K: *happy again* Schön, dass ihr alle wieder mitlest! ^^
Und so sehen wir uns alle wieder zu Chappie Nummer 15!! YAY!
G: ^^ YAY!!
V: . . . Wasauchimmer . . .
K: Habt ihr schon mal versucht, Geta und Go-chan Plushies zu machen? Für alle die nicht wissen, was das ist: Kleine Stoffpüppchen die Aussehen wie unsere beiden Lieblingssaiyajin! ^^ Ich hab Go-chan schon fertig, und Geta ist auch bald dran! ^^ Aber ich kann sie nun wahrscheinlich leider nicht mit in mein Bett nehmen, weil ich seit 1 Woche weiß, dass ich Hausstauballergie hab. T.T Unheimlich lästig!
G: Awww. . .
K: *wieder happy* Aber sie stehen immer auf meinem Schreibtisch, genau unter den Vegeta-Pics, dem Goku-pic, der Geta/Goku Fahne *schweng* und meiner Angel-Goku Figur.
V: -.-° . . .
K: Die hab ich GEWONNEN!! ^^
Außerdem liegt hier noch die CD von my dear Ni-chan voll mit Yaoi-DJs und den beiden SSJ4-Figuren, die schon in Chappie 14 erwähnt wurden.
G: ^^° Das ist eine ziemliche Sammlung. . .
K: Ich bin sicher, es gibt Leute mit mehr Zeugs.
V: Aber nur wenige mit weniger durchgeknallten Sachen. Wer hängt sich schon ein Puzzle mit italienischen Penissen auf??
K: ^^°° . . . Dashabichgeschenktbekommen. . .
(zu Otakus) Ich hoffe, ihr hattet ein schönes WE! Ich habe die Zeit genutzt, um up-zu-daten und an einer weiteren Doujinshi zu arbeiten, welche bereits wesentlich besser ist als meine erste, die übrigens auf Ni-chans HP zu finden ist, wehwehweh punkt cuddly-yaoi punkt de punkt vu. Sie handelt von CHIBI-VEGETAHHH!!! AWWW!!!
G: Awww!! ^^
V: (zu Kaka) . . . Lass mich raten: du stürzt dich in 3 Sekunden auf mich?
G: *nickt* ^^
V: . . . Bitte beginn schnell mit dem Chapter. . . *sweatdrop*
K: Ok. ^^^ Aber vorher kommen noch die Reviews:
SSJSweety: ^^ Was denn genau? Das Blut? Der Flug? Aber ich fands auch schön, sogar nachdem ich es mir noch mal durchgelesen hab! ^^
Limey: HI LIMEY willkommen! ^^ Geta ist sooo niedlich!
V: *glare, während von Go-chan geknuddelt*
Meinst du nicht auch, Go-chan? ^^ Danke für deine Vokabellektion, ich hab nachgesehen und tatsächlich! -.- Also für alle: ES HEIßT ITADAKIMASU IM LETZTEN CHAPPIE GOMEN NASAI!!! T.T
Er leckt ihm zwar die Tatze eher als die Hand, aber die ist, wie beim SSJ4, nicht ganz behaart, nur der Handrücken, und Go-chan hat ihn in die Stelle zwischen Daumen und Zeigefinger gebissen. Das sieht man gut auf einer Illustration von mir, die findest du – hoffentlich – auf Animexx.de, und vielleicht auch bald auf cuddly-yaoi.
Gute Idee mit dem ´So lange her´, aber Geta kann fliegen, das hat er ja auch in dem Kampf zwischen ihm und Go-chan getan.
Sira-Chan: Ich musste das Lied einfach mit einbringen! Das gehört dazu. Und weil mir die englische Version besser gefällt, hab ich die genommen. Wenn ich die Deutsche genommen hätte, müsste ich sie umändern, in ´Der Schöne und das Biest´ aber so konnte ich sie naturgetreu lassen! ^^
Schon ok wegen deinem Review. Ich reviewe auch manchmal etwas äh. . . unregelmäßig. -.-° Mein Cover hab ich ganz zu Anfang dieser FF gemalt, und mittlerweile kann ich das besser. Z.Z. hab ich ne Menge Illustrationen dazu, und ich wird sie alle bei Animexx hochladen, und wenn es geht noch bei anderen HPs. (Wurd nämlich bei Animexx rausgeschmissen, aber bin schon neu angemeldet! ^^)
Mangafan: Vielen Dank! ^^ So ein Lob tut immer gut und spornt mich an, noch viel mehr neue Szenen zu machen! ^^ Super Idee, lass uns Go-chan und Geta entführen! ^^
Otaku: *glare*
. . . Lieber nicht.
Lavendel: ^^ Eine neue Awww!-Stelle! Es werden noch ein paar kommen, verlass dich drauf. In diesem Chappie sieht es aber schlechter aus. . .
Ni-chan: Schön dass du meinen Stil magst! ^^ Bin gespannt, ob du es schaffst, rechtzeitig zu lesen, aber eigentlich mach ich mir da keine Sorgen! ^^
Sooo . . . Das waren die Reviews! ^^ Und um es einmal allgemein zu sagen: Mit ´So lange her´ meinte Geta, dass es schon Jahre her ist, seit er das letzte Mal durch den Nachthimmel geflogen ist.
*schaut zu den mal wieder schwer beschäftigten Saiyajn*
Ich fang einfach mal an. Eins noch: Dieses Kapitel ist recht traurig, bitte reisst mir nicht den Kopf ab! ^^°
~* Gewidmet SSJSweety, Limey, Sira-Chan, Mangafan, Lavendel, Ni-chan, meinem Hund Monz der mich immer wieder inspiriert und Kakarotta-chan, obwohl sie nie reviewt! Aber ich mag sie trotzdem! ^^ *~
~*15: Von Verzeihung und Vergessen*~
Sanft stellte Goku seinen jungen Herrscher wieder auf die Füße und seufzte glücklich und hielt ihn noch einen Moment länger fest als sie sich zu den verklingenden Melodien bewegten.
Schließlich drückte Vegeta etwas gegen seine Arme und, äußerst widerwillig, ließ der Größere ihn los. Sein verzauberter Prinz lächelte ihn schief an und lachte leise. „Bin ich so unwiderstehlich?"
Goku schnurrte ihm leise ins Ohr. „Oh ja . . . Du solltest auf deine Schwanzspitze achten . . ."
Vegeta war zufrieden mit der Antwort und pflanzte einen kurzen Kuss auf die Wange seiner Liebe. „Nana . . . Wirst du wohl artig sein, Unterklassekrieger. Ich bin dein Prinz, vergiss das nicht. . . Es ist nicht leicht für einen Schwanzjäger mich zu gewinnen. . . Selbst wenn er so niedlich ist wie du, boku no Kakarotto." Sein Gegenüber legte einen Arm um seine Taille und vergrub seine Nase in der weichen Mähne des Oujis. „Was muss ich tun?"
„Mir zeigen, dass du mich wirklich liebst, ohne Kompromisse. Zeig mir, was es heißt, Schmetterlinge im Bauch zu haben und auf Wolke Sieben zu sein! Du hast mir den Himmel gezeigt, Kaka. Aber würdest du mit mir zur Hölle fahren wenn dies mein Schicksal sein sollte? Wie tief sind deine Gefühle? WAS fühlst du? Lass mich fühlen, dir das Wichtigste in der Welt zu sein!"
Goku schluckte hart und sah dem kleinen Saiyajin in diese tiefschwarzen Augen voller Emotionen und suchte nach den richtigen Worten. „Geta . . . ich will dir so viel sagen . . . Aber ich kann es kaum ausdrücken . . . Was fühlst du für mich?" Sein Prinz sah ihm ernst an.
