Okay, sorry ihr musstet mal wieder etwas warten, aber ich hatte viel zu tun
(Geburtstage und Spanisch Grammatikarbeit! zB) aber jetzt bin ich hier. Und
das trotz Fussballeuropameisterschaft! Ja ich geb's zu, ich bin
Fussballverrückt. Aber was soll's!!! Und das 1:1 gegen Holland hat uns doch
allen mut gemacht, gell. Jetzt hoffen wir nur, dass wir Samstag gewinnen
und dann sind wir doch schon ein Stück näher am Viertelfinale!
So, erst mal aber noch meine Dankeschön-Liste:
Sweetkitty04: mhm, wie kommst du nur darauf, das es Ginny sein soll... AAAHHH Schokolade! DANKE, DANKE, DANKE! Normalerweise bringt mir meine Oma mittwochs immer eine Tafel Kinderschokolade vom Hochwaldauto mit (Weiß net ob das überall in Deutschland rumfährt...) aber heute war sie nicht dort... aber jetzt hab ich ja schokolade :D
BlackAngel8: Na ja, gnade musst du wirklich nicht walten lassen... ICH tue gar nix mit der kleinen. Das ist alles diese böse Frau!
Soulsister3000: Ach, ich glaub ich hatte schon schlimmere Cliffhanger, oder? Tja ja, armer Nat, aber er wird noch mehr sehen...
mrsgaladriel: na, wenn du das 3 Kapitel so lange nicht bemerkt hast, musstest du wenigstens nicht ganz so lange auf das hier warten. PS: ich mag den Spitznamen, den du Ginny gegeben hast :D
DasWeiblicheDing: interessanter Name, muss ich schon sagen... Also, eines kann ich mit Sicherheit sagen, Nat wird die Visionen immer haben. Klar wird er sie oft verwünschen, aber er wird sie behalten.
Gini: Die erste Geschichte ist auch hier auf Fanfiction.Net. Klick einfach auf meinen Namen und scroll etwas runter da findest du sie.
Blub: ...wieso krieg ich jetzt so'n Hunger auf Spinat? (Und das um 23 Uhr!)...mhm, ich frag mich warum jeder glaubt es sei Ginny. Ich glaub ich muss mal wieder mehr Überraschungen reinbringen...
Myselves: Der Name gefällt mir. Eine Klassenkameradin und ich haben nämlich ab und zu unsere schizophrenen 5 Minuten... Glaub mir ich würde lieben gerne Schriftstellerin werden, aber ich glaub ich bin noch meilenweit davon entfernt etwas zu schreiben, womit ich Geld verdienen könnte, also lerne ich weiterhin brav meine drei Fremdsprachen...
SchwarzerEngel: He, jetzt hab ich grad in Dankechön an dich bei FF.de geschrieben, jetzt mach ich das hier schon wieder... (Und das wo ich sowieso unter Verfolgungswahn leide...)
Kapitel 4
Bitte Gott nicht um ein einfaches Leben
Bitte ihn, dich stark zu machen! (Hab dieses Mal kein passendes Lied Gefunden, deshalb der Spruch)
"Hermine!" Hermine drehte sich auf der belebten Straße um und sah Katerina mit Sean an ihrer Hand ihr zuwinken. Hermine nahm Felicitas und Nathaniel und ging auf ihre Freundin zu.
"Ich bin froh, dass du kommen konntest. Alex ist auf Geschäftsreise und ich musste einfach für einen Tag von zu Hause weg! Alex' Mutter macht mich verrückt!" seufzte Katerina.
"Jeder scheint durchzudrehen seit dieses Mädchen vor drei Wochen entführt wurde." Stimmte Hermine ihr zu.
"Mama, können wir zu Lee gehen???" Felicitas sah mit ihren großen, flehenden, braunen Augen zu ihrer Mutter auf und Hermine musste lächeln. Sie sah Katerina fragend an und als diese nickte machten sie sich auf den Weg zu Weasley's Wizarding Wheezes (Ich weiß nich mehr den deutschen Namen und will nich das ganze 5te Buch durchgucken!).
