Disclaimer: Nur die Handlung gehört mir, der Rest ist von Joanne K. Rowling!
Meine erste Harry Potter Fanfic. Ich bin in letzter Zeit ein ziemlicher Fan von Lily und James Fanfics geworden. Und mir sind ein paar Ideen für so eine Geschichte im Kopf herumgespukt. Ich hoffe meine Story gefällt euch.
Enjoy it! *zwinker*
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Ich war wieder zurück.
Hogwarts erhob sich majestätisch vor meinen Augen. Ich freute mich auf dieses Jahr, hoffte aber, dass das sechste Schuljahr nicht mehr so stressig werden würde wie das fünfte.
Ich hatte alle meine ZAG Prüfungen im vergangenen Jahr mit guten Ergebnissen abgeschlossen.
Nachdem ich den Brief in den Ferien erhalten hatte, war ich überglücklich gewesen. Es konnte nur gut weitergehen.
Die vertraute Stimme von Hagrid rief: „Erstklässler hierher!" und holte mich wieder in die Gegenwart zurück.
Ich lächlte ihn kurz an und machte mich dann gemeinsam mit meinen Freundinnen Alice und Molly auf den Weg zu den „Pferdelosen" Kutschen. Wir hatten uns viel zu erzählen. Von unseren Urlauben in fernen Ländern, und auch wenn mal etwas nicht so interessant war, konnten wir uns stundenlang darüber unterhalten. Ich war mit ihnen schon seit der ersten Klasse befreundet und seitdem waren wir unzertrennlich.
Na ja, zumindest fast. Es war ein anderes Thema, wenn es um Jungs ging. Alice war schon seit einem Jahr mit Longbottom zusammen. Und bei Molly und Weasley schien es seit letztem Jahr ebenfalls zu funken.
Doch dagegen hatte ich nichts. Solange sie nicht neben mir stundenlang knutschten (Alice) oder wie in Trance lächelnd vor sich hinstarrten (Molly).
Ich hingegen, bevorzugte es lieber alleine zu sein. Zwar hatte ich zwei Freunde gehabt, aber ich war nicht wirklich glücklich dabei. Ich fühlte mich dann immer so eingeengt.
Keiner von diesen Typen hatte je solch eine Reaktion bei mir bewirkt, wie Longbottom bei Alice.
Ich wünschte mir eine Liebe, so wie im Film. Zwar war das ziemlich unwahrscheinlich, aber man durfte ja noch hoffen!
Und als alte Jungfer würde ich zumindest nicht altern. Eigentlich wollte ich erst mit einem Jungen schlafen, wenn ich ihn liebte, aber daraus wahr wohl nichts geworden. Greg Mavin ein Junge aus Hufflepuff, mit dem ich letztes Jahr gegangen war, hatte mich zweimal herumbekommen. Es zählte nicht zu meinen schönsten Erlebnissen. Aber ich hatte es hinter mich gebracht.
Inzwischen waren wir in der großen Halle eingetroffen. Alice und Frank gingen vor mir, Hand in Hand und nahmen am Gryffindor Tisch Platz. Molly und ich quetschten uns daneben hin. Ich blickte mich kurz in der Halle um. Dumbledore würde wohl bald seine Rede halten. Meist war sie sehr erheiternd.
Der sprechende Hut lag schon bereit und wartete ungeduldig darauf, endlich seine Auswahl treffen zu dürfen.
Und da fiel mein Blick auf IHN!
Wie immer war er und Sirius von blöden, ach-ich-bin-ja-so-hübsch, Tussen umgeben.
Als hätte er meinen Blick gespürt, blickte Potter kurz auf und lächelte mich mit dieser Macholache an. Angewidert verdrehte ich die Augen und wandte meine Aufmerksamkeit dem goldenen Teller vor mir zu. Mit Molly war leider nichts anzufangen. Arthur war gekommen. Ich war also umzingelt.
Wieder ließ ich meinen Blick über die Menschenmasse wandern. Und wieder kam ER mir unter die Augen.
Der von allen geliebte, angehimmelte, Sucher von Gryffindor, James Potter. Ich war ihm zum Glück im Zug entkommen. Sein liebstes Hobby war es, mir auf die Nerven zu fallen. Mit seinem ach-so-unwiderstehlichem Charme und seiner Fragerei, ob ich mit ihm ausgehen würde.
Ich hatte mir schon oft die Frage gestellt, warum immer ich?
Wahrscheinlich hatte er schon alle anderen durch. Und brauchte dringend Abwechslung. Denn an diese Schönheitsköniginnen reichte ich nicht heran.
Die mit ihren 90-60-90 Maßen.