„Wegen dir will ich ein besserer Saiyajin werden!"
Der Größere war zu Tränen gerührt und musste mit sich kämpfen um nicht loszuheulen. ´So viel fühlt Vegeta für mich?´
Vegeta sah es und lächelte nur. Widerstandslos ließ er sich von Kakarotto ins Schloss und in sein Zimmer zurück ziehen, auf dessen Balkon sie gelandet waren. Er lächelte noch immer, als der Größere ihn an sich zog und seine Hände auf Wanderschaft über seinen Körper gingen. Sanfte Küsse platzierten sich auf seinem Gesicht, seinem Hals, seinen Händen. „Vegeta . . . Ouji . . . Ich werde dir meine Gefühle zeigen . . ."
Mit einer schnellen Bewegung hob Kakarotto Vegeta hoch und trug ihn zu der Lagerstatt aus Fellen und Kissen, auf denen der Prinz schlief. Dieser nickte langsam, er konnte das Gefühl nicht ganz verdrängen, dass etwas nicht stimmte, etwas noch fehlte. Aber ahh . . . das Verlangen brannte auch in ihm.
´Was ist das?? Das hier habe ich mir doch die ganze Zeit über gewünscht . . . Also warum bin ich so . . . beunruhigt? Was lässt mich zögern, ihm all meine Liebe zu zeigen? . . .Moment . . . das ist es . . .´
„Kakarotto. ."kam es leise von dem verfluchten Saiyajin. „Hmm. . .?"Kakarotto war dabei gewesen, seinen Hals mit seiner Zunge hinunterzufahren während seine Hände unter seinem Oberteil sanfte Streicheleinheiten auf der königlichen Brust vollführten, und sah nun auf, während er mit einer Hand tiefer glitt. „Gefällt es dir, Oujisama?"Seine Hand legte sich zärtlich zwischen zwei muskulöse Beine und begann, sich langsam zu bewegen.
„Tue ich dir weh?"Besorgnis schimmerte in den dunklen Opalen des Jüngeren.
´Es soll schön für ihn werden! Ich will verdammt sein, wenn es nicht schön wird . . .´
Vegetas Gedanken rasten und sein Körper loderte wie ein Feuer wegen Kakarottos Berührungen. ´Er ist so sanft. . . so rücksichtsvoll. Aber. . . ich muss es wissen . . . Er muss es mir sagen, ich – aber ich will ihn nicht verlieren! Ich fürchte die Antwort . . .´
„Kaka – Hnnnn... Aah... Kakarotto. . ."Vegeta bemühte sich, einen vernünftigen Satz zustande zu bringen, während Kakarottos Hand Blitze von Leidenschaft durch seinen Körper sandte. „Nein, du tust mir nicht weh. . ." Der Größere lächelte zufrieden und beugte sich vor, um die Lippen seines hin – und hergerissenen Oujis in einem noch recht unbeholfenen Kuss zu fangen, doch Vegeta hielt ihn sanft, aber bestimmt auf. „Vegeta . . .?"
„Ich liebe dich, Kakarotto."
Der andere Saiyajin stoppte alle Bewegungen und starrte den Kleineren überrascht an. Dann lächelte er und zog den Prinzen in seine Arme. „Oh, Geta . . ."
„Liebst du mich?"
Langsam ließ ihn sein Lover wieder los und lehnte sich zurück.
„ . . ."
„Kakarotto . .?"
„Ve – Vegeta, ich. . . wollen wir nicht einfach weitermachen? Ich verspreche dir, nichts zu tun was du nicht willst, aber bitte. . . Frag mich nicht heute Nacht . . ." Vegeta schwieg und der Größere umarmte ihn wieder und drückte ihn sanft auf die Kissen zurück. Mit langen Bewegungen strich er über den muskelbepackten Bauch des Oujis und zog mit einem Finger die Konturen nach.
Vegeta lag ganz still und kämpfte gegen die Tränen, die sich in seinen Augen gebildet hatten. „Sag es mir!"
Wieder stockten Kakarottos Bewegungen und traurig sah er in das mühsam ausdruckslose Gesicht seines Prinzen.
´Vegeta . . . Vegeta verzeih . . .´ Langsam senkte er den Kopf. „Ich kann nicht. . ."
Einen Moment lang saßen beide still und sahen sich nicht an. Dann hob der Prinz seine linke Hand und legte sie sanft auf die Wange des jüngeren Saiyajin. Der hob den Kopf und sah in sein Gesicht. Zärtlich sah der Prinz zurück.
„Es ist ok, Kakarotto."
Vorsichtig krabbelte Vegeta unter dem Größeren weg und richtete sich auf, noch immer mit einem traurigen, aber vollkommen zärtlichen Ausdruck in den Augen. „Warte hier. Ich wollte . . . dir heute Abend ein Geschenk machen."
Stumm sah Kakarotto seinem Prinzen nach und ließ eine einzelne Träne die Wange, die sein Ouji berührt hatte, hinablaufen. ´Warum kann ich ihm nicht einfach sagen, dass ich ihn liebe . . .? . . .Weil es ehrlich sein soll. Er würde es auch nicht anders wollen. Liebe ich ihn? Ich glaube ja . . . Ist dieses Gefühl der Sicherheit, der Freude und Wärme denn Liebe? Ich kann es nicht sagen . . . Verzeih mir mein Prinz . . . wenn ich dir dein Herz gebrochen habe . . .´
Kurz darauf kam Vegeta zurück und überreichte ihm einen kleinen Spiegel aus Kristall, der im Mondlicht leise schimmerte. „Mit diesem Spiegel kannst du alles sehen. . . Alles, was du zu sehen wünschst . . ." Der Größere sah ihn erstaunt an. „Auch meinen Großvater?" Auf das Nicken seines Prinzen hin schluckte er und flüsterte: „Zeige mir Son Gohan . . Bitte. . ."
Sofort erhellte ein Leuchten den Raum und ihre Gesichter und kurz darauf erkannten beide Saiyajin eine Gestalt im Glas, die sich mühsam durch Schnee und Eis kämpfte. Kakarottos Augen weiteten sich entsetzt. „Großvater . . ."keuchte er erschrocken, „Oh nein!"Beunruhigt sah Vegeta seine Liebe an. „Vegeta. . . er ist krank! Vielleicht muss er sterben . . . Er ist ganz allein!!"Seine Stimme hatte zum Schluss etwas hysterisch geklungen, aber er riss sich zusammen.
Der Prinz stand auf und ging zu dem Glas mit seiner Rose darin. Still blickte er auf die letzten drei Blätter, die sie noch trug und fasste einen Entschluss. „Dann . . .musst du zu ihm gehen!"Mit aller Kraft kämpfte er gegen seine Tränen an.
Kakarotto lief zu ihm hinüber.
„Vegeta . . .?"fragte er leise.
„Du bist nicht länger mein Gefangener, Kakarotto . . . Du bist frei."
Seine Stimme brach und er drehte sich weg von dem jüngeren Saiyajin. Kakarotto legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter und drehte ihn wieder herum.
„Ich danke dir. Das bedeutet mir so viel . . ."Er hielt Vegeta den Spiegel hin, aber der todunglückliche Prinz wehrte ihn ab.
„Behalte ihn, Kaka . . . Damit du immer zurück sehen kannst . . . Und mich nicht vergisst . . ." Einmal noch strich der Ouji über die Wange seines Koibitos, dann schloss er die Augen.
„Geh nun . . ."
Kakarotto verstand. Sanft nahm er eine Hand Vegetas in seine und küsste das weiche, rote Fell. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich zum Fenster und flog durch die Nacht davon.