Sobald sie den Laden betraten, hielten Hermine und Katerina die Hände ihrer Söhne noch fester. Sie wussten zu gut welche Verlockungen der Laden für die beiden bereithielt.
Felicitas hatte die Hand ihrer Mutter losgelassen und rannte an Fred vorbei und die Treppe hinauf in die Wohnung, in der Fred mit seiner Tochter lebte. Nathaniel war noch immer böse auf seine Schwester weil sie ihren Eltern von seinen Träumen erzählt hatte und so war Felicitas mehr als froh mit einer Freundin spielen zu können anstatt auf jemanden angewiesen zu sein, der sie die ganze Zeit nur angiftete. Für einen fünfjährigen brauchte Nathaniel sehr lange, um zu vergeben.
"Hey Fee. Bist du alleine hier?" Aishleen blickte zu ihrer Freundin auf und lächelte als diese in ihr Zimmer gestürmt kam.
"Nein, Nat und Sean sind unten." Aishleen zog die Augenbrauen hoch. Felicitas konnte ihre Gefühle schlecht verbergen und auch wenn Aishleen nicht so gut Menschen 'lesen' könnte, wie ihr Vater es nannte, hätte sie bemerkt, dass ihre beste Freundin in schlechter Stimmung war. Sie wollte Felicitas gerade darauf ansprechen als sie die Jungs die Treppe heraufrennen hörten.
#######
Alicia Weasley lief über den Gang von St. Mungos, eine braune Mappe unter den Arm geklemmt. Sie hielt vor einem Untersuchungszimmer an und holte noch einmal tief Luft bevor sie eintrat. Auf einem Stuhl vor dem Schreibtisch saß eine junge, dunkle Frau Ende zwanzig. Alicia musste sie nicht erst untersuchen um zu wissen, was sie herausfinden würde. Mehr Hämatome, mehr Schnittwunden, mehr Zeichen von Gewalteinwirkungen. Genauso wie all die anderen Male als Alicia sie untersucht hatte.
"Was ist dieses Mal passiert?" fragte Alicia leise als sie sich die schwarzen und blauen Flecken ansah, die das Auge ihrer Patientin umrahmten.
"Ich habe mich in der Bettdecke verheddert und bin aus dem Bett gefallen. Aber bevor ich auf dem Boden aufschlug hab ich mir meinen Kopf am Nachttisch gestoßen." Alicia seufzte und blickte in die dunklen Augen der vor ihr sitzenden Frau.
"Angel! Muss ich dir wirklich erst erklären, dass man niemals solche Wunden durch einen Fall aus dem Bett – auch nicht wenn der Nachttisch involviert ist – davonträgt! Warum denkst du dir immer diese Geschichten aus?"
"Warum fragst du immer wenn du mir doch nicht glaubst?" fragte Angelina müde. Oh, und wie müde sie war. Sie war ihres Lebens müde. War es müde fast jeden Tag verprügelt und vergewaltigt zu werden. War es müde sich immer neue Entschuldigungen ausdenken zu müssen, weil sie aussah wie aus einem Horrorfilm.
"Warum verlässt du ihn nicht?" fragte Alicia während sie Angelinas geprellte Schulter behandelte.
"Ich kann nicht." Kam die resignierende Antwort.
"Was ist mit dir passiert? Du konntest es alleine mit Flint und seinen Kumpels aufnehmen und jetzt... Angel, er wird dich noch umbringen!"
"Und was soll ich tun? Wo soll ich hin? James würde mich nicht einfach gehen lassen. Er würde mich zurückbringen, nur um mir zu zeigen, wer der stärkere ist."
"Du könntest zu mir und George kommen." Alicias Antwort war kaum mehr als ein Flüstern. Sie erwartete nicht, dass Angelina zustimmte. Dass hatte sie nie getan. Angelina lächelte ihrer alten Freundin traurig zu und schüttelte den Kopf.
"Er wird dich eines Tages töten wenn du nicht weggehst!" flüsterte Alicia. Sie wartete auf eine Reaktion – irgendeine – aber Angelina saß da, als hätte Alicia nichts gesagt.
"Du nimmst das einfach so hin, richtig?!? Du akzeptierst einfach, dass er dich eines Tages töten wird! Warum?!?"
