TriTraTrullala, ich bin ja schon wieder da! Hoffe doch, ihr wart ganz gespannt auf das Kapitelchen. Und ich hoffe, es gefällt euch!

Myselves: Okay, ganz so schnell wars dieses Mal nicht, aber doch noch schnell genug, oder? Ich mein, die Schule hat ja auch wieder angefangen, und ich war auch noch 2 Tage krank…

Sunnylein: Freut mich, dass es dir gefallen hat.

MrsGaladriel: Also, die Sache mit George scheint ja echt schlimm zu sein, was? Aber keine Angst. Dr. Cupi hat das Problem schon gelöst. :D

Aber was Sean und Fee angeht… na ja, das Lied am Anfang hab ich auf die beiden bezogen. Fand das passt auf ihre Situation.

Soulsister3000: Wieso sagen die Leute eigentlich immer, ich mach so schlimme Cliffhanger??? Die sind doch harmlos. Ehrlich! Na ja, zumindest hatte ich schon schlimmere…

Ach ja, tut mir leid, dass das Lied am Anfang so blöd dargestellt wird! aber egal wie ich es versuch zu verändern macht einfach nicht das, was ich will! #&$&/$($(#

Kapitel 8

Hör auf zu weinen

und nimm meine Hand
halt sie ganz fest

keine Angst.


Ich will dich hüten

will dich beschützen
bin für dich hier

keine Angst.


Du bist so klein

und doch so stark
in meinen Armen halt ich dich schön warm.
Von nun an

sind wir unzertrennlich,
bin für dich

hier keine Angst

Denn dir gehört mein Herz
ja dir gehört mein Herz
von heute an

für alle Ewigkeit


You'll be in my heart – Phil Collins

"Ich bin gleich zurück." Sagte Alicia und ging den Flur hinunter. George seufzte und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Es waren die meisten Worte gewesen, die Alicia zu ihm gesagt hatte, seit sie das Restaurant verlassen hatten. Nun waren sie in St. Mungo's, weil Alicia eine dringende Nachricht durch die Krankenhauseule erhalten hatte, dass ihre Unterschrift gebraucht wurde. Wofür, hatte George nicht wirklich verstanden.

Also stand er nun im Flur von St. Mungo's und wartete auf seine Frau. Er drehte seinen Kopf zur Seite und las den Namen auf dem Schild neben der Tür, die ihm am nächsten stand.

'Angelina Winterborn'

Er fühlte, wie sich sein Magen zusammenzog. Eilig drehte er sich um und machte er einige Schritte weg von der Tür um mehr Raum zwischen sich selbst und das Zimmer zu bringen.

'Was meint ihr damit, 'wo ist Angie'? Sie hat uns gesagt ihr beide wüsstet schon, dass sie nicht zur Eröffnung eures Ladens kommt'

Er hörte Katies Worte in seinem Ohr widerhallen. Sah wieder den verletzten und verwirrten Blick auf Freds Gesicht. Und er fühlte den jahrealten Ärger wiederkommen.

'Ihr Ehemann hat sie ziemlich schlimm verprügelt. Sie wäre fast gestorben. Da war überall Blut, und das nicht nur außen …'

Er fuhr sich mit seinen Händen über sein Gesicht. Konnte Alicia nicht einfach zurückkommen und sie würden dieses Gebäude verlassen.

Jedes Mal wenn ich in den letzten Jahren ihre Wunden versorgt habe, hat es mir selbst so weh getan, dass ich dachte ich würde mit ihr sterben.'

"Verdammt!" fluchte er leise und ging langsam auf die Tür zu. 'Vielleicht ist sie ja verschlossen'. Aber sie öffnete sich geräuschlos.

Der Raum war, bis auf ein Bett am Fenster, leer. Er schluckte den Klumpen in seinem Hals und ging näher ans Bett. Und merkwürdiger Weise, wurde mit jedem Schritt den er tat Freds verletztes Gesicht mehr und mehr durch Alicias weinendes ersetzt.

Er blieb direkt neben dem Bett stehen. Die Strahlen der untergehenden Sonne waren das einzige Licht im Raum, aber noch hell genug um die Zeichen der Gewalt, die der Frau im Bett angetan wurden, zu sehen.

