Kapitel 23
Dumbledore sah müde, fast schon schwächlich aus, als Hermine ihn mit Dracos Tod konfrontierte. Hermine interessierte sich in diesem Moment nicht für seine Bedürfnisse. Ihr selbst war kalt, leer und seltsam unwirklich, sie wollte das alles gar nicht hören, lieber ein wenig Ruhe vor der schmerzenden Anwesenheit anderer Menschen.
"Es tut mir leid, Hermine."
Sie reagierte nicht.
"Als du dann den Trank zu dir genommen hattest, wurde Draco sein menschenerachtender Fehler bewusst.", fuhr er fort. "Er wollte dich nicht den Todessern ausliefern, denn selbst wenn es einem Malfoy strengstens verboten war, so hatte er Gefühle für dich entwickelt, die sein rational kaltes Denken außer Kraft setzen konnten. Er wurde fast panisch, er war keine Maschine, die immerzu Befehle empfangen und ausführen konnte. Also entschloss er sich, dich zu mir zu bringen. Auf dem Weg zu meinem Büro lief ihm Harry über den Weg. Er sah dich vor ihm schweben, bewusstlos. Da muss wohl die Angst und Wut aus seinem Körper gebrochen sein. Sie duellierten sich nicht, wie es sich für Zauberer gehört, sondern prügelten sich fürchterlich. Harry schlug ihn bewusstlos, bevor er dich dann endlich in mein Büro brachte. Nun mussten wir handeln. Draco wurde schon von seinem Vater verschleppt, zurück zu den Todessern, wo er von ihnen...umgebracht wurde.
Wir waren in meinem Büro und ich dachte nicht einmal daran, dass Draco in Gefahr sein könnte. Dies war mein Fehler, der ihm sein Leben kostete.
Wenigstens kamst du wieder halbwegs zu Bewusstsein, dies war ein riesiges Zeichen der Hoffnung, nun konnte wir sicher sein, dass noch nicht alle deine Lebensgeister gelöst worden sind. Natürlich war dir sehr kalt und du konntest keine eindeutigen oder angemessenen Gefühle mehr entwickeln, warscheinlich hatte dich der Kampf mit Voldemort schon fast amüsiert."
"Nein.", unterbrach sie ihn unwirsch. "Mir war es gleich."
"Dies ist auch eine Möglichkeit.", fuhr er unbeirrt fort. "Jedenfalls reisten wir mit dem Portschlüssel in einen abgelegenen Wald nach Irland, wo Voldemort und seine Todesser ihren momentanen Hauptsitz hatten. In Irland ist er weit genug weg, um gefangen zu werden und nah genug um das Geschehen zu verfolgen. Als wir ankamen beschwörte ich eine Certitude-Kugel, welche euch bei einem unausweichlichen Kampf schützen könnte, so lange ich unverletzt blieb. Wir kämpften, ich wollte deine Lebensgeister zurück. Voldemort nannte dich die "eine Spenderin", du gabst ihm schließlich das was er benötigte. Aber auch er machte Fehler, denn du Hermine hattest zwar deine Kräfte von deiner Urgroßmutter, aber die Gabe, Menschen an sich zu ketten, besitzt du nicht. Deine Lebensgeister waren nutzlos für ihn. Zu diesem Zeitpunkt war er aber noch überzeugt von seinem Gelingen. Er sprach den Cruciatus gegen sich selbst, was ohne Frage nicht dumm war, denn er war mit deiner zweiten Seele verbunden, so dass jeder Fluch gegen ihn auch dich geschädigt hätte. Durch den Seinen löste sich deine Lebensgeister vollkommen und du warst für kurze Zeit seelenlos.
Auch Harry hat die Narbe als Zeichen einer Verbindung zwischen ihm und Voldemort, auch er spürte unerträgliche Schmerzen, in diesem Moment konnte ich nichts tun. Doch gleichzeitig war der Cruciatus-Fluch der Grund für sein Scheitern in diesem Kampfe. Durch die Kraft des Fluches war auch er für einige Zeit geschwächt und ich schaffte es, sagen wir mit einiger Überredungskunst, deine Lebensgeister zurück zu erlangen. Ich floh mit euch zurück.