"Es ist nicht so, als hätte ich irgendetwas was es wert wäre dafür zu überleben. Ich habe diese Tatsache schon vor langer Zeit akzeptiert. Manchmal wundere ich mich, warum ich noch am Leben bin." Alicia konnte nicht glauben wie einfach Angelina darüber reden konnte.
"Ich will dich heute nicht zu ihm zurückgehen lassen."
"Du weißt, dass er mich nicht hier lassen wird." Alicia seufzte und sah Angelina nach, als diese den Raum verließ.
"Ich weiß nicht, wovor ich mehr Angst habe, dich hier wieder zu sehen, oder dich nicht wieder zu sehen und zu wissen, dass der Grund dafür dein Tod ist!" flüsterte Alicia während sie auf die geschlossene Tür starrte.
#######
Maitagorry saß auf die Stille im Haus und lauschte auf die Stille im Haus. Sie wusste nicht, wie lange sie schon da war. Und es interessierte sie auch nicht. Sie wollte nach Hause zu ihren Eltern und Geschwistern. Sie zog die Nase hoch und schluckte die Tränen runter. Ab und zu kam die Frau, die sie hierher gebracht hatte. Dann strich sie über Maitagorrys rotblondes Haar und murmelte etwas über ein Baby und dass andere dafür bezahlen würden. Maitagorry verstand nicht, was das bedeutete. Aber etwas hatte sie verstanden. Diese verrückte Frau wollte sie als Tochter haben. Und sie wollte das nicht. Sie wollte nur ihre eigene Mutter und keine andere Frau.
Sie war diese Nacht wach geblieben. Es war bereits nach Mitternacht als Maitagorry aus dem Bett krabbelte und zur Tür schlich. Sie öffnete die Tür leise um die Frau nicht auf sie aufmerksam zu machen. Der Flur war dunkel, kein Licht drang hinein außer dem fahlen Licht des Vollmondes, der durch ein Fenster schien. Maitagorry schluckte. Sie spürte, wie ihre Unterlippe zitterte. Wenn sie doch nur Kuschel bei sich hätte. Vermisste er sie auch? Wer würde ihn den nachts halten, wenn sie nicht da war? Wer würde ihm versichern, dass ihre Mami und ihr Papi auf sie aufpassten damit ihnen nichts passiert?
"Ich muss zurück. Ich schaffe das!" sagte Maitagorry sich und ging zitternden Schrittes in den Flur. Unsicher welche Richtung sie wählen sollte ging sie um eine Ecke und entdeckte dort eine offene Tür. Aus dem Raum sah sie ein Licht kommen. Sie ging langsam auf die Tür zu und schaute vorsichtig hinein aber es gab kein Zeichen von der merkwürdigen Frau. Aber auf dem Schreibtisch, der vor dem Fenster stand, brannte eine Kerze. Aber ihre Mutter hatte ihr doch gesagt, dass man keine Kerze brennen ließ, wenn man das Zimmer verlässt. Maitagorry ging in das Zimmer und kletterte auf den Stuhl. Sie griff nach der Kerze und wollte sie gerade auspusten, als sie die vielen Bilder und Blätter auf dem Tisch sah.
Fotos, von Kindern und Jugendlichen, aber es waren immer die selben Leute darauf zu sehen. Auf den meisten Bildern waren drei Personen zu sehen. Zwei Jungs, einer mit roten, der andere mit schwarzen Haaren, und ein dunkelhaariges Mädchen. Alle drei lächelten und winkten Maitagorry zu. Auf dem nächste Foto, das Maitagorry in die Hand nahm war wieder das Mädchen. Sie trug ein wunderschönes, weißes Kleid und stand neben einem blonden jungen Mann. 'Muss ein Hochzeitfoto sein'. Dachte Maitagorry. Da waren noch mehr Fotos, aber die meisten waren aus Zeitungen ausgeschnitten. Und Zeitungsartikel lagen über den Tisch verstreut. Einige hatten auch Fotos zwischen dem Text. Aber auf allen Bildern war wieder dieses Mädchen.
"Sie ist eine schreckliche Person." Maitagorry versteifte sich als sie diese Stimme hörte und die Hand der Frau in ihrem Nacken fühlte.