Hinter ihm stand der verlassene und komplett herzgebrochene Prinz und heulte seinen Schmerz über seine verlorene Liebe zu den Sternen hinaus, bevor er zu Boden sank und das Gesicht in rotbepelzten Pranken vergrub.
´Bitte . . . Komm zurück, Kakarotto. . .´
Endlich ließ er den Schmerz zu und die endgültige Einsamkeit, die in Form von Tränen den Boden benetzten.
~*~*~
Hastig rannte der junge Saiyajin die Treppen hinunter Richtung Tür, während er von Nappa und Radditz beobachtet wurde. Beunruhigt sahen sich die Beiden an, und Radditz lief hinter Kakarotto her und holte ihn an der Tür ein. ´ . . .Ein Deja-vu . . .´
„Kakarotto, was-?"
„Radditz. . . Es tut mir leid. Ich muss schon wieder gehen. Es ist wichtig!" Ungläubig starrte ihn der Größere an.
„Wann kommst du wieder?"
„ . . .Ich weiß es nicht. Gomen nasai, Radditz . . .demo . . . Ich muss gehen!" Kakarotto wandte sich ab, zog die Tür auf und war wenige Sekunden später nicht mehr zu sehen. Wie vom Donner gerührt sah Radditz ihm nach und versuchte zu verstehen, warum ihn sein eben erst wiedergefundener Bruder verließ.
Nappa fand den aufgelösten Prinzen der Saiyajin als ein Häufchen Elend am Fenster seines Turmes, zitternd vor Kälte und Depression. Vegeta hatte aber bereits aufgehört zu weinen und starrte stumm vor sich hin, und Nappa schluckte, als er einen nur zu gut bekannten Ausdruck in den schwarzen Opalen sah, als er sich vor ihn kniete.
„. . .Er ist gegangen."
Ein Nicken.
„Für immer?"
Wieder ein Nicken und ein schmerzhaftes Aufflackern der dunklen Tiefen. „Warum habt Ihr ihn gehen lassen? Ihr wisst er wäre geblieben, wenn Ihr es gewollt hättet."
„ . . .Hai."
„Also warum. . .?"
„Weil . . .ich ihn liebe."
Nappa seufzte. ´Was auch sonst?´
Sanft nahm er seinen Prinzen in die Arme und wärmte ihn, während sie beide zu den vielen Sternen hochsahen. Erstaunlicherweise war es Vegeta, der wieder anfing zu sprechen.
„Ich vermisse Vegeta-sei, Nappa. Ich hatte es aber fast vergessen, als Kakarotto bei mir war. Jetzt ist das alte Heimweh wieder da."
Nappa schwieg, er wusste dass, wenn sein zugeknöpfter Herrscher mal so offen sprach, war es ihm wichtig, dass er zuhörte.
„ . . .Vielleicht ist es besser so. Meinst du das auch, Nappa? Es ist besser, dass er gegangen ist, bevor wir . . . wir uns verbunden haben."
Nappa lächelte sanft in die Dunkelheit hinein. „Ich denke nicht, dass es so besser ist. Und ich würde nicht wünschen, dass er niemals da gewesen wäre, denn ob Ihr es glaubt oder nicht, er hat Euch viel geschenkt. Ihr habt wieder gelacht. . ."
„Ich werde nie wieder lachen."
„Aber vielleicht kommt er ja wieder?"
„Niemals."
„Woher wisst Ihr das?"
„Er liebt mich nicht. . . oder er steht nicht zu mir. Egal was es ist, es war nicht von Dauer."
„Aber eure Liebe. . .?"
„Nur ein Traum Nappa. Nur ein Traum. Wer könnte ein Biest lieben?"
„Vegeta-chan . . ."
„Bitte lass mich jetzt allein."
„ . . .Wie Ihr wünscht."
Kopfschüttelnd verließ der große Saiyajin seinen Prinzen und schloss die Türen hinter sich und der Dunkelheit.
~*~*~
Unten im Wohnzimmer herrschte nach der traurigen Nachricht dem plötzlichen Verschwinden Kakarottos bedrückte Stille. Nappa, Radditz, Bulma und Chichi standen schweigend um das große Kaminfeuer herum, die Stille nur unterbrochen von einem gelegentlichen Seufzen. Seit Nappa zu ihnen gekommen war, hatte nach dem anfänglichen Schock niemand mehr etwas gesagt. Wieder seufzte Radditz, und unterbrach endlich die unangenehme Ruhe.
„Warum? Wir waren so nah dran . . ." Nappa lächelte knapp. Bulma schob ihre blauen Haare zurück und starrte zu Boden.
„Nach all der Zeit hat Vegeta endlich gelernt zu lieben . . . Wer konnte so was ahnen . . ."
„Aber das war es doch! Das sollte den Zauber auflösen!"funkte Chichi wütend dazwischen. „Doch wir sind noch immer an das Schloss gebunden und der Prinz ist noch immer ein Monster."
„Er ist kein Monster, Chi. Sag so etwas nicht."Bat sie ihr Gefährte.
„Puh . . . Hast ja recht. Ich bin nur so . . . ." Sie suchte nach den richtigen Worten, gab aber schnell auf und rang frustriert die Hände.
Bulma schaute bekümmert. „Leider war das noch nicht genug. Kakarotto muss ihn auch lieben."
Einen Moment trat wieder Stille ein, bis Radditz schließlich das aussprach, was alle insgeheim dachten. „Und das tut mein Bruder nicht . . ."
„Ich . . .weiß nicht. Es sah doch so aus, oder?"meinte Bulma zögernd. „War das alles gespielt?"
„Nein! Das glaube ich nicht. Aber. . . vielleicht ist er sich nicht sicher, was seine Gefühle bedeuten. Wenn man noch niemals verliebt war, ist es schwer, zu wissen was das Richtige ist."Nappa lächelte noch immer.
Radditz nickte. „Ich denke du hast recht. Wenn mein Bruder auch nur etwas so ist wie ich, dann liebt er unseren Prinzen!"
Chichi starrte ihn gespielt wütend an. „Was soll das denn heißen?"
Wie erwartet lief ihr Freund tiefrot an und stotterte: „Also . . .ich meine, nicht was du denkst. . ." „Schon gut. Immerhin bist du ja sein bester Freund."
Bulma sah eine Weile aus dem Fenster. „Und nun . . .?"
Radditz seufzte wieder. „Nun ist es zu spät . . ."
~*~*~
Keuchend kämpfte sich Kakarotto durch den Schnee, der in Stürmen auf ihn einprasselte, dabei benutzte er seine Aura wie ein Schutzschild gegen die eisige Kälte. ´Wo ist er? Ich spüre sein Ki, aber es ist so schwach . . . ´
Endlich entdeckte er den leblosen Körper seines Ziehvaters im Schnee, unter einer Reihe von Tannen. Sanft hob der junge Saiyajin Gohan auf, nachdem er sich vergewissert hatte, dass dem alten Mann nichts schlimmeres als eine Unterkühlung geschehen war, und teleportierte sich mit ihm schnell nach Hause, dass er dank einer seltsamen Aura in der Nähe lokalisieren konnte. Darum machte er sich aber noch keine Gedanken, wichtiger war es jetzt, Gohan aufzuwärmen. Im Haus angekommen, packte er den Bewusstlosen in warme Kleider und ins Bett.