Uns rannte die Zeit davon, wir mussten es innerhalb zehn Minuten schaffen, deine zweite Seele mit deiner Ersten zu vereinen. Es gelang uns, denn Mrs.Pomfrey hatte herrausragende Arbeit geleistet. Jetzt bist du wieder bei uns, Hermine und ich danke Merlin, dem mächtigsten Zauberer, dass er dich verschonte."
Dumbledore schloss seine Rede mit einer tiefen, wenngleich auch erleichterten Stimme.
Hermine sah ihn an, den großen, mächtigen, allwissenden Hexenmeister, welcher in Zeitpunkten wie diesem ungewöhnlich alt wirkt. Sie fühlte sich sehr traurig, sicherlich gab jetzt alles einen Sinn, aber sie hatte das Gefühl dieser riesige Stein auf ihrem Herzen habe sich nur vergrößert.
"Was ist jetzt eigentlich mit meinen Eltern?", wollte sie ein wenig teilnahmslos wissen.
"Sie sind in Sicherheit und nicht mehr in Gefahr. Ich glaube, er hat sie verschont, denn ihr Tod würde vielleicht zu viel Stress in deinem Gehirn freisetzen, du musst wissen, das könnte deine Lebensgeister verändern oder gar schädigen.", sagte Dumbledore ermutigend.
"Hmm.", antwortete sie als Bestätigung und schloss langsam die Augen, sie wurde müde, das alles war doch zu viel für sie.
"Über eine Sache möchte ich noch mit dir reden, dann kann ich dich alleine lassen, wenn du das möchtest.", bat Dumbledore freundlich an.
"Na gut.", sagte Hermine und setzte sich auf.
"Als erstes möchte ich gerne wissen, wie du mit deiner Angststörung zurechtkommst. Vielleicht interssiert es dich, aber deine Urgroßmutter war auch davon befallen."
"Ach ja?", fragte Hermine etwas interessierter.
Dumbledore deutete ein Lächeln an. "Du bist ihr sehr ähnlich."
Hermine konnte nicht anders, sie musste erwidern. "Danke.", sagte sie stolz.
"Mrs.Pomfrey hat mir einen Trank gegeben, der die Serotoninausschütung regulieren soll, wenn ich mich meinen Ängsten stelle und sie nicht verdränge...", begann sie unsicher.
"Und? Tust du dies?", drängte der Schulleiter.
"Ich denke schon, ich weiß nicht, seit dem Vorfall mit Harry hatte ich ja keine Todesängste mehr. Meistens tritt das nur auf, wenn Harry in Gefahr schwebt oder sonst jemand der mir wichtig ist. Was soll ich da groß unternehmen? Es ist doch nur logisch, wenn sich jemand in einer gefährlichen Situation befindet."
Dumbledore nickte wissend. "Hast du manchmal Albträume, Hermine? Träume die äußerst echt erscheinen?"
Hermine klappte der Mund auf. "Ja." So weit sie sich noch erinnern konnte, erzählte sie ihm den Traum mit Draco.
"Natürlich.", begann der Schulleiter nachdenklich." "Denn er ist tot", ja das macht einen Sinn.
Ich glaube, dass auch du sehr an Draco gehangen bist, meine liebe Hermine und du hast Angst um ihn, sein Vater, ein Todesser, du woltest ihm helfen. Und du wolltest ihn ändern, vielleicht sogar einen besseren Menschen aus ihm machen. Ich will nicht sagen, dass er ein Schlechterer war, in keinen Fall. In deinem Traum spiegeln sich deine Versagensängste wieder, oh ja, du fühltest dich in deinem Unterbewusstsein mit ihm verbunden, selbst wenn du es äußerlich nicht wahrhaben wolltest.", schloss er seine Interpretation. "Für deine vielversprechende Zukunft rate ich dir deine Ängste nie und nimmer zu verdrängen, in einem Falle wie deinem könnte dies tödlich enden. Es könnte auftreten, dass du stirbst vor Angst um Harry, weil er sich in den Finger geschnitten hatte. Und dies ist der beste Rat, den ich dir geben kann."
