K: *sitzt lächelnd vor ihrem ebenso geliebten wie gehassten PC* Heh.So viele Reviews.

G: (Ich nenne ihn wegen der Namensunterscheidung im Intro und Outro Goku, obwohl ich Kakarott viel lieber mag. Anm. v/ Kokoro.) Was machst du wieder? Du sitzt ja quasi nur noch vor dieser Kiste.

K: Ja schon komisch, dass man ohne Internet als Otaku kaum noch überleben kann. * schwengt Otaku-Fahne*

G: Und dabei schreist du das Ding doch sowieso die meiste Zeit an. *schaut Koko über die Schulter* Oh!! Das sind ja echt viele Reviews! *schüttelt den Kopf* Und dabei ist immer noch nicht Shônen ai drin.

V: Die sollen sich gefälligst gedulden! Baka Ningen, immer nur das eine im Kopf! Aber was kann man schon anderes von ihnen erwarten.

K&G: Nani?

V: *rollt m/d Augen* Die Ningen müssen ihre unbefriedigten Phantasien und Träume jetzt schon auf uns projizieren. Irgendwann geht es noch soweit, dass sie sich wie die da- *deutet auf Koko* -einbilden, sie wären ein Teil unserer Welt!

G: Aber sie ist doch hier?? *verwirrt*

K: Er hat Recht, Go-chan. Ich versetze meinen Körper in eine Art Schlaf und reise so immer zu euch rüber, um euch und die hochverehrten Reviewer und natürlich mich zu beglücken. *von sich selbst begeistert* Und irgendwann, wenn DBZ mir gehört, werde ich euch mit zu mir nehmen! *Sehnsucht i/d Augen* Ach übrigens, da fällt mir ein, dass ich echt andauernd den Disclaimer vergesse.Wenn wir jetzt in Amerika wären, hätte mich vielleicht schon jemand verklagt.Nichts gegen die Ammis.*murmelt weiter*

DBZ_GEHÖRT_MIR_NICHT! Aber es kann sich nur noch um Jahre handeln. Ich hab schon einen Plan, wie ich Aki-sama seine Lieblinge klaue.*Irres Grinsen* Der Gute wird sich noch wundern.MUHAHAHA--- *wird unterbrochen als es an der Tür klopft*

Setzu-chan: (Gastauftritt meiner Imoto) *gelangweilt* Ane, hast du schon wieder einen neuen Plan um Akira seine Charas zu stehlen? Tu mir den gefallen, und leb deinen Wahnsinn in Ruhe aus. *geht weg*

K: *starrt ihr hinterher* Ich bin nicht soo wahnsinnig, oder?

V: Feh!!

G: Ich denke ja.

V&K: *starr*

G: WAS??

K: *seufzt* Ok. Ich wollte übrigens noch anmerken, dass ich fast gar keine Hypotesen und Vorschläge bekommen hab, wer in B&B der Vater von Trunks-chan ist. Das hat mich enttäuscht! Ich dachte, das wäre so ein schönes Thema zum Streiten. Ich denke ich muss einen Weg finden euch anzulocken!

V: Scharfmachen? *eg*

K: Yup! ALSO ACHTUNG!!!: Wer von euch da draussen richtig errät, wer der Vater von Trunks in B&B ist, der äh.darf wählen zwischen einem Gastauftritt hier zusammen mit meinen beiden Bishonen hier, oder er/sie/es bekommt das nächste (siebte) Kapitel mit Luftmail frei nach Haus zugemailt, BEVOR es öffentlich hoch kommt! Zusätzlich wird der/die/das äh.gewinnende.Mensch.Kreatur.Alien etc. im nächsten Update präsentiert. Dazu müsst ihr natürlich eure e-mail Adresse angeben. Dem Gewinnertyp schick ich dann ne Mail wodrin ich frage, was er gerne hätte als Preis! Alles klar?!

G: Wow, ich denke jetzt werden viele herumrätseln! Ich weiß es aber schon!!