"Sie hat mir mein Kind genommen. Sie hat mir meinen Lord genommen. Sie hat mir meine Freunde genommen. Aber sie wird bezahlen." Maitagorry wimmerte, als sich lange Fingernägel schmerzhaft in ihren Hals gruben.
"Und jetzt habe ich mein Kind! Ich habe mein Baby. Du wirst jetzt mein Baby sein. Ich werde dich aufziehen. Ich werde dir alles beibringe, was ich weiß. Ich werde deine Mutter sein." Sie strich über Maitagorrys Haar als sie dies sagte.
"Aber ich habe eine Mutter." flüsterte Maitagorry.
"Deine Mutter will dich nicht mehr. Deswegen bist du hier. Sie liebt dich nicht mehr."
"Nein." Maitagorry fühlte die Tränen in ihren Augen. Ihre Mutter liebte sie. Das sagte sie schließlich jeden Tag. Jeden Abend, wenn sie ihre Kinder ins Bett brachte gab sie ihnen einen Gutenachtkuss und sagte ihnen, dass sie sie liebte.
"Ja. Du bist jetzt allein mein Kind. Aber ich bin hier. Ich werde jetzt deine Mami sein! Du wirst dein altes Leben vergessen. Ich verspreche dir, du wirst es mögen, bei mir zu sein." Maitagorry ließ den Tränen nun freien Lauf. Tränen rannten aus ihren Augen über die Sommersprossen auf ihren Wangen und fielen auf die Fotos, aus denen die Menschen rannten, um nicht von den Tropfen erschlagen zu werden.
"Weine nicht Baby, ich bin hier. Deine Mami ist jetzt hier." Maitagorry zog nur die Nase hoch und weinte noch mehr. Ohne zu denken nahm sie die Tasse Kakao aus den Händen der Frau. Ihre Tränen verschleierten ihren Blick, so dass sie das Lächeln auf dem Gesicht der Frau nicht sah.
"Ja, drink. Bald wirst du alles vergessen haben..." Maitagorry gähnte sobald sie die Tasse gelehrt hatte. Sie schloss ihre Augen und schlief sofort ein, ohne zu bemerken, wie sie zu Bett getragen wurde.
Ach, schon wieder da? Ja, ich weiß, is nich lang, aber ich hab grad so ne kleine Schreibblockade. Was euch nicht an reviews hindern soll!
So, erst mal aber noch meine Dankeschön-Liste:
Sweetkitty04: mhm, wie kommst du nur darauf, das es Ginny sein soll... AAAHHH Schokolade! DANKE, DANKE, DANKE! Normalerweise bringt mir meine Oma mittwochs immer eine Tafel Kinderschokolade vom Hochwaldauto mit (Weiß net ob das überall in Deutschland rumfährt...) aber heute war sie nicht dort... aber jetzt hab ich ja schokolade :D
BlackAngel8: Na ja, gnade musst du wirklich nicht walten lassen... ICH tue gar nix mit der kleinen. Das ist alles diese böse Frau!
Soulsister3000: Ach, ich glaub ich hatte schon schlimmere Cliffhanger, oder? Tja ja, armer Nat, aber er wird noch mehr sehen...
mrsgaladriel: na, wenn du das 3 Kapitel so lange nicht bemerkt hast, musstest du wenigstens nicht ganz so lange auf das hier warten. PS: ich mag den Spitznamen, den du Ginny gegeben hast :D
DasWeiblicheDing: interessanter Name, muss ich schon sagen... Also, eines kann ich mit Sicherheit sagen, Nat wird die Visionen immer haben. Klar wird er sie oft verwünschen, aber er wird sie behalten.
Gini: Die erste Geschichte ist auch hier auf Fanfiction.Net. Klick einfach auf meinen Namen und scroll etwas runter da findest du sie.
Blub: ...wieso krieg ich jetzt so'n Hunger auf Spinat? (Und das um 23 Uhr!)...mhm, ich frag mich warum jeder glaubt es sei Ginny. Ich glaub ich muss mal wieder mehr Überraschungen reinbringen...