//„Zieh ihm die nassen Sachen aus, Kakarotto!" Der Jüngste schluckte, gehorchte aber und zog Vegeta, der inzwischen halb bewusstlos in seinen Armen kauerte, die eisigen Sachen aus. Er zwang sich, nur an das Wohl des Prinzen zu denken, und nicht an die Tatsache, dass der gerade nackt in seinen Armen lag. . .//
Unwillig schüttelte Kakarotto den Kopf und versuchte, die Erinnerung an Vegeta zu verdrängen.
´Gohan ist krank. Ich muss mich nun um ihn kümmern.´
Schnell holte er eine Schüssel heißen Wassers und tupfte dem Älteren die Stirn ab, während seine Gedanken aber erneut abschweiften und zurückkehrten zum Schloss.
// Gedankenverloren tupfte der junge Saiyajin die Wunde auf der Brust des Prinzen ab, als plötzlich ein Ruck durch den Körper vor ihm lief, und er sah besorgt in das schmerzverzerrte Gesicht. Er legte seine Hand auf eine verschwitzte Stirn, und als sich Vegetas Augen öffneten, blickte er tief in die obsidianschwarzen Universen. Endlos schien der Augenblick, doch dann bemerkte Kakarotto, dass die Hand, die er Vegeta auf die Stirn gelegt hatte, nun auf der Wange des Prinzen ruhte . . . //
Ergeben ließ er die Hand mit dem Tuch sinken und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Erst jetzt wurde ihm die Stille des Hauses bewusst, die er früher so geschätzt hatte. Nun aber fehlte ihm das Lärmen des kleinen Trunks, das gelegentliche Ächzen der Giebel, das ruhige Knistern und Summen der vielen Feuer überall im Schloss. Voller plötzlicher Melancholie sah er aus dem Fenster in den dunklen Himmel hinauf. Es war nicht mal eine Stunde her seit er mit Vegeta da oben, zwischen den Sternen getanzt hatte. ´Er sah so wunderschön aus . . . Und seine Augen . . . seine Hände . . . jeder Zentimeter seines Körpers . . . Ich vermisse ihn schon so sehr . . . ´
´Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen und ihm einfach sagen, wie sehr er mit fehlt. Und wie sehr ich ihn liebe . . .´
Der junge Saiyajin seuftzte. In seinen Gedanken war es so einfach, seine Gefühle zu gestehen. Es tat weh, an all die verpassten Gelegenheiten zu denken. Er hätte ihm helfen können. Er hätte ihn glücklich machen können. Und er hätte ihn lieben können.
Langsam lehnte Kakarotto sich vor und vergrub seinen Kopf in seinen Armen, und ließ seine Tränen der Reue fließen, dabei kam es ihm vor, als hätte er in seinem ganzen Leben noch niemals so geweint.
~*~*~
Draußen vor der Hütte bewegte sich plötzlich der Schnee, und ein pinker Kopf erschien. „Hehe. . . Na endlich, sie sind nach Hause gekommen! Jetzt schnell zu Zarbon. . ."
So schnell ihn seine kurzen Beine trugen, machte sich Dodoria auf den Weg zu seinem Kumpan.
~*~*~
Nachdem sich Kakarotto wieder etwas beruhigt hatte, grübelte er darüber nach, was das Richtige wäre. ´Ich könnte hierbleiben, und nie wieder fortgehen. . . Ich könnte auch bei ihm bleiben und ihm sagen, was ich fühle. Vegeta. . . ich will dich nicht verlieren. Du wirst immer ein Teil von mir sein. Du bist so weit weg, aber es kommt mir vor, als wärst du neben mir, hier, hältst mich fest und flüstert mir zu, dass du mich nie wieder gehen lässt . . .´
Wie in Trance stand Kakarotto auf und schloss die Augen, und schon entstanden in seinem Kopf ein paar Zeilen:
Far longer than forever I´ll hold you in my heart It´s almost like you´re here with me Although we´re far apart . . .
Gerade als er sich zu einer – vielleicht der richtigen – Entscheidung durchgerungen hatte, knallte es plötzlich hinter ihm und als er sich erschrocken umdrehte, traute er seinen Augen nicht.
„TRUNKS??!"
Nervös starrte der kleine Demi den Größeren an. „Heh. . . Hi, Kakarotto-san . . ."
"Was in aller Welt machst du denn hier?" Ungläubig sah Kakarotto von der Decke, in der nun ein riesiges Loch klaffte, zu dem lilahaarigen Jungen, der sich gerade vom Boden aufrappelte.
„Ich bin dir hinterher geflogen. Aber ich hatte ein paar Probleme beim landen . . . Gomen nasai. . ."
Der andere Saiyajin lachte und schüttelte den Kopf. „Man, gut dass das deine Mum nicht mitgekriegt hat . . . Aber wie konntest du das Schloss verlassen? Bulma sagte, ihr seid an daran gebunden."
Trunks grinste. „Ist auch so, aber weil ich kein ganzer Saiyajin oder Mensch bin, hat es bei mir nicht geklappt mit dem Zauber. Ich hab mich schon früher rausgeschlichen, Mama hat dann immer einen Tobsuchtsanfall gehabt, weil sie dachte, mir würde etwas passieren."
Kakarotto lächelte. „Du hast definitiv etwas von Vegeta in dir . . ."
Bei der Erwähnung des königlichen Namens erstarrte das Lächeln auf seinen Lippen und er schaute traurig zu Boden, hing wieder Erinnerungen nach. Trunks trat auf ihn zu und nahm seine Hand.
„Warum bist du weggegangen? Magst du uns nicht mehr?" Das Gesicht des anderen wurde weich und er beugte sich hinunter zu Trunks, um ihn in den Arm zu nehmen.
„Trunks-chan. . . Natürlich mag ich euch! Ich musste mich nur jetzt um meinen Vater kümmern."
Als er seinen Namen hörte, zuckten Gohans Augenlider und er bewegte den Kopf. Schnell trat Kakarotto noch immer mit Trunks auf dem Arm auf ihn zu. Gohan blinzelte etwas und öffnete schließlich ganz seine Augen. „Goku-chan. . . und der Kleine. . . Schön euch zu sehen. Ich hab mich wohl verirrt . . . aber-" Er brach ab und sah den Größeren an.
„Das Biest! Wie bist du entkommen?"
Kakarotto lächelte wieder und schüttelte den Kopf. „Es . . .er hat mich gehen lassen, Tousan. Er hat sich verändert . . . zum Guten. Wir. . . haben uns besser kennen gelernt, und-"
Er wurde von einem lauten Klopfen an der Tür unterbrochen und sah stirnrunzelnd auf. ´Wer soll das sein? Niemand hat uns gesehen, als wir zurück kamen. . . Moment, die Aura! Was, wenn das. . .´
Voll dunkler Ahnung öffnete Kakarotto die Tür und sah in das bleiche Gesicht eines Mannes, den er nicht kannte. „Was wollen Sie?"
Dann sah er an dem Mann vorbei und atmete hörbar ein. ´Was zum-?´
Unten vor seinen Stufen war das gesamte Dorf versammelt, so schien es zumindest. Und sie schauten nicht sehr freundlich auf den jungen Saiyajin. Das allein hätte ihn eigentlich nicht weiter beunruhigt, da sie ihn nie anders als mit Feindseligkeit betrachteten, aber sie hatten lauter Fackeln, Heugabeln, Knüppel und andere scharfe Gegenstände mitgebracht. Kakarotto ahnte, was das bedeutete, aber es war ihm unverständlich was den Ausschlag dazu gegeben hatte. Dann fiel ihm eine Gestalt am Rand des Auflaufs ins Auge und er hatte Mühe ein Knurren zu unterdrücken. ´ZARBON. . .´
Der Mann vor ihm räusperte sich und lächelte kalt. „Ich bin gekommen um Ihren Vater abzuholen."
