K: *again her happy self* TÄTÄTÄÄÄ!!! Hier ist das 12te Kapitel von B&B!!!

V: *genervt* Herzlichen Irgendwas! Du hast das Kapitel nach der 11 geschrieben! Und es ist auch noch das Kapitel vor der 13!! . . . .Baka ningen. . . .

K: -.-° Es ist ein DUTZEND!!! WHOHOOOO!!!

G: *happily* Toll! ^^ Bekommst du jetzt Geschenke?

K: Äh. . . . Nein. Leider nicht. T.T Aber es ist ja eh bald Weihnachten!! ^^

G: ^^

V: -.-

G: Aww, Geta! Es wird bestimmt schön! Denk doch an den Schnee, das Einkaufen, die Schneeballschlachten, die Geschenke. . . .

V: *sauer* Also, erstens, Kakarott, ist Schnee schlichtweg gruselig!! Zweitens, ICH HASSE EINKAUFEN!! Drittens, hab ich noch nie eine Schneeballschlacht gemacht, und viertens: ICH BEKOMME AUCH NIE GESCHENKE!!! . . . .Und ich will sie auch gar nicht. . . .

K: *starrt V mit großen, traurigen Augen an* GASP!! Du bekommst keine Geschenke?? Aww, armer Geta. . . . *sniff*

G: Geta. . . . *schnappt sich den überraschten Prinz und umarmt ihn* BUHUHUHUHUUU!! *sniff* MEIN ARMER GETA!!! *sniff* KEINE GESCHENKE ZU WEIHNACHTEN!!!

K: Kommt das daher, dass du früher so gemein warst? *sniff*

G: DAS IST GEMEIN!!! GETA HAT SCHON LANGE NICHT MEHR DIE WELT IN DIE LUFT GEJAGT!!!

V: -.-° Kakarott, ich hab noch nie die Welt in die Luft gejagt.

G: EBEN!! T.T

V&K: -.-°°

V: *seufzt* Ich hab mal den Weihnachtsmann gekiblastet.

K: . . . . Du. Hast. Was??

G: O.O Geta kennt den Weihnachtsmann???

V: Zufall. Er ist einmal an Heiligabend mit seinem Schlitten in unserer Dachantenne hängen geblieben. . . .

K: . . . . Ich ahne schreckliches. . . .

G: Und da hast du ihn gekiblastet?

V: ER HAT GESAGT, ER WÜRDE MIR KEIN GESCHENK BRINGEN WEIL ICH BÖSE GEWESEN WÄRE!!

G: Awww. . . . *sniff*

K: *verteilt Tempos* Das ist wirklich traurig, Geta. . . . *denkt nach* ICH HABS!! Wir können nicht zulassen, dass Geta für den Rest seines Lebens keine Geschenke mehr bekommt, richtig??

G: RICHTIG!!

V: . . . .

K: Also müssen wir einfach den Weihnachtsmann finden und ihn bitten, sein Urteil über Vegeta noch mal zu überdenken.

V: Und wie willst du ihn finden??

K: O.O Wie, wie?

V: Weißt du vielleicht, wo er wohnt??

K: . . . . . . Weißt du das etwa nicht??

V: O.o °°°

K: *happily* Er wohnt am Nordpol, ist doch klar!! Und da gehen wir hin!! Na los!

G: YEAH!!! *steht schon mit Mütze und Schal da* Mission: Vegeta-bekommt-Geschenke kann beginnen!!

K: Yup! ^^ Komm Geta!! *schnappt sich den verwirrten Prinzen und verschwindet durch die Tür*

. . .

. . . . .

. . . . . .

*steckt Kopf wieder hinein* ^^° Sorry! Also, viel Spaß mit dem neuesten Chap von B&B!!! Es wird lime-misch!! ^^ *rennt hinter den beiden Saiyajin hinterher* MATTE KUDASAI!!! (Wartet bitte)

Cu, K.