K: Ja aber wehe du verrätst was! ACH JA: Natürlich hat der ERSTE, der die richtige Lösung errät, gewonnen! *freu* Ach, ich bin schon richtig gespannt, wer es schafft!!

V: Pah. Wenn du nun endlich damit durch bist, könnten wir vielleicht.? *tappt m/d Fuß*

K: Sofort! Ich will nur noch schnell meine Reviewer grüßen und die Fragen beantworten:

Ni-chan: Ja, ich hab gemerkt, dass viele den SSJ4 seht geeignet finden für diese Rolle!

SSJSweety: Danke!

Alex: Tja, ich wollte eigentlich nicht einen fiesen Cliffhanger machen, aber das ist ja meine Absicherung, dass ihr alle den nächsten Teil lest!! *laughs evilly*

Kawaiigoku: Domo Arigatou!

Lauryn S: Tja, es kommt eigentlich noch alles Mögliche an Warnings dran.

Nene2: Gute Frage. Hat Radditz ne Ahnung, dass Kakarotto sein Bruder ist?? O.O

Chibi: YATTA!! Hab ich dich endlich auch in den Abgrund meiner kranken Gedanken hineingezogen?? ^^ *~*~*~*

So, ich denke jetzt sollten wir unbedingt loslegen.Ich hoffe nur, ihr habt das obere alles gelesen.*starrt zu Goku* Was genau machst du da?

G: *kritzelt eifrig m/d Zunge zw/d Zähnen auf eine Postkarte* Ich nehme an dem Gewinnspiel teil!!

K:.°

V: Kakarott no Baka, warum nimmst du an dem Gewinnspiel teil, wo WIR BEIDE doch der Gewinn sind!! Unter anderem.*scowls at Koko* Dafür wirst du noch leiden.

K: ^^° Heh.Später, ok? Ich denke wir fangen jetzt mal GANZ SCHNELL an, also viel Spaß mit B&B Teil.
~*6*~

Im Gasthaus des Dorfes trafen sich wie an fast jedem Abend die Einwohner, um zu trinken, zu feiern, miteinander zu reden und sich mit den jungen Mädchen des Dorfes zu amüsieren. Auch Zarbon saß hier, in einem Sessel aus Häuten und Knochen, umgeben von seinen Trophäen; verschiedene, zum Teil außerirdische Lebensformen, die von ihm für nicht lebenswürdig gehalten worden zu sein, oder einfach das Pech hatten, ihm in einem ungünstigen Moment über den Weg zu laufen. Er war äußerst schlecht gelaunt. Sein Kumpel Dodoria hatte zuvor bei den anderen Dorfleuten gesessen, und gesellte sich nun zu ihm. "Hey was ist denn los mit dir, Zarbon? Du siehst ja heute so fertig aus!" Zarbon knurrte. "Idiot! Du weißt genau, warum!" Dodoria grinste dümmlich. "Ach, mach dir nicht so viel aus der Sache, schau dich um, hier laufen genug Weiber herum, und auch ein paar süße Typen, und allesamt sind sie scharf auf dich!" Innerlich tobte Zarbon jedoch. "Darum geht es nicht, Dodoria! Er hat mich zum Narren gemacht! Er hat mich öffentlich gedemütigt, blamiert vor allen und jedem! Aber das werde ich mir von ihm nicht gefallen lassen..." Sein rosa Kumpan grinste nur. "Du bist nicht blamiert, Zarbon, jeder hier bewundert dich! Niemand ist so stark wie du, ist so rücksichtslos, so gutaussehend...Nicht wahr?" Er drehte sich zu den Dörflern um. "Richtig!!" gröhlte die besoffene Masse im Chor. "Ein Hoch auf Zarbon!" schrie einer, und schon wurde Zarbon auf die Schultern von ein paar Männern gehoben, und herumgetragen. Der Grünhaarige ließ es sich gefallen, und lachte laut. "Ja ihr habt Recht! Ich bin der Schönste, Stärkste-" Mitten in seinem Satz wurde er unterbrochen, als die Tür des Wirtshauses aufflog, und Gohan hereingetaumelt kam. Durch den Schnee sah er noch blasser und älter aus als sonst. Ein paar Leute wichen zurück, als er auf sie zurannte, und sich an ihnen festkrallte. "Schnell!" schrie er. "Ich brauche Hilfe! Er hat ihn eingesperrt!" "Wen?" kam die gelangweilte Frage. "Goku! Helft mir, bitte!" drängte Gohan. In diesem Moment mischte sich Zarbon ein. "Augenblick, Son Gohan. Wer hat Son Goku eingesperrt?" Gohan starrte ihn hilfesuchend an. "Ein Biest, ein Monster, so was in der Art!" Eine Sekunde herrschte Stille im Raum, dann brachen die Gäste in schallendes Gelächter aus. "Ist es groß?" "Hat es lange, scharfe Zähne und große Krallen?" "Hast du zuviel getrunken, Gohan??" Gohan schüttelte den Kopf. "Nein verdammt, es ist wahr! Bitte helft mir!" Zarbon grinste teuflisch und gab ein Zeichen. "Also gut alter Mann, wir werden dir helfen!" Gohan sah auf. "Vielen, Dank, danke, ich..." Plötzlich wurde er an den Armen gepackt und zur Tür hinaus geschliffen, wo sie ihn in den Schnee warfen. Als die beiden Dorfmänner wieder hereinkamen, murmelten sie etwas, was Zarbon zufällig aufschnappte: "Der verrückte, alte Son Gohan..." ´Der verrückte, alte Son Gohan... Ich habe einen Plan, wie ich Son Goku doch noch "überrede", mich zu heiraten!´