Myselves: Der Name gefällt mir. Eine Klassenkameradin und ich haben nämlich ab und zu unsere schizophrenen 5 Minuten... Glaub mir ich würde lieben gerne Schriftstellerin werden, aber ich glaub ich bin noch meilenweit davon entfernt etwas zu schreiben, womit ich Geld verdienen könnte, also lerne ich weiterhin brav meine drei Fremdsprachen...
SchwarzerEngel: He, jetzt hab ich grad in Dankechön an dich bei FF.de geschrieben, jetzt mach ich das hier schon wieder... (Und das wo ich sowieso unter Verfolgungswahn leide...)
Kapitel 4
Bitte Gott nicht um ein einfaches Leben
Bitte ihn, dich stark zu machen! (Hab dieses Mal kein passendes Lied Gefunden, deshalb der Spruch)
"Hermine!" Hermine drehte sich auf der belebten Straße um und sah Katerina mit Sean an ihrer Hand ihr zuwinken. Hermine nahm Felicitas und Nathaniel und ging auf ihre Freundin zu.
"Ich bin froh, dass du kommen konntest. Alex ist auf Geschäftsreise und ich musste einfach für einen Tag von zu Hause weg! Alex' Mutter macht mich verrückt!" seufzte Katerina.
"Jeder scheint durchzudrehen seit dieses Mädchen vor drei Wochen entführt wurde." Stimmte Hermine ihr zu.
"Mama, können wir zu Lee gehen???" Felicitas sah mit ihren großen, flehenden, braunen Augen zu ihrer Mutter auf und Hermine musste lächeln. Sie sah Katerina fragend an und als diese nickte machten sie sich auf den Weg zu Weasley's Wizarding Wheezes (Ich weiß nich mehr den deutschen Namen und will nich das ganze 5te Buch durchgucken!).
Sobald sie den Laden betraten, hielten Hermine und Katerina die Hände ihrer Söhne noch fester. Sie wussten zu gut welche Verlockungen der Laden für die beiden bereithielt.
Felicitas hatte die Hand ihrer Mutter losgelassen und rannte an Fred vorbei und die Treppe hinauf in die Wohnung, in der Fred mit seiner Tochter lebte. Nathaniel war noch immer böse auf seine Schwester weil sie ihren Eltern von seinen Träumen erzählt hatte und so war Felicitas mehr als froh mit einer Freundin spielen zu können anstatt auf jemanden angewiesen zu sein, der sie die ganze Zeit nur angiftete. Für einen fünfjährigen brauchte Nathaniel sehr lange, um zu vergeben.
"Hey Fee. Bist du alleine hier?" Aishleen blickte zu ihrer Freundin auf und lächelte als diese in ihr Zimmer gestürmt kam.
"Nein, Nat und Sean sind unten." Aishleen zog die Augenbrauen hoch. Felicitas konnte ihre Gefühle schlecht verbergen und auch wenn Aishleen nicht so gut Menschen 'lesen' könnte, wie ihr Vater es nannte, hätte sie bemerkt, dass ihre beste Freundin in schlechter Stimmung war. Sie wollte Felicitas gerade darauf ansprechen als sie die Jungs die Treppe heraufrennen hörten.
#######
Alicia Weasley lief über den Gang von St. Mungos, eine braune Mappe unter den Arm geklemmt. Sie hielt vor einem Untersuchungszimmer an und holte noch einmal tief Luft bevor sie eintrat. Auf einem Stuhl vor dem Schreibtisch saß eine junge, dunkle Frau Ende zwanzig. Alicia musste sie nicht erst untersuchen um zu wissen, was sie herausfinden würde. Mehr Hämatome, mehr Schnittwunden, mehr Zeichen von Gewalteinwirkungen. Genauso wie all die anderen Male als Alicia sie untersucht hatte.
"Was ist dieses Mal passiert?" fragte Alicia leise als sie sich die schwarzen und blauen Flecken ansah, die das Auge ihrer Patientin umrahmten.
"Ich habe mich in der Bettdecke verheddert und bin aus dem Bett gefallen. Aber bevor ich auf dem Boden aufschlug hab ich mir meinen Kopf am Nachttisch gestoßen." Alicia seufzte und blickte in die dunklen Augen der vor ihr sitzenden Frau.