~*12: In Liebe heute Nacht mit dir *~

Später am Nachmittag gelang Kakarotto das Unmögliche: Er schaffte es, den sturen Prinzen dazu zu überreden, mit ihm einen Spaziergang durch den verschneiten Garten zu machen. Dabei hatten wohl, mehr noch als seine Worte, seine flehenden Blicke geholfen Vegetas Herz zu erweichen.

Oder eher zum Schmelzen zu bringen.

Denn verärgert sah der Prinz heute nicht aus, ganz im Gegenteil, selten hatte man ihn in so guter Laune gesehen. Und wieder einmal wurden die Beiden von neugierigen Augen beobachtet.

Amüsiert sah Vegeta seinem jungen Artgenossen dabei zu, wie er mit verschiedenen Taktiken die vielen Vögel anzulocken versuchte, welche auf Futtersuche bei ihnen nach Brotkrumen forschten.

"Na komm. . . . komm. . . . Ich tu dir nichts! Schau. . . . ich habe hier Futter! Piep, piep, piep!" Vegeta musste sich zusammen reißen, um nicht laut loszuprusten.

"Kakarotto, ich glaube nicht, dass sie auf deinen Lockruf reagieren werden. . . . "

Überrascht drehte sich der Jüngere um. "Warum nicht? Pass auf!" Damit kehrte er dem Prinzen wieder den Rücken zu und hockte sich in den Schnee vor einer kleinen Gruppe Kohlmeisen. Vegeta schüttelte den Kopf und seufzte, doch genau in diesem Moment hüpfte doch tatsächlich eine der Meisen nahe an ihn heran, und - nach einem weiteren ´Piep!` seitens Kakarotto - setzte sie sich auf seine ausgestreckte Hand. Vegeta riss die Augen auf vor Staunen. Dann wurden aus der einen Meise zwei, drei, und schließlich waren es vier kleine Kohlmeisen, die sich fröhlich zwitschernd auf Kakarottos warmer Handfläche niederließen.

Grinsend wandte sich der Andere nun zu ihm um, langsam, um die Vögel nicht zu erschrecken, und lachte glücklich, als eine Meise seinen Arm hinaufhüpfte, um etwas an seinem Ohr zu picken. Kakarotto schien das nicht im geringsten zu stören.

In Vegeta lösten sich verschiedene Gefühle ab als er die Szene betrachtete. Zum einen war er neidisch. Zum anderen freute er sich mit seinem Freund und lächelte schließlich, als er bemerkte, dass Kakarotto ihn genauestens musterte.

Der lächelte sofort zurück, aber ganz zufrieden war er noch nicht.

´Vegeta sieht irgendwie traurig aus. Nun ja, das tut er andauernd, er hat ja auch Grund dazu, aber ich will, dass er heute glücklich ist!´

Sanft beugte er sich nieder und setzte die Meisen nacheinander wieder auf den Schnee.

"Vegeta, versuch du es auch einmal! Ich bin sicher, die Vögel mögen dich sehr!"

Der Prinz hob eine Augenbraue. "Wie kommst du denn darauf?"

Schulterzucken. "Ich weiß nicht, wie jemand dich nicht gern haben könnte!"

Das kam so ehrlich und klar, dass Vegeta anstatt einer scharfen Antwort nur "Aha."-te und den Kopf gedankenverloren schief legte. ´Er ist so. . . .´

"Na komm Vegeta! Setz dich einfach neben mich und streck deine Hände aus."

Zögernd gehorchte der Prinz und hockte sich neben den anderen in den kalten Schnee. Vorsichtig öffnete er seine Hände etwas und hielt sie misstrauisch vor sich, als ob er überlegte, ob er es wirklich wagen könnte, die gefährlichen Monstervögel auf seine königlichen Hände zu lassen. Leise schmunzelnd setzte sich Kakarotto hinter ihn und legte seine Arme von hinten so um den Prinzen herum, dass er dessen Hände erreichen konnte. Dann nahm er sie sanft in Seine.