Er konnte nur ihren Kopf, Hals, Schultern und Arme sehen aber das war schon genug. Ihr linkes Auge war angeschwollen, ein Pflaster bedeckte ihre rechte Schläfe. Kleine Klammern waren auf ihrer rechten Wange, der Schnitt, den sie zusammenhielten, war darunter noch gut sichtbar. Ihre Lippe war mehrmals aufgeplatzt, getrocknetes Blut klebte an ihr. Ihr Hals war von roten Flecken übersäht, ebenso ihre Schultern. Ihre Arme zierten allerlei Farben, von hellrot, über blau und grün und sogar einige schwarze Flecken waren zu sehen. Ihre linke Hand war bandagiert, nur ihre Fingerspitzen waren frei.

"Angie." Später sollte es ihm nicht mehr möglich sein zu erklären, was genau er in diesem Moment gefühlt hatte. Er kniete neben ihrem Bett nieder und nahm ihre rechte Hand vorsichtig in seine eigene. Seine linke Hand strich ihr zärtlich eine schwarze Strähne aus der Stirn.

'Sie ist allein, George. Und ich werde sie nicht verlassen'

"Fred wird es verstehen." flüsterte George zu sich selbst. "Das hoffe ich wenigstens."

"George?" Er hörte Alicias Stimme außen auf dem Flur. Er erhob sich vom Boden und ging auf die Tür zu. Aber Alicia hatte die offene Tür bereits ereicht und sah ihren Ehemann verwundert an.

"George…was…"

"So sieht sie aus nachdem sie behandelt wurde?" fragte er leise. Alicia sah hinter ihn auf ihre schlafende Freundin und nickte.

"Du wirst mich ihr helfen lassen?" fragte Alicia ihn hoffnungsvoll. George schüttelte seinen Kopf langsam, dann sah er Alicia wieder in die Augen.

"Wir werden ihr helfen." Sagte er schließlich.

Szenenwechsel

Außerhalb von wo auch immer sie waren hörte er eine Eule schreien. Blätter raschelten, wohl in demselben Baum, in dem auch die Eule saß und auf ihre Beute wartete.

Sean saß an eine Wand gelehnt. Eine kalte, steinerne Wand. Felicitas saß neben ihm, ihr Arm um seine Taille, sein eigener Arm um ihre Hüfte, sie hielten sich aneinander fest, versuchten sich gegenseitig Wärme und Trost zu spenden. Sie wussten noch immer nicht wo sie waren. Sie waren die ganze Zeit über allein gewesen. Immerhin hatten sich ihre Augen mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt. Sie konnten nicht viel sehen, aber die Umrisse des anderen waren schon viel für sie.

Sie sprachen die ganze Zeit. Erzählten sich Witze oder kleine Geschichten. Keiner von ihnen sprach von zu Hause. Beide hatten sei zuviel Angst auf dieses Thema einzugehen. Sie hatten Angst, dass sie sich dann fragen würden, ob sie ihr zu Hause jemals wieder sehen würden.

"Du wusstest, dass etwas passieren würde, richtig?" fragte Sean sie leise, und versuchte, ein Gähnen zu unterdrücken.

"Ja." Flüsterte Felicitas an seiner Schulter. Ihr war kalt, aber sie war sich nicht sicher, ob es an einer drohenden Gefahr lag, oder daran, dass es einfach eiskalt hier drinnen war.

"Warum hast du nichts gesagt?"

"I… es war nur so ein Gefühl." Versuchte Felicitas zu erklären, während sie sich enger an Sean kuschelte.

"Ich wusste nicht, was es war. Ich hatte nur so ein Gefühl, dass etwas schlimmes passieren würde."

"Hast du dieses Gefühl jetzt auch? Das etwas schlimmes passieren wird?"

"Ich bin mir nicht sicher. Mir ist nur kalt. Und ich bin müde." Sean zog sie etwas näher und rutschte an der Wand hinab bis er auf dem Boden lag.

"Lass uns versuchen etwas zu schlafen." Sagte er und legte sich auf die Seite, Felicitas noch immer im Arm haltend.

"Aber weck mich sofort auf, wenn du es wieder fühlst, oder wenn sonst etwas passiert, okay?"

"Okay." Felicitas gähnte und schloss ihre Augen. Aber so sehr sie es auch versuchte, sie konnte nicht einschlafen. Da war einfach zu viel Angst in ihr um einzuschlafen.

"Sean?" fragte sie nach einiger Zeit. "Schläfst du schon?"

"Nein." Antwortete Sean.

"Ich kann nicht schlafen." Flüsterte Felicitas. "Ich habe angst." Gab sie leise zu, und versuchte, ihre Tränen zu unterdrücken.