Draußen vor der Tür irrte Gohan verzweifelt umher, in dem immer dichter werdenden Schneesturm. "Oh bitte, warum will mir denn keiner helfen?"

~*~*~*~
Kakarotto hob müde den Kopf als er ein Klopfen an der Tür vernahm. In einer geschmeidigen Bewegung setzte er sich auf dem Bett auf und starrte neugierig auf die riesige Tür. "Wer ist da?" ´Der Prinz kann es wohl kaum sein! Ich bezweifle, dass er anklopfen würde...´ Die Antwort auf seine Frage kam schnell. "Hier ist Bulma. Ich habe Tee mitgebracht. Wenn du möchtest..." Kakarotto zögerte nicht und riss die Tür auf. Verwundert starrte er in ein schönes, lächelndes Gesicht, umrahmt von blauen Haaren, die sehr gut zu ihren meerblauen Augen passten. Sie schob sich immer noch lächelnd an ihm vorbei ins Zimmer, dabei schob sie einen Teewagen vor sich her, auf dem allerlei Tassen, Löffel und eine große Kanne standen. "Wie möchtest du deinen Tee? Mit einem oder zwei Stücken Zucker?" Abwartend drehte sie sich zu ihm um. Kakarotto sah sie einen Moment verwirrt an, dann erst realisierte er ihre Frage. Nervös legte er eine Hand hinter seinen Kopf und lachte leise. "Ähm...bitte ohne Zucker!" Dankbar nahm er ihr die dampfende Tasse ab und lächelte zurück. Bulma zwinkerte ihm zu. "Du hast also schon Bekanntschaft mit dem Prinzen gemacht?" Es war eher eine Feststellung als eine Frage. Er nickte stumm. ´Ja- Und wie!´ Sie schien ihn einen Augenblick lang intensiv zu mustern, und Kakarotto kam sich wie durchleuchtet vor, innerlich stellte er fest, dass diesen blauen Augen anscheinend nicht viel verborgen blieb. Bulma sprach weiter, und er braucht einen Moment, um sich wieder auf ihre Worte zu konzentrieren. "Es war sehr tapfer und mutig, dich gegen deinen Vater einzutauschen. Sowas hätte nicht jeder getan. Ich respektiere das!" Sie hielt inne, um einen Zug ihres Tees zu trinken, und der junge Saiyajin folgte ihrem Bespiel und nahm einen Schluck. Überrascht, wie gut er schmeckte, nahm er einen weiteren. "Du wirst dich bestimmt noch mit dem Prinzen anfreunden. Weißt du, so übel ist er eigentlich gar nicht, es muss nur jemand kommen, der hinter die Fassade aus Arroganz und Wut schaut." Eigentlich wollte Kakarotto jetzt auflachen, aber irgendetwas in ihm sagte ihm, dass die blauhaarige Frau die Wahrheit sagte. `Seltsam.´ dachte er, und schüttelte leicht den Kopf. "Aber ich bin jetzt ganz allein...Was soll jetzt passieren? Ich werde für immer ein Gefangener sein!" Verzweifelt senkte er den Blick, unfähig, ihrem forschenden Blick weiter standzuhalten. Überrascht registrierte er, wie sie sich neben ihn setzte. "Du hast bestimmt eine ganze Menge Fragen. Ich kann dir nicht versprechen, alle zu beantworten, aber ich tue mein Bestes!" Aufmunternd sah sie ihn an.