Eine Welle von Wärme floss durch sie Beide hindurch, und Kakarotto, leicht rot im Gesicht, war nahe dran, wieder loszulassen, doch dann führte er die kleineren Hände Vegetas ein kleines Stück weiter vor und öffnete sie ganz.

"Hier. . . So. . ."

Da saßen sie und warteten, dass die Meisen herankommen würden, doch als die Erste ohne zu zögern hineinsprang, zuckte Vegeta erschrocken zurück, und der Vogel sprang schnell wieder davon. Nun wagten es offensichtlich auch die anderen nicht, sich in die behaarten Hände des Prinzen zu setzen. Traurig wollte Vegeta aufstehen, doch der Jüngere hielt ihn sanft auf.

"Nicht gleich aufgeben! Warte, probier es noch mal!"

Und er schob die königlichen Hände noch ein Stück weiter nach vorne. Tatsächlich, wieder hüpfte eine Meise hinein, diesmal aber eine einzige Blaumeise. Leise piepsend kletterte sie an seinen Armen empor und hüpfte auf Vegetas Kopf, und dort blieb sie sitzen.

Vegeta, welcher es nicht wagte, sich zu rühren, hielt ganz still und atmete nicht. Noch viele andere Kohlmeisen gesellten sich zu der Blaumeise und zufrieden sah Kakarotto das triumphierende Grinsen auf dem Gesicht seines Prinzen, dass er schätzen und lieben gelernt hatte. Langsam ließ er Vegeta los, welcher so sehr in seine Vögel konzentriert war, dass er nicht einmal bemerkte, wie der Jüngere sich ein Stück entfernte und, ganz in Gedanken versunken, den weißen Himmel betrachtete. ´Unglaublich wie er sich verändert hat, während ich hier bin. Ich wollte am Anfang nur weg von hier, nach Hause und nun bin ich so gerne hier. . . Ich habe hier ein neues Zuhause gefunden, das schöner und vertrauter ist als irgendeins zuvor. Bestimmt liegt das daran, dass ich hier mit meinen Artgenossen zusammen bin. . . . Wenn es Gohan nicht gäbe, würde ich nie zurückkehren, aber ich muss ihn wieder sehen . . . Ich weiß es. Irgendwann wird es mich von hier forttreiben, es ist nur noch eine Frage der Zeit.

Die Leute hier gefallen mir. . . Nappa ist so etwas wie ein älterer Bruder oder Vater für Vegeta. Radditz. . . irgendwas an ihm kommt mir sehr vertraut vor. Bulma ist nett, und Chichi auch, wenn sie nicht gerade schreit. . . Trunks auch, er ist niedlich, kaum zu glauben, dass er der Sohn von Nappa ist. . . Ich meine, ich würde Nappa nicht gerade als niedlich bezeichnen! . . . Heh, Trunks war definitiv zu oft mit Vegeta zusammen, er ist ihm ziemlich ähnlich, ich glaube so ähnlich war seine Majestät auch, als er klein war. . . . . . . Apropos Vegeta: Er ist einzigartig. Ich finde ihn nicht abstoßend, weil er Fell hat. Heh, kaum zu glauben, dass ich mich in ihn. . . ´

