„Den Berg können wir nie bezwingen. Lass uns nach Moria gehen, Gandalf."
meinte Gimli. Der Zauberer schwieg einige Augenblicke lang. Dann sprach er:
„Der Ringträger soll entscheiden."Frodo blickte den Magier an. Er fühlte,
wie alle Blicke auf ihm ruhten. Unweigerlich schweifte der Blick seiner
stahlblauen Augen zu Arahiriel. Der Wind zerrt an ihrer zarten Gestalt.
Eiskristalle hatten sich in ihrem Haar verfangen. Ihre Haut war blass. Sie
litt unter der Kälte des Windes. „Wir werden nach Moria gehen."sprach er
schließlich. Auf Saravieras Gesicht machte sich ein siegessicheres und
rechthaberisches Lächeln breit. Mit einem triumphierenden Blick in Gandalfs
Richtung wandte sie sich um und trat als erstes den Rückweg an.
Der Rückzug machte anfangs leichte Schwierigkeiten, da auch dort Schneemaßen heruntergekommen waren. Doch je weiter sie hinab stiegen, desto mehr verloren sich die Schneemaßen, bis sie schließlich ganz verschwunden waren und nur noch der nackte Fels empor ragte. Auch das Wetter wurde besser und die Kälte, die ihre Glieder erfasst hatte, verschwand langsam wieder. Frodo betrachtete Arahiriel verstohlen. Die Kristalle in ihrem Haar waren geschmolzen. Auch schien ihre Haut ein bisschen mehr Farbe bekommen hatte. Plötzlich wurde ein Schrei hörbar. Die Gefährten wandten sich um. Boromir, der vor den beiden Sinas gegangen war, starrte die beiden Wesen nun mit zornigen Blick an. Ascarameniel und Apate lachten. In ihren Händen lagen Schneebälle. Apate hatte bereits einen verschossen. Das Ziel war nicht schwer aus zumachen. Es war Boromirs Genick gewesen. „Sagt, spinnt ihr jetzt total?!"fuhr Saraviera die beiden Sinas an. Doch bevor sie ihre Standpauke zu ende halten konnte, landete einer der Schneebälle in ihrem Gesicht. Ärgerlich wischte sie die kalte Masse aus ihrem Gesicht. Gandalf konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. „Schön, wie ihr wollt. Wenn ihr zwei denkt, dass ihr die einzigen seit, die mit Schneebällen umgehen können, dann habt ihr euch geirrt."meinte die weiße Zauberin. Bevor die beiden Sinas noch richtig begriffen, was geschah, viel ein Schneeball in der Größe eines Trolles auf sie herab. Mit einem genugtuenden Blick beobachtete Saraviera wie die zwei Sinas sich brustend von den Schneemassen befreite. „Nun ist es aber genug. Wir müssen weiter."sprach Gandalf. „Warum siehst du mich dabei so strafend an? Die beiden haben angefangen."versuchte sich Saraviera zu verteidigen, als sie den Blick des alten Mannes sah, der auf sie gerichtet war. Gandalf wandte sich ohne ein Wort zu erwidern von ihr ab und setzte den Weg fort. Die anderen folgten ihm. Saraviera holte ihn ein und erklärte ihm die ganze Zeit in drei verschiedenen Sprachen ( wobei sie diese immer wieder unter einander mischte ), dass sie nicht angefangen habe und dass alles die Schuld von Apate und Ascarameniel sei.
In dieser Nacht waren alle zu erschöpft, um noch weiter zu gehen. Sie suchten eine geeignete Stelle für die Nacht und rasteten. Doch bevor sie sich zum Schlafen hinlegten, wollte Gandalf noch einmal die Gefährten über den Weg durch Moria aufklären. „Die Minen von Moria habe ich schon lange nicht mehr gesehen.."( Saraviera verdrehte die Augen ) „Wir können hoffen, dass wir dort Zwerge antreffen.."(„Das wäre logisch, denn es ist ja auch eine Mine von ihnen."meinte Nilelen im Flüsterton zu Saraviera. Diese grinste verstohlen) „Ich will euch jetzt nicht gleich das Herz schwer machen, doch ihr wisst hoffentlich, dass mancherlei dunkles über die Minen berichtet wird."Er warf einen beredeten Blick in Saravieras Richtung. Diese wiederum sah Nilelen an. Die Sillnara war erstaunlich ruhig geworden, seit Gandalf das Dunkle im Inneren Morias erwähnt hatte. „Ich will noch einmal von jedem wissen, ob er mit unserer Entscheidung einverstanden ist." „Ich werde durch Moria gehen."erhob Gimli als erstes das Wort. Er war sehr erpicht war auf, die Minen zu sehen. „Ich ebenfalls."erklärte Saraviera. Gandalf würdigte sie keines Blickes. „Ich gehe zwar nicht gern unter Tag, aber ich werde ebenfalls meiner Freundin folgen."erklärte Nilelen. Legolas betrachtete sie. Dann sprach er: „Wenn es denn sein muss und es der Wille des Ringträger ist, dann folge ich euch, wenn auch nicht gerne."Nilelen bemerkte, dass es ihm viel Überwindung gekostete hatte, sich für die Minen zu entscheiden. Aber anscheinend gab es einen Grund, der ihn dazu trieb, die Gefährten zu begleiten. „Also ich will nicht durch die Minen."erklärte Sam. „Aber wenn Herr Frodo diesen Weg wählt, begleite ich ihn."