Okay, das Kapitel ist sogar noch kürzer als die vorherigen, was daran liegt, dass 1. dieses Kapitel nur 2 Handlungsstränge hat, und 2. ich am Sonntag mit meiner Mama ins Kino gehe um mir „Mathilde – Eine große Liebe" anzusehen. Also denne, viel Spaß beim Lesen
Mrsgaladriel: ja, ich muss zugeben, mir selbst wurde die gute Frau auch langsam unsympatisch als ich das letzte Kapitel geschrieben hab. Aber na ja…
Mhm… also, ich hoffe mal, das sonst keiner gereviewt hat, weil ihr alle noch im Faschings/Karneval/Fastnachts-stress wart…
Kapitel 12: Fighter
…Nach all dem Stehlen und Betrügen
Denkst du wahrscheinlich dass ich dir gegenüber Groll hege
Aber ooh ooh
Nein, nein, du liegst falsch
Denn wäre all diese Folter nicht gewesen
Wüsste ich nicht
Wie fähig ich bin
das durchzuziehen
Deshalb möchte ich dir danken
Denn es macht mich soviel stärker
Lässt mich härter arbeiten
Macht mich soviel weiser
Deshalb danke, dass du mich zu einem Kämpfer gemacht hast
Brachte mich dazu schneller zu lernen
Gab mir ein dickeres Fell
Machte mich soviel cleverer
Deshalb danke, dass du mich zu einem Kämpfer gemacht hast …
Auszug aus "Fighter" – Christina Aguilera
"Ich glaub es einfach nicht!" Draco schlug mit seiner Hand wütend auf den Tisch. Hermine sah ungläubig zu Dumbledore, sie wartete darauf, dass er jeden Moment sagen würde, dass es nicht wahr sei. Katerina klammerte sich verzweifelt an Alexanders Hand.
Die Evergreens waren sofort gekommen, als Draco ihnen gesagt hatte, dass es einen Weg gab Felicitas und Sean zu finden. Nun saßen sie im Wohnzimmer, und Dumbledore hatte ihnen gerade erzählt, wie sein Gespräch mit Molly gewesen war.
"Sie glaubt diese kleine Schlampe an Tochter sei unschuldig? Ist diese Frau denn total beschränkt?" Dumbledore seufzte und schüttelte seinen Kopf über Dracos Ausbruch.
"Bitte Draco, nicht in diesem Ton."
"Aber ich habe recht! Sie ist total verrückt! Wie kann irgendwer dieses rothaarige Stück Dreck nach allem, was sie in ihrer Schulzeit getan hat, für unschuldig halten? Zuerst öffnet sie Voldemorts Kammer wieder und dann versucht sie Hermine umzubringen – und das mehrmals – und stand kurz davor Voldemorts Erben auf die Welt zu bringen!
"Ich weiß dass alles Draco, aber ich kann Molly nicht zwingen uns zu helfen. Vor allem nicht, wenn wir keinen eindeutigen Beweis für Ginnys Schuld in diesem Fall haben." Dumbledore wirkte müde. Hermine dachte bei sich, dass sie zum ersten Mal das der alte Schulleiter eben genau das war – alt.
"Können wir ihr nicht einfach folgen, wenn sie das nächste Mal das Haus verlässt? Dann sehen wir wo sie hingeht und folgen ihr. Sie dort zu fangen, wo sie die Kinder gefangen halt, wäre ja wohl ein genügender Beweis ihrer Schuld, oder?" sprach Hermine ihre Gedanken aus.
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Angelina ging langsam durch die vollen Straßen. Sie war tief in Gedanken versunken. Sie fragte sich, was sie jetzt tun sollte. Sie konnte nicht lange bei George und Alicia bleiben. Eigentlich wäre sie lieber heute als morgen ausgezogen. Aber wo sollte sie hingehen? Sie hatte eine kleine Summe an Geld von ihrer Großmutter geerbt, bevor sie geheiratet hatte, aber es war nicht genug um davon zu leben.
Sie brauchte einen neuen Zauberstab, fiel ihr ein. In den letzten Jahren hatte sie sich so sehr daran gewöhnt, keinen zu haben, dass es jetzt seine Zeit gedauert hatte, bis es ihr wieder eingefallen war.