Er verlor seinen Gedanken, als er wieder zu seinem Prinzen hinüber sah. Das Bild war aber auch zu niedlich: Der stolze Prinz der Saiyajin saß wie ein Häufchen Elend auf dem Schnee, und auf ihm mindestens zwei Dutzend Vögel. Und Vegeta sah aus, als wüsste er nicht, was er nun tun sollte. Kakarotto lachte. "Immer schön stillsitzen, Vegeta! Bloß nicht wackeln!" Ein Todesblick traf ihn. "Sehr witzig, Kakarotto!" knirschte der Prinz. Dem Jüngeren kam eine Idee und schnell bückte er sich und formte einen Schneeball in seinen Händen. "Hey Vegeta, fang!" Und schon flog der Schneeball durch die Luft und traf Vegeta, der in genau diesem Moment hoch schaute. KLATSCH! Einen Moment herrschte Stille. Dann: "Renn, Kakarotto." Mit dieser letzten Warnung schoss Vegeta auf Goku zu, der sich das nicht zweimal sagen ließ und die Beine in die Hand nahm. Kreuz und quer jagte der Prinz seinen ´Untergebenen` durch den Garten, sodass der nachher aussah, als wäre eine Herde wilder Pferde durchgegangen. Kakarotto lachte laut und bremste plötzlich. "Komm, wir machen eine Schneeballschlacht!" "Eine Schneeball-wa-" Weiter kam der Prinz nicht, da traf ihn schon ein weiterer Ball von Kakarotto gesandt. "Na warte, Kakarotto!"

~*~*~

". . . . "

".Vegeta?"

". . . . "

"Na komm, sei nicht mehr böse!"

". . . . !" Kakarotto seufzte. "Es war doch nur ein Spiel. Und du hast dich doch ganz gut geschlagen-"

"WENN DU DAMIT DIE TATSACHE MEINST, DASS ICH DICH KEIN EINZIGES MAL GETROFFEN HABE, WÄHREND DU MICH QUASI UNTER SCHNEE BEERDIGT HAST, DANN HAB ICH MICH GUT GESCHLAGEN, JA!!"

"GAH!! Kami, Vegeta, schrei doch nicht so laut!"

". . . . "

"Hör mal," meinte der Jüngere jetzt in einem versöhnlichen Tonfall. "Du hast nur nicht getroffen, weil du fast nichts gesehen hast, durch den vielen Schnee. . . . "

"SOLL MICH DAS JETZT ETWA AUFMUNTERN??"

". . . . HÖRST DU ENDLICH MAL AUF ZU SCHREIEN??"

"ICH SCHREIE, SOVIEL ICH WILL!! ICH BIN DER PRINZ!!"

"NA TOLL EURE HOHEIT! ICH WOLLTE JA NUR NETT SEIN! ABER BITTE, DANN SEI EBEN EINE BELEIDIGTE LEBERWURST!!"

"FEIN!"

"FEIN!!"

". . . . "

". . . . "

". . . . Ich bin eine was?"

"Ne Leberwurst."

". . . . "

". . . . "

". . . . Warum?"

Kakarotto musste gegen seinen Willen grinsen.

"Nur so ne Redensart!"

"Aha."

"Ja."

"Sind deine Leberwürste oft beleidigt?"

"Heheh. . . . nein, nein! Ich. . . . ach, Vegeta! Dir kann man einfach nicht böse sein!" Der Prinz halb-grinste, halb-lächelte. Kakarotto seufzte wieder. "Wenn das deine Art ist, Entschuldigung zu sagen, dann nehme ich an!"

Diesmal lächelte der Prinz.

~*~*~

Nach dem Mittagessen hatte Vegeta Kakarotto vorgeschlagen, eine Weile Schlittschuhlaufen zu gehen. Der Jüngere staunte nicht schlecht darüber.

"Du kannst Schlittschuhlaufen, Vegeta?"

"Nun, äh. . . . Nein, aber ich habe darüber gelesen."

". . . . Du bist echt zu kawaii, weißt du das?" Der Prinz errötete.

"Gar nicht!"

"Du kannst das nicht aus einem Buch lernen. Aber ich will es dir gern zeigen, wenn du möchtest. Ich habe das immer gern gemacht!"

So waren die beiden Saiyajin schon kurze Zeit später unterwegs durch den Garten, in dessen Mitte ein großer, und im Winter zugefrorener See lag. Sie hatte eine Weile gebraucht, um die Schlittschuhe des Prinzen zu finden, die er zwar besaß, aber noch niemals benutzt hatte. Kakarotto half Vegeta dabei, seine Schuhe vernünftig festzuziehen und sich anschließend auf das Eis zu stellen, was ja bekanntlich auch gar nicht so leicht ist. Nachdem auch Kakarotto seine Schlittschuhe angezogen hatte, begann er dem Prinzen seine erste Lektion in Sachen Schlittschuhlaufen zu geben.