Hermine nickte, sie verstand und war dankbar für seine Erklärungen.
"Sir, darf ich sie etwas fragen?", wolllte Hermine wissen.
"Selbstverständlich. Wir haben Zeit.", antwortete er und zauberte ein Tablett mit zwei Tassen heißem Tee. Dankend nahm Hermine die Kleinere entgegen.
"Glauben sie, dass der Tod das Ende ist?", fragte sie leise.
Dumbledore nippte an seinem Tee und ließ den Blick schweifen. Eine Weile verharrte er unbeweglich, bis er sich nach einigen Momenten wieder zu erinnern schien, weshalb er gerade mit ihr sprach. Lächelnd blickte er sie an.
"Nein, Hermine. Der Tod ist nicht das Ende. Ich weiß Tom Riddle ist dieser Überzeugung, das ist auch der Grund, weswegen er so verbittert nach einem Mittel sucht, den Tod zu besiegen. Ich weiß es natürlich nicht genau, ich bin ja selbst in diesem Leben noch nicht gestorben, ich kann dir nur sagen, was meine Ansicht der Dinge ist.
Aufgrund einiger Nahtoderfahrungen glaube ich folgende Theorie, die bei nährer Betrachtung als Einzige komplett logisch erscheint. Hast du mir nicht erzählt, das Zimmer der Reinblüter in deinem Traum zum ersten Mal gesehen zu haben? Ja? Das liegt daran, dass unser komplettes Leben in einer Art Schicksalslinieauf unserer Seele eingebrannt ist. Alles was wir erleben und erfahren ist gewissermaßen vorbestimmt, unsere Seele benötigt diese, um sich weiter zu entwickeln, verstehst du? Wenn du stirbst, Hermine, hast du nur ein Kapitel auf der langen Reise abgeschlossen, welche irgendwo weitergehen wird. Vielleicht hier auf der Erde, oder vielleicht wo anders. Oh ja, weshalb glaubst du sind die Einen Zaubereiminister und die Anderen Putzhilfen? Die Einen dumm, die Anderen intelligent? Weil unsere Seele immer etwas Neues erfahren muss, kennenlernen muss und jeder ist wo anders, jeder hat in seinem Leben eine Aufgabe zu erledigen, damit seine Seele dazulernen kann. Aber du kannst dich nicht zurücklehnen und sagen: mein Leben sei vorbestimmt. Oh nein, denn wer sein Schicksal kennt, der kann es auch ändern." Dumbeldore trank aus und zwinkerte Hermine zu, welche die ganze Zeit schon gebannt lauschte. Sie fühlte sich nun ein wenig besser. Das Gespräch schien beendet.
"Ich danke ihnen für alles, Professor, dafür, dass sie so offen mit mir redeten und mir die Wahrheit sagten. Ich glaube, es hat mir geholfen in jedwelcher Hinsicht.", sagte Hermine respektvoll.
"Das ist selbstverständlich, Hermine. Ich halte dich für ein wunderbares Mädchen und eine großartige Schülerin. Wann immer dir etwas auf dem Herzen liegt, steht dir der Weg zu mir offen. Ich werde dir zuhören und helfen, wo ich kann und zu jeder Zeit."
Hermine platzte fast die Brust vor Stolz. Sie freute sich sehr für diese Aufmerksamkeit und diesem Respekt, welcher ihr der Schulleiter immerzu entgegenbrachte.
Er erhob sich. "Ich wünsche dir alles Gute, Hermine.", sagte er würdevoll gab ihr erneut seine warme Hand, ließ das Tablett verschwinden und begab sich in Richtung Türe.
"Bis heute Abend und dass du schön im Bett bleibst.", verabschiedete er sich zwinkernd.
"Das werde ich.", flüsterte sie, als er durch die Türe verschwand. "Mit Sicherheit."