Kakarotto starrte ihn an. „Sie wollen WAS??"
~*~*~
G: ^^ YAY!!
V: . . . Wasauchimmer . . .
K: Habt ihr schon mal versucht, Geta und Go-chan Plushies zu machen? Für alle die nicht wissen, was das ist: Kleine Stoffpüppchen die Aussehen wie unsere beiden Lieblingssaiyajin! ^^ Ich hab Go-chan schon fertig, und Geta ist auch bald dran! ^^ Aber ich kann sie nun wahrscheinlich leider nicht mit in mein Bett nehmen, weil ich seit 1 Woche weiß, dass ich Hausstauballergie hab. T.T Unheimlich lästig!
G: Awww. . .
K: *wieder happy* Aber sie stehen immer auf meinem Schreibtisch, genau unter den Vegeta-Pics, dem Goku-pic, der Geta/Goku Fahne *schweng* und meiner Angel-Goku Figur.
V: -.-° . . .
K: Die hab ich GEWONNEN!! ^^
Außerdem liegt hier noch die CD von my dear Ni-chan voll mit Yaoi-DJs und den beiden SSJ4-Figuren, die schon in Chappie 14 erwähnt wurden.
G: ^^° Das ist eine ziemliche Sammlung. . .
K: Ich bin sicher, es gibt Leute mit mehr Zeugs.
V: Aber nur wenige mit weniger durchgeknallten Sachen. Wer hängt sich schon ein Puzzle mit italienischen Penissen auf??
K: ^^°° . . . Dashabichgeschenktbekommen. . .
(zu Otakus) Ich hoffe, ihr hattet ein schönes WE! Ich habe die Zeit genutzt, um up-zu-daten und an einer weiteren Doujinshi zu arbeiten, welche bereits wesentlich besser ist als meine erste, die übrigens auf Ni-chans HP zu finden ist, wehwehweh punkt cuddly-yaoi punkt de punkt vu. Sie handelt von CHIBI-VEGETAHHH!!! AWWW!!!
G: Awww!! ^^
V: (zu Kaka) . . . Lass mich raten: du stürzt dich in 3 Sekunden auf mich?
G: *nickt* ^^
V: . . . Bitte beginn schnell mit dem Chapter. . . *sweatdrop*
K: Ok. ^^^ Aber vorher kommen noch die Reviews:
SSJSweety: ^^ Was denn genau? Das Blut? Der Flug? Aber ich fands auch schön, sogar nachdem ich es mir noch mal durchgelesen hab! ^^
Limey: HI LIMEY willkommen! ^^ Geta ist sooo niedlich!
V: *glare, während von Go-chan geknuddelt*
Meinst du nicht auch, Go-chan? ^^ Danke für deine Vokabellektion, ich hab nachgesehen und tatsächlich! -.- Also für alle: ES HEIßT ITADAKIMASU IM LETZTEN CHAPPIE GOMEN NASAI!!! T.T
Er leckt ihm zwar die Tatze eher als die Hand, aber die ist, wie beim SSJ4, nicht ganz behaart, nur der Handrücken, und Go-chan hat ihn in die Stelle zwischen Daumen und Zeigefinger gebissen. Das sieht man gut auf einer Illustration von mir, die findest du – hoffentlich – auf Animexx.de, und vielleicht auch bald auf cuddly-yaoi.
Gute Idee mit dem ´So lange her´, aber Geta kann fliegen, das hat er ja auch in dem Kampf zwischen ihm und Go-chan getan.
Sira-Chan: Ich musste das Lied einfach mit einbringen! Das gehört dazu. Und weil mir die englische Version besser gefällt, hab ich die genommen. Wenn ich die Deutsche genommen hätte, müsste ich sie umändern, in ´Der Schöne und das Biest´ aber so konnte ich sie naturgetreu lassen! ^^
Schon ok wegen deinem Review. Ich reviewe auch manchmal etwas äh. . . unregelmäßig. -.-° Mein Cover hab ich ganz zu Anfang dieser FF gemalt, und mittlerweile kann ich das besser. Z.Z. hab ich ne Menge Illustrationen dazu, und ich wird sie alle bei Animexx hochladen, und wenn es geht noch bei anderen HPs. (Wurd nämlich bei Animexx rausgeschmissen, aber bin schon neu angemeldet! ^^)
Mangafan: Vielen Dank! ^^ So ein Lob tut immer gut und spornt mich an, noch viel mehr neue Szenen zu machen! ^^ Super Idee, lass uns Go-chan und Geta entführen! ^^
Otaku: *glare*
. . . Lieber nicht.
Lavendel: ^^ Eine neue Awww!-Stelle! Es werden noch ein paar kommen, verlass dich drauf. In diesem Chappie sieht es aber schlechter aus. . .
Ni-chan: Schön dass du meinen Stil magst! ^^ Bin gespannt, ob du es schaffst, rechtzeitig zu lesen, aber eigentlich mach ich mir da keine Sorgen! ^^
Sooo . . . Das waren die Reviews! ^^ Und um es einmal allgemein zu sagen: Mit ´So lange her´ meinte Geta, dass es schon Jahre her ist, seit er das letzte Mal durch den Nachthimmel geflogen ist.
*schaut zu den mal wieder schwer beschäftigten Saiyajn*
Ich fang einfach mal an. Eins noch: Dieses Kapitel ist recht traurig, bitte reisst mir nicht den Kopf ab! ^^°
~* Gewidmet SSJSweety, Limey, Sira-Chan, Mangafan, Lavendel, Ni-chan, meinem Hund Monz der mich immer wieder inspiriert und Kakarotta-chan, obwohl sie nie reviewt! Aber ich mag sie trotzdem! ^^ *~
~*15: Von Verzeihung und Vergessen*~
Sanft stellte Goku seinen jungen Herrscher wieder auf die Füße und seufzte glücklich und hielt ihn noch einen Moment länger fest als sie sich zu den verklingenden Melodien bewegten.
Schließlich drückte Vegeta etwas gegen seine Arme und, äußerst widerwillig, ließ der Größere ihn los. Sein verzauberter Prinz lächelte ihn schief an und lachte leise. „Bin ich so unwiderstehlich?"
Goku schnurrte ihm leise ins Ohr. „Oh ja . . . Du solltest auf deine Schwanzspitze achten . . ."
Vegeta war zufrieden mit der Antwort und pflanzte einen kurzen Kuss auf die Wange seiner Liebe. „Nana . . . Wirst du wohl artig sein, Unterklassekrieger. Ich bin dein Prinz, vergiss das nicht. . . Es ist nicht leicht für einen Schwanzjäger mich zu gewinnen. . . Selbst wenn er so niedlich ist wie du, boku no Kakarotto." Sein Gegenüber legte einen Arm um seine Taille und vergrub seine Nase in der weichen Mähne des Oujis. „Was muss ich tun?"
„Mir zeigen, dass du mich wirklich liebst, ohne Kompromisse. Zeig mir, was es heißt, Schmetterlinge im Bauch zu haben und auf Wolke Sieben zu sein! Du hast mir den Himmel gezeigt, Kaka. Aber würdest du mit mir zur Hölle fahren wenn dies mein Schicksal sein sollte? Wie tief sind deine Gefühle? WAS fühlst du? Lass mich fühlen, dir das Wichtigste in der Welt zu sein!"
Goku schluckte hart und sah dem kleinen Saiyajin in diese tiefschwarzen Augen voller Emotionen und suchte nach den richtigen Worten. „Geta . . . ich will dir so viel sagen . . . Aber ich kann es kaum ausdrücken . . . Was fühlst du für mich?" Sein Prinz sah ihm ernst an.