„Ich muss eine Aufgabe erfüllen. Ich kann nicht umkehren. Und wenn Frodo durch Moria geht, werde ich ihm folgen."sprach Arahiriel. „Also, ich will nicht unbedingt nach Moria, aber ich werde trotzdem mit gehen."meinte Merry. Pippin und Boromir schlossen sich dem Hobbit an. Apate und Ascarameniel sahen einander an. „Ich hasse zwar die Dunkelheit und Steine.."„Große Steine, die uns einschließen.."„Aber ich, nein, wir sind bereit euch noch weiter mit unserer Anwesenheit zu erfreuen."meinte Ascarameniel. „Nein, wie gütig ihr heute wieder seit."meinte Nilelen. Aragorn bemerkte: „Mir gefällt der Weg ebenso wenig, doch ich werde mich dem Ringträger anschließen."„Gottchen, warum seid ihr alle bloß so ängstlich. Dann wird es eben ein bisschen dunkel sein, aber mehr kann auch nicht passieren." meinte Saraviera. Gandalf ignorierte sie und sprach: „Ich war von Anfang an gegen diesen Weg.."„Wissen wir."unterbrach ihn Saraviera. Ein Blick des Zauberers brachte sie zum Schweigen. „Doch Saraviera ist auch mir schweigend gefolgt, als ich euch ins Unglück auf den Caradhras führte.." („Ich glaube, dass soll so etwas wie ein Friedensangebot sein."flüsterte Nilelen der weißen Magierin zu. „Ich weiß. Das macht er schon seit Jahrhunderten so."erwiderte Saraviera genauso leise wie die Sillnara.) „Nun werde ich ihr schweigend folgen."„Das ist wirklich was Neues."meinte Saraviera erstaunt. Somit war klar, dass sie den Weg durch Moria nehmen würden. Nun lagen alle nachdenklich da. „Wie der Wind nur heult."bemerkte Frodo. Alle lauschten.
„Wie der Wind heult?"Aragorn war plötzlich auf den Beinen. „Das ist Wolfsgeheul! Die Warge kommen vom Westen über das Gebirge!"Alle sprangen auf. Gandalf blickte sich um. Er entdeckte einen Hügel mit Bäumen und einigen Felsen. „Dort hin!"rief er und führte alle dort hinauf. Schnell entfachten sie ein großes Feuer, da sie wussten, dass ihnen versteckten nicht mehr nutzte. Das Geheul kam immer näher. Die Gefährten stellten sich Rücken an Rücken im Kreis und zogen ihre Waffen. Angespannt warteten sie auf den Feind.
Der Rückzug machte anfangs leichte Schwierigkeiten, da auch dort Schneemaßen heruntergekommen waren. Doch je weiter sie hinab stiegen, desto mehr verloren sich die Schneemaßen, bis sie schließlich ganz verschwunden waren und nur noch der nackte Fels empor ragte. Auch das Wetter wurde besser und die Kälte, die ihre Glieder erfasst hatte, verschwand langsam wieder. Frodo betrachtete Arahiriel verstohlen. Die Kristalle in ihrem Haar waren geschmolzen. Auch schien ihre Haut ein bisschen mehr Farbe bekommen hatte. Plötzlich wurde ein Schrei hörbar. Die Gefährten wandten sich um. Boromir, der vor den beiden Sinas gegangen war, starrte die beiden Wesen nun mit zornigen Blick an. Ascarameniel und Apate lachten. In ihren Händen lagen Schneebälle. Apate hatte bereits einen verschossen. Das Ziel war nicht schwer aus zumachen. Es war Boromirs Genick gewesen. „Sagt, spinnt ihr jetzt total?!"fuhr Saraviera die beiden Sinas an. Doch bevor sie ihre Standpauke zu ende halten konnte, landete einer der Schneebälle in ihrem Gesicht. Ärgerlich wischte sie die kalte Masse aus ihrem Gesicht. Gandalf konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. „Schön, wie ihr wollt. Wenn ihr zwei denkt, dass ihr die einzigen seit, die mit Schneebällen umgehen können, dann habt ihr euch geirrt."meinte die weiße Zauberin. Bevor die beiden Sinas noch richtig begriffen, was geschah, viel ein Schneeball in der Größe eines Trolles auf sie herab. Mit einem genugtuenden Blick beobachtete Saraviera wie die zwei Sinas sich brustend von den Schneemassen befreite. „Nun ist es aber genug. Wir müssen weiter."sprach Gandalf. „Warum siehst du mich dabei so strafend an? Die beiden haben angefangen."versuchte sich Saraviera zu verteidigen, als sie den Blick des alten Mannes sah, der auf sie gerichtet war. Gandalf wandte sich ohne ein Wort zu erwidern von ihr ab und setzte den Weg fort. Die anderen folgten ihm. Saraviera holte ihn ein und erklärte ihm die ganze Zeit in drei verschiedenen Sprachen ( wobei sie diese immer wieder unter einander mischte ), dass sie nicht angefangen habe und dass alles die Schuld von Apate und Ascarameniel sei.