Hermine döste ein wenig und ließ sich von der Wintersonne blenden, um nicht wieder einzu schlafen. Lange dachte sie über das Gespräch nach , über all diese paradoxen Ereignisse, die ihr Leben seit 6 Jahren prägten. Wann soll es vorbei sein? Wann könnte sie aufstehen mit der Gewissheit, ihr Leben würde in geregelten Bahnen verlaufen? Wann unbegrenzt und ohne Angst lieben? Es ist so unnatürlich, dass gerade sie, Hermine Jane Granger, zum Lieben und Verteidigen des Auserwählten geboren worden ist. Es ist alles so unwirklich.
Aber eines ist sicher: solange der dunkle Lord noch leben darf, ist die Sicherheit der Zaubererwelt in Gefahr. Und nur Harry kann sie bezwingen. Es ist so paradox. So unglaublich paradox.
Und Draco Malfoy ist tot. Der kalte, verachtendende und hassende Draco Malfoy. Der sensible, würdevolle und betörende Draco Malfoy. Der Mann, der ihr half, dass Innere der Fassade zu sehen, der ihr mit Sarkasmus begenete und der ihr das Rauchen beibrachte.
Er war wunderschön, kalt und trotzdem so charmant, dass er allein durch Blicke bestimmen und handeln konnte. Hermine vermisste ihn sehr.
Etwas bedrückt wischte sie sich die Augen an der Bettdecke, als es zum zweiten Mal an diesem Tage, an die schwere Tür des Krankenflügels klopfte.
"Ja?", fragte sie mit schwächlicher Stimme.
Es waren ihre drei besten Freunde, welche mit strahlenden Gesichtern den Raum betraten.
"Morgen.", grüßte sie die drei.
"Es ist schon Mittag, Hermine.", sagte Harry selbstverständlich und hauchte ihr einen Kuss auf den Mund. Er sah schon wieder richtig gut aus, die Schnittwunden in seinem Gesicht begannen zu heilen und sein linkes Auge war schon lange nicht mehr blau.
"Neue Jeans?", fragte sie beiläufig und zupfte einmal daran.
"Ja, ich hab sie ihm mitgebracht, sitzt sie nicht fantastisch? Ich habe sie in London gesehen und wusste, dass sie nur für Harry gemacht worden ist." Es war Ginny, welche sprach und sogleich Harry an den Schultern drehte, damit Hermine ihn von allen Seiten bewundern konnte. "Sexy." kommentierte diese lächelnd. Harry, der sich wohl ein wenig unwohl fühlte, suchte Rons gelangweilten Blick.
"Da siehst dus mal wieder! Meinem besten Freund kauft sie ein paar Jeans und ich geh wie immer leer aus. ", sagte Ron beleidigt.
"Ach Ron, du siehst doch auch ohne neue Jeans zu sexy für die Welt aus.", grinste Ginny ironisch und Ron stimmte versöhnt in das Lachen ein.
"Jetzt erzähl, mal wie gehts dir Seelenlose denn so?", fragte Ron erneut, als sie sich wieder beruhigten.
"Gut. Ähm was soll ich groß sagen, mir gehts wirklich gut." antwortete Hermine recht wahrheitsgemäß.
"Das ist ja fein, wir könnten.."
"Ron!", unterbrach ihn Ginny unwirsch."Du wirst es nie lernen! Natürlich kann es Hermine nach solch einem Erlebnis nicht gut gehen! Versetz dich einmal in ihre Lage!"
Ron, der sich fragte, was er denn nun schon wieder falsch gemacht hatte, wendete sich verzweifelt an Harry, der auch nur mit den Achseln zucken konnte. Ginny schnaubte genervt, bis sie sich mit besorgten Blick ihrer Freundin zuwendete.
"Und Draco?", fragte sie schließlich. Oh nein, dachte sich Hermine. DAS musste nicht sein.
"Schon okay.", entgegenete sie mit schon wieder weinerlicher Stimme.
"Willst du darüber reden?", hakte sie noch einmal nach.
"Nein.", antwortete Hermine kurzangebunden, bevor sie unter der Bettdecke verschwand und leise ihre Tränen laufen ließ.
"Na toll." sagte Ron, dem dies natürlich nicht verborgen blieb."Gut, gemacht, Ginny. Toll hast du das wieder hingekriegt. Jetzt wirds ihr mit Sicherheit besser gehen."