"Hab keine Angst. Ich bin hier. Ich lass nicht zu, dass dir etwas passiert."

Felicitas zog die Nase hoch und schluckte ihre Tränen ärgerlich hinunter. Sie konnte nicht weinen. Es würde ihnen nicht helfen. Es würde sie nicht zurückbringen.

"Ich werde nicht zulassen, dass dir jemand wehtut, Fee. Ich verspreche es. Niemand wird dir wehtun! Bitte weine nicht." Flüsterte Sean und zog sie näher an sich, sein Kinn ruhte auf ihrem Kopf. Felicitas vergrub ihre Hände in Seans Pullover und legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte das Gefühl, als könnte ihr nichts passieren, wenn sie genauso liegen blieb. Sie hatte wirklich das Gefühl, als könne Sean jegliche Gefahr von ihr fern halten.

Als ihre gleichmäßigen Atemzüge ihm verrieten, dass sie eingeschlafen war, seufzte Sean. Er hatte dieses merkwürdige Gefühl tief in seinem Herzen, aber er konnte nicht erklären, was es war. Aber er wusste, dass er gemeint hatte, was er gesagt hatte, er würde nicht zulassen, dass sie jemand verletzte. Niemals.

Szenenwechsel

Aishleen schnappte nach Luft als sie hörte, dass eine Tür geöffnet wurde. Sie sah sich hilfesuchend nach einer Fluchmöglichkeit um. Sollten sie sie finden, würden sie ihr wieder eine Spritze geben und sie zurück ins Bett bringen.

Aber sie wollte nicht dahin zurück. Sie teilte sich das Zimmer mit einer alten Frau, die mehr als nur Furcht einflößend war. Sie wünschte, sie hätten ihr erlaubt direkt mit ihrem Vater nach Hause zu gehen, aber der Arzt hatte sie noch über Nacht hier behalten wollen.

Nun stand sie barfuss auf dem Flur von St. Mungo's und suchte nach einem Weg wie sie der Krankenschwester entgehen konnte. Als die Tür sich weiter öffnete und sie die Krankenschwester herauskommen hörte, öffnete Aishleen die nächste Tür, betrat das Zimmer und schloss die Tür leise hinter sich.

Angelina hörte ein Geräusch. Sie war sich nicht sicher, was es war, aber allein die Tatsache, dass sie etwas hörte, war schon mehr, als sie überhaupt erwartet hatte. Sollte da nicht ein Licht sein? Sollte sie nicht auf ein Licht zugehen und dort ihre toten Bekannten und Verwandten treffen? Sollte dort nicht ein Engel auf sie warten und sie auf die andere Seite bringen?

Aber da war kein Licht. Kein Engel. Da war nur dieses Geräusch. Und Schmerz. Oh ja, eine Menge Schmerzen. Sie öffnete ihre Augen langsam. Sie lag neben einem Fenster. Sie konnte den Mond in ihr Fenster scheinen sehen. Sie kannte diesen Geruch. Sie war in St. Mungo's.

Aber wie war es möglich? James hatte sie nicht hierher gebracht, dessen war sie sich sicher. Aber wer dann? Ein Schmerz in ihrer Schläfe sagte ihr, sie sollte besser nicht versuchen weiter darüber nachzudenken. Sie drehte sich langsam zur Seite, sodass der Mond ihr nicht die ganze Zeit über ins Gesicht sah.

"Hey." Flüsterte sie als sie das Kind im Zimmer stehen sah. Ihre Kehle schmerzte, als sie sprach, aber das Mädchen sah bereits zu verängstigt aus um sie so stehen zu lassen.

"Wer bist du?" versuchte Angelina es erneut und hob sich auf ihre Ellbogen, und biss sich auf die Lippen als der Schmerz sie durchfuhr.

"Aishleen." Kam die geflüsterte Antwort.

"Das ist ein schöner Name." Angelina lächelte das kleine Mädchen an.

"Du wirst ihnen doch nicht sagen, dass ich hier bin, oder?" fragte Aishleen verängstigt. Sie sah die dunkle Frau, die im Bett am Fenster lag, mit weiten Augen an.

Sie konnte die Pflaster und die Klammern auf ihrem Gesicht sehen, das weiße Material sehr deutlich auf der dunklen Haut.

"Wem sagen?" fragte Angelina sie.