Er nickte. Ja, tatsächlich hatte er ein paar brennende Fragen. Kurz holte er Luft, dann platzte er los: "Wer ist er?" "Hmm?" "Der Prinz! Wer ist er, erzähl mir bitte etwas über ihn!" Bulma nickte. "Gut...Du weißt ja schon, dass er kein Mensch ist. Genaugenommen-" bei diesen Worten schaute sie ihn traurig an. "-sind wir alle keine. Und ein paar von uns waren auch niemals welche. Aber laß mich von vorne anfangen... Vor langer Zeit kamen ein paar außerirdische Lebewesen auf die Erde, um sie zu erobern. Sie waren schwarzhaarig, hatten einen pelzigen Affenschwanz und waren über alle Maßen stark. Sie hatten auch die Gabe, sich bei jedem Vollmond in riesige Affenmonster zu verwandeln, um dann schrecklich auf der Erde zu wüten. Der Name dieser Rasse war Saiyajin." Sie hielt inne, und sah Kakarotto ruhig an, der sie mit offenem Mund anstarrte, und seinen Ohren nicht traute. "Das...das kann doch nicht...Ich bin doch auch ein Saiyajin!" Sie lachte leise. "Ja...Ich hatte es bemerkt!" Verwundert bat er sie, weiterzuerzählen, und Bulma fuhr fort: "Sie waren nur wenige, die nach der Zerstörung ihres Heimatplaneten durch das All trieben, auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Sie waren drei, Nappa, der Älteste, den du noch nicht kennen gelernt hast, Radditz, der zweitälteste, der auf der Suche nach seinem kleinen Bruder zur Erde gekommen war, und Vegeta, der Jüngste, der Prinz der Saiyajins. Diese drei beschlossen, ein Schloss zu bauen, da sie nicht mehr rastlos durchs All reisen wollten, und es wurde ein wunderschönes Schloss, da Saiyajins ausgezeichnete Handwerker sind und Vegeta den Kopf hatte, ihre Ideen geschickt umzusetzen. Als sie fertig waren, war Vegeta gerade mal elf Standardjahre, also übernahmen Radditz, der damals auch erst dreizehn war, und Nappa, der immerhin sechzehn war, seine Erziehung. Am Anfang sah alles gut aus, aber mit der Zeit veränderte sich der junge Prinz, den Grund dafür kann ich nur erahnen... Nach ein paar ruhigen Jahren, an seinem siebzehnten Geburtstag, tauchte eine Zauberin vor dem Schloss auf, und Vegeta schickte sie weg. Da verwandelte die Zauberin, die die Kälte und den Hass des Prinzen gesehen hatte, das Schloss, die Saiyajins, die Angestellten und den Prinzen. Ihn verwandelte sie in ein Biest, sodass er nie wieder das Schloss verlassen könne, und uns andere band sie mit einem Zauber an das Schloss. Wir können ebenfalls nicht hinaus." Damit endete sie ihre Erzählung, und sah ihn ernst an. "Was denkst du, Kakarotto?" Der junge Kämpfer sah sie lange an, und seufzte. "Ich wusste nichts über mein Volk. Ich wusste, dass ich ein Saiyajin war, weil mein Stiefvater mir die Kapsel, in der ich zur Erde kam gezeigt hat, und im Bordcomputer waren verschiedene Details eingegeben...Das ist alles sehr überwältigend...Wie hast du die drei eigentlich kennen gelernt?" fragte er neugierig. Die Blauhaarige lachte wieder. "Eines Tages sind sie durch unser Dorf spaziert, und haben alle in Angst und Schrecken versetzt. Ich forsche gerne, und bat die deshalb, mich mit zu ihrem Schloss zu nehmen. Um es kurz zu machen, ich verliebte mich in Jemanden, Trunks kam zur Welt, und ich beschloss, für immer hierzubleiben!" Kakarotto ´Aah!´te, als Zeichen, dass er alles verstanden hatte, und wollte zu einer weiteren Frage ansetzen, als sich plötzlich die Zimmertür öffnete, und eine schwarzhaarige Frau den Raum betrat. Sie lächelte ihnen zu. "Guten Abend, mein Name ist Chichi. Ich habe dir etwas Neues zum Anziehen gebracht, bevor du hinuntergehst." Sie legte ihm einen Stapel Klamotten auf sein Bett, und stand abwartend da. Bulma schlug sich gegen die Stirn. "Natürlich, das Dinner! Jetzt habe ich die ganze Zeit herumgetratscht, obwohl ich doch Essen machen muss! Chichi, bitte kümmere dich um ihn!" Und damit war sie aus dem Zimmer verschwunden.