„Wegen dir will ich ein besserer Saiyajin werden!"
Der Größere war zu Tränen gerührt und musste mit sich kämpfen um nicht loszuheulen. ´So viel fühlt Vegeta für mich?´
Vegeta sah es und lächelte nur. Widerstandslos ließ er sich von Kakarotto ins Schloss und in sein Zimmer zurück ziehen, auf dessen Balkon sie gelandet waren. Er lächelte noch immer, als der Größere ihn an sich zog und seine Hände auf Wanderschaft über seinen Körper gingen. Sanfte Küsse platzierten sich auf seinem Gesicht, seinem Hals, seinen Händen. „Vegeta . . . Ouji . . . Ich werde dir meine Gefühle zeigen . . ."
Mit einer schnellen Bewegung hob Kakarotto Vegeta hoch und trug ihn zu der Lagerstatt aus Fellen und Kissen, auf denen der Prinz schlief. Dieser nickte langsam, er konnte das Gefühl nicht ganz verdrängen, dass etwas nicht stimmte, etwas noch fehlte. Aber ahh . . . das Verlangen brannte auch in ihm.
´Was ist das?? Das hier habe ich mir doch die ganze Zeit über gewünscht . . . Also warum bin ich so . . . beunruhigt? Was lässt mich zögern, ihm all meine Liebe zu zeigen? . . .Moment . . . das ist es . . .´
„Kakarotto. ."kam es leise von dem verfluchten Saiyajin. „Hmm. . .?"Kakarotto war dabei gewesen, seinen Hals mit seiner Zunge hinunterzufahren während seine Hände unter seinem Oberteil sanfte Streicheleinheiten auf der königlichen Brust vollführten, und sah nun auf, während er mit einer Hand tiefer glitt. „Gefällt es dir, Oujisama?"Seine Hand legte sich zärtlich zwischen zwei muskulöse Beine und begann, sich langsam zu bewegen.
„Tue ich dir weh?"Besorgnis schimmerte in den dunklen Opalen des Jüngeren.
´Es soll schön für ihn werden! Ich will verdammt sein, wenn es nicht schön wird . . .´
Vegetas Gedanken rasten und sein Körper loderte wie ein Feuer wegen Kakarottos Berührungen. ´Er ist so sanft. . . so rücksichtsvoll. Aber. . . ich muss es wissen . . . Er muss es mir sagen, ich – aber ich will ihn nicht verlieren! Ich fürchte die Antwort . . .´
„Kaka – Hnnnn... Aah... Kakarotto. . ."Vegeta bemühte sich, einen vernünftigen Satz zustande zu bringen, während Kakarottos Hand Blitze von Leidenschaft durch seinen Körper sandte. „Nein, du tust mir nicht weh. . ." Der Größere lächelte zufrieden und beugte sich vor, um die Lippen seines hin – und hergerissenen Oujis in einem noch recht unbeholfenen Kuss zu fangen, doch Vegeta hielt ihn sanft, aber bestimmt auf. „Vegeta . . .?"
„Ich liebe dich, Kakarotto."
Der andere Saiyajin stoppte alle Bewegungen und starrte den Kleineren überrascht an. Dann lächelte er und zog den Prinzen in seine Arme. „Oh, Geta . . ."
„Liebst du mich?"
Langsam ließ ihn sein Lover wieder los und lehnte sich zurück.
„ . . ."
„Kakarotto . .?"
„Ve – Vegeta, ich. . . wollen wir nicht einfach weitermachen? Ich verspreche dir, nichts zu tun was du nicht willst, aber bitte. . . Frag mich nicht heute Nacht . . ." Vegeta schwieg und der Größere umarmte ihn wieder und drückte ihn sanft auf die Kissen zurück. Mit langen Bewegungen strich er über den muskelbepackten Bauch des Oujis und zog mit einem Finger die Konturen nach.
Vegeta lag ganz still und kämpfte gegen die Tränen, die sich in seinen Augen gebildet hatten. „Sag es mir!"
Wieder stockten Kakarottos Bewegungen und traurig sah er in das mühsam ausdruckslose Gesicht seines Prinzen.
´Vegeta . . . Vegeta verzeih . . .´ Langsam senkte er den Kopf. „Ich kann nicht. . ."
Einen Moment lang saßen beide still und sahen sich nicht an. Dann hob der Prinz seine linke Hand und legte sie sanft auf die Wange des jüngeren Saiyajin. Der hob den Kopf und sah in sein Gesicht. Zärtlich sah der Prinz zurück.
„Es ist ok, Kakarotto."
Vorsichtig krabbelte Vegeta unter dem Größeren weg und richtete sich auf, noch immer mit einem traurigen, aber vollkommen zärtlichen Ausdruck in den Augen. „Warte hier. Ich wollte . . . dir heute Abend ein Geschenk machen."
Stumm sah Kakarotto seinem Prinzen nach und ließ eine einzelne Träne die Wange, die sein Ouji berührt hatte, hinablaufen. ´Warum kann ich ihm nicht einfach sagen, dass ich ihn liebe . . .? . . .Weil es ehrlich sein soll. Er würde es auch nicht anders wollen. Liebe ich ihn? Ich glaube ja . . . Ist dieses Gefühl der Sicherheit, der Freude und Wärme denn Liebe? Ich kann es nicht sagen . . . Verzeih mir mein Prinz . . . wenn ich dir dein Herz gebrochen habe . . .´
Kurz darauf kam Vegeta zurück und überreichte ihm einen kleinen Spiegel aus Kristall, der im Mondlicht leise schimmerte. „Mit diesem Spiegel kannst du alles sehen. . . Alles, was du zu sehen wünschst . . ." Der Größere sah ihn erstaunt an. „Auch meinen Großvater?" Auf das Nicken seines Prinzen hin schluckte er und flüsterte: „Zeige mir Son Gohan . . Bitte. . ."
Sofort erhellte ein Leuchten den Raum und ihre Gesichter und kurz darauf erkannten beide Saiyajin eine Gestalt im Glas, die sich mühsam durch Schnee und Eis kämpfte. Kakarottos Augen weiteten sich entsetzt. „Großvater . . ."keuchte er erschrocken, „Oh nein!"Beunruhigt sah Vegeta seine Liebe an. „Vegeta. . . er ist krank! Vielleicht muss er sterben . . . Er ist ganz allein!!"Seine Stimme hatte zum Schluss etwas hysterisch geklungen, aber er riss sich zusammen.
Der Prinz stand auf und ging zu dem Glas mit seiner Rose darin. Still blickte er auf die letzten drei Blätter, die sie noch trug und fasste einen Entschluss. „Dann . . .musst du zu ihm gehen!"Mit aller Kraft kämpfte er gegen seine Tränen an.
Kakarotto lief zu ihm hinüber.
„Vegeta . . .?"fragte er leise.
„Du bist nicht länger mein Gefangener, Kakarotto . . . Du bist frei."
Seine Stimme brach und er drehte sich weg von dem jüngeren Saiyajin. Kakarotto legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter und drehte ihn wieder herum.
„Ich danke dir. Das bedeutet mir so viel . . ."Er hielt Vegeta den Spiegel hin, aber der todunglückliche Prinz wehrte ihn ab.
„Behalte ihn, Kaka . . . Damit du immer zurück sehen kannst . . . Und mich nicht vergisst . . ." Einmal noch strich der Ouji über die Wange seines Koibitos, dann schloss er die Augen.
„Geh nun . . ."
Kakarotto verstand. Sanft nahm er eine Hand Vegetas in seine und küsste das weiche, rote Fell. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich zum Fenster und flog durch die Nacht davon.