"Das Wichtigste ist, immer das Gleichgewicht zu bewahren. Wenn du das verlierst, wirst du garantiert umfallen, also werde ich dir das jetzt erst einmal zeigen. . . . "

Geschickt lief der Jüngere ein paar Schritte nach vorne, drehte eine Kurve und kam vor dem Prinzen wieder zum Stillstand. Kakarotto lachte angesichts der stillen Bewunderung in Vegetas Augen. "Na komm, jetzt bist du dran!" Vegeta nickte und machte ein paar zuversichtliche Schritte, doch schon bemerkte er den Unterschied zum Laufen auf festem Grund, und augenblicklich verlor er die Balance und kippte nach hinten. Glücklicherweise hatte der andere es kommen sehen und fing ihn sanft auf. "Hoppla! Das war etwas zu hastig, geh es lieber langsamer an. Komm, wir laufen mal zusammen. . . . " Damit ergriff er Vegetas Hand und gemeinsam drehten sie die erste Runde auf dem See. "Das war sehr gut! Nun versuch es alleine." Kakarotto führte den Prinzen etwa zur Mitte des Sees und ließ -wenn auch ein kleines bisschen widerwillig- seine Hände los. Vegeta lief hochkonzentriert seine zweite Runde und schon bald liefen ihm kleine Schweißperlen von der Stirn. Er machte erstaunliche Fortschritte. Nach ein paar Minuten hielt er wieder inne und schaute Lob erwartend zu Kakarotto hinüber. Der Jüngere lächelte. "Sehr gut! Du bekommst das echt schnell hin, Vegeta!" Der Prinz grinste und sah zu, wie Kakarotto einige Runden lief, und dabei immer schneller wurde und anmutig ein paar Pirouetten drehte.

´So gut kann man sein. . . . ´

Da fasste Vegeta einen waghalsigen Entschluss.

"Hey Kakarotto. Pass mal auf!"

Der Jüngere sah auf und ahnte, was der Prinz vorhatte. "Vegeta, nicht! Lass es lieber!"

Der aber lachte nur und beschleunigte seinen Lauf, dann schwang er sich herum und vollführte vor Kakarottos erstaunten Augen fünf wunderschöne Pirouetten hintereinander. ´Er hat so eine grazile Art . . . Jede seiner Bewegungen geht harmonisch in die andere über. . . ´ Verträumt bewunderte er den intensiven Ausdruck auf dem Gesicht seines Prinzen, die Muskeln, die sich unter dem Fell anspannten, die elegante Weise, wie er seinen Körper bog und streckte. Der Anblick von Vegetas unglaublicher Schönheit versetzte sein Herz in einen schnelleren Rhythmus. ´Kami, er weiß nicht einmal, wie wunderbar er ist. . . . ´ Und in diesem Moment, als er wie gebannt vor Staunen in der Mitte des Sees stand, wurde es ihm klar. Und er lächelte, als er vollkommen überwältigt von seinen Empfindungen seufzte. Und hätte Vegeta in diesem Moment in sein Gesicht geschaut, hätte er in Kakarottos Augen schimmern sehen, was für einen großen Schatz er soeben vollkommen unwissentlich erobert hatte. Kakarotto hatte ihm sein Herz geschenkt.

Jener wurde urplötzlich aus seinen Gedanken gerissen, als er einen Aufschrei und sofort danach einen dumpfen Fall hörte. Beunruhigt ließ er seine Augen über den See wandern. Wo war der Prinz??

Schnell lokalisierte er seine Aura und fluchend hob er vom Boden ab und schoss so schnell er konnte zum anderen Ende des Sees. Und dann fand er ihn auch. Vegeta war offensichtlich nach einer seiner Pirouetten im Eis eingebrochen, und versunken.