Aber nicht heute. Sie war nicht in der Stimmung in irgendein Geschäft zu gehen. Sie brauchte die frische Luft um einige Gedanken in Ordnung zu bringen. Sie seufzte und zog die Jacke enger um sich. Es war sehr kalt heute, kälter als sie es erwartet hatte. Der kalte Wind blies ihr ins Gesicht und sie schloss ihre Augen für einen Moment um die Schmerzen in ihnen zu unterdrücken.
Unglücklicherweise lief sie dadurch geradewegs in jemanden hinein.
"Tut mir leid." Murmelte sie und wollte gerade weitergehen als eine Hand nach ihrem Arm griff.
"Und wo glaubst du, gehst du hin?" fragte sie eine Stimme, die noch kälter war als der Wind und Angelina fühlte, wie ihr Blut gefror als sie langsam ihren Kopf hob um in die Augen ihres Ehemannes zu blicken.
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"Also Molly will nicht glauben, dass Ginny irgendetwas Falsches getan hat. Das heißt nicht, dass sie auch Recht hat. Wir müssen einen Weg finden, um herauszufinden, wo sie die Kinder gefangen hält." Dumbledore nickte langsam und blickte in den Kamin in seinem Büro.
Er hatte Remus und Sirius zu sich gerufen sobald er von den Malfoys zurückgekommen war und hatte ihnen erzählt, was sich bis jetzt zugetragen hatte. Im Augenblick, saßen die drei Männer schweigend in Dumbledores Büro.
"Vielleicht… wir könnten eine Art Sender benutzen. Auf diese Weise könnten wir herausfinden, wo Ginny hingeht ohne ihr wirklich folgen zu müssen." Schlug Sirius nach einiger Zeit vor.
"Das könnte funktionieren. Aber wir müssten den Sender irgendwie an Ginny bekommen, damit dieser Plan funktionieren kann."
"Ich versuche morgen mit Arthur zu reden." versprach Dumbledore und erhob sich aus seinem Sessel. Er ging zum Fenster hinüber und blickte in die Nacht. Er hoffte, dass dies ein gutes Ende nehmen würde. Er drehte sich zu den beiden jüngeren Männern herum und fühlte sich auf einmal sehr alt.
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Angelina zitterte während sie versuchte, ihren Arm aus James' Griff zu bekommen. Aber er war stärker als sie und hielt sie nur noch fester.
"Du versuchst doch nicht etwa, von deinem lieben Ehemann weg zu kommen, oder etwa doch?" fragte er sie in einer gefährlich leisen Stimme nahe an ihrem Ohr.
"Ich dachte, dass sei mir bereits gelungen." Erwiderte Angelina und sah sich nach einem Fluchtweg um. Menschen hasteten an ihnen vorbei aber niemand nahm wirklich Notiz von den beiden, die in der Mitte der Straße standen.
"Du glaubst tatsächlich, dass du so einfach von mir wegkommst? Dann denk noch mal darüber nach! Ich lasse meine Frau nicht einfach so weggehen!"
"Warum? Es ist schließlich nicht so, als würde ich dir etwas bedeuten oder so."
"Das ist egal. Der einzige Weg für dich, aus dieser Ehe herauszukommen ist der Tod." Drohte er ihr und zog seinen Zauberstab.
"Und jetzt gehen wir nach Hause."
"Nein!" sagte Angelina lauter als sie es geplant hatte. Einige Leute drehten sich herum und sahen sie an. Angelina versuchte erneut ihren Arm von ihm wegzuziehen schaffte es aber immer noch nicht.
"Du kommst mit mir!" schrie James sie an aber bald fand er sich von zwei Männern von seiner Frau weggezogen.
"Ich glaube, die Dame hat nein gesagt." Sagte einer der beiden Männer und hielt James' Arme hinter seinem Rücken, so dass er seinen Zauberstab nicht einsetzen konnte.
"Er sollte eingesperrt werden." Flüsterte eine alte Frau in Angelinas Nähe. Als Angelina durch die Menge schritt um von James wegzukommen versuchte er sich gegen die Männer aufzulehnen die ihn zurückhielten aber sie ließen ihn nicht gehen, bis Angelina außer Sichtweite war.
Angelina ging langsam zurück zu Alicias Haus und als sie die Tür öffnete, hatte sie einen Entschluss gefasst.