Chichi wandte sich mit einem strahlenden Lächeln zu Kakarotto um, während dieser sich fragte, warum denn alle so begeistert von ihm waren, doch er zuckte mit den Schultern. ´Vielleicht sehen sie einfach nach den ganzen Jahren gerne mal wieder einen Fremden...´ Die Schwarzhaarige lief derweil mit einem prüfenden Blick um ihn herum, zupfte hier und da an seinen Klamotten, und murmelte etwas unverständliches, der junge Saiyajin beobachtete sie verwundert. Irgendwann nickte sie mehr zu sich selbst und schnappte sich den ersten Satz Sachen, den sie auf das Bett gelegt hatte, und hielt sie ihm hin. "Würde dir das gefallen?" Er starrte das Kleidungsstück an; es war- nun- ein riesiges, blaues Etwas. Kakarotto schielte zu Chichi hinüber. "Äh...und was soll ich mit einer Tischdecke?" Chichi sah ihn einen Moment lang schweigend an, dann brach sie in Gelächter aus. "Ich zeig´s dir. Man nennt das Ding eine Toga, und du wickelst sie um dich herum, so..." Und zwei Minuten später fand sich Kakarotto in die Tischdecke eingewickelt wieder, nahezu bewegungsunfähig, und nicht wirklich begeistert von dem ´exquisiten´ Stück. Chichi begutachtete ihn eine Zeitlang, dann wickelte sie ihn wieder aus. "Nein, das ist es nicht!" Und schon präsentierte sie ihm das nächste. Diesmal war es ein langes, pinkes Kleid. Kakarotto fiel beinahe um. "Ein Kleid??" Glücklicherweise stimmte Chichi ihm zu "Du hast Recht, da passt du mit deinen Muskeln sowieso nicht rein!" Und so ging es eine Weile weiter, bis die schwarzhaarige Frau schließlich etwas fand, was ihm zusagte. Es war ein Gi in der Form seines üblichen roten Kampfanzuges, schlicht schwarz, mit einem weißen T-Shirt darunter, weißen Schuhen, die an der oberen Kante einen goldenen Rand hatten, weißen Handschuhen, die in der gleichen Weise wie die Stiefel verziert waren, und ein ebenfalls weißer Gürtel. Bewundert strich Kakarotto sacht über den samtigen Stoff. Dann fiel ihm etwas ein. "Wozu soll ich den überhaupt tragen?" Chichi sah in verständnislos an. "Na zum Dinner heute Abend!" Kakarotto schüttelte langsam aber bestimmt den Kopf. "Ich werde nicht hingehen! Und ich werde das nicht anziehen, um seiner Majestät zu gefallen!"