"Angel! Muss ich dir wirklich erst erklären, dass man niemals solche Wunden durch einen Fall aus dem Bett – auch nicht wenn der Nachttisch involviert ist – davonträgt! Warum denkst du dir immer diese Geschichten aus?"
"Warum fragst du immer wenn du mir doch nicht glaubst?" fragte Angelina müde. Oh, und wie müde sie war. Sie war ihres Lebens müde. War es müde fast jeden Tag verprügelt und vergewaltigt zu werden. War es müde sich immer neue Entschuldigungen ausdenken zu müssen, weil sie aussah wie aus einem Horrorfilm.
"Warum verlässt du ihn nicht?" fragte Alicia während sie Angelinas geprellte Schulter behandelte.
"Ich kann nicht." Kam die resignierende Antwort.
"Was ist mit dir passiert? Du konntest es alleine mit Flint und seinen Kumpels aufnehmen und jetzt... Angel, er wird dich noch umbringen!"
"Und was soll ich tun? Wo soll ich hin? James würde mich nicht einfach gehen lassen. Er würde mich zurückbringen, nur um mir zu zeigen, wer der stärkere ist."
"Du könntest zu mir und George kommen." Alicias Antwort war kaum mehr als ein Flüstern. Sie erwartete nicht, dass Angelina zustimmte. Dass hatte sie nie getan. Angelina lächelte ihrer alten Freundin traurig zu und schüttelte den Kopf.
"Er wird dich eines Tages töten wenn du nicht weggehst!" flüsterte Alicia. Sie wartete auf eine Reaktion – irgendeine – aber Angelina saß da, als hätte Alicia nichts gesagt.
"Du nimmst das einfach so hin, richtig?!? Du akzeptierst einfach, dass er dich eines Tages töten wird! Warum?!?"
"Es ist nicht so, als hätte ich irgendetwas was es wert wäre dafür zu überleben. Ich habe diese Tatsache schon vor langer Zeit akzeptiert. Manchmal wundere ich mich, warum ich noch am Leben bin." Alicia konnte nicht glauben wie einfach Angelina darüber reden konnte.
"Ich will dich heute nicht zu ihm zurückgehen lassen."
"Du weißt, dass er mich nicht hier lassen wird." Alicia seufzte und sah Angelina nach, als diese den Raum verließ.
"Ich weiß nicht, wovor ich mehr Angst habe, dich hier wieder zu sehen, oder dich nicht wieder zu sehen und zu wissen, dass der Grund dafür dein Tod ist!" flüsterte Alicia während sie auf die geschlossene Tür starrte.
#######
Maitagorry saß auf die Stille im Haus und lauschte auf die Stille im Haus. Sie wusste nicht, wie lange sie schon da war. Und es interessierte sie auch nicht. Sie wollte nach Hause zu ihren Eltern und Geschwistern. Sie zog die Nase hoch und schluckte die Tränen runter. Ab und zu kam die Frau, die sie hierher gebracht hatte. Dann strich sie über Maitagorrys rotblondes Haar und murmelte etwas über ein Baby und dass andere dafür bezahlen würden. Maitagorry verstand nicht, was das bedeutete. Aber etwas hatte sie verstanden. Diese verrückte Frau wollte sie als Tochter haben. Und sie wollte das nicht. Sie wollte nur ihre eigene Mutter und keine andere Frau.
Sie war diese Nacht wach geblieben. Es war bereits nach Mitternacht als Maitagorry aus dem Bett krabbelte und zur Tür schlich. Sie öffnete die Tür leise um die Frau nicht auf sie aufmerksam zu machen. Der Flur war dunkel, kein Licht drang hinein außer dem fahlen Licht des Vollmondes, der durch ein Fenster schien. Maitagorry schluckte. Sie spürte, wie ihre Unterlippe zitterte. Wenn sie doch nur Kuschel bei sich hätte. Vermisste er sie auch? Wer würde ihn den nachts halten, wenn sie nicht da war? Wer würde ihm versichern, dass ihre Mami und ihr Papi auf sie aufpassten damit ihnen nichts passiert?