"VEGETA NEIN!!!" Ohne zu zögern riss Kakarotto sich die Schuhe, die Jacke und den Schal vom Leib und wollte gerade hinter seinem Prinzen ins Wasser springen, als eine weiß behandschuhte Hand die Oberfläche durchstieß und ihr ein triefender und bibbernder aber unverletzter Vegeta no Ouji folgte. "Verdammtes. . . *hust* ..Wasser. . . .*keuch* . . . Warum ist das auch so. . . . ka-kalt??"

Kakarotto hätte am liebsten geheult vor Erleichterung, aber er besann sich und ergriff die klitschnassen Hände des Prinzen und zog ihn aus dem Wasser heraus, in seine Arme. Einen Moment lang stand Vegeta noch so sehr unter Schock dass er nur weiter vor sich hin murmelte, doch dann bemerkte er, wer ihn da in so einer festen Umarmung hielt. Seine Augen weiteten sich. "Kakarotto?" "Ve-Vegeta. . . " Der Jüngere hatte Mühe, seine Stimme zu kontrollieren. "Du lebst . . . " Der Prinz rollte mit den Augen. "Offensichtlich. Dachtest du, so ein kleiner Sturz bringt einen Vegeta no Ouji um??" Kakarotto drückte ihn noch etwas fester an sich. Vegeta vernahm seine erstickte Stimme aus seinen Haaren. "Ich wüsste nicht, was ich getan hätte, wenn dir was passiert wäre . . . . Oh Kami!" Irgendetwas in Vegeta war seltsam berührt, und er entspannte sich und hob den Kopf, um in das Gesicht des Jüngeren zu sehen. Als er die geröteten Augen des anderen sah, regte sich ein Instinkt in ihm, von dem er nie gedacht hätte, dass er ihn besaß. Sanft, fast zärtlich strich er die Tränen auf den Wangen weg und lächelte. "Es ist schön zu wissen, dass es dich gestört hätte." Plötzlich kam ein kalter Wind auf und er konnte sein Zittern nicht unterdrücken. Kakarotto bemerkt es und landete leicht auf der Erde und stellte den Prinzen auf den Boden, doch sofort fiel der um. Schnell fing ihn der Jüngere und sah in besorgt an. "Bist du verletzt?" Der Prinz zitterte so sehr, dass es ihn schüttelte. "Nein, a-aber ich b-bin doch etwas . . . etwas erschöpfter a-als ich dachte. . . . " Kakarotto nickte, schnappte sich seinen Mantel und wickelte Vegeta hinein, nachdem er ihm seinen nassen Mantel ausgezogen hatte. Dann nahm er ihn auf die Arme und hielt ihn gegen seine warme Brust. Nun hielt er sich zwei Finger gegen die Stirn und teleportierte sich ins Schloss.

Dort überraschten sie die anderen nicht schlecht, als sie aus der Luft heraus mitten im Wohnzimmer auftauchten. Radditz stürzte sofort auf sie zu.

"Was ist los??" Kakarotto sah nervös in das Gesicht des Prinzen, dessen Lippen sich blau gefärbt hatten. "Er ist im Eis eingebrochen! Wir müssen ihn schnell wieder aufwärmen, sonst- " "Schon klar!" Schnell rannten die beiden mit Vegeta die Treppen hinauf, und rein in das Zimmer, in dem Kakarotto schon gebadet hatte. "Zieh ihm die nassen Sachen aus, Kakarotto!" Der Jüngste schluckte, gehorchte aber und zog Vegeta, der inzwischen halb bewusstlos in seinen Armen kauerte, die eisigen Sachen aus. Er zwang sich, nur an das Wohl des Prinzen zu denken, und nicht an die Tatsache, dass der gerade nackt in seinen Armen lag. Dann erinnerte er sich, dass es Vegeta vielleicht peinlich sein würde, und breitete ein Handtuch über ihm aus.