In dieser Nacht waren alle zu erschöpft, um noch weiter zu gehen. Sie suchten eine geeignete Stelle für die Nacht und rasteten. Doch bevor sie sich zum Schlafen hinlegten, wollte Gandalf noch einmal die Gefährten über den Weg durch Moria aufklären. „Die Minen von Moria habe ich schon lange nicht mehr gesehen.."( Saraviera verdrehte die Augen ) „Wir können hoffen, dass wir dort Zwerge antreffen.."(„Das wäre logisch, denn es ist ja auch eine Mine von ihnen."meinte Nilelen im Flüsterton zu Saraviera. Diese grinste verstohlen) „Ich will euch jetzt nicht gleich das Herz schwer machen, doch ihr wisst hoffentlich, dass mancherlei dunkles über die Minen berichtet wird."Er warf einen beredeten Blick in Saravieras Richtung. Diese wiederum sah Nilelen an. Die Sillnara war erstaunlich ruhig geworden, seit Gandalf das Dunkle im Inneren Morias erwähnt hatte. „Ich will noch einmal von jedem wissen, ob er mit unserer Entscheidung einverstanden ist." „Ich werde durch Moria gehen."erhob Gimli als erstes das Wort. Er war sehr erpicht war auf, die Minen zu sehen. „Ich ebenfalls."erklärte Saraviera. Gandalf würdigte sie keines Blickes. „Ich gehe zwar nicht gern unter Tag, aber ich werde ebenfalls meiner Freundin folgen."erklärte Nilelen. Legolas betrachtete sie. Dann sprach er: „Wenn es denn sein muss und es der Wille des Ringträger ist, dann folge ich euch, wenn auch nicht gerne."Nilelen bemerkte, dass es ihm viel Überwindung gekostete hatte, sich für die Minen zu entscheiden. Aber anscheinend gab es einen Grund, der ihn dazu trieb, die Gefährten zu begleiten. „Also ich will nicht durch die Minen."erklärte Sam. „Aber wenn Herr Frodo diesen Weg wählt, begleite ich ihn."„Ich muss eine Aufgabe erfüllen. Ich kann nicht umkehren. Und wenn Frodo durch Moria geht, werde ich ihm folgen."sprach Arahiriel. „Also, ich will nicht unbedingt nach Moria, aber ich werde trotzdem mit gehen."meinte Merry. Pippin und Boromir schlossen sich dem Hobbit an. Apate und Ascarameniel sahen einander an. „Ich hasse zwar die Dunkelheit und Steine.."„Große Steine, die uns einschließen.."„Aber ich, nein, wir sind bereit euch noch weiter mit unserer Anwesenheit zu erfreuen."meinte Ascarameniel. „Nein, wie gütig ihr heute wieder seit."meinte Nilelen. Aragorn bemerkte: „Mir gefällt der Weg ebenso wenig, doch ich werde mich dem Ringträger anschließen."„Gottchen, warum seid ihr alle bloß so ängstlich. Dann wird es eben ein bisschen dunkel sein, aber mehr kann auch nicht passieren." meinte Saraviera. Gandalf ignorierte sie und sprach: „Ich war von Anfang an gegen diesen Weg.."„Wissen wir."unterbrach ihn Saraviera. Ein Blick des Zauberers brachte sie zum Schweigen. „Doch Saraviera ist auch mir schweigend gefolgt, als ich euch ins Unglück auf den Caradhras führte.." („Ich glaube, dass soll so etwas wie ein Friedensangebot sein."flüsterte Nilelen der weißen Magierin zu. „Ich weiß. Das macht er schon seit Jahrhunderten so."erwiderte Saraviera genauso leise wie die Sillnara.) „Nun werde ich ihr schweigend folgen."„Das ist wirklich was Neues."meinte Saraviera erstaunt. Somit war klar, dass sie den Weg durch Moria nehmen würden. Nun lagen alle nachdenklich da. „Wie der Wind nur heult."bemerkte Frodo. Alle lauschten.
„Wie der Wind heult?"Aragorn war plötzlich auf den Beinen. „Das ist Wolfsgeheul! Die Warge kommen vom Westen über das Gebirge!"Alle sprangen auf. Gandalf blickte sich um. Er entdeckte einen Hügel mit Bäumen und einigen Felsen. „Dort hin!"rief er und führte alle dort hinauf. Schnell entfachten sie ein großes Feuer, da sie wussten, dass ihnen versteckten nicht mehr nutzte. Das Geheul kam immer näher. Die Gefährten stellten sich Rücken an Rücken im Kreis und zogen ihre Waffen. Angespannt warteten sie auf den Feind.
