstift in der Hand. Narzissa saß neben ihr und lächelte auf das Bild des Mädchens hinab.
Felicitas sah auf und lächelte als sie ihre Mutter sah.
"Mama! Schau was ich gemalt habe!" Sie hielt ihrer Mutter das Blatt entgegen und Hermine ergriff es um es sich anzusehen. Felicitas hatte offensichtlich ihre Familie gemalt. Da waren Draco und sie selbst. Nathaniel und Felicitas, Narzissa. Und Damon und seine Freundin Tori. Und natürlich auch Thora und Sean.
"Das ist wunderschön." Felicitas lächelte stolz zu ihrer Mutter hinauf. Nathaniel flüsterte seiner Schwester etwas zu und das kleine Mädchen nickte und rannte ihrem Bruder hinterher aus dem Wohnzimmer hinaus. Hermine sah zu dem Weihnachtsbaum und fühlte einen leichten Stich in ihrer Brust. 'Oh Draco, Ich hoffe, du schaffst es, dein Versprechen zu halten!' dachte sie.
Sie fühlte eine Hand auf ihrer Schulter und drehte sich herum um in die warmen Augen ihrer Schwiegermutter zu blicken. Narzissa lächelte aufmuntern und drückte ihre Schulter leicht.
"Ich bin sicher er wird bis heute nacht zurück sein!"
"Ich hoffe es! Ich habe seit zwei Wochen nichts mehr von ihm gehört. Und ich habe dieses miese Gefühl, dass das nächste, was ich von ihm höre, eine Nachricht sein wird, in der er mir mitteilt, dass er es bis zu den Feiertagen nicht mehr schafft." seufzte Hermine.
"Du musst positiv denken, Liebling. Er wird rechtzeitig zurück sein, da bin ich mir sicher! Ich gehe mal und mache etwas Kakao für die beiden. Für dich auch? Vielleicht noch ein paar Plätzchen dazu?" Hermine lächelte und nickte und sah Narzissa nach als diese ihren Weg in die Küche machte.
Sie ging zum Fenster hinüber und sah in die graue Winterlandschaft. Nur noch wenige Stunden, bis der Tag vorüber war. Sie hatte gehofft, dass sie am Abend alle zusammen in die Kirche gehen würden
Damon und Tori erledigten gerade noch ein paar Last-Minute-Einkäufe, und Thora war in das nächste Dorf gerufen worden, wo eine junge Frau heute ihr erstes Kind zur Welt brachte. Sean war in den Wald gegangen, um sicherzustellen, das auch die Tiere ein frohes Weihnachtsfest hatten.
Aber wenigstens konnte sie sich sicher sein, dass alle von ihnen rechtzeitig zurücksein würden. Aber Draco… Sie atmete tief ein und seufzte verträumt. Sogar wenn er nicht hier war konnte sie ihn überall im Haus riechen. Es half ihr dabei nicht verrückt zu werden wenn er nicht da war.
Sie wusste ja, das es albern war, aber dennoch… Sie liebte ihn mit jedem Tag mehr. Und jeden Tag, an dem er weg war schmerzte es, als sei es ein Jahrhundert.
"AAAAAAHHHHHHHH!!!!!!!!" Felicitas' Schreien holte sie aus ihren Gedanken zurück in die Wirklichkeit. Sie drehte sich herum und sah, wie ihre Kinder auf sie zu rannten.
"Mama!" Sie versteckten sich Hermines Rock und atmeten schwer. Hermine sah die beiden verwirrt an, doch bevor sie eine Antwort bekam entdeckte sie die schwarze Gestalt im Türrahmen.
"Wer bist du?" fragte sie, ihre Augenbrauen hochgezogen sah sie den Eindringling an während sie spürte, das Felicitas den Stoff ihres Rockes noch fester in ihren kleinen Händen hielt. Doch statt einer Antwort kam die dunkle Gestalt immer näher.
Hermine scheuchte Nathaniel und Felicitas in Richtung Küche und die beiden verstanden sofort. Gemeinsam rannten sie aus dem Wohnzimmer, Nathaniel hielt dabei die Hand seiner Schwester fest in seiner.
"Ich warne dich! Mein Ehemann wird jeden Moment hier sein, und er wird nicht sehr glücklich darüber sein, wenn jemand versucht mir Angst einzujagen, oder schlimmer, seiner Familie etwas anzutun" sagte Hermine zu dem Fremden, ihr Kopf hoch erhoben.
Aber die einzige Antwort, die sie bekam, war ein trockenes Lachen. Und der Raum zwischen ihnen, wurde kleiner und kleiner.
"Was gibt es da zu lachen?"
"Du glaubst wirklich, dass dein Ehemann aus dem Nichts erscheinen wird und mich angreift?"
Hermine schluckte und fuhr sich mit der Zunge über ihre Lippen. Was für eine Antwort konnte sie schon geben, die nicht total dumm klingen würde? Und schon wieder dieses trockene Lachen.
"Siehst du, du glaubst es noch nicht einmal selbst!"
Nur noch ein paar Schritte und er würde direkt vor ihr stehen. Keine Möglichkeit zur Flucht…
"Was willst du?" verlangte Hermine zu wissen, als er nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt war.