"Ich muss zurück. Ich schaffe das!" sagte Maitagorry sich und ging zitternden Schrittes in den Flur. Unsicher welche Richtung sie wählen sollte ging sie um eine Ecke und entdeckte dort eine offene Tür. Aus dem Raum sah sie ein Licht kommen. Sie ging langsam auf die Tür zu und schaute vorsichtig hinein aber es gab kein Zeichen von der merkwürdigen Frau. Aber auf dem Schreibtisch, der vor dem Fenster stand, brannte eine Kerze. Aber ihre Mutter hatte ihr doch gesagt, dass man keine Kerze brennen ließ, wenn man das Zimmer verlässt. Maitagorry ging in das Zimmer und kletterte auf den Stuhl. Sie griff nach der Kerze und wollte sie gerade auspusten, als sie die vielen Bilder und Blätter auf dem Tisch sah.
Fotos, von Kindern und Jugendlichen, aber es waren immer die selben Leute darauf zu sehen. Auf den meisten Bildern waren drei Personen zu sehen. Zwei Jungs, einer mit roten, der andere mit schwarzen Haaren, und ein dunkelhaariges Mädchen. Alle drei lächelten und winkten Maitagorry zu. Auf dem nächste Foto, das Maitagorry in die Hand nahm war wieder das Mädchen. Sie trug ein wunderschönes, weißes Kleid und stand neben einem blonden jungen Mann. 'Muss ein Hochzeitfoto sein'. Dachte Maitagorry. Da waren noch mehr Fotos, aber die meisten waren aus Zeitungen ausgeschnitten. Und Zeitungsartikel lagen über den Tisch verstreut. Einige hatten auch Fotos zwischen dem Text. Aber auf allen Bildern war wieder dieses Mädchen.
"Sie ist eine schreckliche Person." Maitagorry versteifte sich als sie diese Stimme hörte und die Hand der Frau in ihrem Nacken fühlte.
"Sie hat mir mein Kind genommen. Sie hat mir meinen Lord genommen. Sie hat mir meine Freunde genommen. Aber sie wird bezahlen." Maitagorry wimmerte, als sich lange Fingernägel schmerzhaft in ihren Hals gruben.
"Und jetzt habe ich mein Kind! Ich habe mein Baby. Du wirst jetzt mein Baby sein. Ich werde dich aufziehen. Ich werde dir alles beibringe, was ich weiß. Ich werde deine Mutter sein." Sie strich über Maitagorrys Haar als sie dies sagte.
"Aber ich habe eine Mutter." flüsterte Maitagorry.
"Deine Mutter will dich nicht mehr. Deswegen bist du hier. Sie liebt dich nicht mehr."
"Nein." Maitagorry fühlte die Tränen in ihren Augen. Ihre Mutter liebte sie. Das sagte sie schließlich jeden Tag. Jeden Abend, wenn sie ihre Kinder ins Bett brachte gab sie ihnen einen Gutenachtkuss und sagte ihnen, dass sie sie liebte.
"Ja. Du bist jetzt allein mein Kind. Aber ich bin hier. Ich werde jetzt deine Mami sein! Du wirst dein altes Leben vergessen. Ich verspreche dir, du wirst es mögen, bei mir zu sein." Maitagorry ließ den Tränen nun freien Lauf. Tränen rannten aus ihren Augen über die Sommersprossen auf ihren Wangen und fielen auf die Fotos, aus denen die Menschen rannten, um nicht von den Tropfen erschlagen zu werden.
"Weine nicht Baby, ich bin hier. Deine Mami ist jetzt hier." Maitagorry zog nur die Nase hoch und weinte noch mehr. Ohne zu denken nahm sie die Tasse Kakao aus den Händen der Frau. Ihre Tränen verschleierten ihren Blick, so dass sie das Lächeln auf dem Gesicht der Frau nicht sah.
"Ja, drink. Bald wirst du alles vergessen haben..." Maitagorry gähnte sobald sie die Tasse gelehrt hatte. Sie schloss ihre Augen und schlief sofort ein, ohne zu bemerken, wie sie zu Bett getragen wurde.
Ach, schon wieder da? Ja, ich weiß, is nich lang, aber ich hab grad so ne kleine Schreibblockade. Was euch nicht an reviews hindern soll!