Radditz winkte ihn dann zu sich rüber, runzelte aber die Stirn als er den Prinzen sah. "Ist er ohnmächtig?" "So gut wie." antwortete Kakarotto und strich Vegeta über die blassen Wangen, sodass er die Augen öffnete, welche aber geweitert und unfokussiert waren. Radditz dachte schnell nach. Dann kam er zu einem Entschluss. "Hör zu, Kakarotto. Zieh auch deinem Sachen aus und steig mit ihm ins Wasser, er geht unter wenn du ihn nicht festhältst." Der Jüngere nickte und tat, wie ihm geheißen, dann versank mit Vegeta auf seinen Amen im warmen Wasser. Der Prinz zuckte, als ihn die Hitze umschloss und klammerte sich unbewusst an dem Größeren fest. Atemlos beobachteten die Beiden wie die Lippen des Prinzen sich langsam wieder rot färbten und die wächserne Blässe von dessen Wangen verschwand. Aufatmend stand Radditz auf und nickte. "Gut, er wird es schaffen. Kümmere dich um ihn, Kakarotto. Bleibt noch eine Weile im Wasser, dann bring ihn in sein Zimmer . . . äh, nein, bring ihn lieber in dein Zimmer und mach den Kamin an, ok?" Kakarotto nickte, und Radditz ließ ihn mit Vegeta allein.

Kakarotto lehnte sich ruhig an eine der Steinwände, und sorgte dafür, dass Vegetas Kopf über Wasser blieb. Ab und zu schüttete er eine Handvoll Wasser über seinem Gesicht oder seinen Haaren aus, und strich die feinen Konturen seiner Nase oder der Augen nach. Reine, starke Liebe für diese vom Schicksal gepeinigte Kreatur aus seinem Herzen spiegelte sich in seinen Blicken für ihn, in der Art, wie er ihn berührte oder wie er leise seinen Namen flüsterte, in der Hoffnung, die schlafende Schönheit würde erwachen. Endlich, nach langer oder kurzer Zeit, Kakarotto hatte alles Zeitgefühl verloren, kündigte sich Vegetas Erwachen durch seine krause Nase an. Liebevoll lächelnd beobachtete der Größere ihn dabei. "Hey. . . . " sagte er schließlich, als sich Vegetas Augen öffneten und sie sich gegenseitig betrachteten. "Kakarotto. Ich glaube, ich bin wieder aufgetaut . . . " Ein leichtes Grinsen überzog das königliche Gesicht. Kakarotto nickte und stieg langsam aus dem Wasser auf, Vegeta noch immer sicher auf seinen Armen. Er ließ ihn nur los, um ihn in ein Handtuch zu wickeln und kräftig das rote Fell abzurubbeln, allerdings wurde es dem Prinzen nun doch zuviel.

"KAKAROTTO! Ich kann das alleine!!" Ein leichter Rotschimmer hatte sich seinen Weg auf Vegetas Gesicht gebahnt und hastig schnappte er sich das Handtuch. Kakarotto kratzte sich am Kopf und grinste. "Sorry, Vegeta . . . "

Kurze Zeit später hielt er neben seinem Bett Wache, in dem nun Vegeta lag. Sorgfältig strich er die Decke glatt und vergewisserte sich, dass sie auch fest um den jungen Ouji herumgewickelt war. Vegeta aber war es nicht gerade recht, dass er verhätschelt wurde wie ein kleines Kind, und rollte immer wieder mit den Augen oder seufzte. Kakarotto musste grinsen als er daran dachte, wie er Vegeta zu seinem Zimmer tragen wollte und der heißblütige Prinz ihn angefaucht hatte, dass er allein gehen könnte. Und tatsächlich hatte er darauf bestanden und sich mit erhobener Nase auf den Weg gemacht, um am Ende vollkommen erledigt ins Bett zu plumpsen.