~*~*~*~
Nervös sahen Radditz, Bulma und Nappa dem Prinzen dabei zu, wie er ungeduldig im Speisezimmer umher schritt. Sie waren zu Recht besorgt, denn da Vegeta nicht sehr geduldig, und dazu noch sehr leicht reizbar war, hofften beide, dass des verzauberten Prinzen `Gefangener´ bald erscheinen würde. Bulma stupste den Ältesten an. "Nappa, bitte sie doch mal nach, wo er bleibt, ok?" Nappa nickte kurz, und machte sie schleunigst auf den Weg. Vegeta knurrte leise. "Warum dauert das so lange? Wieso ist er noch nicht hier??" Ungeduldig zuckte sein Schwanz hinter ihm. Bulma hob beschwichtigend ihre Hände. "Ihr müsst ihm Zeit lassen, mein Prinz! Der Junge hat an einem Tag seinen Vater und seine Freiheit verloren." Vegeta schüttelte unwirsch seine dichte, schwarze Mähne, die teils wie eine Flamme noch oben stand, teils über seine pelzigen Schultern nach unten fiel. "Das war doch nie und nimmer sein Vater, dieser schwache Mensch!" Bulma sah ihn an. "Ihr habt es also auch bemerkt?" Der Prinz knurrte wieder. "Natürlich! Ich bin doch kein Narr! Schwarze Haare, schwarze Augen, brauner Schwanz...Eindeutig Saiyajin! Er muss eines der Kinder sein, die noch vor der Zerstörung unseres Planeten zur Erde geschickt wurde, um sie zu unterwerfen. Wieso er das allerdings nicht getan hat, ist mir ein Rätsel..." "Dann habt ihr sicher auch daran gedacht, dass dieser junge Mann vielleicht derjenige ist, der den Zauber löst?" Vegeta nickte nur kurz, und wandte sich wieder seinem Marsch durch das Zimmer zu, nur um kurz darauf wieder innezuhalten, und dem Gespräch von Radditz und Bulma zu folgen. "Dann ist doch alles ganz einfach: Du verliebst dich in ihn, er verliebt sich in dich, und- tadaa- der Fluch ist gebrochen, und du wirst wieder der, der du warst!" "Aber so einfach ist das nicht Radditz!" mischte sich Bulma ein. "Dazu gehört Zeit!" Radditz seufzte. "Ja...Aber die Rose beginnt schon zu welken..." Stille trat ein, dann erklang Vegetas knurrige Stimme: "Es hat doch alles keinen Sinn. Er ist wunderschön, und ich..." Er stützte sich schwer auf das Kaminsims. "Ich bin ein Monster." Bulma schnürte die leise Verzweiflung in den Worten des verfluchten Prinzen die Kehle zu, und sie schluckte, um wieder reden zu können. Schnell ging sie auf ihn zu. "Nun haltet euch grade, benehmt euch, und alles wird gut verlaufen!" Vegeta zuckte bei ihrer kommandierenden Stimme leicht zusammen, und tat was sie sagte. "Und versuch zu lächeln, das zieht bei solchen Typen immer.." meinte Radditz. "Aber erschreckt ihn nicht!" "Und lächeln! Na los, zeig mir ein Lächeln!" Vegeta warf Radditz einen vernichtenden Blick zu. "Der Prinz der Saiyajins lächelt nicht!" "Willst du wieder ein Saiyajin sein, oder nicht??" Der Prinz seufzte. Dann versuchte er ein zaghaftes Lächeln, was aber eher wie eine schiefe Version seines arroganten Grinsens aussah, und ließ es schnell wieder sein. Derweil ratterten die Beiden immer noch gute Ratschläge herunter, und jetzt wurde es dem Prinzen zuviel. "SCHLUSS JETZT!!" Und in die entstandene Stille herein bewegte sich die Türklinke, und Vegeta versuchte, eine einigermaßen freundliche Miene aufzusetzen. Die Tür öffnete sich, und Nappa trat hinein. Vegetas Gesicht verzog sich zu einem wütenden Blick. "Na und? Wo ist er??" Nappa schluckte leicht, und antwortete so ruhig es ging: "Er kommt nicht."