"Der Krankenschwester. Ich will keine Spritze." Aishleen zitterte bei dem Gedanken eine weitere Nadel in ihren Körper gestochen zu bekommen. Sie hasste Nadeln!

"Nein, ich werde es ihr nicht sagen. Aber solltest du nicht in deinem Bett sein?" Aishleen biss sich auf die Lippe und dachte einen Moment nach.

"Da ist diese Frau in meinem Zimmer. Sie macht mir angst. Sie sieht so böse aus und ich darf nichts reden, weil sie davon Kopfweh bekommt."

"Aber du kannst doch nicht die ganze Nacht wach bleiben. Besonders nicht, wenn du nur ein Nachthemd anhast." Sagte Angelina leise.

"Aber ich will nicht in das Zimmer zurück." flüsterte Aishleen traurig.

"Willst du hier bleiben? Ich bin sicher, wir passen beide in das Bett." Bot ihr Angelina an. Aishleen knabberte an ihrer Unterlippe.

"Ich kenne dich nicht. Ich weiß nicht mal deinen Namen." Flüsterte sie zurück.

"Mein Name ist Angelina." Aishleen lächelte als sie den Namen hörte.

"Das ist ein schöner Name." Sagte sie. Angelina konnte nicht anders, als zu lächeln. Sie konnte nicht älter als sechs sein, Das hüftlange, offene Haar und das weiße Nachthemd gaben ihr eine zerbrechliche Erscheinung. Ihr rechter Arm war bandagiert. Ein trauriges Lächeln überflog Angelinas Gesicht. Sie kannte diese Art von Bandage. Sie selbst hatte mehr al seine von ihnen gehabt bevor sie Hogwarts verließ. Es war die Art Bandage, die man noch eine Nacht lang tragen musste, nachdem der Arzt einen gebrochenen Arm geheilt hatte.

"Du hast dir den Arm gebrochen." Es war halb Frage, halb Aussage. Aishleen nickte und sah auf ihre Bandage.

"Hattest du schon mal einen gebrochenen Arm?" fragte sie neugierig.

"Ja, mehr als einen um genau zu sein." Aishleens weiteten sich, als sie dies hörte. Die Schmerzen, die sie gefühlt hatte, waren bereits mehr als genug und diese Frau, Angelina, hatte das mehr als einmal gehabt.

"Warum? Bist du sehr ungeschickt?" fragte sie mit der Unschuld einer fünfjährigen. Angelina hatte Mühe ein Lachen zu unterdrücken.

"Nein, ich glaube nicht, dass du jemanden findest, der behaupten würde, dass ich sehr ungeschickt war. Die Brüche kamen alle vom Quidditch." Nun erhellte sich Aishleens Gesicht und sie ging zu Angelinas Bett.

"Du hast Quidditch gespielt?" fragte sie, mit strahlendem Gesicht.

"Ja. Habe ich. Als ich noch zur Schule ging." Erklärte Angelina.

"Wow." War alles, was Aishleen sagen konnte.

"Mein Vater hat in der Schule auch gespielt. Und mein Onkel. Und meine Tante." Sagte sie stolz.

"Und, spielst du auch?" Aishleen zuckte mit den Schultern.

"Ich hab Höhenangst." Sagte sie, die Röte, die ihre Wangen überzog, wurde durch die Dunkelheit versteckt. Dann versuchte sie, ihre Gedanken von ihrer Angst abzubringen und wechselte das Thema.

"Hast du Kinder?" Fragte sie das erste, was ihr in den Sinn kam.

"Nein." Erwiderte Angelina traurig.

"Oh. Willst du welche?" Die Leichtigkeit, mit der Aishleen redete brachte Angelina zum Kichern.

"Ja. Ich hab immer Kinder gewollt." Aishleen fand es nun doch zu kalt um auf dem Boden zu stehen und setzte sich aufs Bett.

"Vielleicht… Ich glaube ich würde gerne hier bleiben. Du bist nett." Angelina zog die Bettdecke zurück und ließ Aishleen darunterkriechen.

"Danke. Du bist auch nett." Aishleen lächelte und streckte ihre linke Hand aus um das Pflaster auf Angelinas Schläfe zu berühren.

"Hattest du einen Unfall?" Fragte sie mit soviel Ernsthaftigkeit, wie es eine fünfjährige aufbringen konnte.

"Ja." erwiderte Angelina leise. Aishleen sah in Angelinas Gesicht und presste ihre Lippen aufeinander.