Ich meine, ich war nicht dick. Hatte keinen Schwabbelbauch oder Übergewicht. War genau richtig. Aber meine Schokoladesucht zeigte sich an manchen Stellen und einen Muskeldurchzogenen Körper hatte ich auch nicht vorzuweisen. Aber ich war zufrieden mit mir. Nicht magersüchtig, nicht dick. Mit meinem roten Haar, dass mich ein bisschen hervorhob, meinen grünen Augen und vor allem mit meiner Intelligenz. Und ich verachtete diese Mädchen, die sich an diese Schulhengste schmissen. Wie Motten. Die Licht umschwirrten.
Nach dem Essen, verbot uns Dumbledore wieder in den Wald zu gehen, sagte uns die Hogsmeade Wochenenden berichtete uns sonst alles wichtige und wünschte uns anschließend eine Gute Nacht.
Meine beiden Freundinnen hatten noch nicht vor, in den Schlafsaal zu gehen, also machte ich mich eben alleine auf den Weg. Hin und wieder nickte ich wem aus anderen Häusern zu, die ich kannte.
Ich war hundemüde und wollte am liebsten sofort schlafen. Doch leider wurde daraus nichts! Potter war im Gemeinschaftsraum.
„Hey Evans!"
„Potter!" ein kurzes Nicken folgte meinerseits.
„Wie waren deine Ferien? Hast du mich vermisst?" fragte er zuckersüß.
„Oh ja, ich habe mich schon so nach deinem Anblick von totaler Männlichkeit gesehnt." gab ich mit einem Augenrollen zurück.
„Schön. Denn ich wollte dich gerade fragen, ob du nicht am nächsten Hogsmeade Wochenende mit mir ausgehen willst? Na, wie wär's mit uns beiden?"
„Nein! Die Antwort lautet immer NEIN, Potter! Wie lauten Lily Evans wichtigste Regeln? Nummer 1 Geh niemals mit James Potter aus!, Nummer 2 Geh niemals mit James Potter aus!, Nummer 3 Geh niemals mit James Potter aus! Hast du das jetzt endlich begriffen?" klärte ich ihn auf.
„Ich denke nicht. Aber du kannst es mir ja noch mal sagen. Du bist heiß, wenn du dich so aufregst."
„Ich werde jetzt gehen!" gab ich mit einem Seufzen von mir. Es lief immer auf dasselbe hinaus. Er machte mir Komplimente, in Momenten, in denen ich ihn am liebsten an die Wand gespachtelt hätte.
„Ach ja, ich vergaß, du ließt ja so gerne." meinte er sarkastisch.
„Tja, die Buchhelden benehmen sich ja auch wie Gentlemen, im Gegensatz zu manch anderen." warf ich ihm an den Kopf.
„Bist du dir da sicher?" fragte er misstrauisch.
„Ja."
„Tja, deine Covers sehen immer recht, nun ja, ..........die abgebildeten Personen scheinen nicht viel von vollständige Bekleidung zu halten."
„Na und?" woher wusste er, dass ich hin und wieder diese Schmuddelromane laß?
„Und, sie vögeln mit den Frauen und kommen erst am Ende darauf, wie sehr sie sie lieben. Und natürlich müssen sie sich mit ihren Narben von Schlachten brüsten." ergänzte er, „ wo wir gerade dabei sind."
Er zog seinen schwarzen Rollkragen nach unten und entblößte dabei eine feine weiße Linie am Schlüsselbein.
„Die hier habe ich mir letztes Jahr beim Quidditch spielen eingefangen. Weißt du noch, als ich damals aus zwanzig Meter Höhe vom Besen gefallen bin und Remus noch schnell einen Weichheitszauber ausgesprochen hat, damit ich weicher falle."
„Du musst schreckliche Schmerzen ausgestanden haben!" mit einem Gähnen betrachtete ich ihn.
Ohne darauf einzugehen sprach er weiter.
„Ist sie nicht riesig?"
„Wahnsinn!" bemerkte ich trocken.
„Was ist jetzt mich dem nächsten Hogsmeade Wochenende? Wann werden wir uns treffen?" erkundigte er sich nebenbei.
„Gar nicht, Schätzchen!"
„Wir werden sehen, Evans, wir werden sehen."
„Nur in deinen Träumen, Potter!" blaffte ich ihn an.
„Gib es endlich zu, Evans, du stehst auf mich. Alle Mädchen stehen auf mich und vergöttern mich. Sogar die, mit Freund."
„Endlich hast du es erraten, Jamsie. Seit unserer ersten Begegnung sehne ich mich danach, von dir gevögelt zu werden, um mit den davon erzeugten verbalen Ergüssen meinen Flüssigkeitshaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Oh Potter, oh Potter."
"Wir werden sehen, Evans, wir werden sehen." meinte er nur noch einmal und verschwand durch das Porträtloch.
Und jetzt drückt auf diesen Knopf und sagt mir was ihr davon haltet!
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