Der wütende Schrei des Prinzen war im ganzen Schloss zu hören, und sofort stürmte er durch die Tür an Nappa vorbei, der sich nur noch durch einen beherzten Sprung zur Seite retten konnte, und hinaus auf den Flur, die Treppe hoch. Bulma, Nappa und Radditz rannten fluchend und rufend hinter dem tollwütigen Prinzen her, und holten ihn erst an Kakarottos Zimmertür ein, wo er mit einer Faust gegen sie donnerte, sodass Staub und Putz von der Decke rieselten. "Ich hatte dir befohlen, zum Dinner zu kommen!" brüllte er durch die Tür. Kakarottos Stimme erklang von der anderen Seite. "Ich habe keinen Hunger!" Vegeta knurrte gefährlich, sein Schwanz peitschte wild hin und her. "Du kommst da raus, oder ich schlage die Tür ein!!" Radditz schluckte, und flüsterte ihm zu: "Vielleicht solltest du es auf eine andere Art probieren..." Vegeta fluchte leise, dann nahm er sich aber zusammen und sprach leise durch die Tür: "Möchtest du zum Essen kommen?" "Nein." Vegeta zuckte zusammen, und knurrte wieder. Radditz sah ihn flehend an, und er versuchte, sich zu beruhigen, als er weitersprach. "Es wäre...mir eine Freude, wenn du mit mir dinieren würdest." Seine Stimme war leise, doch hörte man die unausgesprochene Drohung heraus. Vegeta schluckte, und versuchte gegen seine Wut anzukämpfen. "Bitte." Er hasste es, Bitte zu sagen, und noch mehr hasste er Kakarottos Antwort. "Nein, danke." Und jetzt platzte ihm der Kragen. "FEIN! DANN BLEIB DADRIN UND VERHUNGERE!!" Zu den anderen gewandt flüsterte er in einem bedrohlichen Tonfall: "Wenn er nicht mit mir isst, dann überhaupt nicht!" Und damit drehte er sich um und verschwand.

Radditz schaute betrübt zu Boden. Chichi, die gerade aus Kakarottos Zimmer herauskam, legte ihm mitleidig eine Hand auf die Schulter. "Lief nicht besonders, hm?" Radditz seufzte und wandte sich zu den anderen. "Hört zu, ich denke wir gehen dann besser runter, und fangen an, aufzuräumen." Die Drei nickten, und gingen langsam die Treppe hinunter. Radditz sah in die Richtung, in die der wütende Prinz verschwunden war. "Vegeta...ist es tatsächlich dein Schicksal, bis in alle Ewigkeit einsam zu sein?" Damit folgte er seinen Freunden nach unten.

Kakarotto lehnte sich in seinem Zimmer gegen die Tür. Er hatte Radditz´ letzten Satz mitbekommen. ´Hätte ich besser ja sagen sollen..?´