"Du bist hübsch." Entschied sie schließlich und gähnte.

"Kennst du irgendwelche guten Gute Nacht Geschichten? Mein Papa erzählt mir immer welche, wenn ich nicht schlafen kann."

Angelina strich eine Strähne von Aishleens aus ihrer Stirn und legte sich zurück aufs Bett.

"Ja, Ich kenne eine, die mir meine Großmutter immer erzählt hat, wenn ich bei ihr zu Besuch war. Kennst du das Märchen von Aschenputtel?" Aishleen nickte und kuschelte sich an Angelina, und überraschte diese damit.

"Es ist eine meiner Lieblingsgeschichten." Und sie hörte zu, während Angelina ihr die Geschichte von Aschenputtel erzählte. Aber noch bevor Aschenputtel zum ersten Mal auf den Ball ging, war Aishleen bereits tief und fest eingeschlafen. Angelina zog die Decke etwas mehr um das Kind und schlief langsam selbst ein.

Szenenwechsel

"Es scheint ein sehr alter Spruch zu sein, der verwendet wurde. Die Lichter, die Nathaniel und Aishleen beschrieben haben könnten zu dem Eripere Zauber gehören. In früheren Zeiten wurde er sehr oft genutzt. Man kann in sehr vielen Büchern nachlesen, dass Frauen mit diesem Spruch entführt wurden, wenn ihre Familien sie nicht freiwillig einem schwarzen Zauberer übergeben wollten."

Erklärte Albus Dumbledore in seiner ruhigen Stimme. Er war vor etwa einer halben Stunde eingetroffen. Die Eule, die er von seinen ehemaligen Schülern erhalten hatte, und die ihm sagte, dass zwei Kinder in einem merkwürdig schimmerndem Licht verschwunden waren, hatte ihn dazu veranlasst, die gesamte Bibliothek von Hogwarts zu durchsuchen. Ein einfacher Zusammenruf-Zauber und jedes Buch über Zaubersprüche mit Licht und Schimmern landete vor ihm auf dem Tisch. Eine Stunde später hatte er alle wichtigen Informationen gefunden und verließ Hogwarts.

"Und gibt es einen Weg herauszufinden wer sie entführt hat? Und wo die beiden jetzt sind? Wie wir sie wieder zurückbringen?" fragte Draco den alten Mann. Die vergangenen Stunden waren die Hölle für ihn gewesen. Er war bei Alexander gewesen, um einige geschäftliche Angelegenheiten zu diskutieren als Hermines Eule ihn erreicht hatte, die die Botschaft enthielt, dass Felicitas und Sean verschwunden waren und dass er so schnell wie möglich nach St. Mungo's kommen sollte.

Nachdem sie gehört hatten, was geschehen war, hatte Draco eine Eule an Dumbledore geschickt, und ihn um Hilfe gebeten. Seit sie nach Hause gekommen waren, hatten sie nun schon im Wohnzimmer gesessen, Hermine und Katerina hatten sich strikt geweigert einen Beruhigungstrank einzunehmen, aus Angst, dass ihre Ehemänner ihnen auch einen Schlaftrank hineinmischen würden, was sie wahrscheinlich auch getan hätten.

Nathaniel saß auf dem Schoß seiner Mutter, zu ängstlich um alleine in seinem Zimmer zu sein. Katerina saß neben Hermine auf der Couch. Damon und History waren sofort gekommen, als sie gehört hatten, was geschehen war, genauso wie Narzissa. Fred hatte sie nach Hause begleitet, nachdem er sich ganz sicher war, dass seine Tochter in St. Mungo's sicher war und dass er sie am nächsten Morgen abholen und mit nach Hause nehmen könnte.

Thora rannte zwischen der Küche und dem Wohnzimmer hin und her, machte neuen Tee, sobald die erste Kanne leer war.

"Nein. Es ist schwarze Magie. Sie ist vor allen Lokalisierungszaubern sicher. Wir können nicht herausfinden, wer sie entführt hat, oder wo die Kinder jetzt sind."

"Wir können doch nicht einfach hier herumsitzen und abwarten bis etwas passiert!" sagte Alexander während er sich mit seiner Hand durchs Haar strich.

"Denkt nach. Wir brauchen jeden, den ihr als Feind betrachtet. Jeden, der etwas davon hätte, Sean und Felicitas zu entführen?" fragte Dumbledore sie.

Aber sie konnten ihm niemanden nennen.