Hinter ihm stand der verlassene und komplett herzgebrochene Prinz und heulte seinen Schmerz über seine verlorene Liebe zu den Sternen hinaus, bevor er zu Boden sank und das Gesicht in rotbepelzten Pranken vergrub.
´Bitte . . . Komm zurück, Kakarotto. . .´
Endlich ließ er den Schmerz zu und die endgültige Einsamkeit, die in Form von Tränen den Boden benetzten.
~*~*~
Hastig rannte der junge Saiyajin die Treppen hinunter Richtung Tür, während er von Nappa und Radditz beobachtet wurde. Beunruhigt sahen sich die Beiden an, und Radditz lief hinter Kakarotto her und holte ihn an der Tür ein. ´ . . .Ein Deja-vu . . .´
„Kakarotto, was-?"
„Radditz. . . Es tut mir leid. Ich muss schon wieder gehen. Es ist wichtig!" Ungläubig starrte ihn der Größere an.
„Wann kommst du wieder?"
„ . . .Ich weiß es nicht. Gomen nasai, Radditz . . .demo . . . Ich muss gehen!" Kakarotto wandte sich ab, zog die Tür auf und war wenige Sekunden später nicht mehr zu sehen. Wie vom Donner gerührt sah Radditz ihm nach und versuchte zu verstehen, warum ihn sein eben erst wiedergefundener Bruder verließ.
Nappa fand den aufgelösten Prinzen der Saiyajin als ein Häufchen Elend am Fenster seines Turmes, zitternd vor Kälte und Depression. Vegeta hatte aber bereits aufgehört zu weinen und starrte stumm vor sich hin, und Nappa schluckte, als er einen nur zu gut bekannten Ausdruck in den schwarzen Opalen sah, als er sich vor ihn kniete.
„. . .Er ist gegangen."
Ein Nicken.
„Für immer?"
Wieder ein Nicken und ein schmerzhaftes Aufflackern der dunklen Tiefen. „Warum habt Ihr ihn gehen lassen? Ihr wisst er wäre geblieben, wenn Ihr es gewollt hättet."
„ . . .Hai."
„Also warum. . .?"
„Weil . . .ich ihn liebe."
Nappa seufzte. ´Was auch sonst?´
Sanft nahm er seinen Prinzen in die Arme und wärmte ihn, während sie beide zu den vielen Sternen hochsahen. Erstaunlicherweise war es Vegeta, der wieder anfing zu sprechen.
„Ich vermisse Vegeta-sei, Nappa. Ich hatte es aber fast vergessen, als Kakarotto bei mir war. Jetzt ist das alte Heimweh wieder da."
Nappa schwieg, er wusste dass, wenn sein zugeknöpfter Herrscher mal so offen sprach, war es ihm wichtig, dass er zuhörte.
„ . . .Vielleicht ist es besser so. Meinst du das auch, Nappa? Es ist besser, dass er gegangen ist, bevor wir . . . wir uns verbunden haben."
Nappa lächelte sanft in die Dunkelheit hinein. „Ich denke nicht, dass es so besser ist. Und ich würde nicht wünschen, dass er niemals da gewesen wäre, denn ob Ihr es glaubt oder nicht, er hat Euch viel geschenkt. Ihr habt wieder gelacht. . ."
„Ich werde nie wieder lachen."
„Aber vielleicht kommt er ja wieder?"
„Niemals."
„Woher wisst Ihr das?"
„Er liebt mich nicht. . . oder er steht nicht zu mir. Egal was es ist, es war nicht von Dauer."
„Aber eure Liebe. . .?"
„Nur ein Traum Nappa. Nur ein Traum. Wer könnte ein Biest lieben?"
„Vegeta-chan . . ."
„Bitte lass mich jetzt allein."
„ . . .Wie Ihr wünscht."
Kopfschüttelnd verließ der große Saiyajin seinen Prinzen und schloss die Türen hinter sich und der Dunkelheit.
~*~*~
Unten im Wohnzimmer herrschte nach der traurigen Nachricht dem plötzlichen Verschwinden Kakarottos bedrückte Stille. Nappa, Radditz, Bulma und Chichi standen schweigend um das große Kaminfeuer herum, die Stille nur unterbrochen von einem gelegentlichen Seufzen. Seit Nappa zu ihnen gekommen war, hatte nach dem anfänglichen Schock niemand mehr etwas gesagt. Wieder seufzte Radditz, und unterbrach endlich die unangenehme Ruhe.
„Warum? Wir waren so nah dran . . ." Nappa lächelte knapp. Bulma schob ihre blauen Haare zurück und starrte zu Boden.
„Nach all der Zeit hat Vegeta endlich gelernt zu lieben . . . Wer konnte so was ahnen . . ."
„Aber das war es doch! Das sollte den Zauber auflösen!"funkte Chichi wütend dazwischen. „Doch wir sind noch immer an das Schloss gebunden und der Prinz ist noch immer ein Monster."
„Er ist kein Monster, Chi. Sag so etwas nicht."Bat sie ihr Gefährte.
„Puh . . . Hast ja recht. Ich bin nur so . . . ." Sie suchte nach den richtigen Worten, gab aber schnell auf und rang frustriert die Hände.
Bulma schaute bekümmert. „Leider war das noch nicht genug. Kakarotto muss ihn auch lieben."
Einen Moment trat wieder Stille ein, bis Radditz schließlich das aussprach, was alle insgeheim dachten. „Und das tut mein Bruder nicht . . ."
„Ich . . .weiß nicht. Es sah doch so aus, oder?"meinte Bulma zögernd. „War das alles gespielt?"
„Nein! Das glaube ich nicht. Aber. . . vielleicht ist er sich nicht sicher, was seine Gefühle bedeuten. Wenn man noch niemals verliebt war, ist es schwer, zu wissen was das Richtige ist."Nappa lächelte noch immer.
Radditz nickte. „Ich denke du hast recht. Wenn mein Bruder auch nur etwas so ist wie ich, dann liebt er unseren Prinzen!"
Chichi starrte ihn gespielt wütend an. „Was soll das denn heißen?"
Wie erwartet lief ihr Freund tiefrot an und stotterte: „Also . . .ich meine, nicht was du denkst. . ." „Schon gut. Immerhin bist du ja sein bester Freund."
Bulma sah eine Weile aus dem Fenster. „Und nun . . .?"
Radditz seufzte wieder. „Nun ist es zu spät . . ."
~*~*~
Keuchend kämpfte sich Kakarotto durch den Schnee, der in Stürmen auf ihn einprasselte, dabei benutzte er seine Aura wie ein Schutzschild gegen die eisige Kälte. ´Wo ist er? Ich spüre sein Ki, aber es ist so schwach . . . ´
Endlich entdeckte er den leblosen Körper seines Ziehvaters im Schnee, unter einer Reihe von Tannen. Sanft hob der junge Saiyajin Gohan auf, nachdem er sich vergewissert hatte, dass dem alten Mann nichts schlimmeres als eine Unterkühlung geschehen war, und teleportierte sich mit ihm schnell nach Hause, dass er dank einer seltsamen Aura in der Nähe lokalisieren konnte. Darum machte er sich aber noch keine Gedanken, wichtiger war es jetzt, Gohan aufzuwärmen. Im Haus angekommen, packte er den Bewusstlosen in warme Kleider und ins Bett.
//„Zieh ihm die nassen Sachen aus, Kakarotto!" Der Jüngste schluckte, gehorchte aber und zog Vegeta, der inzwischen halb bewusstlos in seinen Armen kauerte, die eisigen Sachen aus. Er zwang sich, nur an das Wohl des Prinzen zu denken, und nicht an die Tatsache, dass der gerade nackt in seinen Armen lag. . .//
Unwillig schüttelte Kakarotto den Kopf und versuchte, die Erinnerung an Vegeta zu verdrängen.