Vegeta musterte den anderen aufmerksam, während Kakarotto in Gedanken versunken vor sich hin starrte. Der Prinz machte sich aber auch welche. ´Warum hätte es ihn gestört, wenn ich erfroren wäre? Dann wäre er doch frei gewesen. . . ´

"Kakarotto." Als er den sanften Tonfall Vegetas bemerkte, rückte er etwas näher an ihn heran. "Ja?" "Du kannst dich teleportieren. Das habe ich sogar durch mein halb eingefrorenes Gehirn mitbekommen. Du hattest immer die Möglichkeit, von hier fort zu gehen. Warum bist du geblieben?" Der Größere sah ihn eine Weile schweigend an. Dann lächelte er und sagte: "Ich war neugierig." Er sah, dass der Prinz seine Antwort nicht verstand, und setzte hinzu: "Ich war neugierig, wie du wirklich bist. Ich wollte dich kennen lernen. Du hast schon Recht, am Anfang habe ich schon darüber nachgedacht abzuhauen, aber schließlich habe ich dir ja auch mein Wort gegeben!" Zufrieden mit dieser Antwort kuschelte sich Vegeta etwas tiefer in seine Decke und gähnte. Kakarotto stand auf. "Schlafenszeit! Ich werde mich auf die Couch packen."

"Warte!" Überrascht drehte sich der Jüngere wieder um. "Hm?"

"Bitte bleib hier . . . für diese Nacht . . . "

" . . .Einverstanden."

Damit löste er das Handtuch um seine Hüfte, was wieder ein Erröten seitens Vegeta zufolge hatte, und schlüpfte zu ihm unter die Decke. Eine Weile lagen sie sich gegenüber und sahen sich schweigend an. Dann murmelte der Prinz: "Vielen Dank für deine Hilfe vorhin." Kakarotto sagte nichts sondern sah Vegeta weiterhin aus dunklen, liebevollen Augen an. Schließlich hob er eine Hand und kraulte damit durch seine schwarze Mähne. Dann, ganz langsam, lehnte er sich vor und näherte sich dem Gesicht des Prinzen, gab ihm alle Zeit der Welt um auszuweichen, doch der Kleinere sah ihn nur aus großen, tiefen Augen an. Doch auf einmal schaltete etwas in ihm und er schloss sie, und kam Kakarotto entgegen. Vorsichtig und etwas unbeholfen berührten sich ihre Lippen und von dem Punkt aus, wo sie aufeinander trafen, durchflutete eine große Wärme ihre Körper. ´So . . . warm . . . so schön . . . ´

´Mein Prinz . . . Ai shiteru . . . ´

´Kakarotto . . . was tust du mit mir? Woher kommen diese seltsamen Gefühle? Was bedeuten sie? Sag es mir . . . zeig es mir . . . ´

Schließlich lösten sie sich wieder voneinander und öffneten ihre Augen, Kakarotto spiegelte noch immer ungebrochene Liebe wider, und Vegeta zitterte leicht, diesmal wegen etwas anderem als Kälte. Der Größere bemerkte es und legte die Arme um seinen verwirrten Prinzen, zog ihn an sich. Vegeta ließ es zu, dann kuschelte er sich an Kakarotto und legte seinen Kopf an dessen Brust, lauschte seinem Herzschlag. Wieder musste er gähnen. Da kam ein recht unpassender Gedanke in ihm auf.

"Morgen . . . morgen müssen wir mal miteinander trainieren, Kakarotto . . ." Er spürte dessen Lächeln eher als das er es sah. Eine Weile lagen sie wieder schweigend zusammen, und Vegeta fühlte wie er einschlief. Ganz leise im Unterbewusstsein hörte er Kakarotto eine sanfte Melodie singen.

"Tonight I know love came to me
as brilliant and pure only love can be.
You are the one for who I fall.
Among the stars you´re the brightest of them all.
I am your moon that shines above
and you will always be my love . . ."

~*~*~