Ginny, welche mit einer Hand Hermines Arm tätschelte, wendete sie sich wütend zu ihrem großen Bruder.
"Hallo? Manchmal denke ich, du kannst nicht wirklich mit mir verwandt sein. Natürlich muss sie darüber reden, wie soll sie es denn sonst verarbeiten?"
Ron öffnete sauer den Mund." Wir wollten eigentlich kommen, um sie aufzumuntern und was machst du? Du sprichst wieder das an, was sie sicherlich nicht hören will."
"WIIE soll sie aufgemuntert werden wenn sie alles verdrängt, du gefühlloser Klotz?", rief die ihm entgegen.
"Das geht doch auch wann anders!", antwortete Ron empört.
"Nur weil du nicht mit Problemen umgehen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es uns allen so geht!"
"Beleidigst du mich etwa!"
"JA, ich beleidige dich, Ronald Weasley!", schrie Ginny durch den Saal.
"Jetzt hört halt auf, könnt ihr nicht ein wenig auf sie Rücksicht nehmen?", mischte sich Harry ein und setzte sich zu Hermine auf das Bett.
Ginny, der ihr Temperament genau in diesem Moment bewusst wurde, hechtete berüht auf Hermines Bett. "Tut mir leid, ich wollte nicht, wir..."
"Hört jetzt endlich auf mich wie eine Kranke zu behandeln!", schrie Hermine und warf die Bettdecke zurück, bis sie Ginny ohne viel Federlesen von ihrem Bett drückte.
"Geht jetzt, bitte. Ich will noch mit Harry reden.", bestimmte so ruhig wie möglich.
De zwei Geschwister blickten sich an, verwirrt über den Wunsch ihrer Freundin und gingen dann leise, wenn auch ein wenig beleidigt aus dem Saal.
Als sie alleine waren, holte sie ihn ganz auf das Bett, legte einen Arm auf seinen Bauch, legte ihren Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. Er roch sehr gut, er war warm und Hermine fühlte sich wunderbar. Harry drückte ihren Kopf ein wenig nach oben und küsste sie auf ihre Stirn. Hermine fuhr mit den Fingerspitzen über sein Gesicht, welches aus der Nähe noch ein wenig schlimmer aussah.
"Ihr müsst euch ja ganz schön geschlagen haben." hauchte sie leise.
"Hm.", machte er als Bestätigung.
"Wer hat angefangen?", fragte sie, obwohl sie die Antwort schon wusste.
"Ich.", antwortete er ohne einen Hauch von Reue. Hermine schmerzte es ein wenig.
"Es tut mit leid, dass es so gelaufen ist, ehrlich. Ich weiß, ich bin mit Schuld und, nein warte, und ich möchte dir sagen, dass ich nie gewollt hätte, dass es so ausgeht. Glaub mir."
"Ich weiß.", wisperte sie. "Ich weiß es doch."
"Kommst du zur Trauerfeier heute Abend?", wollte er wissen.
"Es gibt schon eine Trauerfeier?"
Harry nickte.
"Ja.", sagte sie ein wenig kräftiger. "Ja, ich bin es ihm schuldig."
Eine ganze Weile lagen sie nur so da und lauschten dem Sturm außerhalb der Mauern Hogwarts. Hermine war dankbar. Sie war so dankbar über den Halt, die Stärke, das unermessliche Vertrauen, welches ihr dieser Mann voruteilslos entgegenbrachte.
Es war sein Geruch, seine Hände, sein ganzer Körper, seine Stimme und seine Gestik und Mimik, was sie so sehr schätzte, liebte, vergötterte. Er war ihre Liebe.
"Soll ich dich alleine lassen?", fragte er verunsichert, nicht wissend was sie eben dachte.
"Nein", antwortrtete sie lächelnd. "Bitte bleib."
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Es geht noch weiter!
Ich freue mich immer und immer und immer auf euer Reviews, bitte bitte schreibt eure Meinung, gerne auch drei oder viermal, bitte schön.
Viele liebe Grüße
Mariah