"Dich!" flüsterte er ihr als Antwort bevor er seinen Kopf zu ihr hinabbeugte. Hermine schaffte es gerade noch einmal tief einzuatmen bevor seine Lippen auf ihre trafen.
#+#+#+#+#+#+#
"Oma!" Narzissa drehte sich herum und sah ihre Enkelkinder hinter sich stehen. Ihre Augen waren groß und ihr Atem ging schnell.
"Was gibt es? Könnt ihr nicht einmal ein paar Minuten warten bis ich euren Kakao fertig habe?" fragte sie die beiden lächelnd. Nathaniel schüttelte seinen Kopf und atmete einige Male tief durch bevor er antwortete.
"Er ist zurück!!!" lächelte er.
#+#+#+#+#+#+#
Hermines glitten unter die schwarze Kapuze und rannten über das weiche Haar, welches sie dort fand, als der Kuss immer leidenschaftlicher wurde. Die Kapuze fiel von seinem Kopf und das Licht verfing sich in seinem hellen Haar, und ließ es fast in einem silber-goldenen Ton schimmern.
Seine Hände wanderten tiefer zu ihrer Taille und er zog sie noch näher an sich. Oh Merlin hatte er sie vermisst! Drei Wochen waren eine viel zu lange Zeit um von ihr getrennt zu sein! Jetzt, wo er wieder ihren süßen Duft einatmete, als er wieder ihre schönen braunen Augen sah, als er ihr samtweiches Haar unter seiner Hand spürte…
Oh ja, er hatte sie wirklich vermisst!
"Ich liebe dich Mya!" Flüsterte er zwischen den Küssen. Er fühlte Hermine an seinen Lippen lächeln und unterbrach den Kuss um sie hochzuheben und zur Couch vor dem Kamin zu tragen.
Er setzte sich hin und zog Hermine auf seinen Schoß, fest an sich gedrückt. Hermine lehnte ihren Kopf an seine Schulter und spielte mit dem Material seines Umhangs.
"Ich hab' dich vermisst! Versprich mir, dass du nie wieder so lange wegbleibst!" Er lachte leise auf und küsste sie auf ihren Kopf.
"Wann hast du gemerkt, dass ich es bin?" Fragte er leise in ihr Haar.
"Sobald du das Haus betreten hattest!" Er zog die Augenbrauen hoch und obwohl sie es nicht sehen konnte, wusste sie, das er es tat.
"Das ist das Parfum, das ich dir letztes Weihnachten geschenkt habe!" er lachte noch einmal leise auf und schüttelte leicht seinen Kopf als er sich im Zimmer umsah. Es war perfekt dekoriert. Alles war in Grün, Rot, Silber und Gold gehalten. Ja, Weihnachten war der perfekte Feiertag für sie.
"Der Baum ist wunderschön!" Hermine lächelte an seiner Brust.
"Deine Mutter hat ihn mit Nat und Fee zusammen dekoriert."
"PAPA!!!!" Sobald sie den Schrei vernommen hatten, sprangen zwei Wirbelwinde auf das Sofa und umarmten die beiden so fest sie konnten.
"Du hast es wirklich geschafft!" meinte Nathaniel erfreut und Draco streichelte über seinen Kopf.
"Natürlich hab ich das!" Lächelte er.
"Ich hab schon gefürchtet, du würdest es nicht mehr rechtzeitig für Weihnachten schaffen!" gab Nathaniel zu und setzte sich auf den Schoß seiner Mutter. Draco legte seinen freien Arm um Felicitas' Schulter und zog sie näher an sich heran.
"Ich würde euch niemals anlügen." Versprach Draco und küsste zuerst den kleinen blonden und dann den kleinen schwarzen Kopf.
"So, wer will Kakao und Plätzchen?" fragte Narzissa als sie das Wohnzimmer mit einem Tablett mit Kakao und Plätzchen betrat.
Nathaniel und Felicitas sprangen von der Couch und rannten zu ihrer Großmutter als Draco sich erhob um seine Mutter zu begrüßen.
#+#+#+#+#+#+#
Einige Stunden später war jeder fertig und bereit für den Gottesdienst. Draco und Damon trugen Nathaniel und Felicitas während Thora, Narzissa, Tori und Hermine hinter ihnen gingen und über die verschiedenen Weihnachtsgeschenke erzählten, die sie gekauft hatten, natürlich stets darum besorgt, dass weder die beiden Männer, noch die Kinder etwas hören konnten.
Sean war draußen mit den Kutschen und wartete geduldig auf die anderen.
Als sie die Kirche erreicht hatten und ausgestiegen waren flog eine kleine Schneeflocke auf Nathaniels Nasenspitze. Er und Felicitas sahen zum Himmel hinauf und scheinbar aus dem Nichts begann es zu schneien.
"Oh, schau Mama, es schneit!" Felicitas griff nach der Hand ihrer Mutter. Hermine lächelte Draco an, der ihr einen Blick zuwarf der eindeutig sagte "Hab ich's dir nicht gesagt?"