´Gohan ist krank. Ich muss mich nun um ihn kümmern.´
Schnell holte er eine Schüssel heißen Wassers und tupfte dem Älteren die Stirn ab, während seine Gedanken aber erneut abschweiften und zurückkehrten zum Schloss.
// Gedankenverloren tupfte der junge Saiyajin die Wunde auf der Brust des Prinzen ab, als plötzlich ein Ruck durch den Körper vor ihm lief, und er sah besorgt in das schmerzverzerrte Gesicht. Er legte seine Hand auf eine verschwitzte Stirn, und als sich Vegetas Augen öffneten, blickte er tief in die obsidianschwarzen Universen. Endlos schien der Augenblick, doch dann bemerkte Kakarotto, dass die Hand, die er Vegeta auf die Stirn gelegt hatte, nun auf der Wange des Prinzen ruhte . . . //
Ergeben ließ er die Hand mit dem Tuch sinken und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Erst jetzt wurde ihm die Stille des Hauses bewusst, die er früher so geschätzt hatte. Nun aber fehlte ihm das Lärmen des kleinen Trunks, das gelegentliche Ächzen der Giebel, das ruhige Knistern und Summen der vielen Feuer überall im Schloss. Voller plötzlicher Melancholie sah er aus dem Fenster in den dunklen Himmel hinauf. Es war nicht mal eine Stunde her seit er mit Vegeta da oben, zwischen den Sternen getanzt hatte. ´Er sah so wunderschön aus . . . Und seine Augen . . . seine Hände . . . jeder Zentimeter seines Körpers . . . Ich vermisse ihn schon so sehr . . . ´
´Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen und ihm einfach sagen, wie sehr er mit fehlt. Und wie sehr ich ihn liebe . . .´
Der junge Saiyajin seuftzte. In seinen Gedanken war es so einfach, seine Gefühle zu gestehen. Es tat weh, an all die verpassten Gelegenheiten zu denken. Er hätte ihm helfen können. Er hätte ihn glücklich machen können. Und er hätte ihn lieben können.
Langsam lehnte Kakarotto sich vor und vergrub seinen Kopf in seinen Armen, und ließ seine Tränen der Reue fließen, dabei kam es ihm vor, als hätte er in seinem ganzen Leben noch niemals so geweint.
~*~*~
Draußen vor der Hütte bewegte sich plötzlich der Schnee, und ein pinker Kopf erschien. „Hehe. . . Na endlich, sie sind nach Hause gekommen! Jetzt schnell zu Zarbon. . ."
So schnell ihn seine kurzen Beine trugen, machte sich Dodoria auf den Weg zu seinem Kumpan.
~*~*~
Nachdem sich Kakarotto wieder etwas beruhigt hatte, grübelte er darüber nach, was das Richtige wäre. ´Ich könnte hierbleiben, und nie wieder fortgehen. . . Ich könnte auch bei ihm bleiben und ihm sagen, was ich fühle. Vegeta. . . ich will dich nicht verlieren. Du wirst immer ein Teil von mir sein. Du bist so weit weg, aber es kommt mir vor, als wärst du neben mir, hier, hältst mich fest und flüstert mir zu, dass du mich nie wieder gehen lässt . . .´
Wie in Trance stand Kakarotto auf und schloss die Augen, und schon entstanden in seinem Kopf ein paar Zeilen:
Far longer than forever I´ll hold you in my heart It´s almost like you´re here with me Although we´re far apart . . .
Gerade als er sich zu einer – vielleicht der richtigen – Entscheidung durchgerungen hatte, knallte es plötzlich hinter ihm und als er sich erschrocken umdrehte, traute er seinen Augen nicht.
„TRUNKS??!"
Nervös starrte der kleine Demi den Größeren an. „Heh. . . Hi, Kakarotto-san . . ."
"Was in aller Welt machst du denn hier?" Ungläubig sah Kakarotto von der Decke, in der nun ein riesiges Loch klaffte, zu dem lilahaarigen Jungen, der sich gerade vom Boden aufrappelte.
„Ich bin dir hinterher geflogen. Aber ich hatte ein paar Probleme beim landen . . . Gomen nasai. . ."
Der andere Saiyajin lachte und schüttelte den Kopf. „Man, gut dass das deine Mum nicht mitgekriegt hat . . . Aber wie konntest du das Schloss verlassen? Bulma sagte, ihr seid an daran gebunden."
Trunks grinste. „Ist auch so, aber weil ich kein ganzer Saiyajin oder Mensch bin, hat es bei mir nicht geklappt mit dem Zauber. Ich hab mich schon früher rausgeschlichen, Mama hat dann immer einen Tobsuchtsanfall gehabt, weil sie dachte, mir würde etwas passieren."
Kakarotto lächelte. „Du hast definitiv etwas von Vegeta in dir . . ."
Bei der Erwähnung des königlichen Namens erstarrte das Lächeln auf seinen Lippen und er schaute traurig zu Boden, hing wieder Erinnerungen nach. Trunks trat auf ihn zu und nahm seine Hand.
„Warum bist du weggegangen? Magst du uns nicht mehr?" Das Gesicht des anderen wurde weich und er beugte sich hinunter zu Trunks, um ihn in den Arm zu nehmen.
„Trunks-chan. . . Natürlich mag ich euch! Ich musste mich nur jetzt um meinen Vater kümmern."
Als er seinen Namen hörte, zuckten Gohans Augenlider und er bewegte den Kopf. Schnell trat Kakarotto noch immer mit Trunks auf dem Arm auf ihn zu. Gohan blinzelte etwas und öffnete schließlich ganz seine Augen. „Goku-chan. . . und der Kleine. . . Schön euch zu sehen. Ich hab mich wohl verirrt . . . aber-" Er brach ab und sah den Größeren an.
„Das Biest! Wie bist du entkommen?"
Kakarotto lächelte wieder und schüttelte den Kopf. „Es . . .er hat mich gehen lassen, Tousan. Er hat sich verändert . . . zum Guten. Wir. . . haben uns besser kennen gelernt, und-"
Er wurde von einem lauten Klopfen an der Tür unterbrochen und sah stirnrunzelnd auf. ´Wer soll das sein? Niemand hat uns gesehen, als wir zurück kamen. . . Moment, die Aura! Was, wenn das. . .´
Voll dunkler Ahnung öffnete Kakarotto die Tür und sah in das bleiche Gesicht eines Mannes, den er nicht kannte. „Was wollen Sie?"
Dann sah er an dem Mann vorbei und atmete hörbar ein. ´Was zum-?´
Unten vor seinen Stufen war das gesamte Dorf versammelt, so schien es zumindest. Und sie schauten nicht sehr freundlich auf den jungen Saiyajin. Das allein hätte ihn eigentlich nicht weiter beunruhigt, da sie ihn nie anders als mit Feindseligkeit betrachteten, aber sie hatten lauter Fackeln, Heugabeln, Knüppel und andere scharfe Gegenstände mitgebracht. Kakarotto ahnte, was das bedeutete, aber es war ihm unverständlich was den Ausschlag dazu gegeben hatte. Dann fiel ihm eine Gestalt am Rand des Auflaufs ins Auge und er hatte Mühe ein Knurren zu unterdrücken. ´ZARBON. . .´
Der Mann vor ihm räusperte sich und lächelte kalt. „Ich bin gekommen um Ihren Vater abzuholen."
Kakarotto starrte ihn an. „Sie wollen WAS??"
~*~*~