"Nun, wenn das nicht der perfekte Start für ein fröhliches Weihnachten ist." Meinte Tori und griff nach Damons Hand. Hermine sah lächelnd zu ihrem Bruder und seiner Freundin als Damon seinen Kopf leicht neigte und Tori einen Kuss auf ihren Kopf gab. History Larissa Gweneve war 26 Jahre alt und seit drei Jahren von Damon unzertrennbar. Sie hatte dunkelbraunes, gewelltes Haar mit dunkelroten Strähnen darin welches ihr bis zur Mitte ihres Rücken reichte. Ihre Augen waren momentan dunkelblau, wie jedes Mal, wenn sie glücklich war. Nun, als sie zu Damon auflächelte konnte man sehen, wie das Licht ihr Zungenpiercing traf. Hermine erinnerte sich noch sehr gut daran, wie einige Leute reagiert hatten, als sie sie zum ersten Mal gesehen hatten. Beide Ohren mehrmals gepierct (Ihr rechtes Ohr hatte drei, ihr linkes vier Ohrringe), ein Zungenpiercing und noch ein Bauchnabelpiercing. Und als wäre das noch nicht genug war sie auch noch ein Metamorphmagus. Zu blöd, dass sie es noch nicht kontrollieren konnte.
'Wenigstens weiß Damon immer genau wie sie sich fühlt.' Dachte Hermine mit einem Lächeln, als sie sich neben Draco in der Kirche hinsetzte, Felicitas auf ihrem Schoß.
"Mama, Werden Lee und ihr Vater dieses Weihnachten wiederkommen?" Flüsterte Felicitas zu ihrer Mutter.
"Ja. Ihr Vater hat versprochen morgen Abend zu kommen." Antwortete Hermine.
"Hat Alex geantwortet?" flüsterte Draco ihr gerade noch zu bevor die Musik zu spielen begann. Hermine nickte rasch und flüsterte ein 'Auch' zurück, was bedeutete Alexander Everdeen würde am folgenden Abend ebenfalls mit seiner Frau und dem fünfjährigen Sohn anwesend sein.
"Und ich muss mich wirklich schon wieder mit Weasley abgeben? An Weihnachten?" fragte Draco als der Pfarrer den Gottesdienst begann. Hermine verengte ihre Augen und schlug ihn spielerhaft auf sein Bein.
"Genauso wie in den letzten paar Jahren! Du wirst es überleben!" Draco zog seine Augenbrauen hoch und öffnete sein Gesangbuch, so wie jeder andere es gerade tat.
Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen,
wie glänzt er festlich, lieb und mild,
als spräch' er: „Wollt in mir erkennen
getreuer Hoffnung stilles Bild!"
Die Kinder stehn mit hellen Blicken
Das Auge lacht, es lacht das Herz;
O fröhlich seliges Entzücken!
Die Alten schauen himmelwärts.
"Ich sehe es schon kommen, eines Tages wird er ein Familienmitglied sein!" versuchte Draco zu scherzen. Hermine sah ihn streng an als ihr eine Idee kam.
"Warum nicht? Ich hab schon immer gedacht, dass Nat und Aishleen ein süßes Paar wären…" grinste sie ihren Ehemann an.
Draco zog seine Augenbrauen hoch und wollte gerade etwas erwidern, als sie bereits das nächste Lied sangen.
Vom Himmel hoch, da komm ich her.,
ich bring euch gut neue Mär;
der guten Mär bring ich so viel,
davon ich singen und sagen will.
Euch ist ein Kindlein heut geborn,
von einer Jungfrau auserkorn,
ein Kindelein so zart und fein,
das soll eur Freud und Wonne sein.
Lob, Her sei Gott im höchsten Thron,
der uns bringt seinen eignen Sohn.
Des freuen sich der Engel Schar
Und singen uns solch neues Jahr.
"Du weißt aber schon, dass Weihnachten das Fest der Liebe und des Friedens ist, ja?" neckte Draco seine Frau.
"Genau, und deshalb wirst du morgen Abend besonders nett sein!" Draco seufzte und fügte sich seinem Schicksal.
Stille Nacht, heilige Nacht,
alles schläft, einsam wacht
nur das
traute hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh',
schlaf in himmlischer Ruh'.
Stille Nacht, heilige Nacht -
Hirten erst kund gemacht
durch der Engel Halleluja
tönt es laut von fern und nah:
"Christ der Retter ist da.
Christ der Retter ist da."
Stille Nacht, heilige Nacht -
Gottes Sohn, o wie lacht
lieb aus Deinem Göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund',
Christ in Deiner Geburt,
Christ in Deiner Geburt.
Als sie in den Kutschen auf dem Weg nach Hause saßen, waren Nathaniel und Felicitas bereits eingeschlafen, träumten von ihrem Weihnachtsbaum, dem Weihnachtsbaum und ihren Geschenken.
Draußen schneite es noch immer und mittlerweile war die Erde von einer weißen Decke überzogen.
So, ich muss jetzt mal los.
Frohe Weihnachten euch allen!
Wer ne E-Mail will wenn ich update schreit einfach nach mir ;p
